Welche Bücher lest ihr gerade...

Zur Zeit lese ich "Der Meister und Margarita" von Michael Bulgakov ...

Grandioses buch, eh ein Klassiker und sollte hinreichend bekannt sein.

Im osten gibt es ohnehin einiges zu entdecken.

Venedikt eroveevs Moskau-petuski ist auch itmmer eine Empfehlung wert.

Einer meiner ewigen Lieblingsautoren ist Flann O´Brien. Wer "Der 3. Polizist" oder "Aus Dalkey´s Archiven" nicht gelsen hat, lebt nicht ;-)

Um auf vorherige Posts zu reagieren,

Ljubko Dereschs "Kult" ist tatsächlich ein grandioses Buch, alleine schon wegen der unendliche Querverweise die er zieht, man darf nich vergessen wie jung der Autor war während er es schrieb. So nebenbei erweitert und nutzt er gekonnt die Welten eines H.P. Lovecraft, ich fands grosse Klasse.

Lunar Park, meiner Meinung nach dass erste gute Buch von Ellis. Unter Null war pubertär und lebt nur vom 80er Flair dass man dann auch mögen muss, American Psycho halte ich nach wie vor für unnötig, bin mir aber klar dass ich damit alleine auf weiter FLur stehe ;-) Lunar Park fand ich toll, gerade weil er so stark Bezug auf seine beiden größten Erfolge nimmt und damit auch recht geschickt hantiert.
 
Ich lese gerade "Die Kunst zu leben" von Plutarch. Genial zu sehen, dass sich die Menschen in den letzten 2000 Jahren nicht besonders verändert haben.
 
Kennt jemand die Scheibenwelt Ronane von Terry Prachett?

Hat mir ein Bekannter neulich empfohlen, als ich meinte ich müsste mal wieder was anderes als Sachbücher lesen.
 
Hab ich einen gelesen und einen zweiten mal angefangen. Fand ich ganz lustig, aber den zweiten dann schon nicht mehr so. Geschmackssache...

Ich liebe ALLES von Andreas Eschbach!
 
Ephraim Kishon: Im neuen Jahr wird alles anders.

Quasi zur Überbrückung, bis der nächste (...siehe ein paar Beiträge weiter oben *lol*) Pratchett da ist.
 
Zu den obigen Kommentaren:

Terry Prachett mag ich gar nicht. Meine Frau liebt den und hat mir mal "Gevatter Tod" gegeben... bei mir ist es durchgefallen! Für ein humoristisches Buch hat es meiner Meinung nach zu wenig Humor, oder besser gesagt: zu viel "gewollten" Humor drin. Ich habe letztens (auf unserem WC) wieder eins von ihm in die Hand bekommen und habe es nach 2 Seiten wieder beiseite gelegt. Prachett trifft gar nicht meinen Humorgeschmack, ich finde da dran alles sehr gekünstelt und gezwungen (Achtung: nur ganz subjektive Meinung!).
Da mag ich um Längen lieber: Douglas Adams, vor allem seine beiden skurrilen "Dirk Gently"-Bücher!

Andreas Eschbach finde ich bisher auch super! "Das Jesus Video" hat mir stark gefallen, aber so richtig abgeholt hat er mich mit "Eine Billion Dollar". Der Kerl hat einen guten Stil drauf.

Momentan gehe ich ganz genüsslich zum x-ten Mal "Der Herr der Ringe" wieder durch. Den habe ich schon (damals! :opa: ) als 12-jähriger Pimpf geliebt, lange, lang, bevor der LotR-Hype mit Jacksons Kinofilmen anfing.
 
ich finde Gibson völlig daneben, seine Visionen sind ja mehr oder weniger von der Realität bereits eingeholt, vom Schreibstil mal ganz abgesehen. Da hatte z.b. Lem in Sachen Vision deutlich mehr zu bieten und auch eine deutlich längere halbwertszeit.
 
Pepe schrieb:
Zu den obigen Kommentaren:

Terry Prachett mag ich gar nicht. Meine Frau liebt den und hat mir mal "Gevatter Tod" gegeben... bei mir ist es durchgefallen! Für ein humoristisches Buch hat es meiner Meinung nach zu wenig Humor, oder besser gesagt: zu viel "gewollten" Humor drin. Ich habe letztens (auf unserem WC) wieder eins von ihm in die Hand bekommen und habe es nach 2 Seiten wieder beiseite gelegt. Prachett trifft gar nicht meinen Humorgeschmack, ich finde da dran alles sehr gekünstelt und gezwungen (Achtung: nur ganz subjektive Meinung!).
Da mag ich um Längen lieber: Douglas Adams, vor allem seine beiden skurrilen "Dirk Gently"-Bücher!

Andreas Eschbach finde ich bisher auch super! "Das Jesus Video" hat mir stark gefallen, aber so richtig abgeholt hat er mich mit "Eine Billion Dollar". Der Kerl hat einen guten Stil drauf.

Momentan gehe ich ganz genüsslich zum x-ten Mal "Der Herr der Ringe" wieder durch. Den habe ich schon (damals! :opa: ) als 12-jähriger Pimpf geliebt, lange, lang, bevor der LotR-Hype mit Jacksons Kinofilmen anfing.
Den Herr der Ringe lese ich auch gerade mal wieder. Mit Zwoelf habe ich aber nur den kleinen Hobbit gelesen.
 
Ich habe mir mal das Buch "schicksal als Chance" bestellt.
Wenn ich mal Urlaub habe lese ich.Is was -esotherisches-aber
interessant.Habe es vor Jaahren gelesen und schon wieder alles
vergessen.Freue mich schon drauf 8)
 
sushiluv schrieb:
Da hatte z.b. Lem in Sachen Vision deutlich mehr zu bieten und auch eine deutlich längere halbwertszeit.

Lem ist meiner Meinung nach einer der ganz Großen, auch wenn er mir in seinen späten Werken zu pessimistisch wurde.

Im Übrigen vielen Dank an Feinstrom und Pepe für die Kommentierung der Terry Prachett Romane.
 
"Narziß und Goldmund" von Hesse. Ich schlafe zwar immer ein, bevor ich mich überhaupt wieder an die zuletzt gelesenen Zeilen erinnere.
Nebenbei blättere ich auch gerne in HiFi-Magazinen, obwohl ich momentan gar keine Musikanlage besitzte.
 
sushiluv schrieb:
ich finde Gibson völlig daneben, seine Visionen sind ja mehr oder weniger von der Realität bereits eingeholt, vom Schreibstil mal ganz abgesehen. Da hatte z.b. Lem in Sachen Vision deutlich mehr zu bieten und auch eine deutlich längere halbwertszeit.
Danke! *g*
Ich fand "Neuromancer" auch total belanglos, das war das erste und das letzte Buch was ich von Gibson gelesen habe.
Lem hingegen: :supi:

Jaja, es ist alles so schön subjektiv! ;-)
 
Jörg schrieb:
sushiluv schrieb:
ich finde Gibson völlig daneben, seine Visionen sind ja mehr oder weniger von der Realität bereits eingeholt, vom Schreibstil mal ganz abgesehen. Da hatte z.b. Lem in Sachen Vision deutlich mehr zu bieten und auch eine deutlich längere halbwertszeit.
Danke! *g*
Ich fand "Neuromancer" auch total belanglos, das war das erste und das letzte Buch was ich von Gibson gelesen habe.
Lem hingegen: :supi:
sorry bei aller subjektivitaet, geschmacks blabla etc... wer scifi nur daran festmacht wie korrekt technik erklaert wird hat da was grundsaetzlich falsch verstanden. demnach waere jules verne ja auch ein scheiss weil ihn die "realitaet" eingeholt hat. sorry aber gerade, dass sich vieles der von gibson beschriebenen _tendenzen_ (nicht die technik im detail sondern die bedeutung von technik fuer das soziale gefuege) bereits wirklichkeit geworden sind oder sich so entwickelt haben spricht ja eher fuer seine 'visionen' die btw. auch nicht alleine von ihm sondern einem kanon von cyberpunk literatur mit verschiedensten autoren entsprungen ist.

btw, lem finde ich auch ganz ausgezeichnet, wenn auch von manchen etwas ueberbewertet.
 
reich-ranicki.jpg


Das Hauptproblem vom Gibson ist, dass der nicht schreiben kann! ;-)

Ob nun die Technologie 100% genau vorhergesagt wird, halte ich auch nur für ein Kriterium unter vielen. Bradbury z.B. schrieb alles andere als "Hard Science Fiction", aber trotzdem tolle Bücher.
 
Jörg schrieb:
reich-ranicki.jpg


Das Hauptproblem vom Gibson ist, dass der nicht schreiben kann! ;-)
oh, das wusste ich nicht, aber wo kommen dann die ganzen buecher her? diktiert? :schreiben: *schenkelklopf*

btw. hard-scifi und gibson, die zusammenarbeit mit bruce sterling(!) "difference engine" ist imo eines der besten das ich kenne, echte empfehlung. da fehlen auch die langen abstrakten assoziationsketten die manche leute bei gibson wohl abschrecken. ;-) kurzweilig und spannend.
 
snowcrash schrieb:
diktiert? :schreiben: *schenkelklopf*

Du glaubst gar nicht, wie viele Bücher diktiert werden,
so abwegig ist das gar nicht, selbst wenn man schreiben kann.

Jeder hat halt seinen eigenen Stil ein Buch zu kreiieren (benutzt
um nicht "schreiben" nehmen zu müssen ;-) ).
 
snowcrash schrieb:
ja eh, aber nicht so viele wie von ghostwritern geschrieben werden... oder diktieren die auch? hmmm... :denk:

Klar diktieren die. Die können ja gar nicht mehr schreiben.
Man braucht auch eh ein Medium um mit denen in Kontakt zu treten.
Siehe "Ghost - Nachricht von Sam".

Langsam werden wir völlig OT, sorry.
 
Salman Rushdie:

Die Satanischen Verse: Ein Meisterwerk des Realmythologischen Phantasmus. Wie kann ich erreichen, dass das jemand von euch ließt? würde gern mal mit jemandem Darüber reden...

Das liegt mir total am Herzen das Buch.

Auch genial: Sein Buch Grimus. (etwas leichter zu lesen)

Fast schon ein Trip. sowas von Außerhalb der Welt wie wir sie kennen, dass man sich als Betrachter aus einer anderen Dimension fühlt.

der hat so eine Angenehme Distanz zu seinen Charakteren. Und mit erzählerischer Arroganz stürzt der ganze Welten (und noch mehr) in den Abgrund. Man will sagen: "ja, ja, schlag mich, kratz mich ich will mehr davon"

scheiße, das Buch ist zu ende, hätte das nicht noch ein paar tausend Seiten mehr haben können?

Von den Realpolitischen Folgen die sein Werk für ihn hatte (Exil, Vogelfrei) versteh ich nichts und will auch nichts verstehen, weil ich einfach nur den Phantasmus genießen will. Das ist Politik viel zu dreckig für.
 


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