Welche DAW für Elektronische Musik

Welche DAW würdet ihr heute(2025) für die Elektronische Musikproduktion kaufen?

  • Cubase

    Stimmen: 7 15,6%
  • Ableton Live

    Stimmen: 22 48,9%
  • Reaper

    Stimmen: 6 13,3%
  • Bitwig

    Stimmen: 14 31,1%
  • FL Studio

    Stimmen: 1 2,2%
  • Reason

    Stimmen: 0 0,0%
  • Studio One

    Stimmen: 4 8,9%
  • Renoise

    Stimmen: 6 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    45
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .
@FixedFilter
Ich mache das immer und das sogenannte "Herumspringen" macht mir nichts aus...
Wobei ich sagen muss, dass meine Haupt Daws Protools Ultimate(HDX) und Nuendo sind... Logic ist sehr gut für Midi, vor allem arbeitet es sich sehr schnell in Apples DAW... und Live ist eben perferkt für performance orientiertes Werkeln...
Ich werde aber auch mal Studio One probieren, da das "Handling" für große orchestral Templates sehr einfach sein soll.
Das große Problem... Sowie Live unterstützt auch Studio One kein Eucon. Da lobe ich mir Logic und "Cu"bendo...
@exitLaub
Wiegesagt Live ist echt genial, zum "Herumspielen und Probieren"... Und dann kommt das Aber...
Für gewisse wichtige Anwendungen ist die DAW einfach nicht geeignet. Auch wenn es mit der Dolby Atmos Renderer Suite mehr schlecht als recht funktioniert... Und die Integration von Video für Filmvertonung ist absolut rudimentär... Von Timecode will ich gar nicht reden... SMPTE geht nicht, aber wohl LTC über Audio; Habe ich noch nie probiert...
Und MTC ist so gut wie nutzlos....

Ableton verfolgt halt einen anderen Focus, sowie auch Bitwig...

Aber für elektronische Musik, Pattern based und Tape basiert, ist Live super. Ich mag die Fülle an Möglichkeiten in der Editierung der Effekt Chain... Gut; Bitwig ist da wohl weiter und noch modularer...
Dennoch; Gui technisch ist Live aufgeräumt und sehr schnell und leicht zu bedienen und das will man ja... Erfolgserlebnisse...
Und wichtig; Max4Live ist einzigartig und bietet wirklich teils hervorrangende Sachen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber vielleicht verstehst Du auch etwas anderes unter Elektronischer Musik?
ich denke, man wird hier nicht wirklich nach Genre oder danach unterscheiden wollen, ob akustische Instrumente oder Synthesizer benutzt werden, sondern es geht eher um die Fragen, ob
  • eher Loop- bzw. Patternbasierte Musik gemeint ist (das spräche vermutlich für Live bzw. DAW mit Clipansicht) bzw. ob Liveperformance bzw -Mix eine Rolle spielt
  • eher rhythmische bzw. drumlastige Musik (Techno/EBM/EDM) gemeint ist, oder eher Ambient, bzw.
  • eher Hardware-Synthesizer oder Software-Synthesizer verwendet werden
    (ggf. auch noch, ob viel mit Midi gemacht werden soll, oder ob der Fokus auf Audiorecording liegt)
Abseits von diesen Fragen dürfte es nur eine Frage der persönlichen Präferenzen sein, welche DAW man verwendet.

(bei mir sind es auch eher Vangelis, Jarre, Depeche Mode, Erasure, Pet Shop Boys, Orbital, Schiller, Oldfield, Cretu - und damit bin ich mit Logic bzw. Cubase etc. zufrieden)
 
Hans Zimmer nutzt Cubase zum Composen, Vienna Ensemble Pro + Kontakt für Orchestrierung (da hat er einen eigenen Rechner, der ständig alle Libraries für den Schnellzugriff geladen hat) und für Postproduktion Pro Tools (Filmton-Integration).
 
Sowie Live unterstützt auch Studio One kein Eucon.
Wenn die Absicht oder die Notwendigkeit besteht, daß man bestimmte spezifische DAW-Controller benutzen muß oder möchte, so muß das logischerweise auch mit in das Auswahlkriterium mit einfliessen. Logic und Cubase z.B. unterstützen ja auch keine Ableton Push.
 
Ja, was ist Elektronische Musik für mich? Ich denke schon so Jarre, Synthwave, Chiptune, Techno, Electro, House, Ambient usw. Ich persönlich "arbeite" sehr loop orientiert, also ich verwende keine Loop-Samples, sondern bastle mir meine Loops bis ich genug zusammenhabe was passt und dann arrangiere ich das so grob und füge hier und da noch was ein oder nehme was weg.

Schwerpunkt liegt bei mir wirklich auf synthetisch erzeugte Klänge und FX. Auch mal ein Loop vom mir zu rendern und damit was zu machen kann vorkommen. Mit Vocals, akustische Instrumente etc. habe ich meist nicht viel am Hut. Das ist mehr was für Musiker, der ich nicht bin.
 
Renoise (Windows) und Reaper (Mac). Killercombo: Günstig, schnell, mächtig, leichtgewichtig, hervorragend dokumentiert, hilfreiche Communities dahinter und unter dem Strich sehr flexibel.

Renoise ist mein Arbeitstier als taktgebender Sequencer für Software, CV-Synths, MIDI-Synths und Samples und Reaper ist ne Brücke für VST3-Plugins (die auf Renoise noch was hakelig sind), Effektprozessor & Mischvorstufe für den Vermona DRM1 und mein Mikrofon + Vocoder-Software und fungiert bei Bedarf auch als 'Bandmaschine' für den Audiooutput, der von Renoise kommt.

Zwischen Windows und Mac und dem Gerätefuhrpark gibt es ein wildes hin-her-Audiorouting über drei Interfaces (RME Digiface USB, Audient iD24 und M-Audio M-Track Eight), aber Renoise fängt die resultierenden Delays recht gut ein, so dass alles ohne Geeiere stabil läuft.
 
Schwerpunkt liegt bei mir wirklich auf synthetisch erzeuge Klänge und FX. Auch mal ein Loop vom mir zu rendern und damit was zu machen kann vorkommen. Mit Vocals, akustischen Instrumenten etc. habe ich meist nicht viel am Hut. Das ist mehr was für Musiker, der ich nicht bin.
Dann wäre die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, daß Live ganz gut passen könnte.

Zumindest finde ich, daß ich bei keiner anderen DAW so schnell und flexibel was ausprobieren kann. Z.B. mit einem Synth was einspielen, das gleichzeitig und unabhängig als Audio aufnehmen. Dann könnte ich Teile davon gleich loopen oder ziehe das Audio auf einen Ableton Simpler / Sampler / Ganulator und verwurste Teile davon, wie ich das möchte. Wenn man sich dann noch ein paar Parameter (z.B. Sample Start, Filter, ...) für den entsprechenden Zweck auf seinen Controller legt ...

Geht in vielen anderen DAWs auch, nur nicht so flüssig, finde ich zumindest. Da gehört natürlcih auch etwas Einarbeitung dazu, gilt aber wohl auch für alle anderen.
 
Obwohl das hier recht kurz läuft, kristallisiert sich schon Ableton Live raus. Das werde ich mir mal genauer anschauen.

Aber bitte teilt weiter eure Meinungen und Erfahrung was die Elektronische Musikproduktion im Computer angeht. Ich sauge die Antworten hier förmlich auf und lese alles.
 
In Ableton ist der Sampler ziemlich gut integriert, quasi als Teil des Ganzen.
Auch die Struktur der Effektketten ist darauf ausgelegt viel zu prozessieren
und öffnet ziemlich geniale Möglichkeiten.

Leider, auf der anderen Seite, ist das eben kein klasischer Mischer. Ich kotze jedes Mal ab,
wenn es darum geht. Da sind klassische Sequenzer wie Cubase viel besser aufgestellt.

Mit viel Hardware und wenig Bearbeitung in der DAW würde ich eher zu Cubase greifen.
Wenn viel in der Box gelöst werden soll, viel kreatives, dann eher Ableton
 
ich arbeite nur mit VSTIs und brauche keine Videointegration, brauche also letztlich eine VSTI-Bandmaschine, bei der auch auch mal ein paar Parameter editieren kann.
Mit FL konnte ich nicht viel anfangen ("Klötzchenschieberei"), bin lange bei Cubase gewesen und habe mich vor einigen Jahren dermaßen über deren Preispolitik geärgert, dass es das war. Schließlich bin ich bei Reaper gelandet und ziemlich zufrieden damit.
 
Bitwig ist die beste DAW für elektronische Musik, das ist ein offenes Geheimnis. Das Modulatorensystem und die Automationsmöglichkeiten alleine killen alles am Markt. Auch die Hardwareintegration könnte besser nicht sein.
 
Das Problem und gleichzeitig auch der Segen ist an dieser Stelle oft der „Altersstarsinn“. Man hat sich in eine DAW quasi über Dekaden eingearbeitet, da fällt der Wechsel sehr schwer. Die Grundfunktionalitäten sind überall die gleichen. Es gibt auch Unterschiede. Wenn man jedoch bereits so tief eingetaucht ist, dass man die Unterschiede realistisch einzuschätzen vermag, ist es bereits zu spät.

Darüber hinaus ist die eigene Arbeitsweise das entscheidende Kriterium.
Nicht wenige machen für minimale Projekte eine riesige Spurenanzahl auf, mit aberwitzig langen Effektketten. Das ist, würde ich meinen, nicht die Stärke von Live - geht aber auch.

Der Punkt ist doch, dass man für seine eigenen Verhältnisse effizient mit der DAW arbeiten kann, damit ein kreativer Workflow entsteht.
 
Das Problem und gleichzeitig auch der Segen ist an dieser Stelle oft der „Altersstarsinn“. Man hat sich in eine DAW quasi über Dekaden eingearbeitet, da fällt der Wechsel sehr schwer.
Ach nö, bei mir eher nicht. Ich bin seit dem C64 immer technologisch am Ball geblieben und habe alles ausprobiert. Klar, werde ich im Alter schon bequemer was das Neulernen angeht und es erfordert mehr Anstrengung, aber schon allein durch mein Job in der IT bin ich jedes Jahr dabei mich in andere Bereiche einzuarbeiten, dagegen ist ein DAW Wechsel ein Witz. Die Arbeit am Computer macht mir seit jetzt fast 40 Jahren immer noch einen Riesenspaß und wenn ich von der Arbeit am Computer nach Hause komme, wird sofort mein Rechner angemacht und weiter geht es. Ich bekomme von Computer einfach nicht genug. Ich bin über jede Stunden, die ich am Computer was machen darf, froh.

Ableton habe ich jetzt auch als Demo installiert und das ist schon anders, aber wirkt auch total aufgeräumt und nicht wie so ein Flickenteppich, schwer zu beschreiben. Obwohl ich erst seit ein paar Stunden damit rumspiele, kann das echt was werden.

Ich habe auch keine DAW die ich jahrelang genutzt habe. Wenn es hoch kommt habe ich so 3-4 Jahre in meinem Leben sowas wie Musik gemacht und das da auch nicht durchgängig, vielleicht sind so 30 Tracks bei raus gekommen und da war nie was professionelles dabei. Ich kenne halt Cubase vom AtariST und PC, dann Reason und jetzt Cubase14 und seit Gestern Ableton Live.
 
Nicht wenige machen für minimale Projekte eine riesige Spurenanzahl auf, mit aberwitzig langen Effektketten. Das ist, würde ich meinen, nicht die Stärke von Live - geht aber auch.
Erlaubt ist, was gefällt. Und die "aberwitzig langen Effektketten" finde ich sind sehr wohl eine große Stärke in Live. Pack die Effekte seriell / parallel in ein Rackdevice und ordne die für den entsprechenden Zweck passenden Parameter den Rackmacroknobs zu, auch so viele wie man möchte pro Knob und mit Skalierung. Sogar mit eigener Presetverwaltung und Randomizefunktion falls gewünscht. Ich wüsste gar nicht, wie man das noch intuitiver und übersichtlicher machen könnte bei gleichzeitig beliebiger Komplexität. Wenn man das nicht nur wild macht, sondern die Belegung einigermassen nach einem Schema und die Macros über einen Hardwarecontroller steuert, dann hat man da eigentlich so ziemlich alle Optionen offen. Da ist im Prinzip nur die eigene Phantasie das Limit.

Zumindest habe ich schon Effektracks gebaut womit ich mir das ein oder andere Spezialplugin gespart habe und wo ich nicht sicher bin ob ein eigenes FX-Pedal tatsächlich ein paar Hundert Euro "besser" klingt.

Und eine ellenlange Trackliste finde ich in keiner DAW wirklich übersichtlich oder gar intuitiv.
 
Sicher lassen sich die Effektketten in Live maximal verschachteln, jedoch wird dies, mit Hinsicht auf CPU-Effizienz, problematisch. Je mehr in Live verschachtelt wird, um so weniger agil reagiert das System. Bei kleinen Projekten ist das irrelevant.
Dieses Thema taucht immer wieder im Ableton-Forum auf, z.B. auch hier: https://forum.ableton.com/viewtopic.php?p=1803264&hilit=Sluggish+Long#p1803264
User ribon hat hier konkret versucht das Problem zu analysieren.

Der Klang ist nicht das Thema - der hängt am Ende mit dem Erfahrungsschatz des Anwenders zusammen.

Zudem würde die maximale Verschachtelungsmöglichkeit wiederum Bitwig hervortreten lassen, was letzten Endes aus Ableton entstand. Man mag entgegnen, dass Live m4l bietet, das würde ich jedoch nicht als performant oder reaktiv einstufen.

Ich nutze auch Live, finde es gut etc. jedoch hat es erhebliches Verbesserungspotential, weniger im Hinblick auf neue Features, mehr mit Hinblick auf Altlasten, deren Beseitigung naturgemäß ungleich komplexer ist, als neue Features einzuführen.

Würde ich jetzt einen DAW-Neustart machen, dann auf Linux. Das vereinfacht und fokussiert.
 
Was Bitwig da noch fehlt, ist ein GUI-Editor für die Grid-Tools. Dann wäre es Max4Live ebenbürtig. Ich gehe davon aus, dass das irgendwann kommt.
 
An die Abletonuser, was haltet ihr von dem Push3 Controller. Da scheint ja sogar ein Audiointerface mit drin zu sein und man könnte da noch ein kleines Modularsystem anschließen wegen der CV Ausgänge, oder irre ich da?
 


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