Welchen Distortion am besten für TB-303...

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich betreibe meinen TB-303 mit einen Ibanez PDS1.
Problem ist nur, dass der ja Tasten hat und das Nervt.
Irgendwie brauche ich doch was mit Potis um den Sound nach und nach nach Bedarf dreckicker zu machen.

Nun gibt es ja viele andere Teile und überlege, ob man die Teile von Ibanez nehmen kann. Z.B SM7 und ob es Sinn machen Könnte vielleicht noch einen Tube Screamer anzuhängen.

Ich weiss, jeder hat seinen eigenen Sound, aber es gibt auch oft Müll, von den man getrost abraten kann.

Ist was für mich dabei?

Danke & Gruß an alle
Tom
 
nimm die tb mit in den nächsten gitarren shop und stöpsel der reihe nach an was du glaubst. das ist der beste weg die richtige tretmine zu finden die dir soundmäßig gefällt
 
Ist auch eine Idee, aber gibt es noch Geräte die man empfehlen könnte?

Vielen Dank & Gruß
Tom
 
Günstig und phantastisch: AT ! Das Accenter Tool:

AT-360-one.jpg


http://www.beepworld.de/members52/accenter/accentertool-1.htm

oder die leider etwas teure aber sehr geile "Glowing Rose":

http://www.ollmann-elektronik.de/indexumzug.htm

Schöne Grüße,
Guido
 
Hallo Guido

Danke für Deinen Tip.
ich hatte bei Ewald (Link 1) gerade meinen MIDI-Port einbauen lassen.
Den Distortion fand ich in der Demo nicht gerade für meine Bedürfnisse überzeugend. Vielleicht ist die Demo einfach so gut nicht bei mir angekommen - habe aber trotzdem eine Bestellung aufgegeben. Den Ollmann werde ich mir mal anschauen...
Gruß Tom
 
Boah, da gibts eigentlich ne Menge gute Sachen - musste echt selber antesten...Big Muff fand ich persönlich aber auch nicht so toll dafür...

Röhre oder Transistor ist auch noch ein Unterschied, den man sich anhören sollte - ich mag Röhrenverzerrung für die 303 zB. nicht so doll, andere suchen genau das.

Ich finde übersteuerte Gains in kleinen Analogpulten ziemlich cool für die 303 (kleines Mackie z.B. oder früher haben einige gern die kleine Boss BX Serie dafür genutzt, letzteres ist auch preismässig noch okay), an Pedalen kann man eigentlich die Boss Distortion Pedale gut empfehlen oder Pro Co Rat....Ibanez ist aber auch nicht übel!

Eigentlich kann man bei der 303 nicht genug Distortions haben für etwas mehr Abwechslung im Sound ;-)
 
Nikolai Kaessmann von der "Keyboards" hatte für die 303 mal seinererzeit in einem Clubtrack-Workshop den Boss OD2 Turbo-Overdrive empfohlen - den habe ich hier, allerdings keine 303.
 
Hallo EinTon.

willst Du den nicht verkaufen?

Ich sehe schon, dass man besser selber alles ausprobiert.
Komme auch immer so schlecht aus meiner Gegend raus und müsste sowieso erst einige Händler anrufen, wo ich sowas ausprobieren kann.
Hatte gerade bei Synth & Keys immer Probleme gehabt etwas ausprobieren zu dürfen, weil es leider vile Freaks gibt, die einfach nur die Sau rauslassen oder irgendwelche Buttons mitgehen lassen.
Auf Verdacht kann ich deshalb nur gebraucht kaufen.

Wer noch Vorschläge hat - immer her damit...
Danke und Gruß
Tom
 
hosh schrieb:
(...oder früher haben einige gern die kleine Boss BX Serie dafür genutzt...)
gibt's da innerhalb der serie unterschiede oder klingen die vom 4-kanal mini mixer bis zur 16-kanal version alle gleich (jetz nur was die übersteureung mittels gain betrifft)?
 
basslight schrieb:
hosh schrieb:
(...oder früher haben einige gern die kleine Boss BX Serie dafür genutzt...)
gibt's da innerhalb der serie unterschiede oder klingen die vom 4-kanal mini mixer bis zur 16-kanal version alle gleich (jetz nur was die übersteureung mittels gain betrifft)?

Hmm gute Frage...Persönlich kenne und nutze ich das BX 80, bin da nicht ganz sicher...Ich glaube aber, dass die PreAmps in Punkto distortion ziemlich gleich klingen, da andere BX Pulte wie BX 800 z.B. auch ziemlich beliebt dafür waren.
 
danke. eignen sich die dinger auch um 909 BDs oder HHs anzuzerren? wäre dann nämlich eine überlegung wert, da ich sowohl mit meinem 303 dist. sound wie auch mit meinen übersteuerten oldschool 909 BDs nicht wirklich zufrieden bin.

btw ... und da du dich mit den produktionstechniken im technobreich der frühen 90er sehr gut auszukennen scheinst ;-) : wie wurden denn eigentlich damals üblicherweise die oben angesprochenen 909 BDs gemacht? gab es da auch irgend ein favorisiertes teil um diese zu übersteuern? und was für bearbeitungsmethoden wurden da (ausser übersteuern) noch so angewandt? war es damals schon üblich BDs zu komprimieren?

würde mich über etwas insiderwissen sehr freuen! :D
 
ich könnte da noch den ibanez metal charger ms10 empfehlen, der hat schön viele knöppe, vor allem einen, der den zerrsound im bass fetter macht. ich denke mal, das ist schon wichtig bei x0x-sounds. viele distortions werden untenrum ja eher dünner, wenn man sie aufdreht...

und den kriegste echt nachgeschmissen...
 
Ich finde den Metal Charger für solche Sachen ebenfalls empfehlenswert, zumal in bestimmter Höhen-Einstellung der Sound bei aufgedrehter Resonanz nicht aufhört zu kreischen, wenn man die Cutoff hochschraubt... (z.B. ganz im Gegensatz zu nem Boss Turbo Distortion)
 
basslight schrieb:
danke. eignen sich die dinger auch um 909 BDs oder HHs anzuzerren? wäre dann nämlich eine überlegung wert, da ich sowohl mit meinem 303 dist. sound wie auch mit meinen übersteuerten oldschool 909 BDs nicht wirklich zufrieden bin.

btw ... und da du dich mit den produktionstechniken im technobreich der frühen 90er sehr gut auszukennen scheinst ;-) : wie wurden denn eigentlich damals üblicherweise die oben angesprochenen 909 BDs gemacht? gab es da auch irgend ein favorisiertes teil um diese zu übersteuern? und was für bearbeitungsmethoden wurden da (ausser übersteuern) noch so angewandt? war es damals schon üblich BDs zu komprimieren?

würde mich über etwas insiderwissen sehr freuen! :D

Yep, die eignen sich auch sehr für die 909 Verzerrung, ich würde mich da aber gar nicht so sehr auf unbedingt diese Boss-Pulte versteifen...ist halt - denke ich - eine preiswerte Lösung. Sehr gut kommt auch ein kleines Mackie dafür, ist dann noch etwas fetter als das Boss, ist dafür aber auch teurer...

Insider? ;-)
Naja, in den 90ern hab ich selbst viel Techno gemacht und mich auch mit vielen anderen ausgetauscht, viele haben auch die Pultdistortion genutzt (oft auch Tascam, später Mackie), ohne extra noch ein kleines Teil dazwischen zu hängen, nur: dass *alle* das ganz genau so gemacht haben, glaube ich nicht. ;-) Bei vielen Sachen aus der Zeit frag ich mich auch heute noch, wie mans hinbekommt. :) Komprimiert hat man damals eher nur die Summe (ich jedenfalls), so viele Kompressoren hatte man ja kaum rumstehen..ging ja vom Pult direkt auf`s DAT...

Ein konkretes, kommerzielleres Beispiel für die 303 + 909 Verzerrung mit dem Boss Pult fällt mir noch ein, weil ich die Produzenten damals kannte und auch selbst dort im Krefelder Studio mal aufgenommen habe: "Acid Folk" von DJ Perplexer, da hört man ein BX800 - gemischt war der Track auf einem Mitec Joker.
 
sauber, vielen dank!

klasse übrigens, dass du ausgerechnet "acid folk" von dj perplexer als konkretes beispiel angegeben hast, denn die BD in dem track (sofern ich’s jetzt aus dem gedächtnis nicht mit "da capo" verwechsle und zudem auch noch die richtige version meine) finde ich eine der besten angezerrten 909 BDs die ich je gehört habe.

hosh schrieb:
Insider? ;-)
Naja, in den 90ern hab ich selbst viel Techno gemacht und mich auch mit vielen anderen ausgetauscht...
aufgrund deines nicks wie auch deines (insider ;-) ) wissens habe ich eine gewisse vermutung um wen es sich bei dir handeln könnte. werde dich aber selbstverständlich nicht outen. :)
 
Ein Tipp für Bassdrums sind auch die speziellen Verzerrer für e-Bässe,
weil die halt speziell für den Bassbereich ausgelegt sind und
daher auch bei hoher Verzerrung den Bassdruck nicht verlieren.

Wenn ich ehrlich bin, arbeite ich bei Bassdrums gerne mit digitalem Clipping. :oops:

Soll ja eh hart klingen. ;-)

Ein anderer Tip ist frequenz-selektives Verzerren, dafür kann man z.B. einen parametrischen EQ missbrauchen.
 
sonicwarrior schrieb:
Ein Tipp für Bassdrums sind auch die speziellen Verzerrer für e-Bässe,
weil die halt speziell für den Bassbereich ausgelegt sind und
daher auch bei hoher Verzerrung den Bassdruck nicht verlieren.
ja, wäre mal ein versuch wert.

sonicwarrior schrieb:
Wenn ich ehrlich bin, arbeite ich bei Bassdrums gerne mit digitalem Clipping. :oops:
Soll ja eh hart klingen. ;-)
hab ich früher auch desöfteren mittels samplitude gemacht. klang ziemlich derb. :D

sonicwarrior schrieb:
Ein anderer Tip ist frequenz-selektives Verzerren, dafür kann man z.B. einen parametrischen EQ missbrauchen.
wollte ich mit meinem TC 1140 schon lange mal ausprobieren (müsste dazu ja bestens geeigent sein). bin aber leider noch nicht dazu gekommen. :cry:
 
Mr.Lobo schrieb:
ich könnte da noch den ibanez metal charger ms10 empfehlen, der hat schön viele knöppe, vor allem einen, der den zerrsound im bass fetter macht. ich denke mal, das ist schon wichtig bei x0x-sounds. viele distortions werden untenrum ja eher dünner, wenn man sie aufdreht...

und den kriegste echt nachgeschmissen...

den hab ich auch,
aus vergangenen e-katzendarm tagen.
fett für 303 sachen,
weil attack ,bass,treble ,distortion regelbar.
viele klangfarben möglich.

der attack .regler verleiht der 303 wirklich nen coolen punch.
und der distortion regler gut dosierbar...
:D
 
dieses ibanez teil scheint ein guter tipp zu sein, muss ich mir mal anhören :) sieht von den möglichkeiten her auch gut aus!

ist "punch" sowas wie ein kompressor?
 
Rob Acid

In einem Interview mit Rob Acid war zu entnehmen dass er einen modifizierten Ibanez TS808 verwendet was dann einem Ibanez TS9 entspräche.

Allerdings gibt es da unterschiedliche verwendete Chips und eine Neuauflage der Serie wie man schön auf der Seite http://www.dietside.de/ nachlesen kann, was aber einen eher verwirrt statt Klarheit bringt.

Falls jemand dazu was genaueres weiss wäre ich über Infos dankbar. Damit meine ich ob die Neuauflage auch gleich gut klingt oder es sich lohnt nach nem alten Modell zu suchen.

Ansonsten ist die Seite http://www.dietside.de/ noch wirklich sehr intressant.
 
Ich könnte ja mal ein Demo mit ner Acidlab und einem BigMuff sowie mit einem Bitrman machen wenn es jemanden interessiert ?
 
Wenn Interesse besteht kann ich noch ein Demo einer DIY-Ratte beisteuern die ich gerade gestern gebastelt habe. Bräuchtedafür allerdings ein rohes 303 Audiofile ...
 
@softfreak:
Danke für den Link!
Da war ich schon mal drüber gestolpert vor einiger Zeit und konnt's nicht wiederfinden.
Ich will einen Triwave Picogenerator, aber mit allen Dressings!
 
So, ich hab mal ein Demo vom electro-harmonix BigMuff Pi gemacht.

Kurz zur Vorgehensweise :
Es wurden ein paar Takte ein Pattern vom Acidlab (eine TB kann ich nicht anbieten) aufgenommen. Dabei hab ich ein Cutoff/Resonance/EnvMod etwas variiert und auch extreme Werte verwendet (der/die Acidlab kreischt *g*). Etwa in der Mitte hab ich grob die Acidlab um eine Oktave nach unten gesetzt damit etwas mehr Bässe zu höhren sind.

Das Signal hab ich mit ein wenig Kompression (kein EQing etc.) aufgenommen. Hier :
Bassline trocken

Das ganze hab ich dann wieder durch den BigMuff geschleift und aufgenommen. Dabei hab ich am BigMuff Tone und Sustain verändert.
mit BigMuff Pi
Ich finde man höhrt ganz gut den Charakter vom BigMuff. Bei der Aufnahme ist mir auch wieder aufgefallen das die Höhen ganz schön darunter leiden. Beim Ibanez TS8 war dies auch der Fall. Leider hab ich den nicht mehr, ich kann aber noch sagen das der Klang vom TS8 ein anderer ist.

Beides sind Mono WAVs bei 44.1 kHz und ca. 3,2 MB groß.
 


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