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Doctor Jones
(8Σ
Um mal meinen Post weiter zu elaborieren:
Das setzt technisch natürlich ganz eigene Ansprüche. Andere Ansprüche setzt es gar nicht, z. B. wildes Live-Herumschrauben an allen gerade passierenden Sounds oder fette Analogdrums mit untertagemäßig deepen Wummer-Kickdrums. Drums werden eh zu einem Großteil Linn und DMX/DX sein, analog von Roland praktisch ausschließlich CR-78 und auch das nur selten.
Tatsächlich haben tu ich von den drei Maschinen nur das MPC2500, aber auch in genau der Ausführung. Aus meiner jetzigen Maschinerie ließe sich keine ähnlich gut geeignete Kombi aus drei Klangerzeugern zusammenstellen.
Ein ganz neues Setup aus jetzt gerade im Augenblick gebauten Geräten könnte ich mir gar nicht vorstellen. Kann ein aktuelles Hardware-MPC vollumfänglich ausnahmslos alle Tricks, die ein MPC2500 mit JJOS XL kann? Außerdem ist das, was sich heute "Workstation" nennt, in der ursprünglich angedachten Funktionalität (vor allem beim Sequencer) ziemlich kastriert, weil die Zielgruppe eigentlich nur noch aus Coverband-Keyboardern besteht, die gewisse Funktionen entweder eh nie brauchen oder aus dem daneben stehenden MacBook holen. Und auch wenn Kurzweil Forte unterm Strich mehr kann als eine K2500S, kann das Ding längst nicht alles, was die K2500S (oder sogar auch nur die K2000 ab OS V3) kann.
Sinn und Zweck dahinter soll musikalisch erstmal klassische Elektronik sein von Leuten, die in den 70ern schon aktiv waren, außerdem 80er-Jahre-Synthpop in seinen diversen Facetten (nicht zu verwechseln mit Karikaturen wie Synthwave, Vaporwave, Retrowave und wie das alles heißt). Ich mag es nicht, am Rechner zu arbeiten. Das ist Musikmachen durchs Schlüsselloch, da kommt das "Ich bin Musiker"-Feeling weit weniger rüber, als wenn man tatsächliche Hardware-Instrumente unter den Händen hat, und zu "alter" Musik paßt eine "alte" Vorgehensweise einfach besser. Live sollte es klingen wie im Studio, außerdem Prinzip Kebu: Keine zugespielten Audiospuren, alles soll live direkt aus den Maschinen kommen.Wenn's nur drei Klangerzeuger sein dürfen, müssen es drei Featuremonster sein. Kein Unterschied zwischen Studio und live:
Wäre ein vierter Synth erlaubt, wäre das ein Yamaha TX802, um auch Phasenmodulation ohne Rumgekrücke mit KFM mit ins Spiel zu bringen.
- Kurzweil K2500S. Workstation muß sein, und Kurzweil kenn ich. Hat gegenüber der K2000 den Vorteil von mehr Tasten,
vierzwei Ribbons, Ausgängen wie ein Rackexpander und acht per Performance steuerbaren Multimode-Parts, ist also besser als Schaltzentrale. Alle ROM Expansions, P-RAM, Sample-RAM-Vollausbau (mir doch egal, wenn sie eine Viertelstunde zum Laden braucht, da muß ich ja nicht die ganze Zeit davor sitzen), KDFX, interne Festplatte, natürlich neuestes OS.- Novation Supernova II Keyboard in Vollausbaustufe. VA mit Firepower, Flexibilität und gutem Vocoder muß auch sein, und der Kyra ist ja noch nicht raus. Außerdem flexibler programmierbarer Arpeggiator.
- Akai MPC2500, ausgebaut mit JJOS XL, 128 MB RAM und interner Festplatte, um die Samplesammlung immer dabei zu haben (das, was für die Performance gebraucht wird, liegt als Autoload auf einer CF-Karte). Ordentlicher Drumsampler muß auch sein. Der Kurze könnte das theoretisch auch, aber nicht so elegant, und es frißt unnötig Ressourcen.
Nicht mit eingerechnet sind MIDI-Router (Miditemp PMM 88-E), Mixer (Yamaha 02R, you can never have too many inputs), Effekte (paar Lexicons, unvermeidlicher Small Stone), Ständer (nach vorne raus natürlich ein Apex) etc. Sequencing erschlagen alle drei auf ihre Art.
Das setzt technisch natürlich ganz eigene Ansprüche. Andere Ansprüche setzt es gar nicht, z. B. wildes Live-Herumschrauben an allen gerade passierenden Sounds oder fette Analogdrums mit untertagemäßig deepen Wummer-Kickdrums. Drums werden eh zu einem Großteil Linn und DMX/DX sein, analog von Roland praktisch ausschließlich CR-78 und auch das nur selten.
Tatsächlich haben tu ich von den drei Maschinen nur das MPC2500, aber auch in genau der Ausführung. Aus meiner jetzigen Maschinerie ließe sich keine ähnlich gut geeignete Kombi aus drei Klangerzeugern zusammenstellen.
Ein ganz neues Setup aus jetzt gerade im Augenblick gebauten Geräten könnte ich mir gar nicht vorstellen. Kann ein aktuelles Hardware-MPC vollumfänglich ausnahmslos alle Tricks, die ein MPC2500 mit JJOS XL kann? Außerdem ist das, was sich heute "Workstation" nennt, in der ursprünglich angedachten Funktionalität (vor allem beim Sequencer) ziemlich kastriert, weil die Zielgruppe eigentlich nur noch aus Coverband-Keyboardern besteht, die gewisse Funktionen entweder eh nie brauchen oder aus dem daneben stehenden MacBook holen. Und auch wenn Kurzweil Forte unterm Strich mehr kann als eine K2500S, kann das Ding längst nicht alles, was die K2500S (oder sogar auch nur die K2000 ab OS V3) kann.