Wie stöpeslt man das alles zusammen???

D

Doc Dent

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Hallo Leute,
es ist mir schon ein wenig peinlich, aber ich habe mein Equipment aus meiner Bandzeit (1980er Jahre) im Keller entdeckt und würde gerne wieder loslegen. Damals habe ich allerdings meine Synthesizer einfach in den Verstärker im Übungsraum gesteckt und losgelegt.
Ich brauche also Tipps, wie ich das folgende Equipment zusammenstöpseln muss, damit ich es als verwenden kleines „Heimstudio“ kann. Sorry, wenn’s Euch zu banal ist, aber ich habe leider keinen Plan :cry: !
Also folgendes Equipment ist vorhanden:
- Roland JX-3P Synthesizer
- Korg DW 8000 Synthesizer
- Oberheim Matrix 12 Synthesizer
- Yamaha FB-01 Sound Expander
- Oberheim Matrisx 1000 Sound Expander
Dazu habe ich noch von einem Kumpel folgendes Audio Interface „geerbt“:
- Steinberg UR824
So, jetzt würde ich gerne auf meinen Laptop noch „Cubase“ installieren.
Meine Fragen:
- Wie muss ich das alles verkabeln?
- Brauche ich noch ein zusätzliches MIDI-Interface, weil das Steinberg-Teil keine MIDI Ein- und Ausgänge hat? Wenn ja, welches?
- Hat jemand einen Tipp für Monitore bzw. Aktivlautsprecher oder Verstärker + Passivlautsprecher?
- Brauche ich bei Cubase noch zusätzlich einen Drum-Sequenzer oder ähnliches?
- Brauche ich sonst noch Equipment?
Wie Ihr seht, ich bin leider laaaaaange Zeit aus dem Thema raus und brauche wirklich Hilfe „für Doofies“ ;-) . Lieben Dank schon mal an alle, die die Geduld haben, mir zu antworten!
Grüße
Doc Dent
 
Hi,

herzlichen Glückwunsch zum Kellerfund. Die Dinger sind ja heute wieder ein Vermögen wert, z. B. der Matrix 12.
Das Interface hat ja reichlich Eingänge, wenn Du einige Geräte mono betreibst völlig ausreichend. Ansonsten könntest Du auch noch einen ADAT Wandler (z.B. den beliebten und günstigen ADA8000) dazustellen und hast nochmal 8 Kanäle mehr.
Für MIDI gibt es mittlerweile die sehr praktischen MIDI zu USB Kabel. Die sind günstig und erfordern wenig Installationsaufwand.
Der Spaß beginnt dann beim Einrichten der DAW Software und bei der Bedienung des Audio Interfaces, plane da mal ruhig den einen oder anderen Abend ein, falls Du tatsächlich seit den 80igern Pause gemacht hast.
Vielleicht ist der Kauf eines Mischpultes mit 8 bis 16 Kanälen eine gute Empfehlung für den Anfang. Da kannst Du Deine Kisten erstmal spielen ohne allzu tief in de EDV einzusteigen ;-) Viel Spaß!
 
http://www.basic-home-recording-studio.com/setup-diagrams.html

Du brauchst noch ein kleines Pult. 16 Kanäle sollten reichen. Ein Soundcraft EFX16 II sollte reichen.

Ein USB Midi Interface, MOTU Express oder MIDI Sport 4x4 sollte reichen. Du erwähnst einen Laptop, der wird wohl USB haben.

Du kannst auch einen Hardware Sequencer nutzen z.b. MPC2500 und sparst dir ein großes Midi Interface und DAW. Richtet sich nach dem was du machen willst.

Wie sieht es aus mit Abhöre?
 
Was Boxen angeht, kann ich die KRK Rokit 6 empfehlen. Ein Mischpult waere auch keine schlechte Idee (Soundcraft ist da in der Tat keine schlechte Wahl), aber ist glaube ich nicht zwingend noetig, da das Interface ja 8 Eingaenge hat.
 
Wenn man aber kein Pult hat, wie will man denn dann die Lautstärke für die Abhöre regeln?

Ich hatte das Problem das meine Multi Output Karte nicht unterstützt wurd und ich nicht mehr die Lautstärke regeln konnte.

Da ich kein Pult hatte hab ich mir dann ein Mackie Big Knob gekauft. Das wäre auch eine Alternative zum Pult.
 
Das von "Doc Dent" erwähnte Steinberg UR824 hat einen großen Volumenregler auf der Front und zwei Kopfhörerausgänge, ist schon gut ausgestattet. Wenn es einen "Stand Alone" Modus hat, d.h. funktioniert auch ohne dass der Rechner hochgefahren ist in der letzten Einstellung, dann kann man sicherlich auf ein Pult verzichten.
 
Doc Dent schrieb:
Hallo Leute,
es ist mir schon ein wenig peinlich, aber ich habe mein Equipment aus meiner Bandzeit (1980er Jahre) im Keller entdeckt und würde gerne wieder loslegen...Dent

also ich entrümpele deinen keller gerne umsonst :mrgreen: :

sei froh die dinger noch zu haben, weil klangtechnisch vieles heute die versucht nachzuahmen es aber nur teilweise schafft. is auch ne gute Mischung...

zum Thema: ein kleiner mixer (12kanal) und ein midiinterface mit ein paar ein und ausgängen wäre komfortabel
und ein multifx würd ich auch noch einrechnen ...
 
Für die MIDI Sachen empfehle ich ein ordentliches Interface statt eines billigen USB-MIDI Kabels, mal mindestens eins mit zwei Ports, wie zB das MOTU Fastlane.

Dazu dann noch eine programmierbare 8x8 MIDI Patchbay dran, empfohlen MIDITemp MP88, die passend programmieren und fertig.
An diese werden alle MIDI-Geräte inclusive des Interfaces angeschlossen, das Interface dann gleich mit zwei Strängen, wobei Du bei diesen Geräten vielleicht auch mit einem auskommst, wenn Dir die 16 Kanäle genügen.

Dazu gibt's von mir demnächst einen Grundlagenartikel, wenn Du hier im Forum nach meinem Namen und dem Begriff "MIDI Patchbay" suchst, findest Du jetzt schon Lesestoff dazu.

Überlege Dir aber schonmal, welche Geräte zum Einspielen genutzt werden sollen und welche nicht, und wie Du die Kanäle auf die Geräte verteilen willst.
 
microbug schrieb:
Für die MIDI Sachen empfehle ich ein ordentliches Interface statt eines billigen USB-MIDI Kabels, mal mindestens eins mit zwei Ports, wie zB das MOTU Fastlane.

Dazu dann noch eine programmierbare 8x8 MIDI Patchbay dran, empfohlen MIDITemp MP88, die passend programmieren und fertig.
An diese werden alle MIDI-Geräte inclusive des Interfaces angeschlossen, das Interface dann gleich mit zwei Strängen, wobei Du bei diesen Geräten vielleicht auch mit einem auskommst, wenn Dir die 16 Kanäle genügen.

Dazu gibt's von mir demnächst einen Grundlagenartikel, wenn Du hier im Forum nach meinem Namen und dem Begriff "MIDI Patchbay" suchst, findest Du jetzt schon Lesestoff dazu.

Überlege Dir aber schonmal, welche Geräte zum Einspielen genutzt werden sollen und welche nicht, und wie Du die Kanäle auf die Geräte verteilen willst.

Das ist ein wenig zu übertrieben. Er will glaub ich Plug and Play.

Die Motus hatte ich auch empfohlen. Diese USB Midi Kabel sind echt der letzte Dreck.
 
Es sollte eigentlich jedem, der bissl tiefer in der Materie drinsteckt, klar sein, daß bei einem solchen Setup kein Plug&Play möglich ist, außer man ignoriert MIDI komplett, was aber aufgrund der hier vorhandenen tastaturlosen Synths nicht geht.

Meine Erfahrung über die ganzen Jahre zeigt, daß das rumgeeiere mit irgendwelchen angeblich besseren Lösungen letztlich nur Zeit, Nerven und Geld kostet. Dann lieber gleich einmal richtig und Ruhe haben.

USB MIDI Kabel sind nicht alle Mist.

Die von iConnectivity zB kann man bedenkenlos kaufen, hab ich selbst im Einsatz, und ich ärgere solche Dinger ja schon ziemlich :)
 
alphabeam schrieb:
Diese USB Midi Kabel sind echt der letzte Dreck.

Ist wohl ein wenig pauschal in der Aussage. Ich hatte auch schon mal ein teures Midi Interface (Midisport 8x8) welches mir mehr Kummer als Freude bereitet hat.
Momentan hab ich zwei unterschiedliche Midi2USB Kabel im Einsatz und keine Probleme sowohl mit Windows 7 als auch am Ipad. Das schöne ist halt, dass man keine Treiber installieren muss und es sich leisten kann pro Gerät ein Kabel zu verwenden, da bleibt im Rechner alles schön übersichtlich. Allerdings habe ich auch noch keine gigantischen Sysex oder CC-Parameter Mengen in Echtzeit über so ein Kabel gejagt, für Midi Clock & Note On/Off & Modulationsrad langt es aber allemal.
 
So, jetzt bin ich schon ein Stück weiter 8)
Also noch einmal ein Gegencheck, ob ich's verstanden habe :D
MIDI-Bereich:
1.) Ich besorge mir z.B. ein MOTU 128 und schließe das über USB am Laptop an.
2.) Ich schließe alle Klangerzeuger (also Synthesizer und Expaner) jeweils mit MIDI IN am MOTU 128 mit MIDI OUT an.
AUDIO-Bereich:
3.) Ich schließe mein Steinberg UR824 mit USB am Laptop an.
4.) Ich schließe meine Klangerzeuger mittels Klinke über Line-Out am Steinberg UR824 Line-In an. Hier würde ich den Oberheim Matrix 12 und den Roland JX-3P auf jedenfalls STERO anschließen, also mit zwei Kabeln. Den DW 8000 ggf. MONO. Den Matrix 1000 auf jeden Fall MONO. Dann wären alle 6 Neutrik combo TRS/XLR INPUTS an der Rückseite belegt. Jetzt hätte ich noch vorne 2 XLR/TRS combo INPUTS frei und an der Rückseite 2 Paare ADAT INPUTS.
Fragen:
Hat das MOTU 128 gegenüber dem Behringer 8200 einen Nachteil?
Warum wird das Behringer 8200 am Steinberg 824 über ADAT angeschlossen und nicht direkt am Laptop über USB?
Könnte man nicht notfalls ein zweites Steinbarg 824 koppeln und hätte dann die ggf. benötigten AUDIO-Eingänge?
Kann man die freien INPUTS (XLR und ADAT) am Steinberg UR824 noch anderweitig nutzen? Z.B. für den Yamaha FB-01?
Tut mir echt leid, wenn ich Euch nerve, aber ich muss mich erst in die Materie einarbeiten. Vielen Dank jedenfalls für Eure Geduld!!!
 
Unter Windows kann man (unter asio, der professionellen Audio Schnittstelle) nur eine soundkarte anschliessen. Deshalb adat und keine zwei soundkarten.

Wegen Mixer , bei deinem Keller sind bestimmt noch Hardware - Effekte in der anderen Ecke rechts....
Um die zu nutzen , und um auch mal ohne pc einfach zu spielen, ist ein Mischpult schon praktisch...
 
Doc Dent schrieb:
Hat das MOTU 128 gegenüber dem Behringer 8200 einen Nachteil?

Daß das zwei völlig verschiedene Geräte sind, wurde ja schon gesagt.

Das MOTU 128 ist für Dich Overkill, so viele Kanäle, wie es bereitstellt, brauchst Du garnicht. Außerdem hat es den Nachteil, daß es ein reines Interface ist und nicht auch eine MIDI-Patchbay, Du kannst also irgendwelche Routings, also zB Tastatur A soll Expander B steuern, nur über den laufenden Rechner machen. Mal ab davon, daß dann reines rumklimpern nur mit laufendem Rechner/DAW ginge, ist das auch sehr ungeschickt, es so zu machen, daher erneuere ich den Vorschlag mit der Kombi aus MIDI-Interface und MIDI-Patchbay. Das kleine MOTU Fastlane sollte völlig ausreicnen, dazu eine MIDITemp MP88 (gibts gerade zwei Stück zu guten Preisen in den ebay Kleinanzeigen), die dann nur noch passend programmiert werden muß und an die Du alle MIDI-Geräte, also auch das Interface anschließt.
Erfordert ein wenig Gedanken machen und Planung, aber da kann ich Dir dabei helfen, mehr dazu im Detail auch gerne per PN.
Mit dieser Kombi hast Du eine Schaltzentrale für alle MIDI-Geräte, die auch ohne Rechner geht und trotzdem die Anbindung an den Rechner für Sequencing.

Wie gesagt: Details per PN. Ich kanns auch hier posten, wenns für Andere von Interesse ist.
 
Ist eine Programmierung einer MIDITemp MP88 als Anfänger nicht auch overkill?! Er hat gerade mal genug (gefährliches) Halbwissen um zu wissen was er will. Wenn alles erst einmal auf einfachen Wegen funktioniert, kann er sich eine eleganteren Lösung zu wenden.

Mischpult wäre von Vorteil. Spart lästiges DAW, ASIO, AUDIO MIDI SETUP, usw. Pain in the Ass. Wenn man denn unbedingt will, kann man ja (beim Soundcraft EFX 16 II geht das) die Kanäle noch direkt zum Interface verbinden. Somit hat er erstmal Spaß, kommt in die Materie und kann dann entscheiden was er will.

Wer ein Trabi fahren kann, kann noch lange kein Ferrari bewegen!
 
alphabeam schrieb:
Ist eine Programmierung einer MIDITemp MP88 als Anfänger nicht auch overkill?!

Für einfache Sachen: nein. Wenns komplexer wird, schon, aber darum gehts ja gerade noch nicht. Wenn man das Prinzip verstanden hat, geht es einem leicht von der Hand. Irgendwie scheint man hier im Forum vor diesen Dingern Angst zu haben, die meiner Meinung nach aber auf purer Unkenntis beruht ...

Außerdem habe ich ja Hilfestellung angeboten, um eventuelle Hürden zu minimieren.

Er hat gerade mal genug (gefährliches) Halbwissen um zu wissen was er will. Wenn alles erst einmal auf einfachen Wegen funktioniert, kann er sich eine eleganteren Lösung zu wenden.

Dann nenne mir doch mal einen einfachen Weg. Sicher, MIDI komplett außen vor lassen, die tastaturlosen Synths mit einem Tastatursynth fest verbinden, aber dann geht halt auch kein Sequencing.

Zudem würde der "einfache Weg" eine Zwischenlösung bedeutet, und diese wiederum unnötigen Aufwand von Zeit und Geld. Dann lieber gleich richtig machen anstatt x mal umstricken, auch wenns erstmal mehr Aufwand bedeutet, aber die Arbeit lohnt sich, glaub es mir.
 
microbug schrieb:
alphabeam schrieb:
Ist eine Programmierung einer MIDITemp MP88 als Anfänger nicht auch overkill?!

Für einfache Sachen: nein. Wenns komplexer wird, schon, aber darum gehts ja gerade noch nicht. Wenn man das Prinzip verstanden hat, geht es einem leicht von der Hand. Irgendwie scheint man hier im Forum vor diesen Dingern Angst zu haben, die meiner Meinung nach aber auf purer Unkenntis beruht ...

Außerdem habe ich ja Hilfestellung angeboten, um eventuelle Hürden zu minimieren.

Er hat gerade mal genug (gefährliches) Halbwissen um zu wissen was er will. Wenn alles erst einmal auf einfachen Wegen funktioniert, kann er sich eine eleganteren Lösung zu wenden.

Dann nenne mir doch mal einen einfachen Weg. Sicher, MIDI komplett außen vor lassen, die tastaturlosen Synths mit einem Tastatursynth fest verbinden, aber dann geht halt auch kein Sequencing.

Zudem würde der "einfache Weg" eine Zwischenlösung bedeutet, und diese wiederum unnötigen Aufwand von Zeit und Geld. Dann lieber gleich richtig machen anstatt x mal umstricken, auch wenns erstmal mehr Aufwand bedeutet, aber die Arbeit lohnt sich, glaub es mir.

Für Anfänger ist die Denkweise zu Beginn vielleicht etwas abstrakt. Wie geschrieben, er fängt von 0 an, hat ein bisschen Wissen von früher, eigentlich fängt er doch komplett von vorne an.

Vielleicht wäre der OP um eine Plug and Play Lösung dankbar? Eigentlich könnten ihm sogar eine MPC2500, MPC2000XL oder MPC1000 seine Wünsche erfüllen. Mit kleinen Midi Temp Splitter / Midi Thru Boxen kommt er doch genauso ans Ziel.

Wieviel multitimbrale Geräte nutzt er denn? Nicht alle nutzen komplatte alle 16 Kanäle. Er kann ja splitten wie er lustig ist. Ich würde dem Matrix12 einen Aus- und Eingang geben, ggf. als Masterkeyboard verwenden (vorausgesetzt er kann Local Off, Velocity, usw.), den Rest an einem weiteren (gesplitteten) Ausgang. Er kann dann zwar nicht jeden Expander über eine eigene Tastaur spielen. In jedem Fall wird er Knöpfe drücken müssen.

Es bieten sich auch Midi Sequencer ein Roland MC50MkII, ein Roland MK80, Alesis MMT8 usw. an. Am besten was mindestens zwei Midi Outs hat. MPC haben teilweise sogar zwei Midi Ins. Da kann man dann sogar ohne Rechner Musik machen, da man über das Einspielen der Noten über einen eigenen Eingang durchführt.

Man müsste wissen wie das Budget aussieht. Dann kann man über eine konkrete Lösung nachdenken. Nach oben gibts da ja keine Grenzen.
 
Ich hab ihm gerade schon eine Setupzeichnung erstellt, da wird es mit einer MP44 schon eng, und wenn ein Hardwaresequenzer dazukommt, erst recht. Wahrscheinlich braucht es aber auch nur einen MIDI-Strang, denn die meisten seiner Geräte sind monotimbral. Das aber ist seine Entscheidung, ich zeige nur die Möglichkeiten auf :)

Nur wenn man keine MIDITemp als Patchbay nimmt, sehe ich pro Einspielquelle einen Strang zum Rechner vor, da die anderen Geräte nicht so flexibel mergen können.

Meine Vorgehensweise habe ich ja im verlinkten Artikel erklärt, und eine starre Lösung wie Thru-Box würde ich vermeiden. Was denn, wenn er zB den DW-8000 oder den Matrix 1000 vom Rechner aus editieren oder dessen Sounds per Librarian verwalten möchte?

Ich verstehe die Vorbehalte nicht so recht. Eine gewisse Vorüberlegung und Planung ist bei sowas einfach notwendig, ein mal eben schnell zusammengestöpseltes Setup bringt auf Dauer nur Ärger, denn den Aufwand, den man vorher betreibt, braucht man später dann nicht bei Fehlersuche oder möglicher Erweiterung zu betreiben, denn die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise bietet ja noch Reserven, zB für einen Drumcomputer und/oder einen Hardwaresequenzer.
 
microbug schrieb:
Ich hab ihm gerade schon eine Setupzeichnung erstellt, da wird es mit einer MP44 schon eng, und wenn ein Hardwaresequenzer dazukommt, erst recht. Wahrscheinlich braucht es aber auch nur einen MIDI-Strang, denn die meisten seiner Geräte sind monotimbral. Das aber ist seine Entscheidung, ich zeige nur die Möglichkeiten auf :)

Nur wenn man keine MIDITemp als Patchbay nimmt, sehe ich pro Einspielquelle einen Strang zum Rechner vor, da die anderen Geräte nicht so flexibel mergen können.

Meine Vorgehensweise habe ich ja im verlinkten Artikel erklärt, und eine starre Lösung wie Thru-Box würde ich vermeiden. Was denn, wenn er zB den DW-8000 oder den Matrix 1000 vom Rechner aus editieren oder dessen Sounds per Librarian verwalten möchte?

Ich verstehe die Vorbehalte nicht so recht. Eine gewisse Vorüberlegung und Planung ist bei sowas einfach notwendig, ein mal eben schnell zusammengestöpseltes Setup bringt auf Dauer nur Ärger, denn den Aufwand, den man vorher betreibt, braucht man später dann nicht bei Fehlersuche oder möglicher Erweiterung zu betreiben, denn die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise bietet ja noch Reserven, zB für einen Drumcomputer und/oder einen Hardwaresequenzer.

Der Vorbehalt ist der, das man vom Leichten zum Schweren gehen sollte um den Spaß nicht zu verlieren. Als Anfänger gleich eine recht umfassende Systemanalyse durchzuführen halte ich für eine Karrussellbremse.
 
Meine Erfahrung in dieser Hinsicht zeigt mir immer wieder, daß eher die Frickellösungen bremsen.
 


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