Wie synchronisiert ihr mehrere Sequenzer mit Midi?

ACA

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Wie synchronisiert ihr mehrere Sequenzer mit Midi?

Im speziellen interessiert mich:

1. Wie verteilt ihr die Midiclock? Mit der Midi-In und Thru Buchsen von einem Sequenzer in den nächsten oder benutzt ihr wegen dem Timing eine Midi-Thru-Box.

2. Wie gewährleistet ihr das alle Sequenzer genau mit der Eins des Taktes starten? Insbesondere wenn einer zwischendurch mal gestoppt und dann wieder genau auf die Eins gestartet werden soll.

3. Würdet ihr als Midi-Masterclock Ableton Live (oder allgemein Software) einsetzen oder wäre sie für euch zu instabil? (Es wäre für eine Jamsession)

Danke im voraus für die Antworten.
 
1. Also ich hab vor alles mit nem Midiverteiler zu machen. Hätte Bedenken wegen Timingproblemen, wenn man eine lange Midi-Thru-Kette zusammenbaut.

2. Soweit ich weiß ist das nicht möglich...es gibt da aber ein neues Tool, den Mungo Sync. Ist in meinen Augen leider etwas zu teuer...wollt mich daher mal informieren, wie man so ein Teil eventuell selbst zusammenbasteln kann.
Ansonsten hilft wohl nur stoppen und erneutes starten des Masters.

3. Wieso sollte Ableton-Live's Masterclock instabil sein? Hab zumindest noch nie etwas davon gehört...und hatte mit meinem Ableton auch noch nie Probleme.
 
1. MIDIclock geht bei mir über den unitor 8 an alle ausgänge

2. siehe FlouXooom

3. Die MIDIclock geht, sie ist nicht absolut stabil, aber es geht.
es kommt auch ein wenig darauf an wie die slaves darauf reagieren.

vom feeling merkt man da kaum was, es läuft also nicht wirklich unrund, es kommt allerdings vor, daß deine slaves dir nicht den wert von ableton live anzeigen (sofern sie überhaupt etwas anzeigen), sondern kurzfristig über oder unter deinem eingestellten wert liegen.

wie gesagt hört man das eigentlich nicht, und die klangerzeugung deiner externen geräte wird das absolut kalt lassen, ABER:

Manche effekte könnten unerwartet reagieren, insbesondere gesyncte delays.

bei den elektron maschinen z.B. reagieren die eher auf analogem wege und ändern minimal die tonhöhe bei kleinen schwankungen, andere geräte fangen aber auch gerne mal an zu "knacksen" und wieder andere gerätschaften lassen sich garnichts anmerken.
 
Der Unitor 8 käme bei mir auch zum Einsatz. Soweit so gut.

Der zweite Punkt macht mir wirklich noch am meisten Sorgen.
Der Mungo Sync2 wäre da sicher ein Möglichkeit, aber man muss immer zuerst den Taster drücken für Stopp und erst danach kann man ihn nochmals betätigen für den Start-Befehl. Das wäre dann in einer Jamsession mindestens eine Pause von einem Takt für alle. Vor allem störend wenn nur einer den Start-Befehl gebraucht hätte.
Gibt es denn kein Gerät das auf Tastendruck nur einen Start-Befehl sendet?

Man kann natürlich auch von Hand starten und versuchen die Eins des Taktes zu treffen. Da bin ich aber kein grosser Fan von.
 
kurze frage: warum willst du einen slave Sequencer im laufenden masterbetrieb autark stoppen und wieder starten?

T.
 
1. am besten baust du so ne kleine thru-box (irgendwo hier war der simple stromlaufplan doch gepostet?), den irgendwann merkt man dat schon wenn zuviel hinteinander geschleift wird. hatte selber mal nen drummi, Sequenzer, electribe und nen microkorg hintereinander... ich fand den unterschied schon ziemlich krass. vielleicht bild ich mir das aber auch ein?!

2. ich weiß das meine electribe zwar weiterhin im takt mitläuft aber nicht von selber wieder bei der eins anfängt. kleiner trick: einfach ein leer-pattern einrichten.

3. gibt es eine instabile midiclock??? gut mein yamaha RX hat nicht unbedingt immer die gleiche geschwindigkeit (minimal) aber so ein pc müsste da keine probleme haben. höchstens instabil auf der bühne :twisted: :twisted:

gruß, Bernd
 
deeptune schrieb:
kurze frage: warum willst du einen slave Sequencer im laufenden masterbetrieb autark stoppen und wieder starten?

T.

Es geht um eine grosse Jamsession (Synthesizer Treffen Schweiz) bei der mehrere Teilnehmer mit machen. Da kann es eben durchaus geschehen das jemand inmitten des Jams nochmals ein Start-Befehl braucht.
Sei es weil sein Gerät ein Neustart braucht, er versehentlich auf Stop gekommen ist oder sein Gerät gar nicht erst auf Start und Stopp-Befehle reagiert weil sie irgendwo im Sequenzer-Menu deaktiviert sind.
 
ACA schrieb:
Der Mungo Sync2 wäre da sicher ein Möglichkeit, aber man muss immer zuerst den Taster drücken für Stopp und erst danach kann man ihn nochmals betätigen für den Start-Befehl.

Bist du dir da echt sicher? Hab die ganze Zeit gedacht, dass der MungoSync im laufenden Betrieb einfach nur nochmal nen Startbefehl losschickt ohne irgendwas zu stoppen oder so.
Alles andere macht für mich irgendwie keinen Sinn...sonst kann man doch einfach den Master stoppen und wieder starten und bräuchte keinen MungoSync der das gleiche tut.

Werd mir nochmal durchlesen wie das Teil jetzt genau funktioniert...bin jetzt total verwirrt *g*
 
Das steht bei Mungo (http://home.netspeed.com.au/aistorm/sync2.html):
Operation couldn't be simpler, the entire unit is operated with only a single button and a bicolor LED. The LED flashes at the start of each bar to indicate the sync is being Received; yellow while stopped, and green while running. To start the slave Sequencer you press the button, arming the device, the LED goes red and on the next bar the slave Sequencer starts in perfect sync. To stop you again press the button, arming the device, the LED goes red and at the end of the bar the slave Sequencer will stop.

Ich könnte natürlich jedem Teilnehmer der Jamsession ein solches Teil hinstellen, das wäre dann aber zu teuer.
 
Introducing a revolution in live <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uencing, this device allows slave Sequencers to be stopped and started in sync while leaving the master clock source running to keep the beats flowing.
Ich galub das ist unmissverstänlich.

Könnte ich auch brauchen so ein Teil.
Was kostet es ?
edit: Ah ok, 179.-€
 
Das Teil kann per Knopfdruck die Slaves passend zum Ende eines Taktes stoppen. Oder er kann die Slaves passend zum Beginn eines Taktes starten.

Wenn man seinen Slave ausschaltet weil man etwas neues reinladen will oder sonst was...dann drückt man auf den MungoSync und zum Start des nächsten Taktes gehts synchron zum Master los.

Hat also jemand einen Master im Betrieb und jemand kommt hinzu und sagt: "Ich hab Lust mitzujammen"...dann einfach ran an den MungoSync als Slave, Taster drücken und zu Beginn des nächsten Taktes läuft alles synchron zum Master.

Einfacher gehts doch gar nicht :) ist schon eine tolle Sache...aber 179,- Euro sind schon recht heftig.
 
Und wenn jetzt ein zweiter auch noch mitmachen will, dann müsste ich doch noch Stoppen um wieder Starten zu können, denn der Mungo Sync2 hat nur einen Taster für die beide Befehle.

Für einen Benutzer ist der Mungo sicher nützlich, bei mehreren sehe ich keinen grossen Nutzen.
 
Mh ach so meinst das...mh...da weiß ich nicht wie das mit dem MungoSync funktionieren soll. Vielleicht drückt man innerhalb des Taktes schnell 2 mal rauf...einmal also als Stop-Befehl und das zweite mal gleich dahinter als Start-Befehl.

Weiß aber nicht ob das so klappt. Hat jemand den MungoSync? Wenn ja, kann man uns sicher die Frage beantworten :)
 
Wenn du genaueres weißt, bitte hier mal reinschreiben...das würd mich nämlich auch sehr interessieren :)
 
ACA schrieb:
deeptune schrieb:
kurze frage: warum willst du einen slave Sequencer im laufenden masterbetrieb autark stoppen und wieder starten?

T.

Es geht um eine grosse Jamsession (Synthesizer Treffen Schweiz) bei der mehrere Teilnehmer mit machen. Da kann es eben durchaus geschehen das jemand inmitten des Jams nochmals ein Start-Befehl braucht.
Sei es weil sein Gerät ein Neustart braucht, er versehentlich auf Stop gekommen ist oder sein Gerät gar nicht erst auf Start und Stopp-Befehle reagiert weil sie irgendwo im Sequenzer-Menu deaktiviert sind.

ah ok - verstanden. kenne das thema aus einem anderen zusammenhang. ein altes Projekt von mir bestand aus zwei personen, einer mit MPC als Master und u.a. eine SU700 als slave. Und diese doofe su700 musste zum soundprogrammwechsel immer gestoppt werden, während master MPC weiterläuft. wir habens dann so hingekriegt, dass mit etwas übung die su700 manuell gestoppt wurde und dann manuell wieder gestartet - klappte meistens gut.
In deinem Fall ginge es auch, wenn man einen break integriert, indem der Master auf "1" manuell gestopt wird und dann auf "2" manuell wieder gestartet wird. erfordert etwas übung und abstimmung bei den jammenden, aber klappt auch. denn ich finde die 179,- etwas sehr happig.
die schaltung, die das hintersteckt, ist warscheinlich ziemlich simpel und das popelige Gehäuse mit Notaus-Taster kanns auch nicht sein.

T.
 
also trage ich auch noch etwas senf bei . , habe heute die takes von der jam session gehört. und fetgestellt ,das softfreak am ende der thrukette , über 20 milisec später an kam im pro tools als die anderen. also alle ffünf mit thru hintereinader ist wohl nichts.

ich bin auch für compi als master , aber ich denke wir sollten eine alternative noc in der tasche haben . das wir eine kleinen drummerconpu , als reserve haben , wenn jetzt aus irgend einem grund kiste absauft
kabel umstecken , drumer an die arbeit. und auf dem unitor ist dann ein patch programmiert das er als thrubox läuft.
werde noch jecken ob es verzögerungen gibt. zwischen dem ersten out und dem letzten .
 
Ich habe Mungo Enterpises nun mal angefragt.

Es spielt keine Rolle ob man den Taster ein oder mehrmals innerhalb eines Taktes drückt, er gibt am Ende des Taktes nur immer einen Befehl aus, also entweder Start oder Stopp je nachdem was vorher aktiv war. Mehrere Start-Befehle hintereinander auszugeben ist also nicht möglich.

Die Version 1 des Mungo Sync konnte nur Start-Befehle ausgeben.
Die zweite und jetzt aktuelle Version hat einen Din-Sync Ausgang der es nötig machte einen Stop-Befehl zu integrieren.

Die erste Version gibt es leider nicht mehr zu kaufen und John hat mir geschrieben das er es nur noch Custom Made herstellen würde.
Den Preis einer solchen Custom Made Version bin ich noch am abklären.
 
ACA schrieb:
Wie synchronisiert ihr mehrere Sequenzer mit Midi?

Im speziellen interessiert mich:

1. Wie verteilt ihr die Midiclock? Mit der Midi-In und Thru Buchsen von einem Sequenzer in den nächsten oder benutzt ihr wegen dem Timing eine Midi-Thru-Box.

2. Wie gewährleistet ihr das alle Sequenzer genau mit der Eins des Taktes starten? Insbesondere wenn einer zwischendurch mal gestoppt und dann wieder genau auf die Eins gestartet werden soll.

3. Würdet ihr als Midi-Masterclock Ableton Live (oder allgemein Software) einsetzen oder wäre sie für euch zu instabil? (Es wäre für eine Jamsession)

Danke im voraus für die Antworten.

je nach dem, live verwende ich meistens nicht mehr so viele analoge, früher habe ich ALLES getriggert, ARPer und co, auch live.. das war dann der job für die tr707 oder 808.. je nach lage..
das wurde dann an alle verteilt..

heute ists midi, und die analogen werden per hand gespielt oder sind modern (a6) und können so gespielt und getriggert werden.

dauzu braucht man ansich kein interface, wenns aber dazu kommt , tr606 und modern und groovebox und rechner zum einsatz kommt, zB jamsession, da ist das am einfachsten mit midi mit nicht zuuu langen ketten.. dann dazu noch ein gate interface und die analogen kommen da dran.. die meisten beatboxen kriegt man dann synchronisiert..

tribe mitlaufen: doch, sie versteht pos-pointer und ist idR dann da, wo der rest auch ist..

je nach gerät und software: DAS ist der haken hier, theoretisch läuft alles, in der praxis kann es eben doch syncprobleme geben.. manche sachen haben sich nicht so recht lieb..

instabile midiclock: ja, das gibt es , einige maschinen sind da sicherer als andere - manche im eingang, manche beim senden (wirklich wahr!!)..
 
Moogulator schrieb:
je nach dem, live verwende ich meistens nicht mehr so viele analoge, früher habe ich ALLES getriggert, <a href=www.Sequencer.de/specials/arpeggiator.html>Arpeggiator</a> und co, auch live.. das war dann der job für die tr707 oder 808.. je nach lage..
das wurde dann an alle verteilt..

Am Synthesizer Treffen habe ich für das analoge Clocksignal den MCV24 von Döpfer vorgesehen. Damit habe ich genügend Ausgänge und kann sie zusätzlich noch auf verschiedene Formate je Ausgang einstellen (positiv oder negativ Trigger) oder sogar die Clockgeschwindigkeit halbieren oder verdoppeln.
 
kurzer tip noch. falls wer von euch den <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uentix p3 hat kann über dieses problem nur lachen ( ich zb HIHIHI). scherz beiseite. der colin hat bei der letzten firmware die geniale restart funktion eingebaut. läuft der Sequenzer und man betätigt start sendet er bei der nächsten eins nen startbefehl mit. irgendwie kann man auch restart schicken aber das brauch ich nie und weis es jetzt daher nicht. ist echt genial diese funktion und lässt damit den p3 bei mir am kaiser sessel sitzen. kein lästiges stop and go mehr. HIHI
 
mal als resume , es gibt keineinterface und thrubox die die midiclock an alle gleichzeit gibt, und dann sind noch die kisten selber die das empfangen, die magen machen können , von aussetztern bis abstürze oder schleppen. stimmt das soweit?
 


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