Wie viele Stimmen? (mind.) für polyphonen Synth?

Wie viele Stimmen muss ein Synth MINDESTENS haben? (damit du ihn nimmst)

  • 1 (ich brauche keine Polyphonie)

  • 2

  • 3

  • 4 (in der Realität meist die Untergrenze)

  • 5 (Prophet 5, aber 5 Finger an einer Hand)

  • 6

  • 7 (selten)

  • 8 (Quasistandard - noch heute)

  • 9 (selten)

  • 10

  • 11

  • 12

  • 13

  • 14

  • 15

  • 16

  • mehr als 16


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich wollte indirekt darauf hinaus, dass sechs Stimmen (jede Menge Roland Synths, Oberheim Matrix 6/Xpander, Korg Polysix) oft das Maß der Dinge waren und damit Musikgeschichte geschrieben wurde.... :)
 
Reicht zumindest für 3er Akkorde ohne Voice Stealing, wenn man vorsichtig ist ;-)
 
Sechs Stimmen reichen im Grunde für (fast) alles. Man muss sich halt nur bewusst sein, dass man keine sich überlappende fünf/sechsstimmige Akkorde spielen kann....
 
Ich wollte indirekt darauf hinaus, dass sechs Stimmen (jede Menge Roland Synths, Oberheim Matrix 6/Xpander, Korg Polysix) oft das Maß der Dinge waren und damit Musikgeschichte geschrieben wurde.... :)

Das Maß der Dinge waren diese Synths Anfang der 80er sicher nicht, sondern es wurde versucht Synthesizer in der 2000$ Region zu platzieren, was mit 8 Stimmen damals einfach unmöglich war. Xpander und so waren auf Grund ihrer Komplexität zurecht deutlich teurer.
Den Jupiter-4 haben sie bestimmt nicht 4 Stimmen gegeben, damit es den Produktnamen matcht, sondern eher weil jede polyphone Stimme extra damals eine Herausforderung war.
 
Nochmal: Die Synths haben Musikgeschichte geschrieben. Ergo haben sie bewiesen das sechs Stimmen genug sein können....
 
Nochmal: Die Synths haben Musikgeschichte geschrieben. Ergo haben sie bewiesen das sechs Stimmen genug sein können....

Wenn Vince Clarke praktisch mit nur einem Pro1 und einer MC-4 ein ganzes Album gemacht hat, kann man auch sagen , 1 Stimme langt um Musikgeschichte zu schreiben.
 
Ich habe für 9 gestimmt.

Gibts noch nicht, klingt gut und dann wird endlich ein Jupiter 9 gebaut und er 8er endlich leistbar,
Oder ein Prophet 9

Die meisten 6er, haben gut geklungen, also kann 9 nicht verkehrt sein.


Und sogar Tesla wusste schon, dass 9 gut sei ...

und Pippi Langstrumpf wusste schon, dass ...

" ...Zwei mal drei macht vier widdewiddewitt und drei macht neune ... "

sei.

:)
 
Hat ein Bisschen gedauert, aber ich habe mich für 8 entschieden. Obwohl ich nicht wirklich spielen kann oder gerade deswegen, komme ich mit 4 nicht klar.. So oft und so intensiv, wurde ich noch nie zuvor beklaut.
 
Wenn Vince Clarke praktisch mit nur einem Pro1 und einer MC-4 ein ganzes Album gemacht hat, kann man auch sagen , 1 Stimme langt um Musikgeschichte zu schreiben.

Ist nicht vom Prince Keyboarder Dr. Fink überliefert, dass der Meister ihm erklärt hat, dass seine 5-stimmigen Akkorde nix seien? Man hätte ja zwei Hände (=10) und ausserdem könne ja zumindest der Daumen auch 2 Tasten bedienen - demnach sollte ich für 12 stimmen.
P.S. es ist aber auch überliefert, dass Quincy Jones David Foster erklärt hat, dass man als Keyboarder erst gut ist, wenn man eine Linie, oder eine Tonleiter mit einem Finger spielen kann ;-) (oder 2?)

Weniger annekdotisch: Auch wenn dieses Basston mitspielen, z.B. bei Pads leicht, mal amateurhaft ist, das doppeln der Bassoktave TonIngs nervt ;-) und im Arrangement auch oft nicht nötig ist, stelle ich gerade beim reinen Daddeln an einem Minilogue XD (4) fest, dass mir 4 zu wenig sind. Ich spiele oftmals mehr als 4-stimmige Akkorde, dazu noch das Abgeschneide, kleine Vorhalte etc. Bei meinen geplanten Neuanschaffungen (ein REV 2 oder ein System 8 oder ein Peak) ist also 8 oder 16 eine Überlegung (Multitimbral ist mir nicht so wichtig; gilt aber nur, wenn man genügend Instrumente hat). Beim Schreiben denke ich gerade, dass ich vlt für 12 stimmen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Polyphonen Analogen müssen mindestens 4 Stimmen sein.
Bei Hybriden müssen es mindestens 8 sein.
Bei Digitalen erwarte ich schon mindestens 16.
 
Vierstimmige Akkorde, die nach dem Loslassen ein wenig weiterklingen – das macht acht, oder?
 
nur wenn du nach dem Loslassen 4 weitere Tasten drückst.....

Es gibt tatsächlich Musik, wo Akkorde wechseln, die keinen Ton gemeinsam haben .... :)

Mit der Prämisse würde ich mind. 10 Stimmen brauchen, denn fünfstimmige Akkorde habe ich öfter. 12 Stimmen als Reserve, falls ich sechsstimmige möchte/will/brauche wäre besser ....

Grüße
Omega Minus
 
nur wenn du nach dem Loslassen 4 weitere Tasten drückst.....
Ja, das ist so eine Angewohnheit von mir… nach dem Loslassen wieder neu zu greifen… so ist er eben drauf, der bohor… ; - )

Gut, dass mein Sound nicht gelayert war… sonst wären wir ja schon bei sechzehn Stimmen.
 
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass 6 Stimmen (Poly) bereits ausreichend sind (Multitimbralität hier ausgenommen).
Je mehr, desto besser, natürlich.
 
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass 6 Stimmen (Poly) bereits ausreichend sind (Multitimbralität hier ausgenommen).
Je mehr, desto besser, natürlich.
Ich denke, für Flächen könnte man damit auskommen. Die Töne müssen sich nicht überlappen. Mit akkurater MIDI-Programmierung könnte man Voice-Stealing unterbinden.
Wenn man sich echte Streicher anschaut: Da überlappen sich die Töne auch nicht bei Ton-Wechseln. Den Rest, sprich die Verwischung in den Übergängen macht die Akustik des Saals. So wäre einem Flächen-Sound eben ein Reverb nachzuschalten, der die Übergänge verwischt und dazu die Atmosphäre schafft. Release von Flächen-Sounds eher kurz einstellen, und MIDI-Parts so erstellen, dass die Release-Phase wirken kann bevor neue Töne einsetzen. Und der Reverb verlängert dann den Ausklang so, dass keine Lücken entstehen.
Trocken abgehört, enden Flächen-Akkorde vielleicht abrupt, aber mit nachgeschaltetem Reverb bekommt man dann flüssige Übergänge. Decay nicht zu lang, um Harmonien nicht zu verwischen. Das Decay des Reverbs soll lediglich die Lücken zwischen den Akkorden füllen.

Wo man an die Grenzen stößt, wenn man mehr als 6 ausklingende Töne mit gehaltenem Sustain-Pedal nacheinander spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch die einzelnen Töne nacheinander triggern und nacheineiander loslassen, bie entsprechender releasezeit. So habe ich das zumindest damals mit HW-Synths immer gemacht. Bin ja der Meinung gewesen das 6 Töne ausreichen, würde jetzt aber eher zu 8 tendieren - wie das halt so ist bei jedem.
 
Und der Reverb verlängert dann den Ausklang so, dass keine Lücken entstehen.
Wenn man dann noch 'nen Chorus dahinter packt, hört man kaum 'nen Unterschied zur regulären Stimme des Synth, denn der sorgt dafür dass das Reverb weniger "statisch" klingt.
 
Chorus macht ja die Fläche außerdem fetter und breiter. Zumindest wenn es ein Stereo-Chorus ist. Im Lexicon MX400 habe ich mal alternativ zum Chorus den Detune-Effekt ausprobiert. So als Alternative zum Detuning von Oszillatoren für Stereo. Allerdings habe ich da, glaube ich, den Effekt dem Reverb vorgeschaltet.
 
Ich habe mit dem Minilogue XD neuerdings einen 4er. Hätte nicht gedacht daß ich damit klar komme, aber die Töne etwas sparsamer eingesetzt und dafür fette Sounds mit viel FX (Delay). Doch zur Not geht es hier auch. Mehr ist natürlich immer besser, aber es hat irgendwie auch etwas erzieherisches. Manche Sounds kommen einfach besser wenn da nicht zuviele Töne gleichzeitig erklingen. Für Akkorde ist das natürlich eher nichts aber Zweistimmig hat eben auch was.
 
Mich nervte die Priorität der letzten Note.. Habe nicht herausgefunden ob man es beim XD auf die Erste umstellen kann.
 
Ich spiele oft mit beiden Händen auf einem Polysynth: Links den Bass, oft als Oktave. Und dann 3-5 Tasten mit rechts für Akkorde. Wenn dann der Release länger sein sollte als die Zeit bis zum nächsten Anschlag braucht es schon 10-14 Stimmen. Aber bei nur acht verfügbaren Stimmen kann man sich etwas zurückhalten und dann geht das auch. Bei Instrumenten mit weniger als 5 Oktaven Tastatur reichen mir meist 8 Stimmen, denn da kann man ja nicht so dicht so viele Noten greifen. Klingt dann zu dick.
Tatsächlich versuche ich mir bei Synths die es in zwei verschiedenen Versionen mit unterschiedlicher Stimmenanzahl gibt, gerne die größere Anzahl an Stimmen zu kaufen.
Ohne Layer sind für mich 16 wirklich immer ausreichend. Ich habe nur zwei 8-stimmige Synth hier. Der eine (Argon8) hat nur eine 3 Oktaven Tastatur, den anderen gibt es nur mit 8 Stimmen (Waldorf Quantum), hat aber verdammt gute Synthese Möglichkeiten.
 


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