Nur OnTopic Wie wichtig ist Dir deine Abhörsituation (Raumakustik) ?

Wie wichtig ist Dir deine Raumakustik?

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
E

eeeeeeeeeeeeeeee

Guest
Hallo ihr Lieben,

Wollte mal durchhören wie wichtig euch den eure Raumakustik ist. Also die Situation in welcher ihr eure Musik abhört?

Auf einer Skala von 1 bis 10
10 = extrem super wichtig
1 = total mega unwichtig

Die Begründung dazu warum, wieso und weshalb wäre natürlich auch sehr interessant zu erfahren.

Für mich persönlich gibt’s kein höheres Gut im Studio.
Wie ist es bei euch?


Die Umfrage ist anonym.


⚠️
Gewünscht sind streng ON TOPIC-Beiträge, ohne sämtliche Seitendiskussionen und Witze, besonders nicht die auf Kosten anderer. Danke.
 
Natürlich ist Raumakustik sehr wichtig. Allerdings musste ich bisher glücklicherweise nichts zur Optimierung machen, da die Akustik sowohl an meinem Arbeitsplatz als auch in meinem Heimstudio sehr gut ist. Von daher brauche ich darüber nicht groß nachzudenken, was wirklich ein Segen ist.
 
Streng subjektiv natürlich:
Ich habe neulich mal in vernünftige Monitore investiert und finde, das bringt klanglich auch was. Würde ich trotzdem nicht überbewerten. In die Raumakustik würde ich kein Geld und auch keine große Mühe stecken, wenn ich nicht gerade im Badezimmer sitze oder fiese Raummoden habe. Wofür? Um Mixe zu optimieren, die dann doch keiner hört? Da programmiere ich lieber ein paar neue Sounds oder probiere ein paar Akkordprogressionen aus, das gibt mir musikalisch mehr.
So lange man nicht professionell Musik macht (was hier relativ wenige machen, denke ich), fällt das Thema meiner Meinung nach (wie gesagt, total subjektiv) unter "falsche Prioritäten".
Erlaubt ist natürlich was gefällt. Wenn man sich daran erfreut, seine Mixe zu optimieren, cool.
 
Bei dem Verhältnis Aufwand vs. Ergebnis scheue ich den Aufwand und akzeptieren ein nicht so gutes Ergebnis bei minimalem Aufwand. Auf der anderen Seite erstelle ich keine professionellen Mixings oder Masterings. Wenn ich ganz genau reinhören möchte, nehme ich sowieso Kopfhörer. Über Lautsprecher überhöre ich kleine Fehler, weil ich nicht so laut höre, und außerdem sind Kopfhörer direkter. Abhören über Lautsprecher ist aber auch wichtig, weil allein auf Kopfhörer kann ich mich nicht verlassen. Da merke ich z.B. Missverhältnisse in den Lautstärken nicht so gut. Klar würde ich gern unter gut optimierten Bedingungen abhören, tatsächlich sind es bei mir aber keine gut optimierten Bedingungen. So habe ich eine optimistische "7" angekreuzt. Tatsächlich ist die Raumakustik bei mir aber bestimmt weniger als 7 von 10.
 
Willste mischen, mastern, einem Standard gerecht werden oder Kundenwünsche erfüllen,
ist Raumakustik wohl das wichtigste.

Kreativ für die eigene Musik sehe ich das mittlerweile hinderlich, weil es auch dazu
motiviert kreative Energie technisch zu fokussieren, was eindeutig auch mein Problem ist.

Bin gerade mit relativ guten Lautsprechern wg. Renovierung in einer Abstellkammer
ohne akustischer Optimierung und mach hier ganz okaye Mixe.
Das geht wohl ganz gut mit viel Erfahrung. Ganz moderne Mixe würde ich mir aber
nicht zutrauen, aber das ist auch nicht mein Anspruch. Sehe ja die Jahrtausendwende
von ´95 bis spät ´05 als musikalischen wie technischen Zenit

Werde mir wohl zum kreativen mucken noch ein zweites paar Spaßabhöre hinstellen,
auf denen man nicht so viel hören kann.
 
Streng subjektiv natürlich:
Ich habe neulich mal in vernünftige Monitore investiert und finde, das bringt klanglich auch was. Würde ich trotzdem nicht überbewerten. In die Raumakustik würde ich kein Geld und auch keine große Mühe stecken, wenn ich nicht gerade im Badezimmer sitze oder fiese Raummoden habe. Wofür? Um Mixe zu optimieren, die dann doch keiner hört?
Naja es reicht doch wenn man die Mixe selber hört. Dafür sollte man schon alles geben. Mir ist aber die Raumakustik relativ Wurscht weil mir es reicht wenn ich zwei Lautsprecher jeweils links und rechts vor mir
habe. Ich bin da ziemlich Anspruchslos muß ich sagen. Meine Ohren scheinen in der Lage zu sein das handeln zu können. Sie haben sich im laufe der vielen Jahre an den Raum gewöhnt. Ich bin mit meinen mixen zufrieden und erkenne keine Defizite gegenüber Produkten mit denen Menschen viel Geld verdient haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Studio habe ich eine gute Akustik, allerdings ist mir die für eine Aufnahmesituation und praktisch alles was über die Mikros kommt, von primärer Wichtigkeit und weit weniger für das Mischen&Mastern, weil man mit den Jahren weiß- wenn, wo und warum es kneift/und kneifen wird und was effektiv zu tun ist... da denkt man gar nicht mehr darüber nach, hat seine ins Blut übergegangene Konzepte und Automatismen und weiß sehr genau, welcher Eingriff, Tat und Untat zu welchem Ergebnis führt.

Selbst beim Einspielen und Premix etc. hatte ich oft schon gar nicht mehr die Nearfields an, sondern nur noch die ollen kleinen Speaker... und wenn es auf diesen kleinen 0815- Boxen schon gut klingt, war über die großen Boxen auch nur noch wenig auszuarbeiten... die Nearfields benutze ich daher auch nur noch selten, wenn ich Lautstärke brauche.

Ich möchte nicht sagen, dass ich auch blind auf dem Klo abmischen könnte, denn die gute Studioakustik trägt natürlich sehr zum komfortablen Hörerlebnis und entspannten Workflow bei, dennoch beurteile ich meine Mixe oft gar nicht im Studio, sondern gehe runter ins Wohnzimmer.

Dort kann ich aus einer Entfernung von ca.10 Meter, bzw. in der angrenzend offenen Küche dann aus ca. 15 Meter, die Musik danach beurteilen, wie sie sich im Raum verhält (und eben nicht unter "Studio-Laborbedingungen").
Wie ist das diffuse Klangbild, wie viel Energie haben die Bässe, was dringt an Lautstärken zu viel oder zu wenig zu mir durch, was wirkt zu matschig, höre ich die Vocals noch (oder andere spezifisch wichtige Instrumente) ?
Das ist noch einmal ein ganz anderer- und für mich auch "echterer" Höreindruck als oben im Studio, weswegen die Studioakustik für zumindest diese Zwecke des Gegenhörens im Studio, von gar nicht so primärer Wichtigkeit für mich sind (im Gegensatz zur reinen Aufnahmesituation).

Ich arbeite zwar auch viel mit Kopfhörern insbesondere für das Stereo-Imaging, aber ich nutze die nie als Werkzeug zum finalen Mischen&Mastern.
Ich meine, elementarer ist es, sich in seinen Raum und Umgebung eingehört zu haben (auch mit seinen Schwächen) und dann eigentlich auch sehr effizient seine Mixe gestalten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich nie viel um perfekte Akustik um Raum gekümmert. Ein paar Absorber hier und da, die Raumdecke ist ein wenig nachträglich künstlich zerklüftet, aber das wars. Solange ich die Schwächen des Raumes kenne und daran gewöhnt bin und die Mixes in anderen Räumen und im Auto immer mal gegenchecke, ist das schon okay.
Bin ich immer gut mit gefahren ... und die Wahrheit ist nun einmal, dass der perfekteste Mix schlechte Musik nicht retten kann, aber gute Musik auch mit einem nicht optimalen Sound gute Musik bleibt.

Ach ja, meine Wertung auf der Wichtigkeitsskala wäre demnach eine 7.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich interessiert das bis jetzt null. Ozone macht das schon. Ne im ernst, ich bin einfach noch nicht so weit. Wie ist das eigentlich mit diesen Studio-Emulationen für Kopfhörer, bringt das was? Zum Beispiel Waves NX? Es gibt ja auch IK Multi diese Messsoftware, die habe ich, aber kein Mikrophon dazu.
 
Mich interessiert das bis jetzt null. Ozone macht das schon. Ne im ernst, ich bin einfach noch nicht so weit. Wie ist das eigentlich mit diesen Studio-Emulationen für Kopfhörer, bringt das was? Zum Beispiel Waves NX? Es gibt ja auch IK Multi diese Messsoftware, die habe ich, aber kein Mikrophon dazu.
Habe die Waves NX mal für kurze Zeit genutzt (Abbey Road3)... lass es :xenwink:
Der Sinn dieser Emulationen erschließt sich mir nicht.
Es ist lediglich ein Höreindruck einer anderen Umgebung deren Beurteilung wiederum damit stark verknüpft ist, diesen (simulierten) Raum wie seine Westentasche kennen zu müssen.
Genauso gut kann man sich etwas räumlichen kurzen Hall und gedämpftes Equalizing schon im Pre draufhauen um dann mit dieser Einstellung einen Maßstab zu haben, wie der Mix (hier schon verfärbt und verfälscht) klingen solle.

Mir brachte die Sim jedenfalls keinerlei Vorteile, sondern sorgte mehr und mehr für Verunsicherung.
Wenn man ohnehin schon Probleme hat den Mix über den Kopfhörer entsprechend einzuordnen, trägt ein zusätzlicher Einfluss wie eine solche Sim nicht sonderlich dazu bei, den tatsächlichen IST-Zustand seines Mix wirklich abfragen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich interessiert das bis jetzt null. Ozone macht das schon. Ne im ernst, ich bin einfach noch nicht so weit. Wie ist das eigentlich mit diesen Studio-Emulationen für Kopfhörer, bringt das was? Zum Beispiel Waves NX? Es gibt ja auch IK Multi diese Messsoftware, die habe ich, aber kein Mikrophon dazu.

Sonarworks hat sowas mit drin. So Profile, EQ-Kurven, wie deine Musik angeblich wo anders klingt. Ich finde das allerdings nicht gut.

Mein DA-Wandler hat so eine Crossfeed für Kopfhörer. Kann man einstellen wie viel halt vom linken auf dem rechten gehört wird. Und umgedreht. Im echten Leben mischen sich linker und rechter Lautsprecher ja auch. Das ist ganz ok. Nutze ich aber ebenfalls nicht.

Am einfachsten ist wirklich eine 1A Raumakustik, wo man nix reininterpretiert muss. Einfach machen und fertig. Ich denke man gewöhnt sich so auch keine falschen Sachen an. Weil man eben immer ganz genau und unverfälscht hört, was man da macht.

Ein Maler zieht ja jetzt auch nicht die Vorhänge zu und schaltet das Licht aus, wenn er sich mit Farbe über seine Leinwand her macht.
 
Habe die Waves NX mal für kurze Zeit genutzt (Abbey Raod3)... lass es :xenwink:
Der Sinn dieser Emulationen erschließt sich mir nicht.
Es ist lediglich ein Höreindruck einer anderen Umgebung deren Beurteilung wiederum damit stark verknüpft ist, diesen (simulierten) Raum wie seine Westentasche kennen zu müssen.
Genauso gut kann man sich etwas räumlichen kurzen Hall und gedämpftes Equalizing schon im Pre draufhauen um dann mit dieser Einstellung einen Maßstab zu haben, wie der Mix (hier schon verfärbt und verfälscht) klingen solle.

Mir brachte die Sim keinerlei Vorteile, sondern sorgte mehr und mehr für Verunsicherung.

Ok, dann lass ich das lieber. Dachte das wäre vielleicht eine billige Option für mein Büro, Eierkartons an der Wand kommen da nicht so gut.
 
Ja, also ich kann zumindest die Waves NX niemanden empfehlen.
Spar dir das Geld und investiere es daher möglichst in gute Kopfhörer.
 
Als ich mal eine Hihat mit einem Transient Designer stark gekürzt habe und ich Dank Erstreflektionen, Flatterechos und Nachhallzeit keinen Unterschied auf den Monitoren hörte, habe ich aufgehört zu meinen ich bräuchte nichts gegen die schlechte Akustik in dem (miserablen) Raum machen.
 
Als ich mal eine Hihat mit einem Transient Designer stark gekürzt habe und ich Dank Erstreflektionen, Flatterechos und Nachhallzeit keinen Unterschied auf den Monitoren hörte, habe ich aufgehört zu meinen ich bräuchte nichts gegen die schlechte Akustik in dem (miserablen) Raum machen.

Anfängerfrage: Brauche ich dann zum hören deiner Musik auch den perfekten Raum? Oder sucht man nach dem Sound der sich in möglichst vielen unterschiedlichen Räumen gut anhört?
 
Anfängerfrage: Brauche ich dann zum hören deiner Musik auch den perfekten Raum? Oder sucht man nach dem Sound der sich in möglichst vielen unterschiedlichen Räumen gut anhört?

Wenn dein Frequenzgang keine Berg- und Talfahrt aufweist, klingt deine Musik in der Regel überall gut.

Jetzt kommen noch Nachhallzeiten, Echos, Moden und sowas in deinem Raum hinzu. Diese sollten ebenfalls behandelt werden, wenn vorhanden.

Mit Kopfhörern und in anderem Räumen gegen hören ist trotzdem immer an zu raten .
 
Ich habe hier mit 1 = "total mega unwichtig" geantwortet.
Das hat folgende Gründe:
  • ich höre zu 99% über Kopfhörer und mache damit auch Musik
  • ich habe gar keinen festen Platz an dem ich Musik mache und kann daher nix optimieren
  • mein Gehör ist nicht mehr das Beste und alles andere als linear, von daher könnte ich eh nie irgendwas wirklich gut beurteilen
Damit tangieren mich Themen wie Monitore, Raumakustisk und sonstige Audioqualitätsunterschiede so gut wie überhaupt nicht. Ich habe irgendeinen 0815 Laptop, ein günstigen Superlux Kopfhörer, das war es was ich für Audioabhöre investiere, alles andere lohnt sich für mich nicht. Das meiste Geld gebe ich für Software aus.
 
Wenn man in mäßiger oder geringer Lautstärke im Nahfeld abhört, und nicht gerade in einer gefliesten Besenkammer sitzt, dürfte der Raum eigentlich auch keine große Rolle spielen.

Ich glaube du müsstest dann so leise hören, das der Schall deine Wände nicht erreicht. Bzw auf dem Rückweg zu deinen Ohren unter die Hörschwelle fällt.

Mhh..

Ich muss das heute Abend mal messen. Eigentlich messe ich immer bei 75-85dBC .. ich werd mal mit 50-60 messen. Interessant! Auf jeden Fall interessant.
 
Akustik muss bei mir zurückstehen, da ich in der einzig nutzbaren Ecke (sonst überall wellige / stufige Dielenböden) zwei Dachschrägen im rechten Winkel habe. Hatte das auch mal gleichförmig diagonal aufgebaut, aber das machte klanglich keinen großen Unterschied mehr, nahm dafür aber viel Platz weg und ich saß da auch schon wieder halb "bergauf". Die Monitore sind auch nicht grad die besten, daher mache ich ohnehin viel mit Headphones. Für mein bisserl Gedüdel, mein tontechnisches Geschick und meine Situation i.A. wäre alles weitere auch etwas überkandidelt. Ist ja nur Spaß an der Sache und es bleibt meist auch im Privaten. Wenn es darüber hinausginge, würde ich das ggf. anders bewerten.
 
Ich bevorzuge das Abhören mit einigem Abstand zu den Monitoren und nicht gerne im Nahfeld, insbesondere wegen der Dynamik und den Bässen, die den Raum brauchen um sich entfalten zu können und ich diese somit präziser beurteilen kann.
Das sind ja zumeist genau jene Ereignisse, die erst hinter dem Nahfeld zusammenlaufen und man dann merkt, dass z.B. der Bass zu laut/leise, zu viel/zu wenig Subanteile etc. hat und schwammig/müde/dominanter klingt, als direkt vorne mit den Lauschern an den Monitoren.
Das macht jedoch schon eine halbwegs gute Akustik erforderlich, wenn es wiederum technische Präzision braucht.

Ich denke mir aber auch viel mehr, in einer z.B. Bühnensituation oder Zuhause steht der geneigte Hörer nun auch nicht 1 Meter vor seinen Lautsprechern in einer Studioakustik und lauscht der Musik, weswegen ich mich gerne ins große Wohnzimmer verkrümele und da höre, wie es die meisten Leute wohl hören... in einem zumeist diffuseren Feld mit nicht optimaler Raumakustik und da ist es mir wichtig, dass ein Werk auch darin ausgewogen gut vernommen wird.
Von daher ist wiederum auch etwas zugegeben "widersprüchig", eine super optimierte Studioakustik zumindest für mich zur Beurteilung des Mixes von eigentlich nur sekundärer Natur ist.
 
Zum Gegenhören auf der Studiocouch sind es gut 5 Meter, direkt vorne am Desktop ca. 1.50.
Auf der Couch klingen die Bässe halt anders als auf dem Desktop.
Im Wohnzimmer unten sind es dann um die 10m Entfernung.
 
Zum Gegenhören auf der Studiocouch sind es gut 5 Meter, direkt vorne am Desktop ca. 1.50.
Auf der Couch klingen die Bässe halt anders als auf dem Desktop.

Ja logisch. Die gleiche Akustik an allen Punkten in einem Raum zu haben ist unmöglich.
Deshalb muss man sich fürs Einmessen für eben einen Punkt entscheiden.

Ich lass es sehr oft im Studio oben einfach laufen und geh dann runter, mach hier irgendwas. Maisonette, mit Treppe, alles offen. Das ist auch ein guter Vergleich. Ansonsten kann ich die Mukke auch mal schnell auf mehreren Apple TV an die Fernseher schicken, wo teilweise 2.1 dranhängt oder auf Bluetooth speaker.
Der Killer ist immer der Billo-TV in der Küche 🤣
 
Habe "5" angekreuzt, da ich einerseits gerne die Raumakustik optimieren würde (Resonanzen im Bassbereich), dies aber andererseits den ohnehin schon kleinen Raum so weit beengen würde, dass es noch schwieriger werden würde, die Hardware sinnvoll aufzustellen.

Sprich: Der ITB-Musikmachende hat es einfacher, auch bei kleinen Raumverhältnissen akustisch zu optimieren. Aber was soll ich machen? Hardware macht mich mehr an, also muss ich mit dem Preis dafür (sowohl im finanziellen als auch dem beengten Platz) leben.

EDIT: Hinzu kommt, dass ich nichts veröffentliche, sondern live spiele, wann immer sich eine Gelegenheit bietet – und da bin ich ohnehin auf Gedeih und Verderb der Situation am Veranstaltungsort "ausgeliefert".
 
Ja logisch. Die gleiche Akustik an allen Punkten in einem Raum zu haben ist unmöglich.
Deshalb muss man sich fürs Einmessen für eben einen Punkt entscheiden.

Ich lass es sehr oft im Studio oben einfach laufen und geh dann runter, mach hier irgendwas. Maisonette, mit Treppe, alles offen. Das ist auch ein guter Vergleich. Ansonsten kann ich die Mukke auch mal schnell auf mehreren Apple TV an die Fernseher schicken, wo teilweise 2.1 dranhängt oder auf Bluetooth speaker.
Der Killer ist immer der Billo-TV in der Küche 🤣
Ja, die Wahrnehmung außerhalb des Studiolabors ist auch für mich ein wesentlicher Aspekt.
Wichtig finde ich allerdings auch den zeitlichen Abstand und sich sein Zeug, an dem man mitunter stundenlang gesessen hat, noch mal zwei Tage später, mit ganz frischen und sozusagen "unparteiisch-objektiveren" Ohren gegenzuhören.
 
Ja, die Wahrnehmung außerhalb des Studiolabors ist auch für mich ein wesentlicher Aspekt.
Wichtig finde ich allerdings auch den zeitlichen Abstand und sich sein Zeug, an dem man mitunter stundenlang gesessen hat, noch mal zwei Tage später, mit ganz frischen und sozusagen "unparteiisch-objektiveren" Ohren gegenzuhören.

Das ist ein sehr guter und wichtiger Punkt. Abstand.
 
Ich bevorzuge das Abhören mit einigem Abstand zu den Monitoren und nicht gerne im Nahfeld, insbesondere wegen der Dynamik und den Bässen, die den Raum brauchen um sich entfalten zu können und ich diese somit präziser beurteilen kann.
Das sind ja zumeist genau jene Ereignisse, die erst hinter dem Nahfeld zusammenlaufen und man dann merkt, dass z.B. der Bass zu laut/leise, zu viel/zu wenig Subanteile etc. hat und schwammig/müde/dominanter klingt, als direkt vorne mit den Lauschern an den Monitoren.
Das macht jedoch schon eine halbwegs gute Akustik erforderlich, wenn es wiederum technische Präzision braucht.

Ich denke mir aber auch viel mehr, in einer z.B. Bühnensituation oder Zuhause steht der geneigte Hörer nun auch nicht 1 Meter vor seinen Lautsprechern in einer Studioakustik und lauscht der Musik, weswegen ich mich gerne ins große Wohnzimmer verkrümele und da höre, wie es die meisten Leute wohl hören... in einem zumeist diffuseren Feld mit nicht optimaler Raumakustik und da ist es mir wichtig, dass ein Werk auch darin ausgewogen gut vernommen wird.
Von daher ist wiederum auch etwas zugegeben "widersprüchig", eine super optimierte Studioakustik zumindest für mich zur Beurteilung des Mixes von eigentlich nur sekundärer Natur ist.
Das ist natürlich alles richtig, aber für die meisten hier mit vertretbarem Aufwand schlicht nicht machbar. Und da ist das Nahfeld imho eine nicht ideale, aber doch relativ gute Lösung.
 
Wichtig finde ich allerdings auch den zeitlichen Abstand und sich sein Zeug, an dem man mitunter stundenlang gesessen hat, noch mal zwei Tage später, mit ganz frischen und sozusagen "unparteiisch-objektiveren" Ohren gegenzuhören.
Ich finde ziemlich krass was da subjektiv abgeht. Meist finde ich nen Tag das total schrecklich was ich 10 Stunden vorher noch so toll fand und da voll "in the flow" war. Dabei meine ich sowohl die Mischung als auch den Inhalt. Da kommt mir dann oft der Spruch in den Kopf: "Ist das Kunst oder kann das weg". Früher habe ich noch jeden 16Takter aufgehoben, so unter dem Motto, vielleicht wird ja nochmal was draus. Das wird es bei mir nie, deswegen landen auch 95% meine Sachen nen Tag später im Mülleimer. Ich hatte dann den Abend nen paar Stunden Spaß, aber der Ergebnis ist für die Katz. Na, nicht ganz, denn Spaß zu haben dient der Erholung und die kann nicht hoch genug geschätzt werden und wenn ich mit Grind Musik machen Spaß habe, dann ist das so.
 


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