Nur OnTopic Wie wichtig ist Dir deine Abhörsituation (Raumakustik) ?

Wie wichtig ist Dir deine Raumakustik?

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich arbeite zu 95% mit Kopfhörern. Ordentliche Monitore kann ich gerade nicht stellen und meine Raumakustik ist auch unterirdisch. Ich kann an meiner großen Anlage gegenhören, wenn ich möchte. Die ist mit einem DSP eingemessen, allerdings immer noch nicht optimal...

Mir ist es aber auch egal, wie der Mix auf einem Handy oder Laptop klingt :D Kopfhörer nutze ich im Wechsel: Beyerdynamic DTT250, Sennheiser HD650 und Focal Clear Professional. Die sind alle ziemlich neutral abgestimmt und ich kenne sie auch sehr gut, so dass ich meistens einen guten Mix bekomme. Wenn etwas nicht so gut klingt, dann liegt das eher daran, dass ich die Sache live aufnehme ;-)

PS: Habe aus diesen Gründen die 4 gewählt... Ohne Kopfhörer wären es 10!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist natürlich alles richtig, aber für die meisten hier mit vertretbarem Aufwand schlicht nicht machbar. Und da ist das Nahfeld imho eine nicht ideale, aber doch relativ gute Lösung.

Ja logisch. Ich habe da beim Kauf der zweiten Wohnung halt drauf geachtet, irgendwo nen ok großes Studio aufbauen zu können. Nen Autoschrauber würde auch wert auf eine eigene Garage legen. Im besten Fall ne Doppelgarage.

Teuer ist es zudem auch. Aufwändig auch, wenn man viel selbst macht. Außer man bestellt einfach alles passend. Selbstklebendes Basotect und sowas zum Beispiel. Da sind halt auch ganz schnell 1000€ weg.
Mir fehlt hier auch noch eine richtig große Bestellung vor der ich mich seit Monaten drücke. Dann wäre der Raum (hoffentlich) in der Nähe von gut nutzbar. Ohne da jetzt mit EQs vor der Abhöre Eingriffe machen zu müssen.
 
Ich habe mal 7 angegeben, weil mir eine ausgewogene Abhörsituation wichtig ist.

Wenn man einmal die entspannte Selbstverständlichkeit einer (Lautsprecher) Abhöre
den gesamten Frequenzbereich verzerrungsarm, einigermassen dröhnfrei und mit geringem Nachhall wiederzugeben,
kennengelernt hat will man nicht mehr anders hören.(Ich zumindest)

Ich würde aber der Raumakustik nicht bedingungslos alles unterordnen.
Wohnlichkeit, Ästhetik und Ergonomie sind für mich ebenso hoch zu gewichten.

Das gute Raumakustik zwingend sehr teuer ist, muss nicht sein.
Mit Eigeninitiative und DIY ist schon gute Ergebnisse möglich.
Meine Abhöre hat mich inklusive raumakustischen Massnahmen, Dank Gebrauchtkauf und Selbstbau
keine 3000 € gekostet.
Das klingt erstmal viel, beinhaltet aber sehr gute Nahfeldmonitore, 4x 12" Subwoofer mit Endstufen und aktiver Frequenzweiche
Absorber und Diffussoren.
Das meiste davon könnte Ich bei Hobbyaufgabe vermutlich noch gut verkaufen.

Meiner Meinung nach lohnt es sich eher erstmal in die Abhörsituation zu investieren,
als für gleiches Geld Outboard Equipment oder noch mehr Klangerzeuger zu erwerben.
 
Meiner Meinung nach lohnt es sich eher erstmal in die Abhörsituation zu investieren,
als für gleiches Geld Outboard Equipment oder noch mehr Klangerzeuger zu erwerben.

Da bin ich mittlerweile voll deiner Meinung.

Und selbst machen kann man wirklich viel und günstig. Einige Baupläne lassen sich sogar hier im Forum finden.
Ich habe bis jetzt auch so gut wie alles selbst gemacht. Aus dem einfachen Grund das ich eben wert darauf lege, das es passt.

Es hängt allerdings noch mehr dran. Bevor man damit starten kann, muss man sich erstmal mit dem Thema richtig Messen beschäftigen und natürlich noch ein kalibriertes Messmikro kaufen. Am Ende liest es sich wieder alles viel einfacher, als es in Wirklichkeit dann ist.
 
Der Schnitt hier vom Raum ist Mist, die Nahfeldmonitore sind 20cm von der Wand entfernt und ich sitze 70cm von denen entfernt. Auf der einen Seite ist direkt der Schrank und die Zimmerecke, auf der anderen der offene Raum. Akustisch optimiert habe ich nichts, weil sich das bei der Situation gar nicht lohnen würde.

Also ist es superwichtig und ich gebe eine 10^^
 
Mir ist die Akustik wichtig, deswegen habe ich auch mit 10 abgestimmt. Ich habe meinen Bürocontainer entsprechend umgebaut, Planung habe ich beauftragt und ansonsten alles selber dann gebaut. Der Aufwand hielt sich in Grenzen und preislich war das auch nicht mehr, wie ein paar Mittelklasse Monitore. Ergebnis findet ihr hier. WHat es sich gelohnt? Für mich definitiv. Für Stereoimaging oder Anliegen des Bass brauche ich in jedem Fall keine Kopfhörer. Auch ewiges gegenhören in anderen Räumen oder Auto ist nicht mehr notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich alles richtig, aber für die meisten hier mit vertretbarem Aufwand schlicht nicht machbar. Und da ist das Nahfeld imho eine nicht ideale, aber doch relativ gute Lösung.
Gegen das gängige Nahfeld spricht ja auch in der Praxis nicht wirklich was und auch wenn man noch ein paar zusätzliche A/B-Komfortzonen hat, ist das natürlich eine sehr glückliche Situation, aber auch kein unbedingtes Muss, wie ich meine, da ich in 1.Linie ja auch den Standpunkt vertrete, dass man in seiner räumlichen Umgebung (und deren Schwächen) insoweit ausreichend gewohnt vertraut sein kann, um dennoch sehr effizient und zielorientiert korrekt arbeiten zu können.

Das wirft natürlich auch die andere Frage einer unabdingbaren "Notwendigkeit" einer optimalen Raumakustik auf, bzw. für welche Zwecke diese Notwendigkeit individuell bestehe oder auch vernachlässigbar wäre ?

Andererseits stünden auch ggfls. andere Fragen hier sprichwörtlich im Raum, wie man mit effizienten Mitteln und Erfahrungswerten seine Situation und Ergebnisse verbessern konnte ?

Sicherlich mögen diese Fragen an anderen Stellen und Orten schon 1000xfach diskutiert worden sein, aber vlt. räumt @devilfish hier einen zur Abwechslung erweiterten Spielraum zu seinem Thread ein ?
 
Das wirft natürlich auch die andere Frage einer unabdingbaren "Notwendigkeit" einer optimalen Raumakustik auf, bzw. für welche Zwecke diese Notwendigkeit individuell bestehe oder auch vernachlässigbar wäre ?

Andererseits stünden auch ggfls. andere Fragen hier sprichwörtlich im Raum, wie man mit effizienten Mitteln und Erfahrungswerten seine Situation und Ergebnisse verbessern konnte ?

Sicherlich mögen diese Fragen an anderen Stellen und Orten schon 1000xfach diskutiert worden sein, aber vlt. räumt @devilfish hier einen zur Abwechslung erweiterten Spielraum zu seinem Thread ein ?

Ja logo, meinen Segen haben so Infos auf jeden Fall. Nur sollte man nicht auf Leuten rumkloppen oder am ende persönlich werden. Immerhin kann jeder mit seiner Akustik machen was er will und dazu auch seine eigene Meinung haben - warum, wieso, weshalb er so denkt. Die darf man natürlich auch darlegen.

Was ich auch begrüße Projekte, Mittel und Wege. Ideen, Erfahrungen und Ergebnisse. Aber logisch"

Edit: Meine Frequenzgang am Hörplatz sieht aktuell so aus. Man "könnte" jetzt zufrieden sein - könnte. Spectrogram hab ich grad nicht zur Hand, weil ich die mdat aus REW so selten Speicher.

Akustik.jpg
 
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- Wollte mal durchhören wie wichtig euch den eure Raumakustik ist. Also die Situation in welcher ihr eure Musik abhört?



- Die Begründung dazu warum, wieso und weshalb wäre natürlich auch sehr interessant zu erfahren.
angekreuzt: 2

- _ ich MUSS meine Nachbarn höher werten als mich ! Punkt !
mache ich freiwillig. Altbau, ringhörig......./ sobald man nicht aufpasst kommts dreifach zurück, sobald man dumme Nachbarn hat.
und auch: ich werte die Ruhe (Musik, TVs, von anderen) die ich hier hab auch viel höher als die möglichkeiten laut zu sein.
Wir haben hier ne gute Balance untereinander. (ich muss hier vor allem auch schauen das ich im Schlafzimmer Ruhe habe )


- Musik machen ----> Richtung produzieren ? klar hätte ich super gerne ne top akustik.
technisch steht mein studio (und mein modular) jetzt ........das " "lärm"-machende " hab ich jetzt zusammen ( lies: - klang - ;-) )
ich könnte Budget jetzt guten gewissens in Dämpfung fliessen lassen.
ABER: ich hab den platz dazu nicht ! (Die Ecken !!)....und dann wieder: punkt 1.
UND: ich produziere gar nicht ! ich komm nicht rein.......ICH WILL SPIELEN......mein Herz hängt dort



- beneide euch alle !.....geniesst es ! lebt euren Traum !
ich lebe meinen Traum einfach beim echtzeit daddeln / habe dafür ein unglaublich gutes Setup zusammen.


persönlich werte ich "studio-Ergonomie" für mich weitaus höher btw. !.....das ist mir das wichtigste
drum sind hier einige selbst gebaute Studiomöbel. Das hatte ich mir mal gegeben
Zudem: Ich bin jetzt gut ausgestattet mit KHs ( mit gut zugänglichen pres) / irgendwann hatte ich so gute KHs, das ich sogar oft freiwillig welche trage, obwohls oft auch ohne ginge
 
Natürlich 10.
Weil ich vorher nicht richtig gehört habe. Früher hatte ich noch keinen blassen Schimmer von Raumakustik.
Jetzt schaut die Sache natürlich ganz anders aus, allerdings änderten sich die Verhältnisse dahin gehend, das ich mehr auf gewisse Details achte als zu früheren blauäugigen(ohrigen) Zeiten gg
Natürlich haben sich auch bei besserer Raumakustik auch bessere Lautsprecher bezahlt gemacht. Von den "Studiomonitoren" will ich heute eher nichts mehr wissen...es sei denn sie kosten mindestens 1000€/Stück
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es aufgegeben, mir besondere Mühe zu geben, bezüglich meiner Abhörsitustion.
Leise Mischen, Kopfhörer, A/B ohne Ende, auf Telefon, Bluetooth-Brüllwürfel und im Auto Gegenhören, fertig. Wenn ich was richtig komplett schick haben will, lasse ich es extern fertig machen. Es gibt da Menschen, die können es besser als ich und es gibt Orte, die sind besser als mein Schlafzimmer (in nahezu allen Belangen).
 
Meiner Meinung nach lohnt es sich eher erstmal in die Abhörsituation zu investieren,
als für gleiches Geld Outboard Equipment oder noch mehr Klangerzeuger zu erwerben.
Auf jeden Fall...weil das meiste heutzutage eh nurmehr mit Software gemacht wird.
 
Es gibt da Menschen, die können es besser als ich
Du würdest es auch können wenn du es nur richtig hören könntest.
Raumakustische Maßnahmen sind heutzutage längst keine Hexerei mehr und recht günstig selbst in den Griff zu bekommen. Das Internet ist voll mit Anleitungen...auch YT quellt schon über gg
 
Ein Problem mit der Abhörsituation ist auch, dass man analytisches Hören erst mal lernen muss.
Wie klingen Resonanzen, bemerkt man "Frequenzlücken" im Raum überhaupt?
Man muss auch sich selbst erstmal beim Hören kennenlernen, wie schnell ermüdet man und wieviel "akustischen Müll" kann das Gehirn nach kurzer Zeit wegadaptieren, ohne dass man es merkt.
Von daher würde ich erst dann viel Aufwand für eine akustische Optimierung des Raumes betreiben, wenn ich schon etwas Erfahrung gesammelt habe und weiß wie ich ticke.
Davor halte ich es für wichtig, immer wieder möglichst unterschiedliche Abhörumgebungen und Anlagen zu nutzen und zumindest beim Mixen auch nicht zu lange am Stück unter identischen Bedingungen zu arbeiten.
 
Ich habe viele Jahre auf den alten aktiven Tannoys gemischt.....Natürlich mit Kopfhörern usw....ohne mich um den Raum zu kümmern.....sondern mit dem Raum zu mixen....d.h. aufstehen und mal zum Fenster gehen....AAAAaalter wasn daa mit dem Bass los. ( und oft hab ich die Tannoys in anderen Räumen als besser empfunden.)

Jetzt hab ich die kleinen Genelec 8020 ohne an der Raumsituation etwas zu ändern, aber sie bieten mir eine Ehrlichkeit die ich nicht unbedingt aufwändig mit etwas anderen gegenchecken müsste .

Ähhhh...zurück zur Frage........ich hab mir nie Gedanken um den Raum gemacht......Weil ich die Frage der guten Abhöre nie beantworten konnte
 
Man muss auch sich selbst erstmal beim Hören kennenlernen, wie schnell ermüdet man und wieviel "akustischen Müll" kann das Gehirn nach kurzer Zeit wegadaptieren, ohne dass man es merkt.
Von daher würde ich erst dann viel Aufwand für eine akustische Optimierung des Raumes betreiben, wenn ich schon etwas Erfahrung gesammelt habe und weiß wie ich ticke.
Davor halte ich es für wichtig, immer wieder möglichst unterschiedliche Abhörumgebungen und Anlagen zu nutzen und zumindest beim Mixen auch nicht zu lange am Stück unter identischen Bedingungen zu arbeiten.
Da bin ich komplett anderer Meinung.
Warum sollte ich ständig in verschieden stark fehlerbehafteten Abhörsituationen gegenchecken, wenn ich mir eine optimierte Abhörsituation schaffen kann.
Zumal ich die Fehler der verschiedenen stark fehlerbehafteten Abhörsituationen qualitativ und quantitativ nicht einschätzen kann.
Die Fehler einer optimierten Abhöre sind kleiner und sofern man gemessen hat und das Messergebnis interpretieren kann, vereinfacht dies mit den Fehlern umzugehen.

Ein Problem mit der Abhörsituation ist auch, dass man analytisches Hören erst mal lernen muss.
Wie klingen Resonanzen, bemerkt man "Frequenzlücken" im Raum überhaupt?
Wenn die Abhörsituation gut ist hört man es einfach(er).

Analytisch hören lernen fällt meiner Meinung nach auf einer optimierten Abhöre leichter, als wenn man ständig die stark fehlerhaften Abhörsituationen wechselt.

Eine gute Abhörsituation macht aber aufgrund ihrer "Selbstverständlichkeit" der Musikwiedergabe auch beim Musikhören und Jammen sehr viel Freude.
 
Wenn die Abhörsituation gut ist hört man es einfach(er).

Analytisch hören lernen fällt meiner Meinung nach auf einer optimierten Abhöre leichter, als wenn man ständig die stark fehlerhaften Abhörsituationen wechselt.

Eine gute Abhörsituation macht aber aufgrund ihrer "Selbstverständlichkeit" der Musikwiedergabe auch beim Musikhören und Jammen sehr viel Freude.
Das kann ich nur bestätigen. Vor meinem Umbau habe ich nie in einer akustisch optimierten Umgebung etwas gemacht. Schon während des Umbaus nach den Maßnahmen kamen die ersten Aha-Erlebnisse. Das ging mit dem Bassbereich los, bei dem ich auf einmal ohne große Anstrengung auch keine Unterschiede im Mix raushören kann und so entsprechend Entscheidungen treffen kann. Nachdem ich die ER-Absorber gebaut hatte konnte ich auch das erste Mal tatsächlich verstehen, wovon die Leute reden, wenn sie von einer breiten Stereobühne reden. Vorher war das gefühlt so, 2-3 Pan-Positionen pro Seite konnte ich unterscheiden, jetzt kann ich recht genau nur durchs hinhören sagen, wie der Pan-Regler steht. Das Abmischen hat so eher was von intuitiven Wissen, anstatt raten und glauben. Und das macht mir den Kopf frei für das eigentliche kreative Arbeiten. Ohne selber in so einer Umgebung eine gewisse Zeit zu arbeiten, halte ich es für recht schwer beurteilen zu können, welche Probleme der Raum verursachen könnte. In den höheren Frequenzen kann unser Gehirn sicherlich viel selber kompensieren, untenrum eher nicht.
 
Du würdest es auch können wenn du es nur richtig hören könntest.
Raumakustische Maßnahmen sind heutzutage längst keine Hexerei mehr und recht günstig selbst in den Griff zu bekommen. Das Internet ist voll mit Anleitungen...auch YT quellt schon über gg
Ja gut, ich könnte es natürlich, wenn ich es könnte, Logo, so weit habe ich die Logik und Semantik auch durchdrungen. Ich habe - für mich, andere Meinungen sind absolut zulässig - beschlossen, „Raumakustik“ auf die lange Liste „könnte ich gern, kann ich aber mit meine Ressourcen nicht zufriedenstellend“ zu schieben, in etwa wie „mit fünf Bällen jonglieren“ oder „den Nahost-Konflikt beenden“ und die Dienste derer in Anspruch zu nehmen, die das auf der Liste „habe ich gelernt, kann ich zügig und tadellos“ stehen haben. Ich mag das so, Aufgabenteilung bereichert meinen Output nach all der einsamen Tüftelei des Schreibens und Arrangierens, finde ich.
 
Edit: Meine Frequenzgang am Hörplatz sieht aktuell so aus. Man "könnte" jetzt zufrieden sein - könnte. Spectrogram hab ich grad nicht zur Hand, weil ich die mdat aus REW so selten Speicher.

Akustik.jpg
Also wenn es so bei dir aussieht, dann hast du sicher schon einiges gemacht.
Ich tippe das du jetzt nurmehr im Bereich zwischen 30-40Hz eine längere Nachhallzeit hast. Und die kannst du einfach mit HH Resonatoren bauen. Ist aber nicht zwingend...die wichtigsten Sachen sind gemacht, und man kann da schon gut mischen/produzieren etc...
 
Also wenn es so bei dir aussieht, dann hast du sicher schon einiges gemacht.
Ich tippe das du jetzt nurmehr im Bereich zwischen 30-40Hz eine längere Nachhallzeit hast. Und die kannst du einfach mit HH Resonatoren bauen. Ist aber nicht zwingend...die wichtigsten Sachen sind gemacht, und man kann da schon gut mischen/produzieren etc...

So ist es.. ein Ausschlag bei ca. 35Hz bis ca. 450ms.. weiter runter hab ich es mit Absorbern noch nicht gebracht. Mehr bringt auch nichts mehr. Hab die ecken raumhoch mit Steinwolle vollstehen. Eine Wand zu bestimmt 60% komplett mit Paketen abgestellt. Ja. Es wirkt 👍

Und dann habe ich noch eine Auslöschung (SBIR) bei ca. 75hz oder was wo ich im Moment mit einem EQ nach regel. Man sieht es ja im Verlauf da, wo es so steil abgeht.

Am meisten haben die zwei Subwoofer gebracht. Ohne Mist. Die Trennung läuft auf 120hz bei 12dB und ist erste Sahne für meinen Raum. Ich liebe diese Abhöre. Als säße man in einem großen Kopfhörer. Einfach geil 🤩
 
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das mit dem "einfacher" hören finde ich interessant !
höre ich zum ersten mal. Kann es aber voll nachvollziehen.




aber noch was:
Bei mir hats 2 Jahre gedauert bis ich kompression "hören konnte" . Wenn nicht 3.
Also der Aspekt dass man das hören auch erst lernen muss kann ich da auch voll nachvollziehen.
Dazu aber zu sagen das es in nicht optimierten Hörumgebungen quasi "zeitverschwendung" wäre ( wie der genaue Wortlaut auch war, ....) halte ich dann aber doch für etwas "zu weit gehend" in der Aussage. Verstehe aber wohers kommt ;-)


ich denke das jede Form des hören lernens, einen lerneffekt hat.
Ich z.bsp. kenn die verschiedenen stellen in meinem nicht optimierten Raum,
und muss mich dann an verschiedene stellen hinstellen, und daraus ne quersumme bilden (für den Bass)
Ich mache jede Wette, das erfahrene producer "auch so" gute Tracks produzieren könnten. ( plus KHs)


aber sicher, wie gesagt: wer träumt nicht davon ne tolle "Abhörsituation zu haben ?"


(aber, ich bin ja fein raus, weil kein producer, lol )
 
Eine gute Abhörsituation macht aber aufgrund ihrer "Selbstverständlichkeit" der Musikwiedergabe auch beim Musikhören und Jammen sehr viel Freude.
Absolut, ich halte eine gute Abhörsituation für Leute die viel Zeit mit Sounddesign, Mixing und Mastering verbringen ebenfalls für sehr wichtig, aber noch nicht unbedingt für denjenigen der das gelegentlich als Hobby betreibt und noch nicht viel Erfahrung hat.
Wenn die Abhörsituation gut ist hört man es einfach(er).
Da habe ich erhebliche Zweifel.
Imho ist es (leider, oder zum Glück) so, dass sich in einer sehr guten Abhörsituation vieles noch sehr gut anhört, was unter weniger optimalen Bedingungen grottig klingt.
Um das auf einer guten Anlage ohne woanders gegenzuhören zu erkennen braucht man ein geübtes Gehör und Erfahrung.

Als Beispiel, während auf hochauflösenden Monitoren ohne störende Raumeffekte der Unterschied zwischen Gitarre und Klavier im gleichen Frequenzbereich bei gleicher Lautstärke noch gut wahrnehmbar ist und das Ganze noch gut klingen kann, hörst du im Küchenradio nur noch mittigen Matsch.
 
Ich z.bsp. kenn die verschiedenen stellen in meinem nicht optimierten Raum,
und muss mich dann an verschiedene stellen hinstellen, und daraus ne quersumme bilden (für den Bass)
Ich mache jede Wette, das erfahrene producer "auch so" gute Tracks produzieren könnten. ( plus KHs)
)

Das ist auch so. Diese Menschen gibt es. Und das sind nicht wenige.

Leider muss ich sagen das ich genau das absolut nicht kann. Ich habe es mit mehreren Lautsprechern ein paar Jahre versucht und und und.. am Ende klingt es dann im Auto so, in der Küche so, auf dem Handys so und unterm Kopfhörer so. Und ich konnte das nie auf die Abhöre im Studio übertragen oder rein interpretieren. Ich bin da schlichtweg zu dumm zu, mir fehlt da was im Hirn. Das hat Jahre gedauert das zu checken. Also Plan B. Erste Sahne Wandler, erste Sahne Raumakustik, und nen Satz geile Speaker mit zwei Woofern. Weil sorry, als wenn dann will ich schon bis 27-30Hz runter sauer und gleich laut hören. Und nicht 36Hz bei -6dB oder so nen Mist. Kompromisslos eben. Kauft man halt nen Synth weniger oder verkauft eben noch zwei. Wenn der Plan am Ende nicht aufgegangen wäre hätte ich entweder nach einer anderen Lösung gesucht oder hingeschmissen. Bzw es dann evtl. auch in fremde Hände gegeben. Keine Ahnung. Ich bastel seit bestimmt zwei Jahren an diesem Raum rum. Bis ich das messen raus hatte und wie REW funktioniert und und und.. und ob man das überhaupt richtig macht und keinen Mist misst. Wie gesagt. Es liest sich alles einfacher als es ist. Bau mal 40kg Steinplatten, Subwoofer und Lautsprecher ständig an ner anderem Position neu auf. Ich hatte hier alles bestimmt 100 mal in der Hand. Wenn nicht öfter. Bin mit Gehörschutz und Messmikro bei richtig Pegel den ganzen Raum abgelaufen bis in die obersten und untersten ecken um zu gucken wo was funktionieren „könnte“ .
Hast ja keine Ahnung. Klar, man hätte ne Firma holen können. Wenn die weg ist hab ich nen geilen Raum. Logisch. Bin aber auch ne Stange Kohle los und kein bisschen schlauer. Meine Freizeit kostet mich kein Geld.
Ja keine Ahnung. Mein Raum ist immer noch Projekt. Auch wenn ich seit 2022 jetzt das produzieren angefangen habe. Für mich ist es erstmal ausreichend. Trotzdem kommt da noch was, sobald ich mich zur nächsten Investition und die ganze damit verbundene Aktion durchringen kann.
 
Bei mir hats 2 Jahre gedauert bis ich kompression "hören konnte" . Wenn nicht 3.
Also der Aspekt dass man das hören auch erst lernen muss kann ich da auch voll nachvollziehen.
Dazu aber zu sagen das es in nicht optimierten Hörumgebungen quasi "zeitverschwendung" wäre ( wie der genaue Wortlaut auch war, ....) halte ich dann aber doch für etwas "zu weit gehend" in der Aussage. Verstehe aber wohers kommt ;-)
Es ist nicht Zeitverschwendung, es ist nur sehr schwer und dauert lange, wie du in deinen Beispiel schön beschreibst. Ich habe Kompression auch nie gehört, egal was ich am Kompressor geschraubt habe. Habe mir auch unzählige Videos zu dem Thema angeschaut, wo das erklärt und demonstriert wurde. Im behandelten Raum kann ich es jetzt hören und erkenne auch die Unterschiede, ob schneller oder langsamer Attack oder stärkere Kompression eingestellt sind.
 
Es ist nicht Zeitverschwendung, es ist nur sehr schwer und dauert lange, wie du in deinen Beispiel schön beschreibst. Ich habe Kompression auch nie gehört, egal was ich am Kompressor geschraubt habe. Habe mir auch unzählige Videos zu dem Thema angeschaut, wo das erklärt und demonstriert wurde. Im behandelten Raum kann ich es jetzt hören und erkenne auch die Unterschiede, ob schneller oder langsamer Attack oder stärkere Kompression eingestellt sind.

Kompressoren sind meine absoluten Lieblinge.. technisch wie färbetechnisch 😉
Da kann ich Länger mit rumspielen als mit nem Hall oder Delay. Das ist irgendwie nötig. Aber so nen Kompressor oder zwei hintereinander oder mit Sidechain.. ach herrlich.
 


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