Neu

Wofür nutzt ihr Hardware-Synths im Moment?

Wofür nutzt ihr Hardware-Synths im Moment?

  • Ich mache damit alleine im Studio Musik die ich regelmäßig veröffentliche

    Stimmen: 31 32,6%
  • Ich nutzte sie für Live-Auftritte (alleine)

    Stimmen: 13 13,7%
  • Ich nutze sie für Live-Auftritte (Band)

    Stimmen: 15 15,8%
  • Ich mache damit mit einer Band im Studio Musik die ich regelmäßig veröffentliche

    Stimmen: 6 6,3%
  • Ich kaufe sie, um meine Kaufsucht zu stillen

    Stimmen: 21 22,1%
  • Ich mache damit einzeln (kein Setup) Musik für mich selbst ohne etwas aufzunehmen

    Stimmen: 21 22,1%
  • Ich mache damit in Kombination mit weiteren Geräten (auch anderen Synths) Musik für mich selbst

    Stimmen: 60 63,2%
  • Ich kaufe sie, um sie kurz auszuprobieren und dann ins Regal zu stellen und anzuschauen

    Stimmen: 9 9,5%
  • Ich kaufe sie, um sie kurz auszuprobieren und dann in den Schrank oder Keller zu stellen

    Stimmen: 9 9,5%
  • Anderer Nutzen (bitte im Beitrag beschreiben)

    Stimmen: 9 9,5%

  • Umfrageteilnehmer
    95
  • #97
Um den Faden nicht zu verlieren, es haben 85 Personen abgestimmt. Das ist mehr als ich dachte, dass es Menschen in Deutschland gibt die Musik mit Synths machen. Die meisten machen eindeutig Musik nur für sich selbst. Weit weniger machen Musik Live mit Synths. Interessant wie unterschiedlich die Motivationen seien können.
 
  • #102
Um den Faden nicht zu verlieren, es haben 85 Personen abgestimmt. Das ist mehr als ich dachte, dass es Menschen in Deutschland gibt die Musik mit Synths machen. Die meisten machen eindeutig Musik nur für sich selbst. Weit weniger machen Musik Live mit Synths. Interessant wie unterschiedlich die Motivationen seien können.

Ich habe auch nichts beizutragen, dass ich als wertvoll genug erachten würde, dass ich es veröffentlichen müsste.
Als ich jung war und mit Musik angefangen habe, kam das aus der Begeisterung, für das was ich gehört hatte und ich wollte unbedingt damit erfolgreich werden. Ich hätte in eine Richtung gehen können, um Genremusik zu machen. Ich habe es nie geschafft etwas ganz eigenes zu machen, dass meine Einflüsse nur Inspiriation sein lässt. Dafür nehme ich Musik zu ernst, dafür ist mir Musik zu wichtig.
Vielleicht hat auch genau das verhindert, dass ich mich frei entfalten konnte.
Ich habe Synthesizer, weil ich Musik liebe. Ich spiele sie und mache Sounds, weil ich Musik liebe. Ich mache Musik, weil ich Musik liebe und möchte jetzt richtig Mixen lernen, weil ich Musik liebe.
Das mache ich schon lange nur für mich. Ne Zeit lang hatte ich Spaß daran Tracks zu machen, dann wollte ich nur noch Sounds bauen und die spielen. Oder eben in Grooveboxen, Patches und Patterns bauen.
Rückblickend finde ich, dass ich viel zu viel Zeit mit Hardwarevergleichen verschwendet habe. Geholfen hat mir neues Gear, bei meinem Grundproblem nie.

Man kann heute stabile Musik machen, die nach was klingt, wenn man alle Schablonen beachtet. Schablonenmixing, Schablonensounds, Schablonenaufbau, Schablonenkomposition und vollkommen leer ist.
Sowas kann auch gut ankommen.
Das hat für mich nie einen Wert. Das würde mir das Gefühl eines Hochstaplers geben.

Wenn ich in meinem Leben nochmal glauben würde, ich hätte etwas ganz besonderes einzigartiges, charakteristisches, dass ich auch breit präsentieren kann, dann würde ich alles daran setzen, dass zu verbreiten. Bis heute habe ich sowas nur in Teilen, aber nicht ausgebaut und nicht zusammengeführt.
Das macht mir auch Spaß und ist kein Druck, dass ich das machen muss, aber man hat ein Ziel, dass auf allen Ebenen des Musikschaffens funktioniert.

Bis dahin habe ich keine Ambitionen irgendwas zu veröffentlichen oder anzustoßen. Und vielleicht passiert das nie. Trotzdem hat mir Musik insgesamt sehr viel gegeben.
Darum, bin ich dabei.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: JanTenner und TotalKaputteKampfmaschine
  • #104
Ich habe auch nichts beizutragen, dass ich als wertvoll genug erachten würde, dass ich es veröffentlichen müsste.
Als ich jung war und mit Musik angefangen habe, kam das aus der Begeisterung, für das was ich gehört hatte und ich wollte unbedingt damit erfolgreich werden. Ich hätte in eine Richtung gehen können, um Genremusik zu machen. Ich habe es nie geschafft etwas ganz eigenes zu machen, dass meine Einflüsse nur Inspiriation sein lässt. Dafür nehme ich Musik zu ernst, dafür ist mir Musik zu wichtig.
Vielleicht hat auch genau das verhindert, dass ich mich frei entfalten konnte.
Ich habe Synthesizer, weil ich Musik liebe. Ich spiele sie und mache Sounds, weil ich Musik liebe. Ich mache Musik, weil ich Musik liebe und möchte jetzt richtig Mixen lernen, weil ich Musik liebe.
Das mache ich schon lange nur für mich. Ne Zeit lang hatte ich Spaß daran Tracks zu machen, dann wollte ich nur noch Sounds bauen und die spielen. Oder eben in Grooveboxen, Patches und Patterns bauen.
Rückblickend finde ich, dass ich viel zu viel Zeit mit Hardwarevergleichen verschwendet habe. Geholfen hat mir neues Gear, bei meinem Grundproblem nie.

Man kann heute stabile Musik machen, die nach was klingt, wenn man alle Schablonen beachtet. Schablonenmixing, Schablonensounds, Schablonenaufbau, Schablonenkomposition und vollkommen leer ist.
Sowas kann auch gut ankommen.
Das hat für mich nie einen Wert. Das würde mir das Gefühl eines Hochstaplers geben.

Wenn ich in meinem Leben nochmal glauben würde, ich hätte etwas ganz besonderes einzigartiges, charakteristisches, dass ich auch breit präsentieren kann, dann würde ich alles daran setzen, dass zu verbreiten. Bis heute habe ich sowas nur in Teilen, aber nicht ausgebaut und nicht zusammengeführt.
Das macht mir auch Spaß und ist kein Druck, dass ich das machen muss, aber man hat ein Ziel, dass auf allen Ebenen des Musikschaffens funktioniert.

Bis dahin habe ich keine Ambitionen irgendwas zu veröffentlichen oder anzustoßen. Und vielleicht passiert das nie. Trotzdem hat mir Musik insgesamt sehr viel gegeben.
Darum, bin ich dabei.

Also ich scheiße auf Qualität, wenn ich was "vorzeigbares" hören will, dann klicke ich auf Suno. Ich mag diesen Anspruch an andere und an sich selbst überhaupt nicht. Dann ist es halt Klingklong oder ein völlig übersteuerter Bass. Wer definiert denn "vorzeigbar". Wenn ich in der Schule Kinder auf der Blockflöte spielen höre geht mir das Herz auf, wenn ich das perfekte Orchester in der Philharmonie höre wird mir übel. Die Welt mit ihrem kranken Wahn nach Perfektion, keiner traut sich mehr irgendwas zu machen, nur weil es nicht 100% perfekt ist. Perfekt musst du aussehen, perfekt muss du Musik machen, nur wenn es sich wie Radio anhört ist es richtige Musik....rant Ende.
 
  • #106
Also ich scheiße auf Qualität, wenn ich was "vorzeigbares" hören will, dann klicke ich auf Suno.
:streichel:


Ich mag diesen Anspruch an andere und an sich selbst überhaupt nicht. Dann ist es halt Klingklong oder ein völlig übersteuerter Bass. Wer definiert denn "vorzeigbar".
Du! Jeder hat Ansprüche an seine Musik und die der anderen. Und wenn Selbstansprüche mit Leichtigkeit und ohne Willenskraft gelebt werden, dann sind es Standards. Ohne leben geht praktisch nicht.
Ohne jeglichen Anspruch ist leben nicht möglich. Keine Entwicklung möglich. Ansprüche ist das aktive nachgehen von Präferenzen.
Die Musikszene hat gewisse Standards. Mixe sind nicht rein subjektiv.
Und wenn du dort jegliche Ansprüche ablehnst und dich das Einhalten stört, dann ist dein Anspruch keinen zu haben. Nicht gebunden zu sein und keine Norm gelten zu lassen.
Jeder der Musik macht, hat Ansprüche an sich und an andere. Jeder Mensch hat Ansprüche an Musik.
Jeder Mensch hat Ansprüche an andere Menschen.

Vorzeigbar ist es, wenn ich damit zufrieden bin. Und wenn ich möglichst viele Menschen erreichen will, dann ist vorzeigbar, was auf allen Wiedergabegeräten gut funktioniert. Das meine Intention erhalten bleibt. Das nichts maskiert wird oder Lautstärkepegel schwanken, weil es zu Auslöschungen kommt.
Es gibt technische Grenzen, die kannst du nicht umgehen, aber du kannst drauf scheißen, wenn du willst.
Vorzeigbar ist meine Musik, wenn ich sage, dass sie es ist.
Das muss ich mit mir selbst aushandeln.


Wenn ich in der Schule Kinder auf der Blockflöte spielen höre geht mir das Herz auf, wenn ich das perfekte Orchester in der Philharmonie höre wird mir übel.
Das ist so ein kitschiges und blödes Beispeil, weil es offensichtlich aufgesetzt ist. Nicht wegen deinem Gefühl.
Was hat das noch mit Musik zu tun, wenn sie völlig austauschbar ist? Ist es die Musik, das Blockflötenspiel, wenn dir das Herz aufgeht? Oder ist das Kind? Es könnte auch ein Bild malen oder ein Kuchen backen, wenn diese Kunstformen dir ebenfalls soviel geben wie Musik. Dann ist es nicht die Musik, die dein Herz aufgehen lässt.
Wenn ich sage, es wäre von mir, würde dir dann auch das Herz aufegehen?
Außerdem stecken Leute eines eines solchen Orchesters nicht selten Leidenschaft, Schmerz, Schweiß und Herzblut in die Musik. Da wird dir übel?

Bist du dir sicher, das du über Musik redest und nicth über etwas völlig anderes?

Ich halte es sogar für ein Problem, wenn solche Dinge den Geschmack, die Bewertung beeinflussen. Ging mir früher auch so, aber heute gehts mir nur noch rein um die Musik. Wenn Text enhalten ist, kann man das nicht trennen, aber instrumental Musik schon. In gewisser Weise halte ich sie für überlegen, weil sie sozusagen rational bfreit ist.
Ob ein todkranker oder ein Kind Musik schafft, macht sie deswegen automatisch nicht besser oder schlechter. Oder ist das dann dein Pech, wenn du keinen emotionalen Bonus hast? In der Realität läuft das natürlich oft so, ist dann aber verfäalscht. Dann müst man wissen, ob die Bewertung ohen das Vorwissen genuso ausgefallen wäre.

Und Cash har "hurt" kurz vor seinem Tod aufgenommen, und mit seiner Frau und .... Das ist dann nicht mehr nur Musik, die für sich selbst spricht.

Die Welt mit ihrem kranken Wahn nach Perfektion, keiner traut sich mehr irgendwas zu machen, nur weil es nicht 100% perfekt ist. Perfekt musst du aussehen, perfekt muss du Musik machen, nur wenn es sich wie Radio anhört ist es richtige Musik....rant Ende.

Nichts ist perfekt und mein Post hatte damit nichts zu tun.
 
  • #107
Ich nutze sie als einen Teil meiner Persönlichkeit, den ich einfach nur liebhaben darf.
Siehste und ich möchte, dass meine Persönlichkeit ein Teil von ihr ist, damt ich sie liebhaben kann. Oder ohne das, sehe ich keinen Grund etwas zu releasen. Dann ist es nicht Kunst, wie ich sie machen möchte.
Ist ja auch ok, wenn ich das nur für mich mache.
 
  • #108
Das könnte natürlich auch daran liegen, dass hier einfach nur eine Minderheit überhaupt Liveauftritte macht. 🤷‍♂️
Das ist ja auch nicht trivial. Wenn man dann seine Synth-Burg zuhause hat, mit der man da rumklimpert und -rumpelt, kann man die ja nicht einfach auf die Bühne transponieren. Da braucht es also wieder ein neues Konzept, wie das umgesetzt werden kann.
Und mittlerweile braucht man auch erstmal eine Bühne. Ist ja auch nicht einfach zu finden 🤨
 
  • #110
Das ist ja auch nicht trivial. Wenn man dann seine Synth-Burg zuhause hat, mit der man da rumklimpert und -rumpelt, kann man die ja nicht einfach auf die Bühne transponieren. Da braucht es also wieder ein neues Konzept, wie das umgesetzt werden kann.
Und mittlerweile braucht man auch erstmal eine Bühne. Ist ja auch nicht einfach zu finden 🤨
Das fand ich während Corona ganz interessant, als es irgendwann eine Explosion an Live-Konzerten aus verschiedenen Synth-Burgen auf verschiedenen Kanälen gab. Das habe ich viel und interessiert geschaut.
Das ist natürlich aus einer gewissen Not entstanden, und wurde möglicherweise auch teilweise finanziell unterstützt, hat aber gezeigt, dass es "gehen" (in welchem Sinne auch immer) kann.
Wobei die Definition von "Liveauftritt" möglicherweise den "Youtube-Jam" nicht mit einschliesst?
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: JanTenner
  • #111
Das fand ich während Corona ganz interessant, als es irgendwann eine Explosion an Live-Konzerten aus verschiedenen Synth-Burgen auf verschiedenen Kanälen gab. Das habe ich viel und interessiert geschaut.
Das ist natürlich aus einer gewissen Not entstanden, und wurde möglicherweise auch teilweise finanziell unterstützt, hat aber gezeigt, dass es "gehen" (in welchem Sinne auch immer) kann.
Wobei die Definition von "Liveauftritt" möglicherweise den "Youtube-Jam" nicht mit einschliesst?
Den Youtube-Live-Jam hatte ich dabei nicht im Hinterkopf. Aber klar, das ist ein Format, das dann funktioniert.
Kann für mich die meisten Konzerte nicht ersetzen. Ich will dann Leute um mich haben, mit denen ich zusammen schaue und im besten Fall feiere.
Als zuzsätzliche Option zu Live-Auftritten finde ich solche Live-Aufnahmen per Stream aber durchaus spannend.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: niere
  • #112
Um den Faden nicht zu verlieren, es haben 85 Personen abgestimmt. Das ist mehr als ich dachte, dass es Menschen in Deutschland gibt die Musik mit Synths machen. Die meisten machen eindeutig Musik nur für sich selbst. Weit weniger machen Musik Live mit Synths. Interessant wie unterschiedlich die Motivationen seien können.

Die Leute die mit sowas Geld verdienen, hängen sehr häufig nicht in Internet Foren rum, die arbeiten einfach und brauchen den Diskussionsfirlefanz nicht.

Das Forum kann sich glücklich schätzen, wenn der ein oder andere Profi hier was beiträgt.
 
  • Daumen hoch
  • Zustimmung
  • Gute Idee
M.i.a.u.: Synthesilent, robworld, JanTenner und 2 andere
  • #113
Live Konzerte machen mir Spaß mit kleinem Besteck (hab eh nix Großes hier) und zusammen mit anderen, sei es mit elektronischen oder akustischen (jaja die Definitionen...) Instrumenten.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: JanTenner

News

Zurück
Oben