Workstation Thread (aktuelle Top Modelle)

ja aber was für Leute hängen sich denn nen dicken Dali an die Wand? Das sind Leute mit Kunstverständnis, die haben ein dickes Wissen darüber, die haben ein Auge dafür ... die schätzen und erkennen den Wert von sowas, wenn die das angucken!

Im Musikbereich ist das vielleicht ein bissle anders mittlerweile? Ich will jetzt gar nicht so genau sagen, weil das könnte wieder für Zündstoff sorgen ... daher in Kurzform: laut, Bumm, hyperdimension sawen ... passt! :mrgreen:
 
wie soll man den das rad neu erfinden?

eine hihat ist nunmal nur ne hihat,
um bei dem 909 beispiel zu bleiben.
drums bleiben drums.

jomox hat innovativ nachgelegt und microgroove und parameter modulationsrecording realisiert.

elektron den parameter lock eingefuehrt.

es gibt das haken continium spielmodell das neue ausdrucksformen des dynamischen spiels zulaesst .

und dutzend andere neuartige avandgartistische interfaces die neuen zugang zur musik ermoeglichen.

eine klaviatur ist seit hunderten von jahren bewaehrt und der simpelste zugang um sich musikalisch auszudruecken ..
oder auf eimern trommeln,auch sehr ausdrucksstark.

man kann das alles nun in winzigen geraeten recorden und im rechner editieren ohne zeitintensiv hin und herzuspulen und hardcore studio tricks anzuwenden um mal was overzudubben.

man kann seine tracks im netz einer groesseren evtl.interessierten hoererschaft zukommenlassen und nicht wie frueher die kumpels zu hause im wohnzimmer verhaften oder im auto waehrend dem clubausflug zum pflichthoeren verdonnern und ne meinung einfordern.

welche erwartungen hast du eigentlich?

ne musiktechnische revolution?

:)

haben oder sein
von erich fromm,
meine buchempfehlung
zur nachtlektuere
 
Neo schrieb:
wir werden doch seit mitte der 90er von der industrie komplett verarscht - nicht nur im musikelektronik bereich - und wenn dann (bei analao) auch noch "retor" ins spiel kommt da dann ist der nepp perfekt (und denn jubeln viele)

Ja aber gerade hier werden doch viele retro Geräte so gehypt das man sich über die Preise nicht wundern muß. Und die Industrie nimmt das was bezahlt wird. Andererseits, abgesehen vom bescheuerten Namen und Design, hätte ich vor 20 Jahren eine Niere für einen King Korg gespendet. Es gibt imho schon reichlich Möglichkeiten Musik zu machen. Meines Erachtens liegt der Fehler oft beim Anwender, bzw. häufig bei Leuten die elektronische Musik machen. Von meinem Verständnis aus, hat ein Musiker eine Idee und sucht sich die passenden Instrumente um diese Idee umzusetzen. Bei den meisten Leuten die elektronische Musik machen, habe ich oft den Eindruck das die Ideen fehlen und sich Geräte gekauft werden, die diese Ideen bringen sollen. Darum braucht man auch immer mehr Instrumente als Ausweg für fehlende Inspiration/kreativität. Hört keiner gerne, wird mir gerade hier aber immer wieder bestätigt.

Hmm das mit mangelnden Ideen oder mangelnder Kreativität seh ich genau anders rum. Ne Idee für nen Song kriegt man doch schon nach 5 Minuten rumspielen, also bei mir ist das so? Die Kür ist halt dann, nen wirklichen Song draus zu machen, den man auch schön abspielen kann überall und der die Geschichte auch gut erzählt und präsentiert ... ja und da wirds dann lustig je nach Gear Wahl! :mrgreen:

Schalt doch mal so nen Motif oder MOX ein und spiel nur mit den Presets und Arps rum, da hast Du in 10 Minuten Ideen für ein ganzes Album ... und Millionen an Ideen kriegt man ja auch überall zu hören mittlerweile, nur so richtig fertiges halt nicht ... :heul:

Also ich seh die Ideen Vielfalt als ultimativ an aber die Ausarbeitung und Vollendung, da hakts gewaltig ... ? :mrgreen:

EDIT:
bei elektronischer Musik kommt halt noch dazu, dass man da nicht nur ein Piano spielen lässt, sondern halt eben auch mit synthetischen Sounds kreativ sein will ... ich find auch dass es elektronische Musiker da viel schwerer haben wie der übliche Musikmacher der einfach nur aus dem bekannten Orchester des Tyros oder Motifs den immer wieder gleichen Instrumenten Satz auswählt und dann stolz ist nach Jahren, das er den nun auch endlich schön zusammen gemischt kriegt .. !? Lass so einen mal nen FM Sound programmieren ... :mrgreen: Oder ne Super SAW ... :lollo:
 
was ist den musikalischer ?
nen FM sound programmieren oder zb jahrzehntelang sich dem klavier widmen?

;-)

im grunde reden wir alle einander vorbei.

der eine will effektiv arbeiten und termingerecht nen werbetrailer abliefern

der andere will die doppel lp im homestudio produzieren mit ner 20 cd auflage selbstgebrannt

ein anderer spielt in einer rockband

dann die techno producer

dann die old skkol techno hardware leute

die modularisten
usw

ist doch irrsinn der jeweiligen anderen musikalischen ausrichtung etwas abzusprechen,
die anforderungen sind hochgradig subektiv
und wenn einer zb nen tollen FM KLANG programmieren kann, aber langfristig im bandkontext immer die gleiche phrase nudelt und unfaehig ist zuzuhoeren und improvisativ zu jammen?

:)
 
tom f schrieb:
also der einzige "innovative" synth der aktuell am markt ist ist der prophet 12 (mal sehen wie er klingt)
Protest, euer Ehren!

* Entwicklungen am Markt für Neu-Analoge (Minibrute, Mini-MS-20, Volca Serie, Dominion 1 usw.)
* Shruthi und Rocket als neue Hybridsynthies
* diverse Innovationen im Bereich modulare Synthies
* Multi-Moog
* John Bowen Solaris

Okay - Yamaha, Roland, Kurzweil, Access und Waldorf (mit Ausnahme: Rocket) stagnieren im Moment. Es ist aber keine einfache Zeit für Hardware-Hersteller. Denn wirklich gute Software-Synthies: sind eine echte Konkurrenz.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
tom f schrieb:
also der einzige "innovative" synth der aktuell am markt ist ist der prophet 12 (mal sehen wie er klingt)
Protest, euer Ehren!

* Entwicklungen am Markt für Neu-Analoge (Minibrute, Mini-MS-20, Volca Serie, Dominion 1 usw.)
* Shruthi und Rocket als neue Hybridsynthies
* diverse Innovationen im Bereich modulare Synthies
* Multi-Moog
* John Bowen Solaris

Okay - Yamaha, Roland, Kurzweil, Access und Waldorf (mit Ausnahme: Rocket) stagnieren im Moment. Es ist aber keine einfache Zeit für Hardware-Hersteller. Denn wirklich gute Software-Synthies: sind eine echte Konkurrenz.


lol - war ja uach nur spass oben - die von dir genannten finde ich am ende alle nicht innovativ... shruti sit ein mini mw rocket ein plugin in der brotdose ;-)
modular ist eine spezielle baustelle - geht in richtung "mad professor" - lol
solaris - ok - interessant ..

zu den punkten von trigger: ja im prinzip stimme ich in allem zu - aber es sollte heute ein leichtes sein eine 90 zu bauen die GENAUSO klingt und ein paar nette features mehr hat - um locker unter 700 euro.

ich bin gar nicht auf die ultimative innovation aus sondern auf ein gerüttelt mass (har har har ) an kosten/nutzen ptimierung im sinne einer 40 jährigen entwicklung in musikelektronik und fertigung.
ich denke dass fast jeder von uns "freaks" ein gerät (nicht technisch aber inhaltlich) so designen könnte dass man am ende echt zufrieden wäre - ist ja nichtmal schwer... saämtlöiche guten ideen die es gibt + ein paar neue ...
dass die hersteller das alles nicht WOLLEN als form von emotionalem framing ist klar: denn der kunde muss zb bei elektron ja auch "alle" kisten haben weil jede das bedürfnis weckt das "eine feature" der anderen auch zu haben - das ist ökonomisch natürlich absicht - und sowas stört mich irgendwie doch - ich zahle auch lieber 4 k für ein geiles gerät als 4 * 1 k für vier gute geräte die ein geiles ergeben ;-)

oft ist es doch so das entwickler was machen (die sich ja auskennen sollten) und dann wundern sich selbst unerfahrene user warum das eine oder andere so doof gelöst ist (zb spectralis)

als perfektionist denkat man sich: hey, da sind profis am werk und dann sowas (siehe zb auch jomox und die vielen bugs) etc.. etc...

"das" finde ich alles nicht mehr normal - früher zu opas zeiten kaufte man ein paar schuhe - und das war teuer - dafür hielt es auch 20 jahre ... heute kaufst du einen kronos 4 um 4k und dann ist der verbugt wie sau?
nein - das ist doch doof...
kann dich nicht sein das alte roland geräte die schmerzgrenze dafpr sind was intuitiv zu bedienen ist und auch zuverlässig (???)

mfg
 
@die Berliner Schule:

Richtig, genau darauf wollte ich ja hinaus! Diese Reduzierungen trifft man nämlich grad am meisten in den nicht elektronischen Musikerwelten, das ist genau das Lustige an dem Ganzen. Da glauben viele wenn sie ihren Tyros oder Motif ausfahren, dass sie jetzt große musikalische Künstler sind, dabei machen sie auch nichts anderes wie so ein böser DAW Stöpsler wie ich oder ein böses Loop Kiddi ... aber ich find Natursounds auch super prächtig obwohl ich elektronische Musik mache ... daher mein Interesse an diesem Motif eben auch noch dazu ... :mrgreen:

So wie Du es sagst ist es auch, jede musikalische Art kann was kreatives und gutes sein, die Frage ist nur wie wirds umgesetzt ... und daher treffen wir uns doch auch alle hier in den Foren, wir suchen nach der optimalen Umsetzung ... denn der aktuelle Gear Markt erzählt uns ja, alles ist super, alles kann Kaffee Kochen und Ladys sind inbegriffen ... und je nachdem wo man landet, hauen dann die Fanboys noch mit rein. Das ist ne ganz schlechte Ausgangsposition für alle Musiker im Moment! Besonders für die, die es eigentlich wirklich mal drauf haben wollen und die was gutes wissen wollen ...

Daher sollten alle Musiker endlich mal diese alten Vorurteile begraben und sich zusammen tun, anstatt zu bekämpfen, dann hätten wir ne Macht gegenüber dem Gear Markt. Aber solange zig Leute ihre Piano Samples verteidigen bis aufs Blut oder andere Musikergruppen als Noobs von vorne herein aburteilen etc. etc. ... solange hat die Gear Hersteller Welt freie Bahn und das nutzen die im Moment so dermaßen aus, wie wohl noch nie zuvor!? Wie die Politiker halt auch ... :mrgreen:
 
oft ist es ja eh einfach:

808 = in sich perfekt
909 =klasse bis auf stoppen für moduswechsel
juno 60 = in sich perfekt
diverse ensoniq kisten = sehr sehr gut gemacht, toler klang - leider firma tot und geräte weniger zuverlässig als zb roland

etc.. etc..

ich will sagen: man war schon anfang neunzig SEHR weit und dann ging es in falsche richtungen (retro zb, oder va...)
man hätte nur konsequent in die richtung der entwicklung weitremachen müssen anstatt bei gerät xy 250 stimmen zu implementieren oder einen total integration die nie ganz perfekt funtkioniert etc..

als wäre ab einem gewissen grad der evolution das ganze in unangenehmen masse stärker fehlerbehaftet als vorher (überzüchtung ?)
 
ja also die 808 find ich als Electro Musiker natürlich auch einfach nur geil, weil mit der wurde einfach vieles gemacht an Musik das ich einfach geil finde ... diese Kick ist einfach DIE Kick ...

Aber ne echte 808 hat keinen Swing mit drin oder verwechsel ich da grad was? Ich hab keine echte TR also Gnade wenn ich dumm frage ...

Aber ich hab ein paar Templates die angeblich akribisch erstellt wurden um den Groove der 808 einzufangen so halbwegs und es ist beeindruckend zu sehen wie dieser Groove scheinbar entstand, doch eigentlich nur durch unregelmäßige kleine Ungenauigkeiten beim Step abspielen eben aber grad die machen es scheinbar aus?

Wie gesagt ist jetzt nur ne Beurteilung anhand ganz guter Midi Templates die ich mittlerweile in meinen Hals gerafft gekriegt hab ... :mrgreen:

EDIT:
Und was die Evolution betrifft. Es bräuchte nur endlich mal ne stressfreie und rundum funzende DAW Integrationsoption und zwar eine die für alle DAWs passt und geht und die man ohne Mega Technik Aufwand einsetzen kann ... aber das wird es nie geben, denn da zeigt jeder mit dem Finger auf was anderes und zur Not gibt man eben Windows wieder Schuld ... dabei hat so manche Hardware Kiste auch eigene Tücken die da für Ärger sorgen ...
 
clipnotic schrieb:
ja also die 808 find ich als Electro Musiker natürlich auch einfach nur geil, weil mit der wurde einfach vieles gemacht an Musik das ich einfach geil finde ... diese Kick ist einfach DIE Kick ...

Aber ne echte 808 hat keinen Swing mit drin oder verwechsel ich da grad was? Ich hab keine echte TR also Gnade wenn ich dumm frage ...

Aber ich hab ein paar Templates die angeblich akribisch erstellt wurden um den Groove der 808 einzufangen so halbwegs und es ist beeindruckend zu sehen wie dieser Groove scheinbar entstand, doch eigentlich nur durch unregelmäßige kleine Ungenauigkeiten beim Step abspielen eben aber grad die machen es scheinbar aus?

Wie gesagt ist jetzt nur ne Beurteilung anhand ganz guter Midi Templates die ich mittlerweile in meinen Hals gerafft gekriegt hab ... :mrgreen:

EDIT:
Und was die Evolution betrifft. Es bräuchte nur endlich mal ne stressfreie und rundum funzende DAW Integrationsoption und zwar eine die für alle DAWs passt und geht und die man ohne Mega Technik Aufwand einsetzen kann ... aber das wird es nie geben, denn da zeigt jeder mit dem Finger auf was anderes und zur Not gibt man eben Windows wieder Schuld ... dabei hat so manche Hardware Kiste auch eigene Tücken die da für Ärger sorgen ...


der groove der 808 enstseht keinesfalls durch die timinschwankungen . die 808 ist extrem solide im timing (weit besser als die 909) und weisst maximalst verschiebungen im bereich von 1 bis 2 ms auf (viel zu kurz um das als zb "swing wahrgenommen zu werden)

das "geheimnis der 808 liegt darin dass die sounds sich:

a:bei der internen summierung auf den mono out irgendwie sehr organisch komprimieren (die 808 klingt - wann man nix eqen wilt etc.. definitiv am monoout spannender)

b:jedes sampel mehr als subtil anders klingt als das vorherige (gut bei manchen sounds ist es nicht so stark - aber man nehme mal die clap - wenn man da ein paar hintereinander recordet sind die zt radikal anders (decay, pitch, noise)

das menschliche gehör reagiert weit empfindlicher auf diese tonalen feinheiten als auf das mini-micro-timig - ich habe ja schon oft geschrieben dass zb ein jx3p analog von einer tr getriggert bis zu 15 ms versatzt hat (trigger to audio) und dass das GAR nicht stört ... bei der 101 sind des so 7 - 8 ms ... also das ist alles eher urbaner mythos mit dem "machinengroove aus technischer unegnauigkeit"

mfg

um thema swing - dazu gibst doch diese dinsync adapter oder man nimmt einfach triolen - LOL
 
cool und danke, dass Du das mal so detailliert beschrieben hast!

Weil heutzutage sich ne 808 zu kaufen ist ja so ne super teure Wahnsinn Sache und da mich der aktuelle Hardware Markt auch so langweilt irgendwie, versuch ich halt so viel wie möglich dann doch wieder in die DAW zu kriegen / zu simulieren. Aber ja wie macht man ne DAW wirklich lebendig ... in meiner DAW Piano Rolle kann man das zumindest ein bissle simulieren mit Faderbalken die eben auch mal ne runde das Decay oder den Pitch variieren je Note im Beat eben usw. ... ist natürlich auch nicht wirklich "echt" aber immerhin kann man so schon auch gut rum variieren, indem man halt auch einfach mal ohne Plan mit der Maus durch die Fader fährt.

Aber wenn man eben nur so nen Bandgeräte Recorder Sequenzer hat wie in den Workstations ja meist mittlerweile nur noch drin ist ... da wird das sehr schwierig sowas da überhaupt umzusetzen beim Sequenzen ja schon ... das kann man auch mit Pianisten Fingern nicht simulieren und genau das ist auch der Knackpunkt in diesen Workstation Sequenzern. Alles soll man brav nur mit den Pfoten einspielen ... aber gut, man kann ja auch danach die Eventlisten durchgehen Stück für Stück ... oder man malt im gebouncten Audio File dann rum ... :lollo:
 
khz schrieb:
Ist eine aktuelle Workstation nicht "einfach" ein ~optimierter (reduzierter) Computer mit veralteter Hardware und begrenzen Anschluss & Möglichkeiten?

Reduziert ja, optimiert leider oft nicht und auch nicht veraltet - da steckt schon aktuelle Technik drin, jedenfalls die des Embedded-Marktes, denn genau darum handelt es sich ja. Die immer wieder bemühten Vergleiche mit dem Desktopmarkt sind einfach müßig, denn dort herrschen einfach völlig andere Stückzahlen, die erst die entsprechenden Preise ermöglichen. Die Hardwarehersteller nutzen ja zumindest beim Speicher zumeist die aktuelle Technik, außer sie wollen lieber ihre proprietären Module teuer verkaufen.

Prozessoren wie SuperH, Coldfire und H8 sind aktuelle Modelle des Embedded-Bereiches, die es allerdings auch schon eine Weile auf dem Markt gibt, die ersten H8 kamen 1991 und fanden direkt bei Yamaha Anwendung. H8 und seine kleinen und großen Brüder finden sich in fast allen japanischen Geräten, zB auch in Digitalkameras, den SuperH (RISC-Variante) findet man genauso oft, daneben irgendwelche ARM-Cores, Freescale (Motorola) Coldfire, 9S12 und, nicht totzubekommen, 8031/51 in modernen Versionen. Das sind ja alles MCUs, also Prozessor plus Schnittstellen, Timer, Wandler und manchmal auch DSP direkt auf einem Chip.

Das nur mal von der technischen Seite her.

Was mir da nicht in den Kopf will, ist dieser Käse wie bei der Yamaha Motif. Fast schon übertrieben aufwendige Hardware, bei der Firmware dagegen die Hardware nicht annähernd ausgenutzt. Wäre ich Hardwarehersteller, so gäbe es bei mir ein Grundsystem aus Hard-und Software, welches man für alle Modelle nutzen und entsprechend anpassen kann, so wie MIOS der MIDIbox-Plattform. So konsequent hat das höchstens Marcus Ryle gemacht, angefangen bei Oberheim und dann bei Alesis fortgeführt. Die Perf/X-Geräte und auch HR-16, MMT8 und SR-16 basieren alle auf der gleichen Plattform aus Hard-und Software, es gibt noch weitere in dieser Art. Das gabs sonst so höchstens noch bei Emu (EOS) und bei Kurzweil und im Ansatz auch bei Ensoniq, der Rest hat bei jedem Gerät zwar gleiche Klangerzeugerchips genutzt, den Rest aber nur nach außen hin kompatibel gemacht, nichtmal Platinen wurden weiterverwendet.
 
So wie Du es sagst ist es auch, jede musikalische Art kann was kreatives und gutes sein, die Frage ist nur wie wirds umgesetzt ... und daher treffen wir uns doch auch alle hier in den Foren, wir suchen nach der optimalen Umsetzung ...
Das glaubst du wirklich ? :?
Ich denke die Leute sind hier um über Maschinen zu labern, weniger über Musik. Und imho wird auch nicht die optimale Umsetzung gesucht, sondern die optimale Maschine/Instrument, was endlich für die zündende Idee sorgt, die man ohne Gerät XY nicht hätte. Nach meinem Verständnis ist so jemand kein Musiker.

Die Auswahl des Instrumentariums sollte sich an der musikalischen Idee orientieren. Und die sollte zuerst da sein. Nicht jeder Mensch ist gleichermaßen künstlerisch begabt, daran ändert auch die Art und der Umfang eines Synthesizers nicht.
Zitat: Schnuffi/Elektrokamerad

Ich weiß das Schnuffi sehr polarisiert, aber imho hat er damit Recht.
 
Ja das glaub ich und zwar einfach deshalb weil ich schon so ziemlich von jeder Art Musik was gutes gehört hab. Es gibt gute Loop Mucke, es gibt gute Sample Mucke, es gibt super akustische Mucke, es gibt super klassische Mucke, es gibt super Mucke die auf Mülltonnen gespielt wird, es gibt super reine Vocalgeschichten ... aber natürlich es gibt auch viel Schrott das ist klar, aber das ist nicht genreabhängig sondern liegt eben daran, dass jeder Mucke machen will und die massenweise rumgespamt wird mittlerweile. Und das nicht nur von Kids sondern auch von Massen an Workstation Usern!

Super ist für mich was, das gut umgesetzt und präsentiert wurde! Und das kann ich zumindest sogar auch von meinem persönlichen Geschmack trennen. Es gibt vieles das ich als gut gemacht empfinde aber mir vom Geschmack her nicht gefällt ... ich finde zum Beispiel das Peter Maffay spitzenmäßig umsetzt und präsentiert, der ist für mich ein rundum professioneller Musiker von A-Z ... aber gefallen tut mir seine Musik persönlich nicht. Ich finde auch das Anthony Rother von A-Z ein rundum guter Electro Musiker ist, der super umsetzt und super präsentiert und der gefällt mir auch vom Geschmack.

Und gut gemacht ist für mich abhängig von der Umsetzung und dafür brauchts auch Dinge die einen das gut umsetzen lassen. Und bisher ist es so, dass die elektronische Mucke die ich als gut umgesetzt empfinde, auch mit dickem Equipment gemacht wurde, zumindest wenn ich rausgefunden hab wie es gemacht wurde ... kann man natürlich nicht immer wissen, ist klar ...

Kreativität ist für mich was anderes. Für mich ist das dann eben die Idee zu erstellen und dann im Kopf sich vorstellen was da gut dazu passen tät, wie man das ausschmücken kann etc ... und desto mehr Sachen und Optionen man da auch praktisch hat, desto mehr Spielwiese hat die Kreativität. Wie beim Lego bauen halt, man kann mit Lego Technik mehr anstellen als mit Dublo. Und wenn man in seine große Lego Kiste guckt und da blinzeln einen zig schöne Bausteine an und man kann sich da schön draus bedienen, dann wird das was. Denn dann freut sich die Muse das sie kräftig zulangen kann.

Wenn Du nur ne Trommel hast aber dein kreativer Kopf sagt Dir, da muss jetzt ein Piano spielen, du hast aber keins ... dann nützt Dir diese Kreativität überhaupt nichts! Und wenn Du zwar ein Piano hast aber musst das auf unterirdischste Weise irgendwo mühsamst heraus ziehen, dann kann ne übertriebene Mühe auch die Kreativität wieder zerstören ... und da sind wir dann bei modernen Workstations! Idee in 5 Minuten - Übertragung, Umsetzung und Vollendung in Tagen des Schnipelns, Midi rausholen, nachbauen und aufregen ... und das heutzutage wo einen in der DAW zig Plugins anblinzeln auch noch die einem dann sagen "mensch nehm halt gleich uns" ... :mrgreen:

Ach ja, ich find auch das ein Umgang mit Harmonien usw. reine Umsetzung ist, ganz einfach aus dem Grund weil man das ganz gezielt lernen kann, desto mehr Akkorde und Tonleitern man weiß und auch noch was man so wann mit denen anstellen kann, desto mehr kann man seine Melos gestalten, das ist heutzutage auch nicht mehr kreativ, weil das steht in zig Büchern wie das geht ... und Fingerakrobatik ist reines hartes Training, hinsetzen und ein paar viele Jahre jeden Tag eben üben ohne Ende ...

Covern ist auch nicht unbedingt super kreativ, das ist ne Mischung aus reinem nachbauen und je nach Umsetzung ein paar eigene kreativen Ausschmückungen oder Improvisationen / Interpretationen ... wenn überhaupt.

Also wirklich rundum kreativ ist doch eigentlich nur noch einer, der vielleicht ne Zahnbürste nimmt und da plötzlich Arien drauf spielt die noch kein Mensch gehört hat? Ich glaube es gibt tatsächlich nur noch 99,99999% musikalische Handwerker und irgendwo in nem Dschungel oder auf dem höchsten Berg noch 0,00001% wahre und völlig unbeeinflusste Künstler?

Ja ich weiß, das ist ne harte Meinung und würde ich das auf nem Podium sagen, dann würden die Tomaten nur noch so fliegen ... aber ich bitte um Gnade, das liegt einfach daran, dass ich so mit diesen speziellen "ich bin ein Künstler Kandidaten" nicht so viel anfangen kann ... ich bin halt nur ein reiner Praktiker, mehr nicht ... wenn ich machen will such ich nach dem passenden Werkzeug und dann kauf ich das und dann mach ich - Ende - und wenn es keine ordentliche Bohrmaschine zu kaufen gibt, dann reg ich mich solange auf, bis es wieder eine gibt und dann gehts von vorne los .. :mrgreen:
 
Neo schrieb:
So wie Du es sagst ist es auch, jede musikalische Art kann was kreatives und gutes sein, die Frage ist nur wie wirds umgesetzt ... und daher treffen wir uns doch auch alle hier in den Foren, wir suchen nach der optimalen Umsetzung ...
Das glaubst du wirklich ? :?
Ich denke die Leute sind hier um über Maschinen zu labern, weniger über Musik. Und imho wird auch nicht die optimale Umsetzung gesucht, sondern die optimale Maschine/Instrument, was endlich für die zündende Idee sorgt, die man ohne Gerät XY nicht hätte. Nach meinem Verständnis ist so jemand kein Musiker.

Die Auswahl des Instrumentariums sollte sich an der musikalischen Idee orientieren. Und die sollte zuerst da sein. Nicht jeder Mensch ist gleichermaßen künstlerisch begabt, daran ändert auch die Art und der Umfang eines Synthesizers nicht.
Zitat: Schnuffi/Elektrokamerad

Ich weiß das Schnuffi sehr polarisiert, aber imho hat er damit Recht.


grundsätzlich finde ich das alles richtig - aber es gibt dennoch mehr ebenen - was nun wenn ich gernen muski mache aber einfach auch technik geil bin und synths mag ?
es hängt dann davon ab welche, trieb man eher nachgibt - ich beschäftige mich zb täglich intensiv mit musik . aber primär im kopf... oft habe ich dann gar kein bedürfnis das umzustetzten (klingt vielleicht komisch - ist aber so)
es ist bei mir eine hybrid-sache - und es gibt ja kein naturgesetzt dass sagt "ein musiker muss so und soviel output haben"
für mich ust das thema musik/klang/studio einen art einheit - oft beschäftige ich mich auch tagelang nur mit einer art geräte feng-shui und richte dann zig winkel. neigungen und optische abschnitte im studio so bis ich es "richtig" empfinde.

ein ständer mit keyboard die nur darufstehen geht bei mir nicht - da muss alles perfekt passen - neigung - ausrichtung, anordnung der synths in grüsse oder farbe - optischer effekt bei draufsicht aus diversen perspektiven etc...
ok - hat nicgts mit musik zu tun - aber am ende DOCH . denn aus dem ganzen "studio + ich" kommt am ende etwas raus

mfg
 
ich beschäftige mich zb täglich intensiv mit musik . aber primär im kopf... oft habe ich dann gar kein bedürfnis das umzustetzten

Du bist schon einen Schritt weiter als viele hier. Du brauchst im Endeffekt kein Gear mehr, denn Du bist schon auf der spirituellen Ebene der Muzikk :mrgreen:

In diesem Sinne, keep the spirit !

Grüße
orange
 
Neo schrieb:
Ich weiß das Schnuffi sehr polarisiert, aber imho hat er damit Recht.

Hat er auch, was den von ihm vertretenen, eher als verkopft bezeichneten Ansatz betrifft. Allerdings kann er uns diesen Grundsatz noch so oft um die Ohren hauen, es wird nichts daran ändern, daß es auch den spielerischen Ansatz gibt, also Inspiration beim Arbeiten mit dem Werkzeug. Der Fehler allerdings, den viele dann machen, beschreibst Du ja schon einen Ansatz weiter oben: Auf die Inspiration durch das Werkzeug zu hoffen, zugegeben oder nicht, das kann dann nur enttäuschen.

Wenn ich beim Fotografieren kein Auge für die Motive habe, nützt mir ja auch die beste Kamera nix, und die Motivklingel gibts, zum Glück, immer noch nicht.
 
ein Punkt fehlt natürlich noch bei diesem Thema hier und zwar:

"welche Features sind in so nem Ding wirklich drin, mit welchen Features wurden bereits vorhandene Dinge da drin gemacht, aber welche darf der normale Consumer überhaupt nutzen"

Das ist ne ganz wichtige Sache bei Workstations und auch bei Software Romplern! Hier mal 2 aus anderen Foren öffentlich bekannte Beispiele:

Workstation - Korg Kronos:

Vor ca. nem Jahr hatte im englischen Korgforum ein User gefragt wo ein bestimmtes Feature zu finden ist, dass er sucht ohne Ende und das auch gehen muss aber er nicht findet. Darauf hin antwortete ihm ein Mitentwickler, dass es dieses Feature schon gibt, man das aber nur auf der Entwickleroberfläche findet und die ist für den normalen Consumer dicht, da kommt der nicht ran!

Software Rompler - refx Nexus:

Ich las vor ein paar Monaten mal wieder im KVR Forum rum und fand da mal wieder nen Thread in dem über den Nexus gemosert wurde und wie so oft gings darum, dass man an die OSCs nicht rankommt und das die Multisamples zum Teil nix sind etc. ... grad das mit den OSCs ist ne Sache, die das Ding dann eben auf ne Presetschleuder reduziert.

Da antwortete dann einer der Soundbank Designer und erklärte unter anderem auch, dass er bei seinen Sounds nur Dinge verwendet die im Nexus auch drin sind ... ja und dabei erzählte er auch, dass man da eben auch ne erweiterte Oberfläche hat, die halt nur leider für den normalen Consumer eben nicht zur Verfügung gestellt wird.


Deshalb muss ich auch immer über Leute lachen, die dann erzählen, man muss halt seine Sachen richtig auschecken und raffen ... bei manchen Sachen mag das so sein, aber wenn man an bestimmte Features einfach nicht ran kommt nur weil man ein Consumer Kunde ist dann wird man bei manchen Dingen wohl bis ans Lebensende suchen? Während wohl so mancher Hitmeister mit Rang und Namen vielleicht sogar viel mehr mit den Sachen anstellen kann, als man selbst es je darf ... ??

Also vielleicht gibts all die Features ja sogar schon wirklich überall da drin, nur nicht für jeden? Wir sind halt ne 2 Klassen Musiker Gesellschaft oder so?
 
microbug schrieb:
Neo schrieb:
Ich weiß das Schnuffi sehr polarisiert, aber imho hat er damit Recht.

Hat er auch, was den von ihm vertretenen, eher als verkopft bezeichneten Ansatz betrifft. Allerdings kann er uns diesen Grundsatz noch so oft um die Ohren hauen, es wird nichts daran ändern, daß es auch den spielerischen Ansatz gibt, also Inspiration beim Arbeiten mit dem Werkzeug. Der Fehler allerdings, den viele dann machen, beschreibst Du ja schon einen Ansatz weiter oben: Auf die Inspiration durch das Werkzeug zu hoffen, zugegeben oder nicht, das kann dann nur enttäuschen.

Wenn ich beim Fotografieren kein Auge für die Motive habe, nützt mir ja auch die beste Kamera nix, und die Motivklingel gibts, zum Glück, immer noch nicht.

Na ja und was ist wenn Du ein gutes Auge für ein Motiv hast aber Deine Kamera wackelt ständig umher oder produziert nur ein verschwommenes Bild oder sonst was (bin kein Fotoprofi)? Oder weil Du ein Consumer Kunde bist hat man vielleicht den Blitz gesperrt in Deiner Consumer Kamera Version, den Du eigentlich bräuchtest ... ?

Warum muss man immer so vehement auf diesen Aussagen bestehen, dreht sie doch einfach mal um? Das ist nicht Schwarz und Weiß sondern ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren!

Wenn man voll das dicke Groovefeeling in sich hat aber muss nen Groove in irgend ne hardcore untighte Lösung rein hauen, ja dann ist das so ne Sache eben, wie das eigentliche Feeling dann letztendlich rüber kommt und das liegt dann vielleicht auch mal am Equipment das man nutzt?
 
tom f schrieb:
irgendwi raten alle vom kronos ab .- verakuft sich wohl auch nicht so gut, touchscreen zu fummelig...

ach schon seltsam ...
An sich kann ein Touchscreen auch schon mal die Tastatur ersetzen, man sollte halt was ordentliches einbauen:
 
Was mich an den meisten Geräten stört:

Der Arpeggiator lässt sich sehr selten sinnvoll via MIDI synchronisieren. Der Virus von Access kann das sehr gut, alle anderen Geräte scheitern entweder:

1: nur zwischen MIDI oder interner Clock wählen zu können. Mühsam immer umzuschalten.
2: an genauem Timing, was für Sequenzen sehr wichtig wäre. Selbst mein Motif XS6 fällt immer wieder aus dem Takt

Generell ist der Korg Triton einer der besten Workstations die gebaut wurden. Sehr gute Sounds, Sampler, Effekte und Anschlussmöglichkeiten sowie
auch ein stabiler Fundus für "Instant Inspiration"
 
ich habe in der woche wo ich von yamaha den motif xf8 bekommen habe mein interesse an dem gerät abgelegt... klingt zwar dick - aber dennoch stellenweoise etwas lahm in der editierung - ist vielleicht eine unart aber ich mag es gar nicht wenn man bei einem druck auf einen taster dann gefühlt eine sekunde warten muss.
auch der sequencer hat mich nicht spontan überzeugt - da bin ich entweder für retro oder gaz moderen - das ist er beides nicht - bzw. retro mit moderenem look - also irghendwie nicht mein ding

rein vom spass finde ich (da ich mir ja jetzt ein paar ensoniq worksattion zugelegt habe (vfx-sd, sd-1, ts-10 und ts-12) dass diese geräte viel mehr spass machen - auch wenn sie natürlich weniger können - aber die bedienung finde ich charmant und spontan und man fühlt sich eher wie bei einem synth - bei motif fühlte ich mich wie ein alleimunterhalter (was ja rein subjektiv ist und auch keine wertung an sich darstellen soll)

falls ich mir einen aktuelle workstation holen sollte dann eher doch den kronos x oder den kurzweil pc3k (der ja fast die hälfte des kronos x kostet und wohl eher den spartanischen charme der ensoniqs hat)

mfg
 
tom f schrieb:
rein vom spass finde ich (da ich mir ja jetzt ein paar ensoniq worksattion zugelegt habe (vfx-sd, sd-1, ts-10 und ts-12) dass diese geräte viel mehr spass machen - auch wenn sie natürlich weniger können - aber die bedienung finde ich charmant und spontan und man fühlt sich eher wie bei einem synth (...)
Du hast dir tatsächlich 'n TS10er und(!) 'n TS12er geholt und willst/wolltest dann noch 'n ASR/EPS?
Reicht eig. nicht einer von denen vollkommen aus?


Gruss
 
7f_ff schrieb:
tom f schrieb:
rein vom spass finde ich (da ich mir ja jetzt ein paar ensoniq worksattion zugelegt habe (vfx-sd, sd-1, ts-10 und ts-12) dass diese geräte viel mehr spass machen - auch wenn sie natürlich weniger können - aber die bedienung finde ich charmant und spontan und man fühlt sich eher wie bei einem synth (...)
Du hast dir tatsächlich 'n TS10er und(!) 'n TS12er geholt und willst/wolltest dann noch 'n ASR/EPS?
Reicht eig. nicht einer von denen vollkommen aus?


Gruss


sagen wir mal so: ich hatte bei allen vier geräten wirklich gute preise und habe insgesamt wohl weniger bezahlt als mancher für einen ts-12 alleine blecht :)

wobei: den ts-12 habe ich mittlerweile beim reinigen der taststur geschrottet - nichts geht mehr - das ist dann auch bei einem schnäppchen echt scheisse...

mfg

ps: der gedanke war dann genügende ersatzteile zu haben das die teile ja bekanntlich nicht die allersolidesten sind
 
die Dinge:

- lahm
- Timing ungenau
- eingeschränkter Sequencer

sind auch die Dinge, die mich bis jetzt, trotz mehrerer GAS Anfälle was den Motif XF betrifft, vom Kauf abgehalten haben. Ne Workstation die da schwächelt nützt mir null, grad auch was Timing betrifft, das ist ja wohl wirklich das A und O bei sowas. Ich hoff ja wirklich sehr, dass die nächste Workstation von Yamaha genau das mal beheben wird ... dieser Thread hilft mir nun um so mehr, bestimmt wiederkehrende GAS Anfälle zu kurieren ... :mrgreen:

Falls Du Dir tatsächlich nen Kronos zum Testen holen willst, achte auf folgendes:

- Verhalten des Voice Stealing Algorithmus
- Sequencer ist auch sehr eingeschränkt, trotz der Audio Spuren, versuch mal zu editieren ...
- Editor ist nicht gerade der erhoffte Bringer
- Karma ist genial aber hat auch ein paar Tücken, detailierte Pattern/Arp Programmierung geht nur über Software am Rechner
- Combi erstellen / Multimode wird übel wenn es es an die Editierung der einzelnen Programme geht

Dafür scheint das Timing besser sein. Nur als Tip ... ;-)

Wenn Du Dir das aber dann doch aus Liebe, was die Synthese Power betrifft oder so, irgendwie schön reden willst mit irgend was, dann zieh Dir die kostenlosen Soundpacks von QuiRobinez. Dann hörst Du, dass klanglich schon ne dicke Packung im Kronos steckt. Bei mir wirkt das so, dass man eine Pracht an Synthese in ein reduziertes Hardware Gefängnis gesteckt hat ... :mrgreen:
 
wie gesagt - aus purismsus (und vom preis :) ) würde mich schon der kurzweil pc3k reizen - ist halt eher das ideologische gegenteil zum kronos - eher spartanisch.

wie gesagt - wenn der sequencer an sich auch gar nicht "vorgibt" moderen zu sein dann stört mich das nicht.

mal schauen ob ich ohne grossen aufwand mal an so einen kurzweil komme zum testen.

mfg
 
ja modern muss ein Sequencer nicht sein, mir tät schon so das Feature Niveau von QY700, RM1x und RS7000 völlig ausreichen bei Yamaha, vielleicht hier und da noch ein bissle zugänglicher. Ich werde nie begreifen warum sich das mittlerweile grad in so Schlachtschiffen so stark reduziert hat? Wenn sie das erst neu entwickeln müssten oder so ... aber das haben die doch schon längst seit zig Jahren ... ? Und nen Grund gibts dafür auch nicht immer mehr weg zu lassen, das sind bloß wieder so sieben gescheite "Konzepte" von so Schlaumeiern die wahrscheinlich noch nie Musik gemacht haben, denn Leute die den Sequenzer eh nicht nutzen, denen ist es völlig wurscht, wenn er mehr kann ... und Leute die nen Hardware Sequenzer nutzen täten, tun das halt auch bloß wenn es Sinn macht und genug Features da sind ...

Auf Deinen PC3 Bericht bin ich schon gespannt!! :mrgreen:
 
tom f schrieb:
sagen wir mal so: ich hatte bei allen vier geräten wirklich gute preise und habe insgesamt wohl weniger bezahlt als mancher für einen ts-12 alleine blecht :)

wobei: den ts-12 habe ich mittlerweile beim reinigen der taststur geschrottet - nichts geht mehr - das ist dann auch bei einem schnäppchen echt scheisse...

mfg

ps: der gedanke war dann genügende ersatzteile zu haben das die teile ja bekanntlich nicht die allersolidesten sind
Ersatzteile wäre ein Argument...solange es keine Platzprobleme gibt ;-)

Wenn dir nicht irgendeine "Suppe" beim Reinigen in den 12er gelaufen ist,
dann mal aufschrauben und Steckkontakte nachdrücken...
das aber im ausgeschalteten Zustand bitte 8)


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Wenn dir nicht irgendeine "Suppe" beim Reinigen in den 12er gelaufen ist,
dann mal aufschrauben und Steckkontakte nachdrücken...
das aber im ausgeschalteten Zustand bitte 8)


Gruss


danke ;-)

also bei reinigunsgarbeiten kenne ich mich eigentlich schon aus - habe das schon öfters gemacht und ich war auch vorsichtig... habe aber wohl einen logischen fehler begangen als ich das mainboard mit einem swiffer abgestaubt habe - die tücher fangen ja den staub (wenn ich nit irre) über elektrostatik ein :selfhammer:

kontaktre habe ich schon alle geprüft und ich verwende da ja nichts feuchtes - nur leicht mit alkohol betupfte wattestäbchen

naja - es wird sich schon reparieen lassen - aber das kann ich halt dann nicht - insofern: "kosten, logistischer aufwand & warterei"
 
ps: zur wahrung einer teilobjektivität...

ich habe den motif xf nicht "gründlich" getestert weil das gerät an sich nicht meine experimentuer oder spiellaune geweckt hat - sowohl in punkto haptik als auch von der faktischen bedienung
ich stelle aber keinesfalls in abrede dass es in händen eines motivierten users sicher ein tolles gerät sein wird.
ich glaube aber dass der erste eindruck - der emotionale - auch recht wichtig ist


cheers
 


News

Zurück
Oben