ZDF "wiso" = Verdummung ???

tom f

tom f

|||||||||||
GRADE lief so ein toller bericht auf wiso im zdf...


die essenz des beitrags inkl. interview mit ner eher unsympathisch wirkenden dame von irgendeiner istitution (atomaufischt ?)


1: kauft KEINE geigerzähler WEIL die leute sind zu blöd das zu verstehen was die messergebnisse bedeuten

2: kauft keine geigerzähler WEIL man mit denen in deutschland gar nix messen kann weils nix zu messen gibt

3: kauft keinen geigerzähler weil alles vom staat gemessen wird

4: wer geigerzähler verkauft ist ein abzocker & angstmacher

!!!

ad 1: man braucht ungefähr 30 minuten lektüre um auch als laie schon mehr als genügend zu verstehen...

ad 2: in deutschland so wie überall kann man genug messen (angefangen von der strahlung aus rauchmeldern, alten uhrenblättern, belastete materialien usw...)

ad 3: der staat klebt es den bürgern wie wir wissen ja ganz dick auf die nase...(aussagen nach tschernobly "es besteht NULL gefahr" usw..)

ad 4: wer das macht ist ne firma und die geräte sind geeicht und messen bis in den nanosievert bereich - also um den faktor "eine million" kleiner als das was grad direkt dort beim reaktor passiert


mein FAZIT:


selten bin ich mir von der sugestiven propaganda welche volksverdummung und unaufgeklärtheit propagiert so verarscht vorgekommen

ps: ich sage ja gar nicht dass man nen geigerzähler haben sollte oder dass es "gut" wäre wenn man anfängt neurotisch alles zu messen - aber FAKT ist das in dem bericht nur zur verdummung und abhängigkeit aufgerufen wird

widerlich !!!

pps: ich habe übrigens erst vor kurzem von einem forschungsreaktor-sicherheitsbeauftragten die info eingeholt dass der bei conrad erhältliche geigerzähler durchaus "brauchber" sei (und das für ca 300 euro)





toller tenor, oder ? ganz allgemein: ja nix selber kontrollieren, ja nicht informieren wie was geht, einfach weitergehen - es gibt nichts zu sehen !!!
:stop:
 
Medien halt. Ggf. wäre auch Medienkompetenz und Aussuchen von Informationen ein wichtiges Thema, zB für Schüler und für Erwachsene ebenso.
Musiker sollten zudem einen Geigenzähler haben, damit sie da immer informiert sind. Bratschen werden mit 0.2332 Punkten gezählt.
 
Moogulator schrieb:
Medien halt. Ggf. wäre auch Medienkompetenz und Aussuchen von Informationen ein wichtiges Thema, zB für Schüler und für Erwachsene ebenso.


STAATS medien mit bildungsauftrag (und wahrheitsauftrag ?)

wer den bericht geshen hat und ein naive mensch ist "weiß" nun: "es ist alles ok"

FAKT ist dass es auch bei tschernobyl (ich weiss: andere baustelle) teilweise ERST zu ernst zu nehmeneder berichterstattung kam NACHDEM sich "werhafte" bürger selber mit messgerätren eingedeckt hatten und ihre ergebnisse "kundgaben"

!!!


finde ich echt ne schweinerei
 
Moogulator schrieb:
Medien halt. Ggf. wäre auch Medienkompetenz und Aussuchen von Informationen ein wichtiges Thema, zB für Schüler und für Erwachsene ebenso.
Musiker sollten zudem einen Geigenzähler haben, damit sie da immer informiert sind. Bratschen werden mit 0.2332 Punkten gezählt.


mic - deinen humor in ehren - aber "hier" hört sich der spass doch auf...
ich sage nur "justizpalast und die kommunisten" zum thema "oportune politische lügen"

klar - wenn draussen die wolken leuchten aber der staatsfunk sagt es ist ok dann soll man ruhig im freien arbeiten


sicher entdeckt man bei der industrie noch positive synergien zwischen versrtahlung, feinsatub, ozonloch und gen-pollen - wer alles abbekommt mutiert im bestenfall zum übermenschen !!!

(der muss dann aber ne gebühr bezahlen)
 
Moogulator schrieb:
Du glaubst das Staatsmedien neutral sind? Interessant.


NEIN - ich würde es "hoffen" denn das ist in der regel auch in den mediengesetzten verankert...

ausserdem fand ich jetzt das thema (da ja eher "naturwissenschaftlich") nicht a priori "politisch" ... ich denke bei der sendung mit der maus hätte man mehr ruckgrat und würde die kinder nicht so belpügen oder die entmüdigung preisen ...
 
Das oben ist kein Humor, nur ist das leider ja nicht so neu, dass es keine neutralen Infos gibt und man die gesondert selbst prüfen muss in vielerlei Hinsicht und besonders wenn es noch viel subjektives Geschmacksabhängiges Material gibt. Ich mach nur das beste draus. (mag gern deren gehypte Kampfworte getrennt und biologisch korrekt verbrennen, obwohl ich gegen die Nutzung von fossilen Trägern für sowas bin. zB Technikfeindlichkeit oder andere Kampfbegriffe).

Einfacher Gegencheck: Musikauswahl TV und generelle Verteilung was wo läuft und gern auch Auswahl der Musik fürs Radio. Die einen hängen sich direkt an kommerzielle Ideale mit Tendenz zur Meinung des Betreibers, beim anderen ist es eine Orientierung an den Privaten, anders kann man sich bestimmte Sendungen nicht erklären. So ist das natürlich auch mit dem Content. Es ist nur wichtig, dass man dies als gegeben sieht.

Belügen oder was auch immer - Eine fehlende Info kann ja auch einiges tun oder bewusst etwas eben nicht sagen. Mal bewust, mal weil das nicht im Horizont der Macher steht. Ich gehe sogar davon aus, dass ein Teil quasi unbeabsichtigt tendenziös ist. Ansonsten zahlen diverse Interessengruppen gut oder werden über die Macher der Produktion eingebaut. Auch bei den Ö/R. Finde es auch schade, andererseits ist es fast schon albern div. Computer abzukleben, damit da keiner denkt hier würde Werbung betrieben, andererseits findet man aber klar deutlich manipulativere Aussagen in Beiträgen.

Dein Silvio
 
Crabman schrieb:
Wenn`s passiert,passiert`s eben.Warum `nen Kopf drum machen :dunno:

???

es geht nicht darum das "was passiert"
es geht darun was einem vermeintlich "beigebracht" wird durch den staatsfunk ... da wird ungeniert eigeniniziative und persönliche weiterbildung als offensichtlich nicht wünschenswert hingestellt

die dame meinte im bericht ja es mache keinen sinn geigerzähler zu haben weil "das volk" nunmal keinen geigerzähler hat und somit wohl nicht fähig sei welche zu besitzten (?) irgendwie war das die "logik"

denn es ist offensichtlich dem "volk" nicht zumutbar sich eine paar grenzewerte zu merken und wenn man denn will diese SELBST nachzumessen

es wurde ja nicht nur dieser "mündigkeitrsaspekt" diskreditiert sondern auch technisch falsches behauptet (man könne mit den geräten "nichts" messen usw..)

sowas DARF nicht sein ...egal ob es um geigerzähler geht oder um irgendwas - das nächste mal erklären die man soll das eigene trinkwasser nicht auf nitrit untersuchen weil der normale bürger nicht weiss die die chemische formel von nitrit ist, oder wie?
oder dass man nicht nachforschen soll ob das gegessene fleisch aus widerlichen gammebedingungen kommt weil "wenn man sich nicht abkotzt - dann wird es schon ok gewesen sein"

aufklärung = bildung = die partielle möglichkeit etwas zu enstscheiden und zu bewirken
 
ich verstehe den heiligen Zorn, aber ich bin der Meinung, dass bei diesem Thema die Sachlage nicht klar ist, selbst in der Wissenschaft. Man hat zwar Grenzwerte, die die Sache grob abdecken, aber man kann sich trotzdem nicht 100%ig auf der sicheren Seite wähnen, wenn man die Grenzwerte einhält.

http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergru ... 58871.html

Es kommt eben noch dazu, dass man bis heute die Zusammenhänge zwischen Exposition und Krankheitssymptomen nicht genau kennt, bzw. völlig im Dunkeln tappt. Das geben die Wissenschaftler nicht gerne zu, da es einem Unfähigkeitszeugnis gleich kommt. Was verursacht einen Tumor? Da wird von kanzerogenen Agentien gesprochen, von "krebserregenden Stoffen", aber nachweisen kann man das nach wie vor nicht. Ein Beispiel: werden Mäuse beraucht, entwickeln sie Lungenkrebs. Werden Hamster beraucht, entwickeln sie keinen Lungenkrebs. Mäuse sind klein und müssen bei Feuer fliehen, da ist eine Funktionssteigerung der Lunge sinnvoll. Hamster hingegen haben kein so drastisches Notfallsystem, sie können sich bei Feuer vergraben und brauchen keine Lungenzusatzfunktion. Dass man jetzt Krebsgeschwüre als temporäre Funktionssteigerung eines Organs ansieht, das nach der Notsituation von selbst wieder zurückgebildet wird (Stichwort "Spontanheilung"), oder als tödliche Krankheit, weil die Natur fehlerhaft und böse sein soll, ist ein anderes Thema, das lassen wir besser sein hier.

Aber Nagetiere sind vergleichsweise "einfache" Organismen. Beim Menschen ist es viel, viel komplizierter, da der Mensch nicht nur triebgesteuert ist, sondern viel stärker mit Verstand und Überlegung agiert. Was bei der einen Person zu Symptomen führt, muss bei einer anderen Person nicht zu Symptomen führen. Das ist individuell und von der einzelnen Empfindung abhängig. Kaum durchschaubar. Darum erkranken sogar Passivraucher an Lungenkrebs, und Kettenraucher können frei von Lungenkrebs über 100 Jahre alt werden. Also völlig paradox, zumindest auf den ersten Blick.
Ein zweiter Faktor, der die Sache mit den Strahlengrenzwerten verkompliziert, ist, dass Radioaktivität im Gegensatz zu Rauch nicht wahrgenommen werden kann, man also auf Messgeräte angewiesen ist. Ein dritter Faktor - es wird im Artikel kurz erwähnt - ist die absolute Unsicherheit, ob ein Symptom durch äussere Einflüsse entstand oder sowieso aufgetreten wäre.

Wir tappen völlig im Dunkeln, und das ist sehr unangenehm. Leider ist in naher Zukunft keine Wende zu erwarten, die Ungewissheit wird weiterhin ein Begleiter der Menschheit sein.

Ich wollte schon als Kind unbedingt einen Geigerzähler. Damals waren die Dinger unerschwinglich, heute sind sie schon günstiger. Ich finde es gut, so ein Messgerät zu kaufen, allerdings kann man sich damit auch in eine tiefere Unsicherheit stürzen. Denn wenn das Ding fast überall ausschlägt, z.B. in einer Kirche aus Granitstein (falls es das gibt), dann könnte man in eine überflüssige Hysterie geraten, dass alles verstrahlt und tödlich sei. Es ist sogar zu vermuten, dass Radioaktivität für die Natur notwendig ist, d.h. ohne jegliche Strahlung würde sie gar nicht existieren können. Es ist also klar zu verneinen, dass sich ein Laie innert 30 Minuten ein Bild von der Sache machen könnte. Wie sollte er, wenn Atomphysiker, die sich seit Jahrzehnten damit beschäftigen, die Sache im Grunde auch nicht kennen (es aber nicht zugeben dürfen/wollen)?

Wir haben es hier mit einem enorm komplexen Sachverhalt zu tun. Woran stirbt ein Mensch? Die WHO führt Krebs und Herzerkrankungen als Hauptursachen auf. Das kann sehr irreführend sein, denn bei einer Studie von Unfalltoten kam zum Vorschein, dass 99% aller Opfer ein oder mehrere Tumore im Körper hatten. Da bei dieser Statistik die Todesursache klar ist, nämlich der Unfall, wird impliziert, dass diese Menschen bis zu ihrem tödlichen Unfall relativ gesund und munter gelebt hatten. Tumore sind somit etwas Natürliches, was nicht zum Tode führen muss. Man muss sogar davon ausgehen, dass wir alle schon zahlreiche Krebswucherungen hatten oder immer noch haben, aber in unserer Funktion nicht eingeschränkt sind. Aber wie gesagt, das ist ein anderes Thema. Es ist aber wichtig, das am Rande zu erwähnen, damit wir etwas neutraler und nüchterner die Sache anschauen können, und eventuell unsere Meinungen etwas revidieren.

Die (wieder) aktuelle Grundfrage, wie man sich bei erhöhter Strahlenbelastung verhalten, wie man am besten für sich und seine Angehörigen sorgen soll, bleibt leider unvollständig beantwortet. Sicher sollten starke Strahlenexpositionen gemieden werden, da diese schon innert kürzester Zeit nachweislich zu Symptomen führen. Wie es bei latenter, schwacher, aber dennoch erhöhter Strahlung aussieht, bleibt ungewiss. Die Tschernobyl-Studien, die zwischen ein paar Dutzend und ein paar Zehntausend Todesopfern divergieren, zeigen das in sehr deutlichem Masse. Politische und wirtschaftliche Interessen sind selbstverständlich auch noch im Spiel, was die Sache nur noch mehr verkompliziert. Man kann einfach nur nüchtern feststellen, dass nach Tschernobyl nicht ganz Europa gestorben ist, und dass Hiroshima eine blühende Grossstadt geworden ist. Gefährlich ist der Umgang mit atomaren Waffen (nukleare Sprengkörper, passive Depleted Uranium Bomben), hochgiftigem Plutonium, Atomkraftwerken allemal, und sollte eingestellt werden. Das zumindest ist klar, und sollte, solange wir die Zusammenhänge nur fragmentarisch kennen, unbedingt durchgesetzt werden.
 
Schöne Zusammenfassung zu einem häßlichen Thema.

Ich finde es auch völlig verständlich, dass Leute den Behörden nicht mehr vertrauen und selber messen wollen. Bei der Art und Weise wie die Regierung derzeit ihre Verschleierungstaktik anzuwenden versucht, muss man einfach nur kotzen.

Zur unabhängigen Messung von Dosisleistungen im persönlichen Lebensraum, wie z.B. in Nahrungsmitteln während eines "Ernstfalls", sollte doch fast jeder so ein Gerät bedienen können und sollen. Grundlegendes Mittelstufen-Wissen über Zehnerpotenzen wäre aber gut (die Presse kann das z.B. auch nicht, wo milli und mikro die ganze Zeit verwechselt werden). Auch wenn diverse AKWs jetzt ausgeschaltet werden, sind sie ja nach wie vor gefährlich. Eigentlich ändert sich für einige Jahre fast nichts am potenziellen Risiko.

Das wird im Aktionismus der Herren und Frauen Politiker aus dem Regierungslager nur zu gerne vernachlässigt.

edit: 3. Absatz klarer formuliert...
 
Phil999 schrieb:
ich verstehe den heiligen Zorn, aber ich bin der Meinung, dass bei diesem Thema die Sachlage nicht klar ist, selbst in der Wissenschaft. Man hat zwar Grenzwerte, die die Sache grob abdecken, aber man kann sich trotzdem nicht 100%ig auf der sicheren Seite wähnen, wenn man die Grenzwerte einhält.

http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergru ... 58871.html

Es kommt eben noch dazu, dass man bis heute die Zusammenhänge zwischen Exposition und Krankheitssymptomen nicht genau kennt, bzw. völlig im Dunkeln tappt. Das geben die Wissenschaftler nicht gerne zu, da es einem Unfähigkeitszeugnis gleich kommt. Was verursacht einen Tumor? Da wird von kanzerogenen Agentien gesprochen, von "krebserregenden Stoffen", aber nachweisen kann man das nach wie vor nicht. Ein Beispiel: werden Mäuse beraucht, entwickeln sie Lungenkrebs. Werden Hamster beraucht, entwickeln sie keinen Lungenkrebs. Mäuse sind klein und müssen bei Feuer fliehen, da ist eine Funktionssteigerung der Lunge sinnvoll. Hamster hingegen haben kein so drastisches Notfallsystem, sie können sich bei Feuer vergraben und brauchen keine Lungenzusatzfunktion. Dass man jetzt Krebsgeschwüre als temporäre Funktionssteigerung eines Organs ansieht, das nach der Notsituation von selbst wieder zurückgebildet wird (Stichwort "Spontanheilung"), oder als tödliche Krankheit, weil die Natur fehlerhaft und böse sein soll, ist ein anderes Thema, das lassen wir besser sein hier.

Aber Nagetiere sind vergleichsweise "einfache" Organismen. Beim Menschen ist es viel, viel komplizierter, da der Mensch nicht nur triebgesteuert ist, sondern viel stärker mit Verstand und Überlegung agiert. Was bei der einen Person zu Symptomen führt, muss bei einer anderen Person nicht zu Symptomen führen. Das ist individuell und von der einzelnen Empfindung abhängig. Kaum durchschaubar. Darum erkranken sogar Passivraucher an Lungenkrebs, und Kettenraucher können frei von Lungenkrebs über 100 Jahre alt werden. Also völlig paradox, zumindest auf den ersten Blick.
Ein zweiter Faktor, der die Sache mit den Strahlengrenzwerten verkompliziert, ist, dass Radioaktivität im Gegensatz zu Rauch nicht wahrgenommen werden kann, man also auf Messgeräte angewiesen ist. Ein dritter Faktor - es wird im Artikel kurz erwähnt - ist die absolute Unsicherheit, ob ein Symptom durch äussere Einflüsse entstand oder sowieso aufgetreten wäre.

Wir tappen völlig im Dunkeln, und das ist sehr unangenehm. Leider ist in naher Zukunft keine Wende zu erwarten, die Ungewissheit wird weiterhin ein Begleiter der Menschheit sein.

Ich wollte schon als Kind unbedingt einen Geigerzähler. Damals waren die Dinger unerschwinglich, heute sind sie schon günstiger. Ich finde es gut, so ein Messgerät zu kaufen, allerdings kann man sich damit auch in eine tiefere Unsicherheit stürzen. Denn wenn das Ding fast überall ausschlägt, z.B. in einer Kirche aus Granitstein (falls es das gibt), dann könnte man in eine überflüssige Hysterie geraten, dass alles verstrahlt und tödlich sei. Es ist sogar zu vermuten, dass Radioaktivität für die Natur notwendig ist, d.h. ohne jegliche Strahlung würde sie gar nicht existieren können. Es ist also klar zu verneinen, dass sich ein Laie innert 30 Minuten ein Bild von der Sache machen könnte. Wie sollte er, wenn Atomphysiker, die sich seit Jahrzehnten damit beschäftigen, die Sache im Grunde auch nicht kennen (es aber nicht zugeben dürfen/wollen)?

Wir haben es hier mit einem enorm komplexen Sachverhalt zu tun. Woran stirbt ein Mensch? Die WHO führt Krebs und Herzerkrankungen als Hauptursachen auf. Das kann sehr irreführend sein, denn bei einer Studie von Unfalltoten kam zum Vorschein, dass 99% aller Opfer ein oder mehrere Tumore im Körper hatten. Da bei dieser Statistik die Todesursache klar ist, nämlich der Unfall, wird impliziert, dass diese Menschen bis zu ihrem tödlichen Unfall relativ gesund und munter gelebt hatten. Tumore sind somit etwas Natürliches, was nicht zum Tode führen muss. Man muss sogar davon ausgehen, dass wir alle schon zahlreiche Krebswucherungen hatten oder immer noch haben, aber in unserer Funktion nicht eingeschränkt sind. Aber wie gesagt, das ist ein anderes Thema. Es ist aber wichtig, das am Rande zu erwähnen, damit wir etwas neutraler und nüchterner die Sache anschauen können, und eventuell unsere Meinungen etwas revidieren.

Die (wieder) aktuelle Grundfrage, wie man sich bei erhöhter Strahlenbelastung verhalten, wie man am besten für sich und seine Angehörigen sorgen soll, bleibt leider unvollständig beantwortet. Sicher sollten starke Strahlenexpositionen gemieden werden, da diese schon innert kürzester Zeit nachweislich zu Symptomen führen. Wie es bei latenter, schwacher, aber dennoch erhöhter Strahlung aussieht, bleibt ungewiss. Die Tschernobyl-Studien, die zwischen ein paar Dutzend und ein paar Zehntausend Todesopfern divergieren, zeigen das in sehr deutlichem Masse. Politische und wirtschaftliche Interessen sind selbstverständlich auch noch im Spiel, was die Sache nur noch mehr verkompliziert. Man kann einfach nur nüchtern feststellen, dass nach Tschernobyl nicht ganz Europa gestorben ist, und dass Hiroshima eine blühende Grossstadt geworden ist. Gefährlich ist der Umgang mit atomaren Waffen (nukleare Sprengkörper, passive Depleted Uranium Bomben), hochgiftigem Plutonium, Atomkraftwerken allemal, und sollte eingestellt werden. Das zumindest ist klar, und sollte, solange wir die Zusammenhänge nur fragmentarisch kennen, unbedingt durchgesetzt werden.


interessante gedanken - mit dem erste absätzten kann ich zwar wenig anfangen (imhaltlich) aber meinungen sollen ja verschieden sein - mir geht dein ansatz (zb in bezug auf den krebs) etwas zu sehr in einen esoterischen bereich ...aber ich bin da weder technisch noch esoterisch ein "spezialist" isofern will ich deinen aussagen auch gar nicht in dem sinn kritisieren..
zu den anderen aspekten sind wir ja einer ählichen meinung - mir ging es allerdings wie gesagt primär um die art des berichtes - weniger um das thema (wenn es natürlich wichtig ist)
ich fand es nur bemwerkenswert dass laut des berichtes eines seriösen tv-senders eigentlich alles irgendwie falsch wäre was ich mir in den letzte wochen an info angeignet haben ... das ist doch so als würde der pfarrer prädigen mal soll nicht zuviel wissen wollen weil das sünde wäre ... (?)
ob nun strahlung "dies oder jenes" bewirkt - das wir man noch alles erforschen - fakt ist dass man mit do nem 300 euro geigerzähler zinelch das selbe messen kann als "der staat" und die tabellen was "schlecht" ist sollten ja auch für alle gleich sein - isndofern WO ist der "schaden" wenn bürger xy SELBER messen kann ???? da ist doch der wurm drinnen !!!
 
der "Schaden" könnte daraus bestehen, dass plötzlich die Leute mit Geigenzählern herumlaufen und ihre vielleicht nicht immer zu Ende gedachten Vermutungen und Befürchtungen kundtun - was der allgemeinen Unsicherheit nur Vorschub leistet. Siehe Thema "Chemtrails", wo Laien, die von Druck, Atmosphäre, Aerodynamik, allgemein Physik, halt nicht so viel Ahnung haben und meinen, es besser zu wissen.

Dass es aber andererseits Vertuschungen und geschönte Studien gibt von Seiten der Energiewirtschaft, ist leider auch Tatsache. Und was populärwissenschaftliche Sendungen im TV betrifft, die kann ich schon lange nicht mehr schauen. Am Besten ist es, persönlich einige Fachleute zu kennen, die im privaten Rahmen viel offener und redseliger sind als vor der Presse. Aber Messgeräte anschaffen und selber messen ist grundsätzlich immer gut, solange man die gemessenen Werte nüchtern auswerten kann.

Den Vogel abgeschossen hat ja der Typ von der Sendung Nano. Eigentlich ein sympathischer Kerl, doch der hat in allem Ernst mal von dem "Ziel einer CO2-freien Welt" gelabert - was natürlich kompletter Unsinn ist. (Ich habe das als Dokument, es wurde auf Youtube veröffentlicht. Ist also wirklich wahr, dass er das gesagt hat). Die ganze Flora (und indirekt die ganze Fauna, inklusive Mensch) basiert auf Kohlenhydraten. Ohne CO2 würde das gesamte Leben nicht funktionieren. Ist zwar Primarschulstoff, aber mittlerweile sind wir schon soweit, dass wir das den Erwachsenen noch nachreichen müssen. Dass solche völlig abstrusen Ansichten ungestraft und unkommentiert im öffentlichen TV gesendet werden, zeigt die üble Lage, in der wir uns befinden, nur noch deutlicher. Thema CO2: wie vorausgesagt, ist dieses Märchen die letzte Trumpfkarte der Atomlobby.

http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergru ... 58867.html

Den ersten Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Die erste Explosion in Block 1 des japanischen Kernkraftwerks Fukushima Daiichi lag nur wenige Stunden zurück, da brannten schon die ersten publizistischen Sicherungen durch. Das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» rief das «Ende des Atomzeitalters» aus. Inzwischen hat die Kernschmelze auch grosse Teile der schweizerischen und westeuropäischen Politik erreicht.
gekonnt witzig geschrieben, das muss man zugeben, aber die Aussage ist doch die: da wir Ziele zum "Schutz des Klimas" gesteckt haben (von den Linken und Grünen voll unterstützt; diese Trottel), können wir aus der Atomenergie nicht mehr aussteigen. Das beweisen Hochrechnungen, und die sind nicht mal getürkt. Die stimmen. Also keine Chance für einen Ausstieg, der Weg ist definitiv verbaut. Dass der ganze Scheiss mit dem anthropogenen Klimawandel aus der Luft gegriffen ist, geht unter. Tausende von Klimaexperten wissen um diesen Schwindel, aber sie kommen nicht in die Medien. Und wenn, dann werden sie mit der Klimaleugner-Keule mundtot gemacht.

Wir haben also eine "strahlende" Zukunft vor uns, und nichts kann dies verhindern. Die Umweltbewegung wurde mit dem Klimatäuschungsmanöver elegant ausgeschaltet, ja, sogar für die Gegenseite (Atomtechnik) instrumentalisiert. Einfach genial, das muss man auch zugeben.

Es bleibt aber dabei, was Moogulator als Erster schrieb: wir können zwischen Mixstrom und Ökostrom wählen. Da haben wir einen zwar geringen, aber vielleicht doch recht mächtigen Einfluss auf die Energiewirtschaft. Der Geldschein ist der Wahlzettel.

Auch sonst können wir achtsam konsumieren. Wenn ich eine Mauer hochziehen will oder eine neue Treppe, einen neuen Boden, dann gehe ich in den Baumarkt und kaufe mir einen Sack Zement. Doch die Zementindustie braucht alleine schon Dutzende wenn nicht Hunderte von Atomreaktoren allein, da das zweimalige Brennen des Kalkes soviel Energie benötigt. Ich kann mir also überlegen, wie ich das Bauvorhaben ohne Zement realisieren kann. Und es gibt Möglichkeiten, da muss man sich einfach gut informieren. Dasselbe gilt für Stahl. Klar, es ist nicht möglich, vollständig auszusteigen, aber wir können zumindest schonungsvoll mit den Ressourcen umgehen, anstatt blind zu konsumieren. Es existiert ja keine Kostenwahrheit, viele Produkte sind viel zu billig, gemessen an der gesamten, versteckten Energiebilanz. Da muss man sich selber schlau machen und entsprechend handeln. Das ist auch wieder der Geldschein, der als Wahlzettel funktioniert. Wenn die Nachfrage sich verändert, ändert sich auch das Angebot. Den Atomausstieg haben wir zwar verscherzt, aber man kann immer noch die Atomtechnik auf ein Minimum reduzieren, was die Gefahren (auch für die nachfolgenden Millionen von Generationen betrifft) reduziert.
 
http://www.rdtn.org/

Die Japaner wachen auf und messen nun selber.

Für einen Erwachsenen Menschen hat man sich derzeit international auf 1 Millisievert/Jahr als maximalen Grenzwert geeinigt.
Man misst laut http://www.n-tv.de/Spezial/IAEA-misst-hohe-Strahlung-article2901381.html offizielle Max-Werte von ein paar Mikrosievert/Stunde (in Luft?). Damit wäre der zulässige Grenzwert bei gleichbleibender Dosis nach etwas über einer Woche erreicht. Viele Messwerte auf der Karte oben liegen um die 0.5 µS/h. Und selbst wenn ein größerer Anteil der Geräte nicht korrekt kalibriert sein sollte und -warum auch immer- zu hohe Werte anzeigen, finde ich diese Werte in der Masse signifikant.
Der Grenzwert ist vermutlich konservativ niedrig angesetzt worden. Aber wenn man sieht wie die zulässigen Grenzwerte in den letzten Jahrzehnten immer weiter nach unten korrigiert wurden, dann würde ich das nicht schön reden wollen. Bei Langzeitschäden (Krebs, Geburtenfehler, ...) stabilisiert sich die Statistik erst nach Jahrzehnten, was man derzeit bei den Tschernobyl-Geschädigten Personen und deren Kindern beobachtet.
Letztendlich gibt es nach heutigem Verständnis keine untere Schwelle für Strahlenschäden. Das ist ja das tückische mit der Strahlung...
Die Grenzwerte orientieren sich daher an der natürlichen Strahlungsdosisleistung (radioaktiver Zufall im Gestein, kosmische Strahlung), die uns täglich umgibt (einige µS/Jahr je nach Wohnort).
 
Böhse strahlen gibt es nicht nur in der Luft, die wurden seit viele Jahre schon immer fein verkauft für jeden Haushalt.
Der Wecker ist nur eins davon :


Schauht euch auch mal die Mädchen an die früher diese Wecker bemalten ... :roll:
 
Ilanode schrieb:
tomflair schrieb:
interview mit ner eher unsympathisch wirkenden dame von irgendeiner istitution (atomaufischt ?)
War das evtl. Claudia Kemfert vom DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)?

Das ist die "#3" der hier vorgestellten Experten und "Experten":
http://www.faz.net/s/Rub469C43057F8C437 ... ~SMed.html


nö - die die ich meinte sah noch unsympathischer aus :)

(wobei das ja kein kriterium wäre wenn denn dei "message" gestimmt hätte) LOL
 
Habe mir damals von Conrad Electronik so ein russisches Teil gekauft mit einer deutschen Kurzanleitung.
In Bayern an einigen Ecken konnte man einiges messen. Aber das ist schon X-Jahre her. Weiss garnicht, ob das Ding noch funktioniert.
Wenn die uns nicht verstrahlen, kriegen die uns mit Dioxin. Wenn die Teile hier mal richtig ausschlagen, wirds wohl eh zu spät sein.
Ich war früher für Atomkraft. Hatte mich damit eine Zeitlang auseinander gesetzt.

Noch was: gaaaanz Früher hatte ich der Regierung geglaubt!

Da brauche ich wohl jetzt nichts mehr dazu zu sagen :fawk:
Gruss Sudden
 
Sudden schrieb:
Habe mir damals von Conrad Electronik so ein russisches Teil gekauft mit einer deutschen Kurzanleitung.
In Bayern an einigen Ecken konnte man einiges messen. Aber das ist schon X-Jahre her. Weiss garnicht, ob das Ding noch funktioniert.
Wenn die uns nicht verstrahlen, kriegen die uns mit Dioxin. Wenn die Teile hier mal richtig ausschlagen, wirds wohl eh zu spät sein.
Ich war früher für Atomkraft. Hatte mich damit eine Zeitlang auseinander gesetzt.

Noch was: gaaaanz Früher hatte ich der Regierung geglaubt!

Da brauche ich wohl jetzt nichts mehr dazu zu sagen :fawk:
Gruss Sudden


also die teile von conrad gehen zb in der messtiefe bis auf 10nanosievert/h (wenn man es als dosimeter vewendet)
klar kann man sagen dass es dann im normalen bereich von 70 bis 200 nanosivert/h etwas "grob" azfeglöst ist - aber "so grob" nun auch wieder nicht

ich würde mir zb auch keinen sorghen machen wenn die durchschnittswerte mal doppelt oder dreifach so hoch sind - aber sowas könnte man dann auch mit diesem gerät schon relativ genau erfassen - insofern reicht es vollkommen aus

hier mal auch weils interesant ist (und weil der kollege oben schon drauf verwiesen hat...)
also "so gesehen" gar nicht doof sowas zuhause zu haben ...denn auch ich würde diese alte uhr ungerne tragen
 
ps: zu dem gammascout teil... das ist jenes das es auch bei conrad (zb) gibt ...

man lasse sich mal den wert der uhr veranschaulichen ... das sind bis zu 60 MICROsievert - also dafakto ca das 1000fache einer üblichen sehr niderigen und natürlichen "hintegrundradioaktivität" (eben 70 bis 200 nanosievert/h) !!!!!

:shock:
 
Meine jüngere Tochter kam einen Tag vor Tschernobyl auf die Welt. Seit dieser Zeit gehört ein Geigerzähler bei uns zu den üblichen Haushaltsgeräten.
 
tomflair schrieb:
man lasse sich mal den wert der uhr veranschaulichen ... das sind bis zu 60 MICROsievert - also dafakto ca das 1000fache einer üblichen sehr niderigen und natürlichen "hintegrundradioaktivität" (eben 70 bis 200 nanosievert/h) !!!!!
Genau das hat die Sendung gemeint. Herzlichen Glückwunsch :gay:
 
tulle schrieb:
tomflair schrieb:
man lasse sich mal den wert der uhr veranschaulichen ... das sind bis zu 60 MICROsievert - also dafakto ca das 1000fache einer üblichen sehr niderigen und natürlichen "hintegrundradioaktivität" (eben 70 bis 200 nanosievert/h) !!!!!
Genau das hat die Sendung gemeint. Herzlichen Glückwunsch :gay:


ja dann kläre mich auf - leider kann ich ja wegen der qualität des videos nicht gebnau ablesen wie das gerät skaliert (ich besitze so eines ja nicht)

und dass es in 1000er schritten von milli über micro zu nano geht ist doch wohl nicht falsch :fawk:

tatsächlich gibt es solche uhren schon lange nicht mehr weil sie gesundheutschädlich sind ..also was wolltest du nun damit sagen ?
 
tomflair schrieb:
tatsächlich gibt es solche uhren schon lange nicht mehr weil sie gesundheutschädlich sind ...

Vergiss bitte nicht den Gebrauchtmarkt, Flohmarkt etc. die werden doch noch ewig gehandelt.

Und was mir total schwindlich vor kommt hier zu hören von dem grossen Atomenergie Experten,(Nicht neutral Arbeitet für Kraftwerke) auf die frage :
Wie wissen sie das die Wolke unschädlich ist für uns, und woher haben sie ihre Messwerte her die sich in der Wolke befinden, weil die Japaner doch so wenig Information teilen ?

Ja, wir haben das ausgerechnet !

... :roll:
Also wenn uns bald die Eier abfallen war wohl die Rechnung falsch ...
 
Studiodragon schrieb:
tomflair schrieb:
tatsächlich gibt es solche uhren schon lange nicht mehr weil sie gesundheutschädlich sind ...

Vergiss bitte nicht den Gebrauchtmarkt, Flohmarkt etc. die werden doch noch ewig gehandelt.

Und was mir total schwindlich vor kommt hier zu hören von dem grossen Atomenergie Experten,(Nicht neutral Arbeitet für Kraftwerke) auf die frage :
Wie wissen sie das die Wolke unschädlich ist für uns, und woher haben sie ihre Messwerte her die sich in der Wolke befinden, weil die Japaner doch so wenig Information teilen ?

Ja, wir haben das ausgerechnet !

... :roll:
Also wenn uns bald die Eier abfallen war wohl die Rechnung falsch ...


eier abfallen ? nö - eher drei eier ...

aber wen meinst du mit "experten" ?
 
Studiodragon schrieb:
Bernie schrieb:
Meine jüngere Tochter kam einen Tag vor Tschernobyl auf die Welt. Seit dieser Zeit gehört ein Geigerzähler bei uns zu den üblichen Haushaltsgeräten.

Und was machst wenn es knistert ... :mrgreen: ?

Heute liegt das Ding in irgendeiner Ecke unbenutzt herum, aber damals war meine Frau ziemlich panisch, hat Milch, Pilze usw. damit gemessen und evtl. dann nicht gegessen.
 
Bernie schrieb:
Heute liegt das Ding in irgendeiner Ecke unbenutzt herum, aber damals war meine Frau ziemlich panisch, hat Milch, Pilze usw. damit gemessen und evtl. dann nicht gegessen.

Ist ja auch richtig so.
Ist auch nicht vielen bekannt, dass einige Tiere wie Wildschweine und Hasen HEUTE noch in einigen Ecken in Bayern als Sondermüll gelten,
wenn die vom Jäger geschossen werden. Die fressen nämlich teilweise die Pilze, wenn es kaum was anderes gibt.
Und die Pilze tragen das noch eine ganze Weile.

Gruss Sudden
 


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