Zeig mir deinen Jasper!

Bei 15kg pro Etage liegt der Montage 6 genau an der Grenze - alles andere hier ist leichter, ist das Rohr die Sollbruchstelle?
Es ging mir da nicht ums Durchbrechen des Rohrs - das wird sie wohl noch lange nicht tun, auch nicht bei alten Oberheimern, Motif 8 oder Chroma Polaris oder so.
Aber ein Rohr aus Stahl biegt sich bei dem Gewicht halt nicht.
Bei solchen Gewichten (das VA-Rohr ist ja deutlich schwerer als das Alurohr) muss man natürlich extrem drauf achten, die Schellen richtig festzuschrauben.

Schöne Grüße
Bert
 
Sperrgut scheint was länger zu brauchen, danach weiß ich hoffentlich mehr ;-) Ich würd' mir ja gerne schon die Anleitung anschauen, aber die ist anders als bei K&M nicht auf der Jaspers Website nicht zu finden.
 
In der Anleitung stehen meiner Erinnerung ohnehin nur die absoluten Basics drin, alles andere lernt man mit der Zeit.
Zum Beispiel das mit der Richtung der Schellen der Träger.
Und auch, dass man die Schellen an den Trägern auch gerne fast beliebig nach vorn und hinten versetzen kann, wenn man präzise Löcher bohren kann. Ich hatte mal ein längeres Telefonat mit Herrn Jaspers und fragte ihn, warum er die Träger nicht mit einer Reihe von Bohrungen (ähnlich denen bei einem Bücherregal) versehen könne. Ich meine mich zu erinnern, dass er es mit der Stabilität begründet hatte (was ich für nicht sehr stichhaltig halte, was aber nur eine durch keinerlei Fachkenntnis untermauerte Vermutung ist).

Schöne Grüße
Bert
 
was ich für nicht sehr stichhaltig halte, was aber nur eine durch keinerlei Fachkenntnis untermauerte Vermutung ist).

Da unterschreibe ich jedes (nie von mir gehörte) Wort von Herrn Jaspers.

„Loch an Loch und hält doch“ gilt nur für eine Kette ;-)

Wir haben es ja hier mit dünnwandigem Alurohr zu tun.
Ein (1) Durchgangsloch durch das komplette Rohr schwächt das System schon deutlich genug.
Musste mein 3m Durchmesser Ampelschirm auch schon erfahren.
Man konnte nicht einmal von Sturm sprechen, aber das Rohr des Schirms (~48mm Durchmesser/2 mm Wandstärke) ist genau an der Rastbohrung abgeknickt.

Man könnte beim Jaspers an den entsprechenden Enden der Rohre auf rund 80mm Vollmaterial einsetzen, das will die Masse aber dann wohl nicht bezahlen wenn der Preis 25-30% steigt.

Edit: @Feinstrom evtl. habe ich bei nochmaligem Lesen dein Anliegen missverstanden. Du meinst die vertikalen Rohre außen oder die Quer-/Auflagerohre?
Außen könnte man das bei Lochabständen von mind. 40mm evtl. vertreten, wenn bei der Aufstellung der Neigungswinkel zur Senkrechten kleiner 15 Grad ist.
 
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Da unterschreibe ich jedes (nie von mir gehörte) Wort von Herrn Jaspers.

„Loch an Loch und hält doch“ gilt nur für eine Kette ;-)

Wir haben es ja hier mit dünnwandigem Alurohr zu tun.
Ein (1) Durchgangsloch durch das komplette Rohr schwächt das System schon deutlich genug.
Musste mein 3m Durchmesser Ampelschirm auch schon erfahren.
Man konnte nicht einmal von Sturm sprechen, aber das Rohr des Schirms (~48mm Durchmesser/2 mm Wandstärke) ist genau an der Rastbohrung abgeknickt.

Man könnte beim Jaspers an den entsprechenden Enden der Rohre auf rund 80mm Vollmaterial einsetzen, das will die Masse aber dann wohl nicht bezahlen wenn der Preis 25-30% steigt.

Edit: @Feinstrom evtl. habe ich bei nochmaligem Lesen dein Anliegen missverstanden. Du meinst die vertikalen Rohre außen oder die Quer-/Auflagerohre?
Außen könnte man das bei Lochabständen von mind. 40mm evtl. vertreten, wenn bei der Aufstellung der Neigungswinkel zur Senkrechten kleiner 15 Grad ist.
Ja klar, ich meinte die Träger, NICHT die Rohre!

Schöne Grüße
Bert
 
Ja klar, ich meinte die Träger, NICHT die Rohre!

Für auf dem Schlauch stehenden Meinereiner, du meinst dies mit Träger? Jaspers Jargon: Halter
Halter40S-800.jpg


Wenn ja, bin ich bei Bohreihen wieder bei „Team“ Jaspers. ;-)

Alternativ Vollmaterial, mind. 2mm Wandstärke VA-/Stahl Quadratrohr - da gehe ich dann mit, bei Alu nicht.

Unterschied E-Modul Stahl/VA vs Alu liegt bei rund 3, heißt die Wandstärke eines Alu-(Quadrat)Rohres müsste gegenüber Stahl rund 3x so dick sein um eine ähnliche Stabilität zu gewährleisten.
Es spielen zwar in der Biege- und Festigkeitsberechnung noch viele andere Faktoren eine Rolle, aber das kann man überschlägig so stehen lassen.

PS: Ich bin absoluter Aluminium-Industrie-Profil Fan und versuche Stahl/VA so gut es geht zu umschiffen (Lackieren/Pulverbeschichten, nachträgliche Löcher sind nicht gegen Korrosion geschützt etc, VA ist mir in Summe zu teuer und killt meine Bohrer und (Stahl-)Kreissägeblätter), schuldet dann aber größere Querschnitte in Aluminium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, genau die Träger meinte ich.
Übrigens: Sollte auf die abgebildeten Träger z. B. ein Oberheim drauf, der hinten etwas übersteht (was ja prinzipiell kein Problem ist), dann sind die Schellen genau falsch herum montiert. Die Träger werden nach hinten federn, weil das Hauptgewicht hinter der Schelle sitzt. DAS sollte Herr Jaspers mal in die Anleitung aufnehmen.

Ich bohre die Träger/Halter seit fast dreißig Jahren völlig hemmungslos je nach Bedarf um und habe einige Exemplare mit mehreren Bohrungen (auch in kurzen Abständen), und gerade auf diesen Exemplaren (weil's die längsten waren) lagen die schwersten Teile (OB-Xa, Polaris, Trident) und übten die größte Hebelkraft aus. Nie was passiert.
Übrigens liegt die gerade benutzte Bohrung ja an der gefährdetsten Knickstelle, die nicht benutzten Bohrungen werden nur gering belastet.

Vollmaterial geht bei den Haltern übrigens nicht, es sei denn mit extrem kunstvollen Bohrungen.
Und man bekommt bei Vollmaterial die Endstücke (wie auch immer die bei Jaspers heißen) nicht drauf.

Schöne Grüße
Bert
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den genannten „Leichtgewichten“ (bis 15-25kg/2 Halter -> ~12,5kg/Halter) ist das dezente Bohren, wenn es nicht auf „Langloch“ hinausläuft ja auch nicht so bedenklich.
Was hattest du denn vor, da draufzustellen? Den Käfig für die Gogo-Girls? Den Subwoofer für die Grugahalle?
Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass bei normaler Benutzung und maßvollem Bohren ein (auch mehrfaches) Versetzen der Schelle ungefährlich ist.
Und auch eine Reihe von Bohrungen ab Werk, so etwa im Abstand von 3 cm, wäre nur in Ausnahmefällen bedenklich.
Mal sehen, vielleicht mache ich im Herbst, wenn ich hier umbaue und einen neuen Jaspers-Ständer aus vorhandenen Teilen konstruiere, mal einen Belastungstest mit einem perforierten Träger/Halter.

Schöne Grüße
Bert
 
Was hattest du denn vor, da draufzustellen?
CS80…Spaß ;-)

Alles was ich von Jaspers hatte ist seit gut 15-20 Jahren verkauft, ich setze auf Eigenbau mit Industrieprofilen.

zB sowas und noch einige andere.IMG_3652.jpegIMG_3653.jpeg

Die Schubladensystematik ist recht platzsparend.
(Perspektive des Fotos täuscht, stehen alle relativ waagerecht ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Anleitung stehen meiner Erinnerung ohnehin nur die absoluten Basics drin, alles andere lernt man mit der Zeit.
Ja, man fühlt sich wie bein 'nem Überraschungsei oder Yps, aber die Beschreibung hat jemand weggeworfen oder rausgerissen. Das meiste ist aber schon vormontiert, keine Ahnung ob ich das dann auch so lassen möchte :dunno:
 
So, hier mal ein paar Bilder von Aufbauten meines alten Setupss vor 2019 (bevor der Fantom Einzug hielt).

Basis ist ein Jaspers 3D-120, der wurde allerdings oben ein Stück gekürzt, weil sonst zuviel überstand, das sah komisch aus. Die einfachen Rohrschneider aus dem Baumarkt (allerdings braucht man da schon die größere Version, die für 38mm Rohr paßt) tun es dafür problemlos.


16_1226_GX8_0756bkw.jpg
Hier im Ursprungszustand zu sehen. Wie schon weiter oben geschrieben, habe ich nur die unterste Halterung auf der vorderen Rohren befestigt, die beiden Oberen dagagen hinten, das ist von der Gewichtsverteilung und Raumausnutzung her besser, und man kommt an das unterste Keyboard besser dran - was sich dann beim Fantom als noch sinnvoller erwies als beim hier noch genutzten Kurzweil, der nicht so tief baut.



16_1015_GX8_0720bkw.jpg
So sah dann die erste Bestückung aus, die Holme sind noch in der Originallänge. Wenn man genauer hinschaut, erkennt man auch, daß die Auflage der Supernova vorne aufrgund der schrägen Bodenwanne sehr knapp ist, was ich später dann durch längere "Stopper" (zunächst von @raziel28 aus Alu angefertigt, später dann durch einen nochmal verlängerten Eigenbau ersetzt) anpassen konnte.



17_0327_D700_1003bkw.jpg
Erste Stufe der Optimierung: Der Laptopständer für die MPC auf dem Schreibtisch wurde duch einen schwenkbaren Anbau an den Jaspers ersetzt und die MPC wanderte nach rechts. Dieser besteht nicht aus den damals noch einteiligen T-Stücken, da hätte ich alles auseinanderschrauben müssen, sondern aus Teilen von Drumracks, in diesem Fall einem Dixon Connection Piece (gibts inzwischen nicht mehr), welches die Rohre im 90Grad Winkel verbindet und 2 Flügelmuttern hat. Darunter wurde am senkrechten Rohr eine sogenannte Memory Clamp monitiert, das sind diese kleinen Plastikschellen, die einen Nut haben, der dann in eine Kerbe am Gegenstück einrastet, hier die Dixon Schelle. Sinn des Ganzen: Wenn ich Platz auf dem Schreibtisch brauchte, mußte ich nur 1 Flügelmutter etwas lösen und konnte den Arm mit den Geräten drauf nach hinten schwenken. Die Memory Clamp verhinderte dabei ein "abstürzen" des Aufbaus nach unten und legte beim Zurückschwenken auch die Position durch die Rastnase wieder fest - genau so ist das ja für den einfachen Aufbau eines Drumracks gedacht.
Die MPC sitzt auf einer ähnlichen Halterung, Dixon Connection Piece, allerdings wurde hier ein Dixon Stahlrohr verwendet und daran die Jaspers-Halter angebracht. Sieht man weiter unten im Detail. Die beiden Drummies sitzen ebenfalls auf einem solchen Anbau, diesmal aber normaler Jaspers-Ausleger, aber ebenso mit Dixon angebracht. Das Brett ist ein IKEA IVAR 40x30 Regalboden, den hatte ich übrig, und die Holzleiste dient zur Sicherung der Geräte nach vorne.


17_0327_D700_1006bkw.jpg
Hier nochmal der Aufbau links im Detail mit Dixon Connection Piece und Jaspers-Ausleger.


17_0327_D700_1004bkw.jpg
Rechte Seite im Detail


17_0401_GX8_0965bkw.jpg
und nochmal die rechte Seite im Detail. Hier sieht man deutlich die beiden Dixon-Teile und das Stahlrohr, dadurch kam die MPC allerdings in eine Schräglage - mehr dazu im nächsten Bild.
Das davor ist eine Halterung für das Vocoder-Mikrofon, diese wird im nächsten Bild erklärt.


17_0327_D700_1005bkw.jpg
Hier die Halterung für das Mikrofon im Detail.
Auch diese besteht aus einem Drumrack-Zubehörteil, Dixon Rack Clamp, die zur Montage von Toms vorgesehen ist. Diese gibts auch nicht mehr, aber einen sehr guten Ersatz von Thomanns Eigenmarke Millenium (hab ich ebenfalls im Einsatz).
Diese Dinger haben eine recht große Spannweite, daher kann man da auch größeres reinklemmen, das ist sehr praktisch.
Da der Schwanenhals bei direktem Einspannen an das Gehäuse der Supernova angestoßen wäre, habe ich einfach ein kurzes K&M-Rorhstück (Zubehör/Ersatzteil für Tischmikrofonständer) dazwischengepackt und entsprechend gegen Verdrehen gesichert.
An dieser Stelle sieht man auch vorne die nächste Optimierungsstufe: Da die MPC bei der oben gezeigten Motage in eine Schräglage kam, habe ich bei MusicStore eine stufenlos "knickbare" Rohrverbindung gefunden und die so angebracht, daß die MPC wieder gerade zu liegen kam. Dieses Zubehörteil gibts aber inzwischen auch nimmer, war aus deren Eigenmarkensortiment.


17_0328_GX8_0939bkw.jpg
... und so sah das Ganze dann "in Betrieb" aus, Beleuchtung durch LED-Lichtstangen von IKEA (Trettonen, Vorgänger des LEDARE-Systems).

Der Mixer rechts diente übrigens nur als Submixer für die Drummies, da hing auch der Ausgang der MPC dran, die ebenfalls Drums lieferte, sonst aber als reiner Sequenzer diente.

Fortsetzung folgt ...
 
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Beim Rack bietet Jasper auch Rollen an, für den Stand nicht. Für das Verkabeln hätte ich aber gern Rollen. Lässt sich das irgendwie doch machen?

Man kann Rollen bei Jaspers einzeln bestellen, aber nur für senkrechte Rohre (das sind Lenkrollen).
Für Ständer mit schrägen Stangen müsstest du dir etwas basteln oder beim Metallbauer bauen lassen.

Es gibt mittlerweile(?) die Rollen auch für Ständer mit schrägen Rohren: https://www.jaspers-alu.de/aid-1120-Rollen-Kit-B-fuer-5D-und-6D-Staender.html
 
Super Thread, da hab ich viele Inspirationen und Tipps rausgezogen für die Montage meines eigenen Jaspers. Danke euch allen, insbesondere @Feinstrom für die praktischen Hinweise. Ich werd meinen Jaspers auch hier teilen, sobald er fertig aufgebaut ist (im Moment noch WIP bei ca. 80% Fertigstellung).

Eine Frage: Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wie man auf einfache Art sicherstellt, dass die 2 jeweils zusammengehörigen Halter in exakt dem gleichen Neigungswinkel am Alurohr montiert werden? Im Moment ist das immer noch Pi mal Auge und dann mehrmals nachjustieren. Hab das Gefühl, das könnte man einfacher und schneller hinbekommen. Ich weiß bloß nicht wie.
 
Keine Ahnung ob das jemand hilft: Ich hab' den Montage 6 was schräg gestellt, nur sind die mitgelieferten "Gummi" Puffer zu schwach bzw. lösen sich schnell ab, daher hab' ich mir Reste eine selbstklebende Filzgleiter Platte aus der ALDI €1 Ecke zurechtgeschnitten, die haben zudem genügend Grip um den Synth vorm verrutschen zu schützen.
 
Danke für die Blumen erstmal!

Eine Frage: Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wie man auf einfache Art sicherstellt, dass die 2 jeweils zusammengehörigen Halter in exakt dem gleichen Neigungswinkel am Alurohr montiert werden? Im Moment ist das immer noch Pi mal Auge und dann mehrmals nachjustieren. Hab das Gefühl, das könnte man einfacher und schneller hinbekommen. Ich weiß bloß nicht wie.
Ich habe noch nie einen dieser schrägen Jaspers-Ständer gehabt, aber aus meiner bisherigen Erfahrung würde ich zwei Dinge mal probieren:
Erstmal würde ist die beiden Winkel als Allererstes festlegen und beim Festschrauben des Rohrschellengelenks direkt aufeinanderlegen (mit den Stangen drin). Auf diese Weise müsste der Winkel bei beiden exakt festzulegen sein.
Sollte das am Ende nicht hingehauen haben, und der Ständer wackelt, würde ich, wenn der ganze Ständer fest zusammengebaut und beladen ist, genau diese Verbindung etwas (!) lockern, sodass sich das ganze Werk in eine entspannte Lage bringt und nicht mehr wackelt. Dann wieder festdrehen.
Keine Garantie, dass das funktioniert, aber so würde ich's machen.
[EDIT: Das ist natürlich völliger Blödsinn - es ging ja um die Träger (Frage sinnentnehmend durchlesen hilft zuweilen, Herr Feinstrom!), nicht um die Hauptstreben.
ADSR hat natürlich völlig recht, insbesondere, was das "gut festhalten" betrifft.]


Übrigens: Wenn ich so einen Jaspers zusammenbaue, dann lasse ich bei den Flanschen immer eine Schraubverbindung lose - zum Aufbauen ist eine feste (!) Verbindung ausreichend.
Wenn das ganze Werk inklusive der Instrumente) dann steht, alles gerade ist und nichts mehr wackelt, erst dann gehe ich noch einmal rum und schraube alle Verbindungen fest.
Auch sehr sinnvoll: Schon ganz zu Anfang prüfen, wie rum die Flansche angebracht sind, damit man hinterher auch bei Vollbeladung noch an die Schrauben kommt.
Und bei komplexeren Aufbauten, die in näherer Zukunft noch geändert werden könnten, sollte man schon sofort an den wichtigen Stellen diese Doppelflansche (T-Fitting zweiteilig)ubestellsfall nicht den gesamten Ständer wieder abbauen.

Schöne Grüße
Bert
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage: Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wie man auf einfache Art sicherstellt, dass die 2 jeweils zusammengehörigen Halter in exakt dem gleichen Neigungswinkel am Alurohr montiert werden? Im Moment ist das immer noch Pi mal Auge und dann mehrmals nachjustieren. Hab das Gefühl, das könnte man einfacher und schneller hinbekommen. Ich weiß bloß nicht wie.
Zur Ausrichtung der Halter (Träger) kann man ein (Regal-) Brett verwenden. Ich mache es immer in der Weise, dass ich die beiden Halter nur leicht festschraube, so dass diese sich noch bewegen können. Dann lege ich das Gerät auf die Halter und ziehe diese nach der Ausrichtung fest. Der Inbusschlüssel sollte dazu griffbereit sein und das betreffende Gerät muss man natürlich gut festhalten, damit es kein Fall für die Werkstatt wird.
 
Eine Frage: Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wie man auf einfache Art sicherstellt, dass die 2 jeweils zusammengehörigen Halter in exakt dem gleichen Neigungswinkel am Alurohr montiert werden? Im Moment ist das immer noch Pi mal Auge und dann mehrmals nachjustieren. Hab das Gefühl, das könnte man einfacher und schneller hinbekommen. Ich weiß bloß nicht wie.
Wenn der Träger schon am Ständer montiert ist: Holzbrett drauf und Wasserwaage, siehe Posting vom Kollegen. Ich lege nach vorne dann auch immer entweder einen Aluwinkel unter oder eine hochkant-Holzleiste, damit die Wasserwaage nicht abrutscht, je nachdem was grad greifbar ist. Man kann die Wasserwaage aber auch, wenn vorhanden, mit einer Schraub/Klemmzwinge am Brett fixieren.

Wenn der Träger nicht montiert ist, wie zB bei einem Anbauteil, dann lege ich das Ding immer mit den Haltenasen nach unten auf eine Tischkante, so daß die Haltenasen vorne im Freien landen, drücke die leicht gelösten Halter auf den Tisch und ziehe dann fest.
 
Ich hatte es bei mir mit einer Wasserwaage probiert, aber die Wohnung ist hier zu schräg für sowas, Altbau zum Teil mit viel Eigenleistung und "Nachbarschaftshilfe" hochgezogen.
 
Ich hatte es bei mir mit einer Wasserwaage probiert, aber die Wohnung ist hier zu schräg für sowas, Altbau zum Teil mit viel Eigenleistung und "Nachbarschaftshilfe" hochgezogen.
In dem Fall würde ich schon die Querstreben per Wasserwaage justieren, nicht erst die Halter.
Oder am besten ganz vorne mit dem Begradigen anfangen: mit stabilen Unterlagen für die zu kurzen Beine (oder noch besser die bei Jaspers unter "Bauteile" erhältlichen Verstellgleiter), damit erstmal der gesamte Ständer gerade steht.

Schöne Grüße
Bert
 
Ich hab die Abstände links und rechts ausgemessen und zugesehen dass die Rohre beim Zusammenstecken gut passen sich vernünftig arretieren lassen, dann ist es auch gerade.
 
Eine Frage: Hat vielleicht noch jemand einen Tipp, wie man auf einfache Art sicherstellt, dass die 2 jeweils zusammengehörigen Halter in exakt dem gleichen Neigungswinkel am Alurohr montiert werden? Im Moment ist das immer noch Pi mal Auge und dann mehrmals nachjustieren. Hab das Gefühl, das könnte man einfacher und schneller hinbekommen. Ich weiß bloß nicht wie.
Wasserwaage & Co sind viel zu umständlich.
Es geht eigentlich auch ganz einfach:

Einen Halter im gewünschten Winkel festschrauben, den anderen nur so weit anziehen, daß man den mit der Hand noch leicht verdrehen kann.
Keyboard drauf und dann drückt das Eigengewicht des Keyboards den lose befestigten Halter in die richtige Position.
Zur Not kann man auch händisch nochmal nachjustieren, wenn sich der Synth den Halter nicht von selbst in Position schiebt.
Am Schluß einfach den zweiten Halter festziehen.
Fertig.
Das wird 100% gerade und man braucht auch keine Angst vor nem Absturz zu haben, sofern der erste Halter ordentlich festgezogen war.
Selbst wenn der zweite Halter noch völlig lose ist, ergeben beide zusammen eine stabile Dreipunkt Auflage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird 100% gerade und man braucht auch keine Angst vor nem Absturz zu haben, sofern der erste Halter ordentlich festgezogen war.
... und der eine Halter dann für das entsprechende Gewicht (ungefähr doppelte Belastung) dann auch ausgelegt ist.
 
Am besten waagerecht installieren.
Den passenden Winkel kann man auch später noch einstellen.
Ich hab bei mir die Querrohre auf denen die Halter sitzen nur mittelstramm in den T-Stücken vom Gestell angezogen.
Fest genug, daß sich da nix von allein bewegt aber nur so fest, daß ich mir die Keyboards je nach Bedarf im gerade gewünschten Winkel einstellen kann.
Ich muß da dann schon zwei Hände zum Kippen benutzen - ein bissel Zug solle dann doch schon auf der Schelle von den T-Stücken drauf sein.
 
Bei einer „guten“ Konstruktion braucht es keine Wasserwaage.

Darum habe ich Jaspers auch wieder rausgeschmissen. Dieser Pi x Daumen „Gerüstbau“ war mir einfach zu fummelig. Als Maschinenbauer muss man teilweise auf 1/100 mm genau ausrichten (was bei Synths natürlich nicht notwendig ist), da ist mir vom Handling das Industrieprofil lieber.

Ist aber nur meine Meinung und ich will niemandem seine Freude an Jaspers verderben.
 
aktuelles Projekt über die Feiertage: Homestudioumbau. :)

umb1.JPG

erstes Drittel steht schon mal grob (der JV90 kommt noch auf das 4D-120 über den P12, und der An1x natürlich auch woanders hin).

Dann muss noch das zweite Drittel umgeräumt und neu verkabelt werden :connect::

umb2.JPG

Das 3D-100 soll dann ganz nach links (das dritte Drittel) wandern, und der 3rd Wave kommt wohl auf einen eigenen Ständer links neben die Mixer. :dunno:
 


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