Analoger Synthesizer "Tyrell" von Amazona.de

Moogulator schrieb:
Einen Manual Mode Knopf gibt es (neben dem Display) - Das ist der "nimm alles wie es eingestellt ist".
Würde noch gern wissen, wieso das Prinzip des "am Knopf wackelns" komlizierter sei als eine auf 16 Ziele begrenzte Wahl über die 16 Taster, für die man mit Sicherheit ins Manual schauen müsste. Quellen braucht man ja bei den meisten Funktionen nicht.

In Stein gemeißelt ist die Struktur nicht, es ist sicher auch möglich, dass einige "Extras" dem Rotstift zum Opfer würden oder optional. Wer aber mal Frequenzen auf einem Jupiter 6 eingestellt hat, der weiss dass man wirklich nur 1 Knopf dafür nutzen kann, Feintuning gibt es natürlich schon nicht nur bei OSC2. Stichwort FM etc.

Bipolare Modulation hat große Vorteile bei der Modulation, denn ein steigender Sägezahn macht dann schnell auch mal einen fallenden. Außerdem entfallen Umschalter. Die Struktur ist recht simpel, für FM und Sync etc (Pitchmod) ist es schon gut, dass man hier ENV1 oder 2 anvisieren kann und braucht einfach weniger Routing-Taster. Viele Steuerungsvorschläge wären übrigens auch per Software veränderlich. Aber ggf. ist das auch etwas zu speziell.

Gut gespart und dennoch effektiv ist übrigens der Leipzig, da hat man recht geschickt Dinge wegfallen lassen.
Auf einer Bühne sehen Entscheidungen auch optimiert ggf. anders aus. Betrachten wir den Tyrell also als 0.98

wenn man schon etwas machen will das sich absetzt dann kann aber "sparen" kein argument sein - denn es ist ja logisch dass der preis in relation zur kompelxität sinkt und nicht steigt :)
oder um was gehts da wirklich bei dem teil? soll das ein korg ms2000 werden mit dem "flair" eines gaia ???
also bevor ich mir dann sowas kaufe würde spare ich lieber 4mal so viel und lauf mir nen omega8...irgendwie weiss ich ja gar nicht mehr um was es hier gehen soll? "einfach noch ein synth" aber dafür mit der illusion der demokratischen kegitimation der community ??? nicht dass dann so ein abweichender fdpler zb sich nen ringmodulator wünscht und dann alles durcheinanderbringt ;-)
 
Moogulator schrieb:
Bipolare Modulation hat große Vorteile bei der Modulation

Zumindest bei der Filter-Hüllkurve finde ich das nicht. Wenn ich das Filter mit der Filterhüllkurve *negativ* modulieren will, dann will ich dafür einen extra Schritt. Und zwar weil die übliche positive Modulation die wichtigere ist - *die* muss gut einstellbar und einfach sein. (Musikinstrument - kein Klanglabor)
Bei der Filterhüllkurve werde ich auch mal ausprobieren, ob die unipolar wirklich richtig ist. Eigentlich wäre die doch auch zentriert auf den Sustain-Level denkbar. Dann muss man die VCF-Frequenz nicht immer so viel gegenläufig zum Amount verdrehen.

Ansonsten kann es durchaus sein, das ich da nicht immer begriffen habe, das du das beschreibst, was ich auch haben wollte. Denn letztlich muss man es bedienen können, nicht einfache Beschreibungen dafür machen können. (Das sind unterschiedliche Ziele, ich habe oft Bedienschritte in meinen Apparaten, bei denen eine "einfache Anleitung" wichtig ist, da sie eben oft "nach Anleitung" gemacht werden. )
 
Du hast schon gemerkt, dass der Satz schwachsinnig formuliert ist von mir? ;-)
Ggf. hast du nicht bemerkt, dass es ENV1 und ENV2 bzw MOD OSC1 oder 2 sein kann bei einigen Parametern, einfach nur bewegen, nicht umschalten. Es ist möglich, dass man da was wegließe und das fest verdrahtet, aber in der Praxis mit Jupiter und Co gehen beide Wege und auch eine gewisse Reduktion. Bei Potis ist im Vergleich weniger Gefahr als bei einem kurzen Fader, da man hier als größte Gefahr den Regelweg sehen muss, der für eine Seite draufgehen könnte. Anders gesagt: deine Eingabe wird gern noch einmal überprüft. Voreiilig müssen wir unseren Pappaufstellersynthesizer ja nicht rausbringen.

Für mich liegt der Schwerpunkt eines Synthesizers dieser Art auf der Bühne oder bei Produktionen "und überhaupt" ;-). Sehr lange fingern wird man da nicht müssen. Für Ideen gern offen, denn es geht ja auch um einen bezahlbaren Synthesizer für möglichst viele Leute, denn sonst wäre die Realisierung schwerer. Mir ist auch das Feedback zum Waldorf Q bekannt, selbst den finden manche "zu kompliziert", es gibt auch Funktionen, die da weg gelassen wurden. Die Modmatrix hätte man auch bequemer haben können. Nur als Beispiel, es gibt einfach viel zu optimieren. Falls es bessere Konzepte gibt, die rein per Software (wie das mit dem Mod Routing) kann man die in der finalen Version 1.01 berücksichtigen, bin jetzt bei 0.98. aber wirklich gravierend empfand ich das nicht.
 
Moogulator schrieb:
Du hast schon gemerkt, dass der Satz schwachsinnig formuliert ist von mir? ;-)
Ggf. hast du nicht bemerkt, dass es ENV1 und ENV2 bzw MOD OSC1 oder 2 sein kann bei einigen Parametern, einfach nur bewegen, nicht umschalten. Es ist möglich, dass man da was wegließe und das fest verdrahtet, aber in der Praxis mit Jupiter und Co gehen beide Wege und auch eine gewisse Reduktion. Bei Potis ist im Vergleich weniger Gefahr als bei einem kurzen Fader, da man hier als größte Gefahr den Regelweg sehen muss, der für eine Seite draufgehen könnte. Anders gesagt: deine Eingabe wird gern noch einmal überprüft. Voreiilig müssen wir unseren Pappaufstellersynthesizer ja nicht rausbringen.

Für mich liegt der Schwerpunkt eines Synthesizers dieser Art auf der Bühne oder bei Produktionen "und überhaupt" ;-). Sehr lange fingern wird man da nicht müssen. Für Ideen gern offen, denn es geht ja auch um einen bezahlbaren Synthesizer für möglichst viele Leute, denn sonst wäre die Realisierung schwerer. Mir ist auch das Feedback zum Waldorf Q bekannt, selbst den finden manche "zu kompliziert", es gibt auch Funktionen, die da weg gelassen wurden. Die Modmatrix hätte man auch bequemer haben können. Nur als Beispiel, es gibt einfach viel zu optimieren. Falls es bessere Konzepte gibt, die rein per Software (wie das mit dem Mod Routing) kann man die in der finalen Version 1.01 berücksichtigen, bin jetzt bei 0.98. aber wirklich gravierend empfand ich das nicht.


aber mic - das ist doch heute kein argument oder? ist doch wohl normal dass der synth wenn analog trotzdem voll digital gesteuert insofern ist es doch absoult unnotwendig und kontraproduktiv nicht "soviel wie möglich" zu implementieren oder reden wie aneinander vorbei?
 
Moogulator schrieb:
Würde noch gern wissen, wieso das Prinzip des "am Knopf wackelns" komlizierter sei als eine auf 16 Ziele begrenzte Wahl über die 16 Taster, für die man mit Sicherheit ins Manual schauen müsste.

Wenn die Namen der Ziele an den Tastern stehen (kleinere Schriftgröße) ists doch einfach.

Moogulator schrieb:
Gut gespart und dennoch effektiv ist übrigens der Leipzig, da hat man recht geschickt Dinge wegfallen lassen.
Auf einer Bühne sehen Entscheidungen auch optimiert ggf. anders aus. Betrachten wir den Tyrell also als 0.98

Gutes Beispiel, finde den Leipzig auch "effektiv". Ich glaube aber, wenn der Tyrell zu stark eingeschrumpft wird, dann ist die Konkurrenz an Juno, Polysix etc. Vintage-Geräten zu groß. Die größte Marktlücke sehe ich hier:

Was imho eben fehlt ist ein Andromeda/Sunsyn/Prophet08-Konkurrent der preislich (knapp?) darunter liegt. Wenn der Sound gut genug ist und monophone lead-Qualitäten hat kann man sogar z.B. den monophonen Moogs Konkurrenz zu machen. (Oder ist das ein Sakrileg?) Auf jedenfall ist da noch eine weitere Käuferschicht.

Am besten an der Polyphonie sparen oder mit nachrüstbaren Voiceboards eine noch größere Bandbreite abdecken. Wenn man an Features, Sound und Verarbeitungsqualität spart wird's halt einfach nur ein weiterer Synth unter vielen. (Bitte keinen Plastik-Einsteiger-Klapper-Schrott der nur die Leute frustriert.)
 
cosmotobe schrieb:
Moogulator schrieb:
Würde noch gern wissen, wieso das Prinzip des "am Knopf wackelns" komlizierter sei als eine auf 16 Ziele begrenzte Wahl über die 16 Taster, für die man mit Sicherheit ins Manual schauen müsste.

Wenn die Namen der Ziele an den Tastern stehen (kleinere Schriftgröße) ists doch einfach.

Moogulator schrieb:
Gut gespart und dennoch effektiv ist übrigens der Leipzig, da hat man recht geschickt Dinge wegfallen lassen.
Auf einer Bühne sehen Entscheidungen auch optimiert ggf. anders aus. Betrachten wir den Tyrell also als 0.98

Gutes Beispiel, finde den Leipzig auch "effektiv". Ich glaube aber, wenn der Tyrell zu stark eingeschrumpft wird, dann ist die Konkurrenz an Juno, Polysix etc. Vintage-Geräten zu groß. Die größte Marktlücke sehe ich hier:

Was imho eben fehlt ist ein Andromeda/Sunsyn/Prophet08-Konkurrent der preislich (knapp?) darunter liegt. Wenn der Sound gut genug ist und monophone lead-Qualitäten hat kann man sogar z.B. den monophonen Moogs Konkurrenz zu machen. (Oder ist das ein Sakrileg?) Auf jedenfall ist da noch eine weitere Käuferschicht.

Am besten an der Polyphonie sparen oder mit nachrüstbaren Voiceboards eine noch größere Bandbreite abdecken. Wenn man an Features, Sound und Verarbeitungsqualität spart wird's halt einfach nur ein weiterer Synth unter vielen. (Bitte keinen Plastik-Einsteiger-Klapper-Schrott der nur die Leute frustriert.)


guter punkt...stellt sich dann sowieso wieder mal die grundlegenden frage: was ist zb ein synth wert der tolle modulationen hat aber "einfach nicht toll klingt" oder umgekehrt: warum klingt ein prodigy wenn man die inputs inkl sync schön moduliert extrem musikalisch und schön - auch ohnen exzessive mod-routing schmackes? gehts um den grundsound oder um die "formellen eier" des gerätes....ich tendiere mitlerweile aus überzeugung zu dem dogma "vorher der sound" wenn dann auch noch modpotential vorhanden umso besser - aber man kann einen synth wie den tyrell nicht am papier schönreden - das ist alles graue theorie
 
Was das Gros der Leute will, was die Umfrage ergeben hat und was lt. Herrn Grandl eine "Binsenweisheit" ist, ist eine Replika des Minimoog, im Klang und in der Anmutung zu 100 Prozent identisch mit dem Original und das für 500 Euro, gerne auch weniger. Wer wie am Anfang behauptet, einen Juno 60 mir erweiterten Leistungsmerkmalen zum Preis von 500 Euro originalgetreu nachbauen zu können, dürfte den Minimoog, der bekanntlich nur 3 Oszillatoren hat, monophon und nicht programmierbar ist, doch mit Leichtigkeit stemmen können. Entsprechende Ausführungen habe ich über Monate zum Thema gemacht. Herr Behringer hat auch eine prima Tischlerei, in der er Gitarren und Klaviere formt, da dürfte das Holzgehäuse auch kein Problem darstellen. Ich persönlich bevorzuge Kirschbaum oder Birnbaum. Sollte er mitlesen: Viele Grüße. Warum Moog das bisher nicht gemacht hat, kann ich nicht sagen, aber vielleicht sind sie ja auch einfach nur Vollididioten. Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht. Thema beendet.
 
Elektrokamerad schrieb:
Wer wie am Anfang behauptet, einen Juno 60 mir erweiterten Leistungsmerkmalen zum Preis von 500 Euro originalgetreu nachbauen zu können, dürfte den Minimoog, der bekanntlich nur 3 Oszillatoren hat, monophon und nicht programmierbar ist, doch mit Leichtigkeit stemmen können.
Nein. Der Mini setzt einen viel höheren Grad an sklavischem (im Gegensatz zu ergebnisorientiertem) Nachbau voraus als der Juno, um vom Kunden akzeptiert zu werden.
Das ist beim Juno ist mit Behringer schon nicht aufgegangen, beim Mini würde selbst Moog daran scheitern.
Deshalb machen sie es auch nicht. (Man kann keine µA726 mehr kaufen - und selbst wenn, dann stimmt der Date-Code auf den Transistoren eben nicht ... )

Der Juno hat übrigens 6 DCOs - und die sind weniger Schaltungs-Aufwand als die 3 VCOs vom Mini.
 
cosmotobe schrieb:
Moogulator schrieb:
Würde noch gern wissen, wieso das Prinzip des "am Knopf wackelns" komlizierter sei als eine auf 16 Ziele begrenzte Wahl über die 16 Taster, für die man mit Sicherheit ins Manual schauen müsste.

Wenn die Namen der Ziele an den Tastern stehen (kleinere Schriftgröße) ists doch einfach.

Moogulator schrieb:
Gut gespart und dennoch effektiv ist übrigens der Leipzig, da hat man recht geschickt Dinge wegfallen lassen.
Auf einer Bühne sehen Entscheidungen auch optimiert ggf. anders aus. Betrachten wir den Tyrell also als 0.98

Gutes Beispiel, finde den Leipzig auch "effektiv". Ich glaube aber, wenn der Tyrell zu stark eingeschrumpft wird, dann ist die Konkurrenz an Juno, Polysix etc. Vintage-Geräten zu groß. Die größte Marktlücke sehe ich hier:

Was imho eben fehlt ist ein Andromeda/Sunsyn/Prophet08-Konkurrent der preislich (knapp?) darunter liegt. Wenn der Sound gut genug ist und monophone lead-Qualitäten hat kann man sogar z.B. den monophonen Moogs Konkurrenz zu machen. (Oder ist das ein Sakrileg?) Auf jedenfall ist da noch eine weitere Käuferschicht.

Am besten an der Polyphonie sparen oder mit nachrüstbaren Voiceboards eine noch größere Bandbreite abdecken. Wenn man an Features, Sound und Verarbeitungsqualität spart wird's halt einfach nur ein weiterer Synth unter vielen. (Bitte keinen Plastik-Einsteiger-Klapper-Schrott der nur die Leute frustriert.)

Der Andromeda wird nicht mehr hergestellt. Daher kann man keine Konkurrenz mehr herstellen. Es ist sicher auch denkbar, dass MFB vielleicht eine Tastatur anbaut und den schon fertig entwickelten Polylite mit Knöpfen ausstattet. Einfach und fertig.

Ich habe immer noch nicht verstanden, weshalb am Zielparameter wackeln nicht "musikalisch" genug ist.
die Preisvorlage ist natürlich bisher allgemein am Markt zu erkennen als Garant für sparen an div. Enden. Wer billig will, sollte nicht all zu viele Qualitätsansprüche anmelden.
Der Grund weshalb Hersteller XY die Option oder Funktion XY weg ließ, ist auch nicht selten wegen des angepeilten Preises wegen passiert. Das darf man nicht ganz ignorieren. Auch wenn ich gern 100% Optimismus verbreiten mag. Einsteiger? Wieso gibt es eigentlich einen Unterschied? Müssen Einsteiger billiger oder schlechter haben? Das fragte ich mich schon damals, als man per "Default"-Haltung jedem Neuling zunächst irgendein PSR-Preset-Keyboard-Dingens andrehen wollte. Vollkommen ungeachtet der Ziele.

Aber eins kann man auch festhalten - Polyphon wird wohl keiner vollkommen ablehnen. Für bestimmte Monophone wird durchaus auch ein hoher Preis akzeptiert. Theoretisch wäre aufgrund des damaligen Preises ggf. Rückschluss auf die Möglichkeiten heute denkbar. Allerdings mit weit weniger Erfolgschance, denn ein MS20 heute wäre etwas anders zwischen den MoPads und Gadgets und Software etc.

Und dann gibts Nostalgiker und solche, die den Sound wollen und solche, die auf dem Gehäuse div. Daten sehen wollen. Dirks letztes Posting zielt sicher auf den ASB Minimax-Ansatz, denn da müsste man nur den Hinweis weglassen, dass der nicht so richtig analog ist?…
Vor Jahren machte ich mal eine Umfrage- Würdet ihr einen identisch klingenden Synthesizer auch in "digital" oder vollendet in Software kaufen oder alternativ in Software mit einem sehr gut angepassten Controller (siehe Synth-Project)?

Ich habe vor ein paar Tagen 100m Sequenzen in den V-Synth geladen. Ich schäme mich nur mäßig. Aber der Unterschied ist noch vorhanden, aber machen kann man damit auch andere Dinge.
Es gibt also schon andere Welten und Gedanken, ...

Und jetzt stimmen wird den Minimoog und fragen, ist er analog? Der Mini und "Analogsynthesizer, polyphon" ist aber wirklich noch ein Unterschied. Ggf. wäre es ja auch nicht ganz so relevant, wie authentisch die Bauteile sind für so einen Musiker? Man weiss ja nie - ich mein jetzt die, die Musik machen damit..
 
Ich mag nur daran erinnern, dass Sunsyn und Andromeda ihre jeweiligen Hersteller finanziell ganz schön ins Schwitzen gebracht, bzw in den Ruin getrieben haben.

Und die Kisten haben zu ihrem Erscheinen drei bis viermal so viel gekostet, was der "Tyrell" idealerweise hier ja kosten soll laut Forumsmeinung.

Ich glaube da saßen nicht nur Trottel in den Planungsstellen bei den Unternehmen.
 
Zwar Off Topic, aber warum lese ich hier im Forum immer wieder, dass eine Abgrenzung gemacht wird zwischen "denen, die Musik damit machen" und den anderen (was auch immer "die" dann damit machen außer Musik?). Kaufen sollen sie wohl am Besten beide. Das Geld der Einen ist nicht weniger wert als das der Anderen oder sehe ich das falsch? Oder macht´s am Ende gar keinen Unterschied?
 
Noiseprofessor schrieb:
Zwar Off Topic, aber warum lese ich hier im Forum immer wieder, dass eine Abgrenzung gemacht wird zwischen "denen, die Musik damit machen" und den anderen (was auch immer "die" dann damit machen außer Musik?). Kaufen sollen sie wohl am Besten beide. Das Geld der Einen ist nicht weniger wert als das der Anderen oder sehe ich das falsch? Oder macht´s am Ende gar keinen Unterschied?

Ich denke MIc meint damit, dass sich ein Musiker nicht viele Gedanken macht ob DCO oder VCO und
bei einfacher Bedienung und Nützlichkeit direkt kauft.
Das Forum - eher penetrante Tüftler mit Hang zu Technischem - untersucht erst jedes Bauteil um
am Ende dann doch dem DCO den Laufpass zu geben, weil ja nur 90% des sog. PERFEKT KLANG (Mic
würde jetzt TM dazuschreiben) erreicht werden. Z.B.
 
Ich würde mich wohl als Musiker bezeichnen und trotzdem interessieren mich auch klangliche und technische Haarspaltereien. Untypisch?
 
Steril707 schrieb:
Ich mag nur daran erinnern, dass Sunsyn und Andromeda ihre jeweiligen Hersteller finanziell ganz schön ins Schwitzen gebracht, bzw in den Ruin getrieben haben.

Und die Kisten haben zu ihrem Erscheinen drei bis viermal so viel gekostet, was der "Tyrell" idealerweise hier ja kosten soll laut Forumsmeinung.

Ich glaube da saßen nicht nur Trottel in den Planungsstellen bei den Unternehmen.


sag ich doch - das teil ist ne weihnachts-chimere...

am besten das design vom nordelead drei, den sound vom minimoog, 8 stimmen, alles speicherbar - MIT holzleisten und um 700 euro ...what else ?? LOL
 
gringo schrieb:
Noiseprofessor schrieb:
Zwar Off Topic, aber warum lese ich hier im Forum immer wieder, dass eine Abgrenzung gemacht wird zwischen "denen, die Musik damit machen" und den anderen (was auch immer "die" dann damit machen außer Musik?). Kaufen sollen sie wohl am Besten beide. Das Geld der Einen ist nicht weniger wert als das der Anderen oder sehe ich das falsch? Oder macht´s am Ende gar keinen Unterschied?

Ich denke MIc meint damit, dass sich ein Musiker nicht viele Gedanken macht ob DCO oder VCO und
bei einfacher Bedienung und Nützlichkeit direkt kauft.
Das Forum - eher penetrante Tüftler mit Hang zu Technischem - untersucht erst jedes Bauteil um
am Ende dann doch dem DCO den Laufpass zu geben, weil ja nur 90% des sog. PERFEKT KLANG (Mic
würde jetzt TM dazuschreiben) erreicht werden. Z.B.

obwohl man ja spätestens seit dem juno 60 alzeptieren könnte dass ein dco GAR NICHTS schlechtes ist - da finde ich ja eher die oll diskussion ssm vs. cem weit veritabler...schliesslich klingen die ganzen neuen "alten" auch deswegen nicht gar soooo toll (prophet 08, dark energy) weil sie eben auf dem amgeblichen kultigen cems aufgebaut sind die gar nicht so toll klingen - wenn ich mir denke wie geil zb ein futrertro xs klingt - stellen sich so doofe dogma-fragen dann auch gar nicht - synth mit "legacy" cem ic ist doch nur billigfstes marketing ...
und insofern stimme ich zu - es ist jacke wie hose WAS im synth drinnen ist - es ist wichtig was rauskommt -- -aber seltsamerweise klingen ja uch die alten digitalen geiler als die neuen - wenn man den blofeld neben nen mw2 stellt (also eh schon "nur" dern "dünnen" 2er) dann klingt der blofeld wie ne quietschenete ohne charme...
also macht vom mir aus nen voll digitalen synth . aber bitte mit dicken eieren im der holzhose .. und nicht den hundersten "digital synth der voll analog klingt" die kopie der kopie des plagiats nervt schon dezent
 
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Ich will hier ja nicht in die Suppe spucken aber finde eure Poly-Tyrell version nicht so wunderbar... :?
Der Tyrell ist optisch nicht Vangelis genau ... :mrgreen:
Er hat zwar einiges zu bieten und die Fotos sind sehr gelungen, bin aber z.B.von der unteren Anafrog Version des Ana-One aus Frankreich mehr begeistert.
Auch wenn dieses Analog Konzept nur Mono sein würde ...

Meine Meinung ... :fawk:


 
Kleine Bitte: Bei div. Vorschlägen wäre es gut, wenn durchschimmern würde was davon, die Farbe, das Design, das Konzept, bestimmte Funktionen oder einfach der Name oder die Herkunft oder was genau nicht passt. "Wegen konstruktiv und so". Danke für den ANAone

Musikalisch ist ein höchst dehnbarer Begriff bei der Definition in einem Synthesizer. Ich meine damit nicht mehr als eine Anspielung auf vorher geäußerte Sätze, die dieses oder jenes als generell musikalischeres Merkmal oder Funktion deklarierten, ohne jedoch zu erklären was daran musikalischer ist. Freue mich daher, wenn das aufgefriffen wird und konkret beantwortet wird. Natürlich steckt dahinter, dass auch mein Erstentwurf noch verbessert werden kann. Unfehlbarkeit steht nur Gläubigen zur Verfügung.
 
Starkstrom schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Wer wie am Anfang behauptet, einen Juno 60 mir erweiterten Leistungsmerkmalen zum Preis von 500 Euro originalgetreu nachbauen zu können, dürfte den Minimoog, der bekanntlich nur 3 Oszillatoren hat, monophon und nicht programmierbar ist, doch mit Leichtigkeit stemmen können.
Nein. Der Mini setzt einen viel höheren Grad an sklavischem (im Gegensatz zu ergebnisorientiertem) Nachbau voraus als der Juno, um vom Kunden akzeptiert zu werden.
Das ist beim Juno ist mit Behringer schon nicht aufgegangen, beim Mini würde selbst Moog daran scheitern.
Deshalb machen sie es auch nicht. (Man kann keine µA726 mehr kaufen - und selbst wenn, dann stimmt der Date-Code auf den Transistoren eben nicht ... )

Der Juno hat übrigens 6 DCOs - und die sind weniger Schaltungs-Aufwand als die 3 VCOs vom Mini.

Gerne komme ich nochmals auf die Ausgangsthese zurück, dass man heutzutage Nachbildungen analoger Synthesizer zu einem sehr günstigen Preis anbieten könnte, so was wie einen Juno 60 zu einem Preis von 500 Euro. Die Akzeptanz durch den Markt setzt meiner Meinung auch hier einen "sklavischen" Nachbau voraus, denn es soll ja wohl auch die Emotion beim potenziellen Kunden angesprochen werden, wer Verstand hat, würde sicherlich ... aber lassen wir das. In diesem Zusammenhang ist es sicherlich auch interessent, dass ein Juno 60 damals (sofern ich mich recht erinnere, Sammler meiner Preislisten bitte nachschauen) DM 3.390 kostete, der Minimoog dann aber "nur" DM 2995. Vielleicht recherchieren die "Experten" einmal anhand der Schaltpläne, wie hoch die Kosten der Bauteile eines DCOs à la Juno 60 und eines VCOs à la Minimoog waren/sind, damit wir einmal wissen, über was wir sprechen. Ach ja, gerne auch die Kosten für die zusätzlichen Quadratzentimeter Platine, Lötzinn nicht vergessen.

Vielleicht sollte man über eine 500-Euro-Replika des EMS Synthi A/KS nachdenken. Den wollen auch alle haben. Bei einer anvisierten Stückzahl von 10000 Einheiten pro Jahr rechnet sich sicherlich auch die Spritzform des Koffers und ein Nachbau der Matrix, beides ließe sich zusätzlich auch noch sonst wie vermarkten. Gerne stelle ich den Kontakt zum Rechteinhaber Robin Wood her, falls der nicht eh hier schon fleißig mitliest.

Eine Umfrage, die letztendlich darauf abzielt, als Ergebnis das vorzuzeigen, was mal als "Fan" analoger Klassiker selbst bevorzugt, sowie ein Ergebnis, das das darstellt, was man als Pflichtenheft-Verfasser für sich als musikalischer Querdenker als Nonplusultra erachtet, ohne die für den Massenmarkt voraussetzenden Stückzahlen in das Gedankenspiel einfließen zu lassen ... ah ja, was wollte ich sagen? Gibt es Meinungen dazu?

Ich bitte um Beachtung meiner Signatur.
 
Erleuchtung ist die durch langjährige Meditations- und Lebenspraxis erarbeitete Fähigkeit, für alle Wesen im Universum bedingungslose Liebe zu empfinden, sich mit allem eins zu fühlen und dadurch im Einklang mit allem Geschehen zu sein. Die materielle Seite des irdischen Lebens tritt zurück, um Platz zu machen für eine enorme liebevolle Ausstrahlung, die bei den Mitmenschen die Herzen öffnet. So hinterlässt man eine "Lichtspur" ohne jede Empfindung von Distanz, Hass oder Trennung. Die Heilungsfähigkeiten sind enorm gesteigert. Die Menschen sind nach der Begegnung mit dem Erleuchteten meist wie verwandelt.
 
Elektrokamerad schrieb:
Die Akzeptanz durch den Markt setzt meiner Meinung auch hier einen "sklavischen" Nachbau voraus,...

Dann ist auch der *gar nicht* neu nachbaubar, egal zu welchem Preis. Der Rest deiner Argumentation ist damit hinfällig. Und das dir, wo du dich doch sonst immer so über unsinnige Schwafelei echauffierst.
 
Moogulator schrieb:
Voreiilig müssen wir unseren Pappaufstellersynthesizer ja nicht rausbringen.
[...] Falls es bessere Konzepte gibt, die rein per Software (wie das mit dem Mod Routing) kann man die in der finalen Version 1.01 berücksichtigen, bin jetzt bei 0.98. aber wirklich gravierend empfand ich das nicht.
Vorsicht mit dem "rein per Software". So ein Hardware-Controller hat massive Auswirkungen auf das was geht und was nicht geht. Wenn man da am Anfang nicht weit genug denkt, würgt man später um dessen Entwurfsfehler drum rum.

Vielleicht sollten wir mal ein Blockschaltbild des (analogen) Hardware-Parts machen.

Ich finde die Kritik, dass das Ding zu "Klanglabormässig" sei schon gravierend. Allerdings denke ich auch, das einiges davon deiner vollständigen Beschreibung geschuldet ist.
Z.B: beim Pitch-Bend hast du ja schon verschiedene "Kompetenzebenen". Wer nicht wissen will, das es in beide Richtungen verschieden geht, braucht die Shift Taste nicht.
Solche Unterteilungen zu planen finde ich recht sinnvoll, das hilft einem im Entwurf, die Funktionen richtig zu verteilen.
Hier also:
Ebene 1: Pitch Bend macht Tonhöhe, wenn man dran dreht. (Die direkte ein Knopf pro Funktion Ebene)
Ebene 2: Pitch Bend Range einstellen. (Zwei Tastendrücke)
Ebene 3: Pitch Bend asymmetrisch, PB-Ziel.

Ebene 1: kann man, wenn man sich davor stellt.
Ebene 2: die, die man braucht, lernt man sehr schnell auswendig.
Ebnen 3: "Handbuch" oder "Tricks" Funktionen. Keiner braucht alle.
 
tonquader schrieb:
Cool, das kenne ich und es ist ein unheimlich präzises Instrument um am Bildschirm zu konstruieren. Ist zwar schon etwas her, dass ich das mal benutzt habe. Aber schon damals wr es spitze. OK, jetzt wird es aber zu off topic.
 
Moogulator schrieb:
... Es ist sicher auch denkbar, dass MFB vielleicht eine Tastatur anbaut und den schon fertig entwickelten Polylite mit Knöpfen ausstattet. Einfach und fertig...."
Polylite ist leider digital.
Wenn man schon etwas bestehendes nehmen möchte, sollte man auf den MFB Synth 2 oder den Perfourmer zurückgreifen- alles deutsche Wertarbeit mit recht gutem Grundsound.
 
Also ich finde Juno 60 Klangerzeugung + Markenname "Tyrell" + neues Design (kein Gelb, kein Rolanddesign) = fertig.
Alternativ...Matrix 1000 Neuauflage als Tyrell Version ohne Sysex Steuerung und mit ein paar "assignable" Reglern auf der Front für Echtzeitsteuerung. Dazu ein schöner Editor.

Die Technik Schnörkel die das momentane Tyrell Design mehr hat, kosten in Summe zuviel in der Herstellung.

Lieber einfacher und funktional, dafür besser klingender.
Das ganze als VA jetzt zu diskutieren finde ich albern, da es genügend VAs auf dem Markt gibt.

Das die Leute einen Moog für 500Euro kaufen würden, hat wohl IMHO nichts damit zu tun, das es das Model D ist, sondern einfach nur ein Moog. Sie würden auch einen Voyager für 500 kaufen. Oder einen Slim Phatty. Mit anderen Worten...sie würden jeden Moog Synth kaufen, wenn er nur 500 kostet.
 
pulsn schrieb:
Alternativ...Matrix 1000 Neuauflage als Tyrell Version ohne Sysex Steuerung und mit ein paar "assignable" Reglern auf der Front für Echtzeitsteuerung. Dazu ein schöner Editor.
Gibts doch schon. Das Ganze nennt sich Prophet 08,kostet ungefähr das 5fache eines M1k und wird dennoch von manchen gekauft in der Hoffnung, etwas gänzlich Neues zu kriegen. :mrgreen:
 
pulsn schrieb:
Das ganze als VA jetzt zu diskutieren finde ich albern, da es genügend VAs auf dem Markt gibt.

sind hier alle bekloppt oder nur vollständig merkbefreit? es gibt derzeit KEINEN VA der klanglich vollständig überzeugt. das ist prinzipiell aber machbar*. warum sollte man das dann nicht diskutieren??? :mad:


*indizien sprechen dafür. siehe ausführungen oben.
 


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