Möbius schrieb:
Somit ist der Charakter eines analogen Synthesizers hauptsächlich auf die Unzulänglichkeiten analoger Bauteile zurückzuführen. Da diese "Fehler" für jedes Bauteil ein bisschen anders ist, klingt auch jeder analoge anders. Das hat viel mit Emotionen zu tun und läßt einem das Gefühl geben nichts "von der Stange" zu haben, sondern was Individuelles.
solange sie diese unzlänglichen bauteile noch hatten. ich glaube nicht das 2 andromedas aus der selben baureihe noch sehr verschieden klangen und die neuen dave smith kisten sicher gar nicht mehr.
das ist ja die crux mit den billigschleudern. für mich wie um mp3s betteln, obwohl man weiss, dass platten und gute cd's viel besser klingen.
solange akai keine wieder gut klingende mpc baut, glaub ich an gar nichts ausser an kleine hersteller.
das ganze zeug klingt doch gleich langweilig, egal ob oasis, prophet08, mpc, solaris, blofeld, gaia, MW ab mkII , irgendwie schon auch der andromeda, obwohl der noch ganz geil war, und und und und
no character, no magic, no fun
viel interessanter als uns nach unseren kaufgewohnheiten zu befragen wär#s doch gewesen, amazona hätte mal all die hersteller gefragt, warum sie
keine eier mehr haben und instrumente mit charakter rausbringen. ist das nur mit den gleichgeschalteten ästhetikvorstellungen heute zu erklären? hat's mit den massenproduktionsanlagen zu tun? ist's ihnen im endeffekt scheissegal solange die kasse klingelt? hat mp3 und fuck frauenhofer institut of bad taste unsere ohren auf immer versaut? warum klingt heute alles industriegefertigte gleich, egal ob cd oder synth?
das wären doch mal interessante fragen gewesen und nicht, ob irgendein armer konsumentenzombie einen billig polyphonen nun für 500 , 700 oder 1000 eur kauft.
sorry wenn mir da immer die hutschnur hochgeht, aber wie EPMD (gotthabseselig) schon sagten:
YOU'RE A CUSTOMER!
(und die jungs mit den grossen uhren haben dann zurückgerufen
DON'T BELIEVE DA HYPE, BWOYYYYYYYY!)