Die liegen preislich recht weit auseinander. Minilogue bei 300, Moog kostet eher wie 2-3 Minilogues.
ein preiswerter Akai Miniak oder Alesis Micron wäre da wohl flexibler für Flächenzeugs und er hat einen netten Vocoder drin.SvenSyn schrieb:Aber beim Minilogue kann er eben auch mal ein paar Chords spielen. Und die Klingen nicht schlecht beim Minilogue.
Weiterhin kann er Crossmodulation, hat nen schönen Modsequencer und interessante Vocie-Modes, wie zB Duophon
Wolfsgesicht schrieb:Joa nur liegt der 1000€ über meinem Budget. An sich habe ich nicht an einen kompletten analogen Synthersatz gedacht, ich denke nicht dass ich das in der Preisrange von 500-1000€ erhalte.
4 Stimmen sind schon ganz ordentlich. Damit kann man sehr viel abdecken, schließlich kann man davon beliebig viele Spuren übereinander legen. Wenn es mehr Stimmen sein sollen, kommen bei dem Budget nur VAs in Frage. (Was allerdings auch keine schlechte Wahl sein muss. "Analog" als Selbstzweck ist ja, wie Bernie schon geschrieben hat, vollkommen sinnfrei.)Wolfsgesicht schrieb:Alle anderen vorgeschlagenen Synths sind aus meiner Sicht für einen Einsteiger zu speziell und zu wenig flexibel, da entweder nur monophon oder nicht speicherbar oder beides.
Ich sehe da zwei Möglichkeiten. Entweder ein polyphoner Synth der tatsächlich als Allrounder funktioniert wie der Minilogue, wobei ich da 4 Stimmen vielleicht für zu wenig halte, oder ein monophoner kleiner Synth der sogesehen zu meinem Softsynth das Low-End Gegenstück bietet, so dass sie sich ergänzen..
Deswegen habe ich den Moog Sub Phatty empfohlen. Der wäre die passende analoge Ergänzung und mMn gerade im Low End und beim "Filter-Schreddern" (über Multidrive) noch um einiges besser als der Monologue. So ein Bass wie in Deinem o.g. Beispiel sollte damit kein Problem sein.Wolfsgesicht schrieb:Ich habe nirgends geschrieben, dass ich ausschließlich "real analog" will aber ja, das war die Ausgangsfrage in meinem Eingangsthread. Ich kann halt schwer einschätzen, ob ich bei einem gut klingenden Minilogue vierstimmige Sachen dann auch lieber auf dem entwerfen würde als mit Dune II, weil Dune vor allem die mittleren und hohen Bereiche sehr schön abdeckt. Natürlich klingt Analog immer anders, aber ich finde am stärksten hört man das vor allem in den tiefen, im schweren Low End. Bei einem Synthesizer der vor allem da punktet und der den Filter richtig schreddern lassen kann (da hab ich eine tolle Demo von Monologue gehört) habe ich weniger Sorge, dass er eine gute Ergänzung zu Dune II darstellt als ein Synthesizer der vielleicht weniger Low End hat, dafür mehr von dem kann was Dune II abdeckt und sich dann Gebiete 'überschneiden'.
Hier mal eine Demo zum Moog Sub Phatty, die einige der Möglichkeiten zeigt:tandem schrieb:Deswegen habe ich den Moog Sub Phatty empfohlen. Der wäre die passende analoge Ergänzung und mMn gerade im Low End und beim "Filter-Schreddern" (über Multidrive) noch um einiges besser als der Monologue.
Meiner Erfahrung nach bringt das wenig bis nichts. Zumal die Filter in der Regel ja auch nur monophon funktionieren.Wolfsgesicht schrieb:1000€ wäre schon am Limit, 1400 sind zu viel..
Ich habe gerade gelesen, dass manche Leute digitale Synthesizer verwenden aber sie durch analoge Filter schicken und das den Sound auch richtig aufpeppen soll.
Hat jemand Erfahrung damit, stimmt das? Dadurch könnte ich die Komplexität von Dune II behalten und mir trotzdem den fetten Sound holen?
Wolfsgesicht schrieb:Hi! Vor einem Jahr kam ich hierher um mich über Synthesizer zu informieren und konnte damals noch nichts. Ich hab seitdem wirklich sehr viel gelernt und mir irgendwann Dune II gekauft und inzwischen kann ich ganz ordentliche Patches schrauben und kriege aus Dune II sogar richtig satten, fetten Klang raus. Trotzdem überlege ich mir einen Hardware-Synthesizer zuzulegen. Im Titel steht zwar 500€, rein theoretisch - aber ganz rein theoretisch wären zwischen 500-1000€ auch möglich. Ich würde mich mit unter 500 für den Einstieg deutlich wohler fühlen, aber wenn sich das Preis- Leistungstechnisch etwas viel besser rechnet, dann würde ich das schon gern wissen, das kostet ja erstmal nichts. :D
Was ich bisher in Erwägung gezogen habe:
Korg Minilogue
Moog Sub Phatty
MS-20 Mini
Arturia Microbrute (Im Vergleich weniger flexibel, hat aber einen satten und interessanten Klang!)
Bass Station 2 (Ich mag das Design, aber der Sound hat mich bisher nicht überzeugt weil mir Charakter fehlt)
VST-Anbindung mit Editor/Automatisierungsmöglichkeiten wie der Sub Phatty sie bietet wären super, sind aber kein muss.
Welche Synthesizer in dem Preisbereich würdet ihr mir empfehlen und warum? (Nur neu, kaufe sowas ungern gebraucht)
Desktop-Synthesizer oder ähnliches könnten auch interessant sein, ein Midikeyboard zum anspielen habe ich ja. Interface (UR-22 Steinberg) ist auch vorhanden.
Da ich aber viel und gerne Patches bastle und mir gern eine eigene 'Sammlung' anlegen will, wäre eine Speicherfunktion schon sehr wichtig.
Und zuletzt eine vielleicht komische Frage aber, verbrauchen Hardware-Synthesizer viel Strom? Ich hab keine Ahnung, in welcher Bandbreite die sich bewegen. Wenn ich 5x die Woche damit arbeite, macht sich das dann deutlich auf der Stromrechnung bemerkbar? :)
Danke im Voraus für eure Antworten! :)
sorry, aber man muss fragen: warum "analog" ?
kauf dir um 300.- einen novation ks5
Letzterem würde ich zustimmen. Bedenken sollte man m. E. aber bei Empfehlungen wie dem KS5, dass das zwar ein sehr gut klingender Synth ist, dass er aber auch eine sehr komplexe Synthese-Struktur hat, ohne tiefes Einsteigen in die Menüs eigentlich nicht zu bedienen ist und daher für jemanden, der mit Hardware anfängt und eine sinnvolle Ergänzung zu der vorhandenen Software sucht, keine wirklich gute Empfehlung ist!tom f schrieb:kauf dir um 300.- einen novation ks5 (...)
ich würde auf dogmen ("analog" ist ein solches) nach möglichkeit von vornherein verzichten. das spart geld, nerven und durchaus auch ziemlich viel esoterik, bzw. gedankenaufewand der nur sehr marginal mit einem musikalischen mehrwert korreliert.
Okay, also kein Minilogue. Von Sub Phatty und Behringer Deep Mind würde ich Dir aus den oben von mir genannten Gründen eher abraten. Bedienung mit Doppelbelegungen bei einem Hardware-Synth macht auf Dauer einfach keinen Spaß, finde ich.Wolfsgesicht schrieb:Aber was ich bei Analog einfach raushöre (je nach Modell natürlich) ist ein sehr schweres und breites Lowend oder ein dickerer Klang - der Minilogue klingt mir z.B. zu dünn, der Sub Phatty hingegen hat zum Beispiel einen sehr mächtigen Sound. Ich brauch irgendwas in diese Richtung. Wenn ein Synth wie Deepmind 12 beides hinkriegt, also dieses Lowend und trotzdem das was Dune II kann in 'fetter', dann würde ich den vielleicht in Erwägung ziehen.
Ich würde dann wirklich zum Roland System 1 raten. Damit kriegst Du richtig fette Sounds mit viel (!) Lowend hin, glaube mir. Probier einfach mal die Demoversionen der Plug-Ins aus. Stelle Dir dann vor, dass Du jeden dieser Parameter direkt unter den Fingern hast.
Wenn nicht analog, warum dann überhaupt ein Hardware-Synth?tom f schrieb:sorry, aber man muss fragen: warum "analog" ?Wolfsgesicht schrieb:(...) VST-Anbindung mit Editor/Automatisierungsmöglichkeiten wie der Sub Phatty sie bietet wären super, sind aber kein muss. (...)
(...)
ich würde auf dogmen ("analog" ist ein solches) nach möglichkeit von vornherein verzichten.
Wolfsgesicht scheint doch mit einer Bedienung am Rechner keine Probleme zu haben und fragt sogar explizit nach einer VST-Anbindung, die es für den Sub Phatty gibt.SynthUser0815 schrieb:Von Sub Phatty und Behringer Deep Mind würde ich Dir aus den oben von mir genannten Gründen eher abraten. Bedienung mit Doppelbelegungen bei einem Hardware-Synth macht auf Dauer einfach keinen Spaß, finde ich.
Ja, das sehe ich in Deinem Fall genauso. (Es gibt hier viele Leute, denen das Musizieren am Rechner keinen Spaß macht - mich eingeschlossen -, da macht VA-Hardware natürlich schon Sinn.)Wolfsgesicht schrieb:Wenn das System 1 auf die gleiche Weise wie ein Plugin die Klänge erzeugt, kann ich mir die 500€ auch sparen.
Ob Du unbedingt echt-analogen Klang brauchst, kannst natürlich nur Du entscheidenDa bekäme ich wahrscheinlich für weniger Geld Audio Synapses Legend Synthesizer + ein Midi-Masterkeyboard mit vielen Knöpfen und Fadern.
Wolfsgesicht schrieb:Weil ich keinen Synthesizer brauche der mir das bietet, was Dune II bereits abdeckt.
tandem schrieb:Wenn nicht analog, warum dann überhaupt ein Hardware-Synth?tom f schrieb:sorry, aber man muss fragen: warum "analog" ?
(...)
ich würde auf dogmen ("analog" ist ein solches) nach möglichkeit von vornherein verzichten.
denkst du denn dass "alle" va synths "so" klingen wie "ein" plugin ?
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