EMS VCS3 für $20

pyrolator

pyrolator

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Xil-Lab bringt ab morgen eine gar nicht so wahnsinnig abgespeckte Version der Emulation des VCS3, deren Special-Price noch bis Weihnachten läuft:
http://www.xils-lab.com/
http://www.xils-lab.com/pages/XILS-3.html

Das Update auf die Vollversion wird dann $99 kosten.

Für mich ein Pflichtkauf, ich hoffe nur er klingt einigermassen so wie sein Vorbild (den ich immer schon mal haben wollte....)

Grüsse
pyro
 
Test im letzten Heft ;-)
Fand ich auch gut, kannte ich zuerst mit nur einer ENV, aber als sie das dann aufgebrutzelt haben, war das wirklich cool. Ich wiederhol mal, dass ich finde, dass die HERANGEHENSWEISE damit nicht so unähnlich ist wie am EMS. Auch die Ergebnisse, wobei es hier freilich Unterschiede gibt.

Aber ich seh schon wie das geht: Die Dinger sind alle so billig, da kann faktisch eine Hardware gar keine Chance mehr haben. Und mittlerweile ist der Klang auch zunehmend so, dass das auch immer schwerer wird. Du sagtest ja vor gut 1-2 Jahren, dass es noch 3 dauern würde bis der "Sinus ein Sinus" sei.
Ham' wer noch 1 maximal und dann ist es soweit.

Wollen wir jetzt eine Qualitätsdiskussion machen oder einfach normal weiter machen?
 
normal weitermachen, und sich freuen, dass Software allmählich brauchbar wird. Ist doch toll, nicht? Also ich als Computerhasser bin sehr angetan von den jüngsten Entwicklungen. Und es hindert einem ja niemand daran, das künstliche Signal noch durch einen Röhren- oder Transistorvertstärken durchzuschleusen, um ein wirklich überzeugendes Resultat zu bekommen, oder Tape oder Reamping.

Ein wirklich guter Sound braucht halt einfach einen gewissen Aufwand, damit er teuer und edel klingt. Da hat sich nichts geändert. Gute Software ändert meiner Meinung nach nichts an den altbekannten Methoden der Tontechnik.
 
Ich mag zwar echt gern Analoge, Röhren halte ich für grandios überbewertet. Aber nicht als Generalspruch. Das ist natürlich Geschmackssache. Auch das mit den Amps, die es ja in Form von Software auch gibt. Das ist eigentlich als "Nichtlineare Verzerrung" sicher interessant. Den Rest würde ich nicht vermissen.

Aufwand/Gut: Nein, kenne Synthesizer bei denen Dinge durchaus ohne Aufwand gut klingen oder wenige Handgriffe hier sehr gut und dort lang noch nicht so gut klingen. An Tontechnik ändert das nichts, an Musik nur teilweise, aber am Sound selbst.
zB das berühmte Schwurbeln und digitale Artefakte. Allerdings sind die manchmal auch richtig gut, solang die Soft nicht schonwieder "analog" sein will. Ansonsten ist nun der Zeitpunkt, wo es auch immer mehr wirklich brauchbare Teile gibt, auch auf diesem Sektor.

Sprich: Schätze die Sache nicht total anders aber aus einem anderen Blickwinkel ein.
 
Die Demos klingen wirklich nett, dachte schon dass wäre wieder so nen SynthEdit Ding... ;-)
 
stimmt, klingt gut... kann einer von euch einschätzen ob die einschränkungen der no-brainer-version sehr schmerzhaft sind?
also 2 envelopes weniger, kein Midi-Syncbarer LFO, keine editierbarkeit des Sequenzers mit der Maus (wie denn dann? gar nicht???)

und wie ist der von CPU-hunger? kein monster oder?
 
Hast Du das gelesen?

it won't be updated with the incoming new versions (we plan new filter, new preset managements, new GUI, ...).

Aber man muss natürlich auch das beachten...

A special upgrade price will be launched in the following weeks for all the no-brainer customers : Full version and all its further updates will be available for €69 ($99)

Also: Nimm es wie es ist, oder wenn es Dir gefällt, kauf die Vollversion zum reduzierten Preis... :)
 
und auch wichtig: man braucht einen Ilok-key wenn man upgraden wollte. diese art "kopierschutz" find ich ja eher nervig.
 
Moogulator schrieb:
Schätze die Sache nicht total anders aber aus einem anderen Blickwinkel ein.

ich denke nicht, ich habe mich nur etwas missverständlich ausgedrückt. Man hat ja früher, bevor es Softsynths gab, auch Reamping etc. für analoge Synthesizer eingesetzt, und Bandsättigung war im normalen Aufnahmeprozess mehr oder weniger schon inbegriffen. Was ich sagen wollte: man kann heute diese Techniken immer noch anwenden, auch für Softsynths. Dass es mittlerweile auch convolutionbasierte VST's gibt, ist natürlich ein weiterer Vorteil gegenüber früher.

Ich wollte auch schon immer einen VCS3, und ich finde es grandios, dass man heute den gar nicht mehr unbedingt zu haben braucht. Will man aber den bestimmten "Signature-Sound" wie die Vorbilder aus vergangener Zeit, muss schon ein gewisser Aufwand betrieben werden. Ob das jetzt mit Hardware oder Software gemacht wird, ist je länger je mehr Nebensache, aber gute Kenntnisse in Tontechnik sind nach wie vor wichtig. Da hat sich eben nichts geändert.
 
pyrolator schrieb:
Xil-Lab bringt ab morgen eine gar nicht so wahnsinnig abgespeckte Version der Emulation des VCS3, ...
also ich finde die le-version doch schon ganz schön eingeschränkt: die ganze obere linke hälfte ist nicht zugänglich. auch nicht ablesbar. d.h.: man kann nicht eben mal in der matrix die keyboard-tonhöhe auf nen oszilator legen und sieht noch nicht mal, welcher oszi jetzt darauf gemappt ist...
ist aber als preset-kiste trotzdem interessant.
 
die ganze obere linke hälfte ist nicht zugänglich. auch nicht ablesbar. d.h.: man kann nicht eben mal in der matrix die keyboard-tonhöhe auf nen oszilator legen und sieht noch nicht mal, welcher oszi jetzt darauf gemappt ist...
kann ich nicht bestätigen...
 
bahnen schrieb:
die ganze obere linke hälfte ist nicht zugänglich. auch nicht ablesbar. d.h.: man kann nicht eben mal in der matrix die keyboard-tonhöhe auf nen oszilator legen und sieht noch nicht mal, welcher oszi jetzt darauf gemappt ist...
kann ich nicht bestätigen...

mh, in der demoversion ist das sichtbar. sobald man die le-version installiert und neustartet ist der rechte obere bereich bei mir nicht mehr über die tabs zugänglich - da steht nur noch das logo.
 
Phil999 schrieb:
Moogulator schrieb:
Schätze die Sache nicht total anders aber aus einem anderen Blickwinkel ein.

ich denke nicht, ich habe mich nur etwas missverständlich ausgedrückt. Man hat ja früher, bevor es Softsynths gab, auch Reamping etc. für analoge Synthesizer eingesetzt, und Bandsättigung war im normalen Aufnahmeprozess mehr oder weniger schon inbegriffen. Was ich sagen wollte: man kann heute diese Techniken immer noch anwenden, auch für Softsynths. Dass es mittlerweile auch convolutionbasierte VST's gibt, ist natürlich ein weiterer Vorteil gegenüber früher.

Ich wollte auch schon immer einen VCS3, und ich finde es grandios, dass man heute den gar nicht mehr unbedingt zu haben braucht. Will man aber den bestimmten "Signature-Sound" wie die Vorbilder aus vergangener Zeit, muss schon ein gewisser Aufwand betrieben werden. Ob das jetzt mit Hardware oder Software gemacht wird, ist je länger je mehr Nebensache, aber gute Kenntnisse in Tontechnik sind nach wie vor wichtig. Da hat sich eben nichts geändert.

Wer einen EMS will muss einen EMS kaufen. Das kann man auch mit einem Haufen Samplematerial nicht direkt angleichen. Convolution / Faltungshall ist Sampletechnik. Es gibt auch Veränderungstechnik, was aber auch eher dieser entspricht. Das ist auch keine Rocket-Science.
Im EMS gibt es jede Menge Spannungsabfälle, Übersprechen und andere Sachen in der Matrix und viel Verzerrung und sowas. Das ist im XILS wie im Heft beschrieben hier und da simuliert, quasi teilanalysiert. Sehr gut gemacht, aber es gibt Unterschiede. Das ist sozusagen "Tontechnik pur", wäre dann sogar die gleiche Meinung. Ich will nur bestimmten Hypes ein bisschen Einhalt gebieten, denn nicht alles kann man mit Kompressoren und Tretminen verbessern ;-)
Wobei sowas auch musikalische Gründe haben kann, wenn es um Re-Amping und Co geht.

Wie dem auch sei. Für den üblichen Preis spielt der hier jedenfalls in der gleichen Liga wie die Arturiasachen. Naja, der Programmierer ist ja auch bekannt.
 
bahnen schrieb:
die ganze obere linke hälfte ist nicht zugänglich. auch nicht ablesbar. d.h.: man kann nicht eben mal in der matrix die keyboard-tonhöhe auf nen oszilator legen und sieht noch nicht mal, welcher oszi jetzt darauf gemappt ist...
kann ich nicht bestätigen...

Korrektur: in Numerology erscheint das linke obere panel mit den tabs nicht, in ableton live schon.
 
Ich habe jetzt die Abbuchung auf meinem Konto gesehen und es waren 14.82 Euro.
Das mal in Relation zu einem echten VCS3. Ich hatte das Glück mal einen für 3 Monate zu haben und habe in der Zeit viel experimentiert und Spass gehabt. Den Spass habe ich mit dem XILS nicht, das steht jetzt schon fest und das liegt nicht am Sound, sondern am haptischen. Eben keine Stecker die man die die Patchbay drückt, oder Regler, die man anfasst - ist eben so mit Softsynths, Ihr kennt das ja. Aber ist ok für den Preis und wenn der Spass mich dann trotzdem packt mache ich noch das Update.....

Grüsse
pyro
 
ja, so geht's mir auch oft. Ich muss einen Softsynth per MIDI-Controller editieren können, sonst hat er für mich keinen praktischen Wert, d.h. ich benutze ihn nicht für Produktionen, höchstens zum Rumspielen und Experimentieren. Habe mir aber beim Xils-Demo noch nicht die Mühe gemacht, ein Mapping zu kreieren. Wenn man nur das Steckfeld mit der Maus, und den Rest mit Controller bedienen kann, dann ist er ja noch brauchbar. Allerdings, der Sound hat mich in den 10 Minuten Test noch nicht vom Hocker fallen lassen. Wie würdest Du den Klang beurteilen?
 
kann jemand mit der LE-version eigene patches speichern?
bei mir (windows) scheint das deaktiviert zu sein und da steht auch was von demoversion.

habe xils-lab geschrieben und die antwort erhalten, dass es sich nicht um eine beabsichtigte limitierung handelt,
ggf. wird es dann einen neuen installer geben.
 
bahnen schrieb:
kann jemand mit der LE-version eigene patches speichern?
bei mir (windows) scheint das deaktiviert zu sein und da steht auch was von demoversion.

habe xils-lab geschrieben und die antwort erhalten, dass es sich nicht um eine beabsichtigte limitierung handelt,
ggf. wird es dann einen neuen installer geben.

speichern ging bei mir mit der au-version/mac. musste aber den rechner neu starten, damit die demoversion wegging und die le version geladen wurde.
 
Hallöle, wie sieht das aus bei euch, hat jemand via PayPal bezahlt und seine Serial(s) bekommen ? Bisher klappte das immer, aber auf Lieferanfrage nach 5 Tagen erhielt ich jetzt folgende email:

Good morning,

We apologize for the delay of your order.

We recently discovered that we are unable to process international PayPal payments.

Therefore, our policies have recently changed.

International PayPal Payments

International PayPal orders cannot be processed by audioMIDI.com as they cannot be verified by Paypal. If you are an international customers you may pay for your order via credit card or wire transfer. International orders with Paypal payments will be cancelled and promptly refunded. Certain international Paypal payments may be verified if they are purchased through our audioMIDI.com eBay store.

We will refund your PayPal payment. Please place your order again and use another form of payment.

Thank you for your patience,
Beth Corrigan

Jetzt musste ich noch mal per Card nachlegen....

LG
 
pyrolator schrieb:
Den Spass habe ich mit dem XILS nicht, das steht jetzt schon fest und das liegt nicht am Sound, sondern am haptischen.

Aber ist ok für den Preis

Das sind genau die Punkte, die ich auch immer so sehe.
Ich interessiere mich gar nicht so für alte Synthesizer wegen des Sounds, sondern wegen der Bedienung. Ich will sowieso keinen bestimmten Sound.
 
Moogulator schrieb:
Gibt doch heute so viele Controller und so.
Nenn doch mal einen einzigen wirklich guten. Ich suche schon lange. Ich kenn nur billig Knöppe, China Fader, von Tastaturen fang ich lieber mal garnicht an. Peavy hatte mal was anständiges...eingestellt. Und sonst ? :dunno:
 
Neo schrieb:
Moogulator schrieb:
Gibt doch heute so viele Controller und so.
Nenn doch mal einen einzigen wirklich guten. Ich suche schon lange. Ich kenn nur billig Knöpe, China Fader, von Tastaturen fang ich lieber mal garnicht an. Peavy hatte mal was anständiges...eingestellt. Und sonst ? :dunno:
Ich hatte lange einen Kenton Control Freak. Das Teil ist gebaut wie ein Panzer und bietet alles was man braucht, inkl. Sysex. Kann ich nur empfehlen. Dazu sind dort auch Alps-Fader verbaut!
 
Der Kenton Control Freak dürfte Hardwaretechnisch baugleich mit meinem Peavey PC1600(x) sein. Und der ist sehr zu empfehlen. Da gibt es auch Editorprogramme dafür, dass das mit dem Sysex nicht ganz so ein Alptraum bleibt.
 
Moogulator schrieb:
Gibt doch heute so viele Controller und so.

Schon, dann wird es aber irgendwann absurd. Denn der Idealfall wäre ja eine 1:1-Kopie der alten Regler.
Und dann kann ich mir letztendlich doch gleich das Originalgerät kaufen, oder?
Wieso sollte ich möglichst genau versuchen, das zu kopieren, wenn es das alles ohnehin schon gibt? Die Sinnhaftigkeit leuchtet mir nicht ganz ein.
Außer dem Geldargument.
 
mit controller synths zu bedienen endet immer in zuviel kompromissen...
ich dachte mal mit dem novation remote sl könnte ich das überwinden, da digital anzeige und genug fader und potis, aber auch das war nichts. für eine 303 emu zwar schon aber sobald ich wieder mit der maus ranmusste blieb ich dann gleich bei der. mit controllern steure ich nur ableton live und die parameter die ich im track automatisiere.
 


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