innerlock systems (wie funktioniert es)

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Anonymous

Guest
verstaerker schrieb:
Soundwave schrieb:
irgendwo stand mal das andere sequencer programme rund um midi aufgebaut wurden, ableton live rund um das audio, deswegen sei es midi mässig nicht unbedingt so gut und das glaube ich inzwischen auch. ableton schreibt in kap. 32, dass die latenz möglichst gering gehalten werden muss um eine tighte midi clock ohne jitter zu haben, auch schreiben sie da was von tests und unterschiedlichen ergebnissen bei gleichen einstellungen, also ist das ganze computer, audio interface und midi interface abhängig.

auch da, wer billig kauft, kauft zweimal... notfalls bei ableton support selber nachfragen, was sie empfehlen bei entsprechendem setup, imho geben sie sogar zahlen an in kap. 32, aber nennen logischerweise keine namen der verschiedenen interfaces.

ich selber habe mir zum live spielen das teil vom australier gekauft, das war kein billiger spass, deswegen auch meine signatur. würden aber nur audioclips in ableton live laufen lassen, könnte ich die latenz runterschrauben und hätte auch wieder eine tightere clock, aber das wollte ich nicht.


kannst du mal was zu dem zero jitter sync teil schreiben (gern in einem sep. thread) - also wie das setup aussieht und wie das handling so ist
audio aus live hat keine schwankungen zu audio aus live, alle spuren laufen tight zu einander, egal wie alt die kiste ist, egal wie hoch die interne latenz eingestellt wurde. und so funktioniert auch das interface von innerlock systems, es nimmt audio aus zwei audiospuren von ableton live (also 2 loops), einer ist start-stop signal (läuft jeweils nur einmal durch), einer ist die midiclock bestehend aus audiotriggern.
das audiointerface gibt diese zwei spuren auf zwei kanälen raus, diese verbindet man mit den zwei audio eingängen des innerlock systems interface und dieses wandelt diese zwei audiospuren in eine midiclock (und din sync clock) um, die ohne schwankungen zum audio aus ableton live läuft (=zero sync jitter).
wenn ich recordete drumsounds aus ableton und das sync geclockte orginal aus meinem drumcomputer laufen lasse, dann höre ich ein phasing.

wieso das ganze, mein liveset ist so vollgepackt und ausgelastet, dass ich die latenz auf das maximum raufschrauben muss, so um 1900-2000 samples, das machte die midiclock schwankungen von ableton live noch schlimmer (steht auch in anleitung kap.32), der synchrone drumcomputer war nur noch am rumeiern, sobald drums aus beiden quellen kamen tönte das absolut unrund, mal vorne mal hinten.

wenn man einen imac oder mac pro hat und nur am tracks machen ist, dann hat man die latenz noch auf ein minum eingestellt, dadurch sind dann auch die midiclock schwankungen minim, aber bei einem vollgepackten liveset auf einem laptop, mit der latenz aufs maxium eingstellt, sieht das alles anders aus.

wieso schafft es ableton nicht selber, schon intern, eine so tighte midiclock herzustellen? :dunno:
ausser insidern, weiss das wohl niemand so richtig... nur eins weiss ich, kein ableton live 9 und auch kein ableton live 10 wird sich da verbessern! ;-)
 
dann läuft die daw als slave, das ist leider keine lösung. weil das eben gerade eine bedingung für das flüssige laufen der daw ist. Sonst könnte man auch hardware als master nehmen, das wäre in etwa das gleiche.

richtig erkannt! Ein converter, nicht mehr und nicht weniger, aber der erste und einzige dieser art! Wobei zukünftig noch eine software mit weiteren funktionen wie swing etc. erhältlich sein soll oder jetzt schon ist, aber das soll nicht unbedingt das thema sein.
 
Soundwave schrieb:
dann läuft die daw als slave, das ist leider keine lösung. weil das eben gerade eine bedingung für das flüssige laufen der daw ist. Sonst könnte man auch hardware als master nehmen, das wäre in etwa das gleiche.
Na gut, wenn Du meinst. Nach dieser Theorie sollten ja alle DAWs ihr Feature zu MidiClock als slave zu laufen abschaffen?
 
TonE schrieb:
Soundwave schrieb:
dann läuft die daw als slave, das ist leider keine lösung. weil das eben gerade eine bedingung für das flüssige laufen der daw ist. Sonst könnte man auch hardware als master nehmen, das wäre in etwa das gleiche.
Na gut, wenn Du meinst. Nach dieser Theorie sollten ja alle DAWs ihr Feature zu MidiClock als slave zu laufen abschaffen?

das wäre bestimmt auch besser :mrgreen: :mrgreen:

schon wegen der ganzen latenzkomepensationsgeschichten im zeitalter von VST's ;-)
 
sowas sollte auch mit Redsounds Voyager und microBPM gehen
beide in der Bucht für teilweise schon 60€ zu erhaschen

habe den Voyager
nutze ihn um mein Livezeugs an Vinyls anzugleichen.
hab damals auch den Eprom der V2-bpm-engine kostenfrei zugeschickt bekommen
bin sehr zufrieden damit. funktioniert auch bei D'nB und anderer nicht-4/4-Musi und Breaks wo nur HH zu hören sind usw, also warum nicht auch zu nem gleichmäßigen 4/4 ausm Ableton Live etc?
hat/sendet auch Start/Stop, TAP usw. erkennt kleinste Pitchveränderungen (am Plattenspieler) und regelt die Clock dann sofort nach
sollte er mal wirklich kein verwertbares Audiosingal bekommen signalisiert er das optisch und clockt ganz normal mit dem letzten bpm-wert weiter und korrigiert dann sofort sobald wieder verwertbares Audio vorhanden, aber das kommt wirklich sehr selten vor
 
bendeg schrieb:
sowas sollte auch mit Redsounds Voyager und microBPM gehen
beide in der Bucht für teilweise schon 60€ zu erhaschen

habe den Voyager
nutze ihn um mein Livezeugs an Vinyls anzugleichen.

wirklich ne coole sache :!:

aber angleichen kann man das doch auch per tap :lol: oder besser, paar mal stop start drücken :idea:

bei der EMX gibts gar die linke taste fürs "an den anfang springen" ;-)

ist es dann nicht mir nur ein BPM analyser, der ne midiclock sendet :?:
 
ok gut damit laufen meine Maschinen also schön tight ... wie sieht es denn mit der Latenz und derren Ausgleich aus?

sprich kann ich die Spuren wie bisher ohne Versatz auf dem Grid aufnehmen?

die Produktbezeichnungen hab mich echt krank gemacht bis ich dieser Erklärung fand
Sync-r-Evolution%20Plastic%202.jpg
 
Ich werde mal bei Gelegenheit folgenden Test durchführen:

Die Software MidiClock schickt MidiClock events, gleichzeitig über verschiedene Midi-Yoke MidiPorts an
1. Ableton Live, wo diverse Audiospuren, Vsti's und Hardware synthesizer spielen,
2. K2000, wo der interne Sequencer spielt.

Beide, Live und K2000 auf slave to MidiClock gestellt. Mal sehen, ob dies gut läuft oder nicht. Soll dieser Fall also ohne extra Hardware nicht gut laufen oder doch etwas anderes?
 
verstaerker schrieb:
ok gut damit laufen meine Maschinen also schön tight ... wie sieht es denn mit der Latenz und derren Ausgleich aus?

sprich kann ich die Spuren wie bisher ohne Versatz auf dem Grid aufnehmen?
die seite vom australier ist wirklich chaos, man könnte meinen er hätte sich sequencer.de als vorbild genommen... ;-)

und logisch, die gesyncten sachen laufen nun tight, wenn du sie recordest, werden sie wie bisher richtig ausgeglichen aufgenommen.

es würde sogar noch einen schritt weiter gehen, also es gibt eine weitere anwendung. wenn du diese zwei "SYNC" audiospuren als external instrument nimmst, kannst du das externe instrument sogar via ableton (in the box) abhören, snychron versteht sich.

@TonE
ableton live als master braucht erfahrungsgemäss weniger cpu ressourcen! mehr gibt es da eigentlich nicht zu sagen...
 
Soundwave schrieb:
@TonE
ableton live als master braucht erfahrungsgemäss weniger cpu ressourcen! mehr gibt es da eigentlich nicht zu sagen...
Wieviel mehr bei Ableton als slave? Oder ist Ableton so schlecht programmiert, dass man damit gar nicht arbeiten kann, was hier die Behauptung zu sein scheint?
 
Soundwave schrieb:
richtig erkannt! Ein converter, nicht mehr und nicht weniger, aber der erste und einzige dieser art!
Jein. Audio zu Midi-Clock conversion gibts schon gaaanz lange. Die ganzen FSK-modulated syncboxen und Drummaschinen können das. Was wohl der spezielle Trick ist, dass Innerclock-Teil einfach einen Audioburst pro Clock-Tick aufnimmt - also keinen Zwang zu einer Bandposition oder kontinuierlichen Wiedergabe hat. Dadurch kann man auch auf Schleifen synchronisieren.

Das ist alles übrigens keine Zauberei. Ich bin mir sicher, dass man das zumindest auf DIN-Sync Ebene mit jedem Modularsystem nachbasteln kann:
Clock schaltet CV-Switch. Der CV-Switch schaltet ein 5000Hz Signal an/aus. Dieses Signal nimmt man auf.
Das aufgenommene Signal geht in einen schnellen(*) Envelope/Gate-Follower und das was am Gate out rauskommt ist wieder ein Clock.
Das gleiche macht man mit dem Start-Stop-Signal.

(*)Der A119 von Doepfer könnte zu langsam sein; da müsste man ggf den Integrator Kondensator kleiner machen.
 
TonE schrieb:
Soundwave schrieb:
@TonE
ableton live als master braucht erfahrungsgemäss weniger cpu ressourcen! mehr gibt es da eigentlich nicht zu sagen...
Wieviel mehr bei Ableton als slave? Oder ist Ableton so schlecht programmiert, dass man damit gar nicht arbeiten kann, was hier die Behauptung zu sein scheint?
selbst ist der mann, ist wahrscheinlich auch abhängig von den vsts, gewarpe etc. arbeiten kann man schon damit, aber wenn es als master an die grenze geht, ist man als slave schon über der grenze.
 
florian_anwander schrieb:
Soundwave schrieb:
richtig erkannt! Ein converter, nicht mehr und nicht weniger, aber der erste und einzige dieser art!
Jein. Audio zu Midi-Clock conversion gibts schon gaaanz lange. Die ganzen FSK-modulated syncboxen und Drummaschinen können das. Was wohl der spezielle Trick ist, dass Innerclock-Teil einfach einen Audioburst pro Clock-Tick aufnimmt - also keinen Zwang zu einer Bandposition oder kontinuierlichen Wiedergabe hat. Dadurch kann man auch auf Schleifen synchronisieren.

Das ist alles übrigens keine Zauberei. Ich bin mir sicher, dass man das zumindest auf DIN-Sync Ebene mit jedem Modularsystem nachbasteln kann:
Clock schaltet CV-Switch. Der CV-Switch schaltet ein 5000Hz Signal an/aus. Dieses Signal nimmt man auf.
Das aufgenommene Signal geht in einen schnellen(*) Envelope/Gate-Follower und das was am Gate out rauskommt ist wieder ein Clock.
Das gleiche macht man mit dem Start-Stop-Signal.

(*)Der A119 von Doepfer könnte zu langsam sein; da müsste man ggf den Integrator Kondensator kleiner machen.
kannst ja selber so ein kit bauen und verkaufen... habe nie behauptet das teil sei zauberei, aber sauteuer ist es! und der einzige seiner art bleibt es trotzdem, auch wenn es schon ähnliches gab.
 
Soundwave schrieb:
kannst ja selber so ein kit bauen und verkaufen... habe nie behauptet das teil sei zauberei, aber sauteuer ist es!
Das meine ich nicht. Ich hab das nur beschrieben, in der Annahme, dass es dem einen oder anderen fürs Verständnis hilft. :)

EDIT: und zum Thema "sauteuer". Ich schaetze, dass man das in Kleinserie garnicht günstiger herstellen kann.
 
florian_anwander schrieb:
Soundwave schrieb:
kannst ja selber so ein kit bauen und verkaufen... habe nie behauptet das teil sei zauberei, aber sauteuer ist es!
Das meine ich nicht. Ich hab das nur beschrieben, in der Annahme, dass es dem einen oder anderen fürs Verständnis hilft. :)

EDIT: und zum Thema "sauteuer". Ich schaetze, dass man das in Kleinserie garnicht günstiger herstellen kann.
ok verstehe
 
Achso, bei mir kommt Live an die Grenze eher durch zuviel midi control events als über zuviel Vsti's. Keine Ahnung ob all diese CC's immer nur von einem Prozessor bearbeitet werden? Falls ja, schade eigentlich.
 
TonE schrieb:
Achso, bei mir kommt Live an die Grenze eher durch zuviel midi control events als über zuviel Vsti's. Keine Ahnung ob all diese CC's immer nur von einem Prozessor bearbeitet werden? Falls ja, schade eigentlich.
Sind das "echte" CCs die Du nach aussen an MIDI-Geräte schickst, oder gehen die an interne (VST-)Instrumente?
 
bendeg schrieb:
sowas sollte auch mit Redsounds Voyager und microBPM gehen

...ooops - den Redsound Voyager habe ich hier doch irgendwo rumfliegen...den hatte ich mir eigentlich genau für sowas eingebildet, bin nur nie dazu gekommen, daß Ding wirklich mal auszuprobieren...

...konntest Du das schon probieren? - wie läuft's, wenn ja?...

bendeg schrieb:
hab damals auch den Eprom der V2-bpm-engine kostenfrei zugeschickt bekommen

...hmmm...wo könnte ich denn sehen, welchen ich habe (habe leider selbst bis Sonntag keinen Zugriff auf das Ding)...

...ich hoffe, das ist jetzt nicht OT?...
 
florian_anwander schrieb:
Sind das "echte" CCs die Du nach aussen an MIDI-Geräte schickst, oder gehen die an interne (VST-)Instrumente?
Beides, für Hardware synths, werden sie auch rausgeschickt, je nachdem, manchmal direkt als CC, manchmal als Sysex, via ctrlr, z.B. für Alpha Juno (Sysex), Pulse (CC), Drumstation (CC). Für Live interne Plugins und Vsti's bleiben sie im Rechner, keine Ahnung ob das für Live einen Unterschied macht? Live wurde wohl immer mit sanfter CC-Bombardierung getestet?!
 
fairplay schrieb:
wo könnte ich denn sehen, welchen (Voyager) ich habe

beim Einschalten erscheint im rechten bpm-Fenster die Firmwareversion -> v2.03
es gab damals eine kostenlose Umtauschaktion. alten V1 bpm Engine Eprom nach England einschicken, neue V2 zurückbekommen.
 
Hat jemand eigentlich eine Idee wieso Innerclock Systems, also User innerclock2004 in YouTube die Kommentarfunktion bei seinen Videos deaktiviert hat? Da könnte doch jemand auf die Idee kommen andere bessere Systeme dort zu erwähnen, die vielleicht auch nichts kosten? Das wäre aber nicht so vorteilhaft für das Geschäft.
 
TonE schrieb:
Hat jemand eigentlich eine Idee wieso Innerclock Systems, also User innerclock2004 in YouTube die Kommentarfunktion bei seinen Videos deaktiviert hat? Da könnte doch jemand auf die Idee kommen andere bessere Systeme dort zu erwähnen, die vielleicht auch nichts kosten? Das wäre aber nicht so vorteilhaft für das Geschäft.

kennst du bessere Systeme die nicht kosten? ich wär daran interessiert.

Es gibt im Internet immer ne Menge Spinner die irgend ne Grütze posten - das würde ich als Hersteller auch nicht bei meinen Promovideos sehen wollen
 
verstaerker schrieb:
kennst du bessere Systeme die nicht kosten? ich wär daran interessiert.
Nein, bisher leider noch nicht, da ich da noch nichts getestet habe. Aber ich bezog das nicht nur auf mich, geschriebene Kommentare aufsummiert über eine Zeit von 2 Jahren, wären da bestimmt einige Geheimtips mit dabei, so meinte ich das eher.

Es gibt im Internet immer ne Menge Spinner die irgend ne Grütze posten - das würde ich als Hersteller auch nicht bei meinen Promovideos sehen wollen
Ja, mag stimmen, dann gibt es aber auch die leuchtenden Kommentare Mitten im Müll, wer ein Gespür für diese Kommentare hat wird sie auch erkennen. Es reicht ja wenn 1 Mensch dies erkennt und diese nützliche Information dann wieder irgendwo weitergibt usw.

Wenn jemand nichts verkauft, also kein Geschäft im Hintergrund ist, und dann die Kommentarfunktion abschaltet, würde ich das Argument mit Grützekommentaren verstehen, ansonsten ist halt die Information nicht offen, was dahintersteckt.

Option A) Keine Grütze erwünscht, sonst keine versteckte/kodierte Hintergedanken.
Option B) Keine unvorteilhafte Kommentare gegen das eigene Geschäft erwünscht.
 
also ich würde gerade wenn ich etwas verkaufen möchte auf Kommentare verzichten

dafür gibts Foren, da darf jeder posten was er will

bei meinem Produkt würde ich versuchen alles so gut wie möglich zu erklären und User-Fragen als FAQ veröffnetlichen und email-support bieten
 


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