Dave Smith goes Pioneer: TORAIZ SP-16 (Sampler)

Pioneer TORAIZ SP-16

Und ich dachte mir dabei: Lieber den Preis beibehalten und die Features ausbauen statt die Entwicklung einstellen und die Dinger verramschen. AKA.. Jac... :twisted:
 
32 Sekunden ist einerseits schon ziemlich fett.

Andererseits bei den 8GB Speicher mit denen die da angeblich rumtun etwas unverständlich.
Das ließe drauf schließen, dass die 8GB Flashspeicher sind, und kein RAM. Auf den realen RAM-Wert käme man dann wenn man 32 Sekunden mal Samplingrate mal 16 (Tracks) nimmt.

Die 8GB sind wahrscheinlich also nur das interne Speichermedium (quasi die "Festplatte"), nicht der "arbeitende RAM".

Das finde ich persönlich ehrlich gesagt schon einen Dämpfer.
 
Im Interview auf der MM hat der Heinz aber gesagt 8GB Flashdrive und 8GB RAM. Im RAM läuft ja noch mehr ab als nur die Samples zu speichern. Das OS wird geladen, Pitch und Stretchfunktionen brauchen Platz und viel mehr noch Reverb und Delay.
 
Steril707 schrieb:
32 Sekunden ist einerseits schon ziemlich fett.

Andererseits bei den 8GB Speicher mit denen die da angeblich rumtun etwas unverständlich.
Das ließe drauf schließen, dass die 8GB Flashspeicher sind, und kein RAM. Auf den realen RAM-Wert käme man dann wenn man 32 Sekunden mal Samplingrate mal 16 (Tracks) nimmt.

Mal zwei, da Stereo plus s.h. meinen vorherigen Post.
 
ich habe mir gerade mal die Musik die ich in letzter Zeit so verbrochen habe angehört und konnte feststellen das ich sämtliche Instrumentalparts ohne weiteres in Teile kleiner als 32 Sekunden zerlegen könnte. Irgendwie scheint das die magische Aufnahmezeit zu sein die man in den meisten Fällen benötigt.

Da ich im Sequenzer schon immer Patternorientiert gearbeitet habe und außer dem Gesang nichts in einem Take mache, ergibt sich somit für mich kaum eine Einschränkung.

Ich hoffe jetzt noch auf gute Mastering Effekte. Sowas wie der Mastering Room bei meinem alten Roland VS 1680 wäre perfekt.
 
automix schrieb:
[...] und konnte feststellen, dass ich sämtliche Instrumentalparts ohne weiteres in Teile kleiner als 32 Sekunden zerlegen könnte. Irgendwie scheint das die magische Aufnahmezeit zu sein, die man in den meisten Fällen benötigt.
Es gibt keine Audiotracks, sondern nur getriggerte Samples, richtig?
Ein Sample sollte eigentlich auch über die Pattern-Grenze hinaus ausklingen können, wenn man da z.B. an eine Snare oder an ein Becken denkt, die kurz vor der nächsten Eins getriggert werden.
4 Takte bei 120 BPM dauern 8 Sekunden. Wenn ein Sample lange über die Pattern-Grenze hinaus ausklingen kann, dann könnte sich ein 32-Sekunden-Sample bei 120 BPM über 16 Takte erstrecken. Wie oben schon erwähnt wurde, bei 30 BPM wären es 4 Takte.
Die Frage wäre da noch, was passiert, wenn man den Sequencer stoppt, ob man einstellen kann, dass das Sample auch stoppt oder weiter klingt. Und die nächste Frage wäre, was passiert, wenn man den Sequencer erst nach der Stelle startet, wo der Sample-Trigger sitzt. Ob man einstellen kann, dass das Sample ab der Stelle dann weiter spielt.
 
Stimme Dir vollkommen zu, was jedoch das letzte gewünschte Feature betrifft, so kenne ich keine Groovebox und eigentlich auch keinen DAW-Sequenzer, der das kann. Insofern glaube ich nicht, daß dieses Feature implementiert wurde. Das mit dem Ausklingen über Grenzen hinaus ist natürlich essentiell.
 
Mr. Roboto schrieb:
Stimme Dir vollkommen zu, was jedoch das letzte gewünschte Feature betrifft, so kenne ich keine Groovebox und eigentlich auch keinen DAW-Sequenzer, der das kann. Insofern glaube ich nicht, daß dieses Feature implementiert wurde.
Ein DAW-Sequencer braucht das eigentlich nicht, weil er i.d.R. echte Audiospuren hat.
Die MPC5000 kann das:
MPC5000 Reference Manual v2.00 schrieb:
Continuous Sample Tracks

The MPC5000 plays samples assigned to pads when triggering the pad event. So that, if you have the sequence which has a long sample and start playing the sequence from a point which is past the actual pad event, the sample may not be played, because the pad event for the sample may be earlier than the sequence play start point.

A Continuous Sample Track allows samples assigned to the selected Pad in each track to be played from their current position, whenever [PLAY] or [PLAY START] is pressed. This way, if you are working with say, a four measure loop, pressing start at bar two will start the loop playing from its correct location at bar two immediately, without having to wait for a NOTE ON event.

Tip: New to the MPC5000 is the ability to have up to 64 continuous sample tracks, each assigned to a specific pad. This allows you to have multiple loops, assigned to multiple tracks, usable with the TRACK MUTE function. For more information on Track Mute, see page 80.
Aus deutscher Anleitung lässt sich der Text nicht kopieren, so habe ich ein Bild gemacht:

MPC1000, MPC2500 mit JJ OS können das evtl. auch?... :agent:
 

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Mr. Roboto schrieb:
Im Interview auf der MM hat der Heinz aber gesagt 8GB Flashdrive und 8GB RAM. Im RAM läuft ja noch mehr ab als nur die Samples zu speichern. Das OS wird geladen, Pitch und Stretchfunktionen brauchen Platz und viel mehr noch Reverb und Delay.

Ich meine natürlich das reine Sample-RAM (muss ich ja auf der MPC bei den angegebenen 32 MB auch nicht abziehen), und die x2 für Stereo habe ich jetzt mal als gegeben gesehen, aber stimmt schon...
 
Reines Sample RAM kann man bei so einer Kiste nicht mehr so einfach sagen, aus den o.a. Von mir angeführten Gründen: es werden nicht einfach nur Samples abgespielt.

Anyway, schau'n 'mer mal, was da in hoffentlich ca. Drei Wochen kommen wird.

Witzig, wenn man mal den Umfang der Toraiz Anleitung z.B. mit dem einer Analog Rytm vergleicht. Klar, der Vergleich hinkt, aber Pioneer hat sich ja wohl die Rytm, die MPC sowie Maschine Studio sehr genau angeschaut.
Nur beim Preis haben sie es dann leider doch etwas übertrieben.
 
also ich finde die maximale samplelänge von 32sekunden sehr ernüchternd... also wird es doch ein octatrack.
denn genau das, was man mit nem octatrack machen kann, nämlich ganze songs reinladen, klappt dann beim toraiz nicht.
kann diese entscheidung pioneers echt nicht nachvollziehen. da haben sie einen potenziellen octratrack killer und damit neuen könig am sampler himmel am start und dann wird bei solchen einfachen sachen verkackt...
naja warten wirs mal ab. ich kann mir ja immer kaum vorstellen, dass in den entsprechenden abteilungen solcher großen firmen niemand sitzt, der da ähnlich denkt wie ich bzw wir.
 
Pioneer DJ TORAIZ SP-16

haymaker schrieb:
denn genau das, was man mit nem octatrack machen kann, nämlich ganze songs reinladen, klappt dann beim toraiz nicht.
kann diese entscheidung pioneers echt nicht nachvollziehen.
Pioneer DJ hat sicherlich andere DJ-Geräte, womit man ganze Songs abspielen kann. Jene möchte Pioneer DJ sicherlich weiter verkaufen. TORAIZ SP-16 ist als Sampler eine Ergänzung im DJ-Setup.
 
Michael Burman schrieb:
haymaker schrieb:
denn genau das, was man mit nem octatrack machen kann, nämlich ganze songs reinladen, klappt dann beim toraiz nicht.
kann diese entscheidung pioneers echt nicht nachvollziehen.
Pioneer DJ hat sicherlich andere DJ-Geräte, womit man ganze Songs abspielen kann. Jene möchte Pioneer DJ sicherlich weiter verkaufen. TORAIZ SP-16 ist als Sampler eine Ergänzung im DJ-Setup.

Da hast ja recht, allerdings hätte Pioneer mich mit dem toraiz als Neukunden gewonnen. So bleibe ich wie es aussieht Elektron treu.

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Re: Pioneer DJ TORAIZ SP-16

Michael Burman schrieb:
haymaker schrieb:
denn genau das, was man mit nem octatrack machen kann, nämlich ganze songs reinladen, klappt dann beim toraiz nicht.
kann diese entscheidung pioneers echt nicht nachvollziehen.
Pioneer DJ hat sicherlich andere DJ-Geräte, womit man ganze Songs abspielen kann. Jene möchte Pioneer DJ sicherlich weiter verkaufen. TORAIZ SP-16 ist als Sampler eine Ergänzung im DJ-Setup.

Eben, stell euch vor, es würde diese Limitierung nicht geben: da würde sich ja jeder DJ das Teil mit 16 kompletten Songs zusaugen. Dazu Beatdetection und Timestretch und man könnte den ganzen Abend immer wieder neu, tolle Mashups kreieren. Von ihren anderen Teilen würden die dann sogut wie keins mehr verkaufen. Mit anderen Worten: die Elektron (und Korg) Strategie halt: irgendwas fehlt immer. ;-)
 
Mr. Roboto schrieb:
Reines Sample RAM kann man bei so einer Kiste nicht mehr so einfach sagen, aus den o.a. Von mir angeführten Gründen: es werden nicht einfach nur Samples abgespielt.

Bei welchem Gerät werden denn Reverb, Delay, oder RAM den das OS braucht auf den Sample-RAM veranschlagt?

Soweit ich das zB beim Octatrack in Erinnerung habe sind 64 MB Speicher für Samples sicher. Dann gibt es nochmal 16 MB zusätzlichen Speicher für anderes Gedöns.

Meine Erinnerung kann mich aber auch trügen.

Zudem anderen Einwand:
Wenn ich Samples bearbeite und aneinanderklebe, also damit die Länge des Samples verändere arbeite ich natürlich wieder im Sample-RAM rum.
 
Steril707 schrieb:
Mr. Roboto schrieb:
Reines Sample RAM kann man bei so einer Kiste nicht mehr so einfach sagen, aus den o.a. Von mir angeführten Gründen: es werden nicht einfach nur Samples abgespielt.

Bei welchem Gerät werden denn Reverb, Delay, oder RAM den das OS braucht auf den Sample-RAM veranschlagt?

Deswegen heißt es auch "RAM", ohne "Sample".

Steril707 schrieb:
Zudem anderen Einwand:
Wenn ich Samples bearbeite und aneinanderklebe, also damit die Länge des Samples verändere arbeite ich natürlich wieder im Sample-RAM rum.

Das sind dann nur Pointer.
 
Dann hätten sie das RAM aber nicht so fett machen müssen, oder?
 
Sehe das ähnlich wie Intercorni; ich dachte, das Ding könne Streaming ab SD-Card...? :denk:
 
ich hatte auf Looper und Audiorecorder mit mindestens 2x stereo in gehofft. Besser noch 4 x stereo in.
und parallel mpc style.
 
Wozu braucht man denn bei einem Sampler oder Looper mehr als einen Stereoeingang?
 
weil ich das Gerät dann auch noch als kleines Studio missbrauchen und / oder / aber die Tracks auch on the fly weiterverwurschteln kann.
Steigert halt die Kreativmöglichkeiten enorm.
Wäre sebst beim "einfachen", aber super klingenden EHX 28000 / 45000 genial, wenn man wenigstens 2 Stereospuren gleichzeitig erzeugen kann.
 


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