Welche Zusatzgeräte sind sinnvoll für mein System?

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AlienSound

Guest
Grundproblem: ich will raus aus dieser Wohnung, raus aus dieser Stadt. Weit weg. Aufgrund einiger blöder Fakten (Vermieter kauft für Wohnzimmer keinen neuen Rolladen, und im kleineren Schlafzimmer habe ich den Telefon- und Internetanschluss, was kacke ist und mich hier bindet), habe ich hier leider weder die nötige Muße noch den Raum, um mir mein Studio komplett einzurichten.

Hab mir in der Zwischenzeit so einige Geräte gekauft, bin leider Späteinsteiger und teilweise auch ganz schön überfordert von der Technik, die für mich Neuland ist. Erfahrungen habe ich bisher nur bei der Soundprogrammierung. 2 oder mehr Geräte habe ich bisher noch nicht gleichzeitig eingesetzt.
Aufgrund der Rarität mancher Geräte, habe ich natürlich auch ein paar Einkäufe getätigt, die nicht an den Anfang einer sinnvollen Kette gehören, wo ich besser erst etwas anderes hätte kaufen sollen, wie z.B. ein Midimasterkeyboard, Patchbays, Triggerkabel und ein Midi-Interface. Aber jetzt habe ich sie nun mal.

Meine DAW ist Bitwig, und mein PC läuft über Win 7 64 Bit.
Folgende Geräte habe ich bereits:

Steinberg UR-22
Hohner String Melody II
Siel Cruise
Quasimidi Sirius
Oberheim OB-12
Korg MS-20 Mini
Roland D-20
Korg ER-1
Waldorf Streichfett
M-Audio Trigger Finger Pro
Doepfer Dark Time
Digitech Time Bender
EHX Small Stone Phaser
Arturia Beatstep Pro
Strymon BigSky
Zoom 1204
Vermona DRM1 MKIII (Trigger Version)
Crumar Multiman-S
Korg EPS-1
Elektronika EM-25

Dazu sollen sich demnächst noch weitere Geräte *aua, aber ist halt so* gesellen, eben weil ich meine, sie für meinen Sound oder die Spielweise gebrauchen zu können. Aber die zähle ich jetzt mal nicht auf. Sind bestimmt mal eben 1 Dutzend Geräte, die mir spontan einfallen. Ich erwähne das nur im Hinblick auf weitere nötige Anschlüsse.
Ich möchte möglichst alles miteinander verbinden, auch wenn ich nicht alles gleichzeitig benötige. Ständiges Wechseln und Neuverkabelung - bzw. -konfigurieren - würden mich nerven.

Überwiegend möchte ich mit Hardware arbeiten, aber auch mit Einbindung der DAW sowie Plugins.
Ich dachte zunächst an ein zentrales Mischpult, möglichst mit 32 Kanälen. Dazu noch ein paar Patchbays. Ein Midi-Interface benötige ich wohl auch. Das hier wurde mir empfohlen, aber es reicht halt nur für 10 Geräte und soll unter Win 7 herumgezickt haben.

https://www.thomann.de/de/iconnectivity_mio10.htm

Ich nehme mal an, dass es sinnvoller als eine Midi-Thru-Box ist. Mit Midi kenne ich mich gar nicht aus.
Was machen, wenn die 10 Kanäle voll sind? Mit einer weiteren Mio10 kaskadieren? Oder was ganz anderes nehmen? Ich weiss nämlich gar nicht, wie das praktisch aussieht, wenn man unterschiedliche Geräte miteinander verbindet und auch mal wechselt. Bedarf es da noch einer Midi-Patchbay, wo die ja nicht grundlos nicht mehr hergestellt wird?

Und manche Geräte lassen Midi ja auch über USB laufen. Au Mann, das wird noch spaßig. Und dann alles mit der DAW verbinden. Dazu treten oft wohl auch Sync-Probleme auf, weshalb mir auch schon eine externe Multiclock empfohlen wurde.

Und ich glaube, ich finde die Idee gut, dass das Mischpult auch in die DAW hineinarbeitet. Wie der Vorgang heisst, fällt mir jetzt nicht ein.

Und leider konnte ich mich bisher immer noch nicht für einen DAW-Controller entscheiden, der auch Plugins gut bedient. Ich möchte schon ein 88 Tasten Keyboard haben, weil mir das ewige Transponieren auf Dauer auf den Geist gehen würde. Einen meiner Synthies will ich dafür nicht nehmen, weil die entweder zu wenige Oktaven haben oder zu tief sind. Gedacht habe ich an das hier:

https://www.thomann.de/de/nektar_impact_lx88.htm

Es soll für Bitwig gut gemappt sein. Aber ob der vorhandene Controller mir reicht? Ableton-User scheinen mir da im Vorteil zu sein.
Was böte sich für Bitwig an? Ob die 8 Pads reichen? Oder so ein Controller mit Pads https://www.thomann.de/de/akai_mpd_218.htm?ref=search_prv_7

plus ein einfacheres Midikeyboard (das müsste es mit 88 Tasten geben)

https://www.thomann.de/de/nektar_impact_gx_61.htm?ref=search_prv_18

und noch ein guter Controller mit Potis und Faders? Und motorisiert?

Ich blicke da gar nicht mehr durch. Aber ich muss mal einen Anfang schaffen. Vor lauter Bäumen sehe ich den Wald nicht mehr.

Was sollte ich mir also am besten zulegen?

Ich dachte zunächst an folgende Sachen:

Nektar Impact LX88+
iConnectivity Mio10
2x Neutrik NYS SPP-L1 Patchbay
E-RM Multiclock USB

Mischpult muss jetzt noch nicht sein, will ich aber gedanklich schon mal einbinden.

Oder was wäre besser/sinnvoller?

Einen Controller, wie NI Maschine Jam, NI Maschine MK II oder 'ne Akai MPC Studio nehmen? Ich brauche irgendwas Vernünftiges an Controller, um mal in die DAW einzusteigen. Und dann will ich den DRM1, 2 Synthies und den Beatstep Pro benutzen, aber dafür bräuchte ich wohl ein Midi-Interface, um die zusammen einzubinden.
 
Das Mio 10 ist das beste Midi Interface zur Zeit. Würde ich auf alle Fälle kaufen.

Und das Nektar Masterkeyboard ist auch eine sehr gute Entscheidung.

Ein Mischpult muss heutzutage nicht mehr sein. Ich z.B habe das Focusrite Saffire Pro 40 und habe die 8 Line Inputs mit dem Focusrite Octopre auf 16 Inputs erhöht.
Das reicht dicke. Das Pro 40 erkennt das OctoPre und macht daraus dann 16 Kanäle.
Ist dann wie wenn man ein Saffire Pro 40 mit 16 Line ins hat. So wird es erweitert.
Sehr geile Sache. Und die Focusrite Wandler sind eh super.
 
Wie immer gibts sehr sehr viele mögliche Lösungen.
Wenn du mit umstecken klar kommst, ist ein Audiointerface mit vielen Eingängen aber auch die einzige langfristig ausgelegte Idee. Das tun mit so vielen Geräten dann auch eher so Geräte mit vielen Audioeingängen. Das kann auch eine finanzielle Frage sein. Super ist das Motu AVB System, da gibts zB 16 Eingänge mit einem einzigen Gerät, man kann mit einem zweiten dann 32 Kanäle reinholen, was einem doch recht aufwendigen Setup entsprechen würde. Sowas liegt dann aber auch bei 1.7k€ https://www.thomann.de/de/motu_16a.htm?ref=search_prv_6

Auf Windows oder PCs ist Thunderbolt nicht zu verbreitet, aber der Vorteil bei sowas ist die Vernetzung über Ethernet und mit einer Datenleitung zum Rechner ziemlich cool. Alternativ kannste du vermutlich eine interne Steckplatz-Interfacelösung oder USB netzen, aber USB ist halt nicht so schnell und damit der Datendurchsatz geringer.

Das kann also auch wasanderes sein, ich sage das jetzt einfach nur, was geht - Preise spielen ggf. eine Rolle?

Das Nektar ist mit Bitwig ganz gut als Team, passt also.
Es wird nie immer alle Anpassungen für alle Geräte geben.

Für die Lösung der Fragen würde ich die Sachen in Einzelprobleme zerlegen und die dann genau durchleuchten, dass sind sie zwar erstmal "viele" aber doch einfacher zu lösen als du jetzt denken magst. Eine Patchbay würdes du mit einer mischpultlosen Audiointerface-Idee nicht benötigen. Die andere wäre die mit dem Pult, die aber dann Recording über einige Ports am Audiointerface eine gewissse Nervigkeit haben kann. Aber ein Pult könnte man halt auch Live gut verwenden, so das ggf. ein Ziel sein könnte/soll..

iConnectitiy Sachen sind gut, nicht ohne Tadel, aber gut.
Man ist zwar als Macuser besser dran, aber trotzdem sinnvoll.

Die ERM brauchst du für ein sehr sehr exaktes Timing, wenn dir das wichtig ist - oder aber den Versatz mehrerer MIDI-Geräte einzustellen. Das kann eine Menge - Wird sicher nicht das erste Gerät sein, was man kauft, aber ist sehr gut. Kannst gern den Testbericht im SynMag nachlesen - Es gibt nämlich nur einen Konkurrenten, das ACME 4 von SND.

Maschine und Co sind als Controller nicht so toll, die laufen am besten mit der Idee eine Groovebox zu haben und mit der Soft die dabei ist, aber weitere Aufgaben - gibt's bessere Lösungen- Lustigerweise ist das olle Behringer BCR2000 noch gut als Controller oder ein Remote SL von Novation oder sowas..
Das Nektar ist aber eine gute Wahl als Bitwig-User! Das wird schon jetzt gut supported.

Pads braucht man meiner Ansicht nach eher kaum, außer du bist ein Fan davon, dann aber solche die sehr feinfühlig zu spielen sind. Kann man machen, vermisst man aber kaum. Kann aber an mir liegen.
 
Verflixt viele Frage in einem Posting.

Zwei Punkte greife ich mal auf:
1. MIDI-Patchbays. Der Hauptgrund, weshalb nur noch wenige hergestellt werden liegt wahrscheinlich daran, dass immer mehr in-the-box gearbeitet wird, sprich immer weniger MIDI-Klangerzeuger zum Einsatz kommen. Doch da hilft der Gebrauchtmarkt. Die Emagic Unitors und AMT8s sind kaskadierbar (auch kombinierbar), und wenn mindestens ein Gerät davon USB hat, kannst du sie auch als USB-Interface nutzen. Rechnertechnisch kann ich jetzt nur für die Mac-Welt reden, da sind sie bis zum aktuellsten OS problemlos mit einer kleinen Ausnahme: Die Kaskadierung und das dazugehörige Routing benötigt ein Tool, das bei neueren OS-Versionen nicht mehr läuft. Ich hab dafür ein uraltes iBook, falls mal was geändert werden muss. Ansonsten gibts die MidiTemp-Geräte, die zwar nicht als MIDI-Interface laufen, dafür aber hochflexibel im Routing sind, direkt am Gerät konfigurierbar. Such mal hier im Forum; hier gibts einen Experten für die MidiTemps. Ich fahre eine Mischung aus beiden Gerätetypen, weil ich auch ziemlich viel MIDI-Geraffel habe.

2. Mixer/32-Kanal-Mischpult. Besser fährst du ggf. mit einem kleinen Mixer, der auch Audio-Interface-Optionen hat (z.B. Behringer UFX-Serie) und einer Handvoll Patchbays. Hinten alles verkabelt, und vorne steckst du einfach alles das, was von deiner Grundverkabelung abweicht. Ist auch super, um externe Effekte selektiv und punktuell einzuschleifen. Ist alles kein Hexenwerk, und wenn es leidlich durchdacht ist, kann so eine Lösung auch lange ihne größere Veränderungen Bestand haben. Ich hab einmal Gehirnschmalz reingesteckt und arbeite im Studio mit acht Patchbays, die letztendlich auf ein 16er und ein 32er Pult laufen. Funzt perfekt.

Ein wenig einarbeiten musst du dich in beide Themen; ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.
 
Emagic nicht für Windows! Da gibts keine Treiber mehr, die waren mal die besten, aber nicht für Windows. da Apple die ja damals übernahm und keine Treiber mehr entwickelt haben. Stehe auch drauf, aber unter Windows kannst du die nicht verwenden.
 
Mit Midi kenne ich mich gar nicht aus.
Lies Dir das hier mal durch:
https://www.midi.org/images/easyblog_articles/43/intromid_20160320-111631_1.pdf

Das iConnectivity Mio10 hat 10 DIN MIDI In und Outs, pro In/Out-Port kann es 16 MIDI-Kanäle handhaben. Mit MIDI Thru kommt man da an mehr als 10 Geräte heran (solange man deren MIDI Out nicht nutzen will).

Ich kann einen analogen Inline-Mischer empfehlen, gab es von Mackie, Tascam oder auch Behringer. Damit kannst Du ohne Rechner und Patchbays schon eine ganze Menge Synths und Effekte verkabeln und mit einfachem Umschalten am Mixer handhaben. Braucht aber etwas Planung und auch einen Plan von der Sache.
 
Mein Tipp für dich wäre:
1. schreibe deinem Vermieter einen Brief per Einschreiben und setze ihm eine Frist für die Reparatur des Rolladens, ansonsten Mietabzug.
2. Du kannst auch mit WLAN ins Netz, mache ich und tausend andere auch, oder lege die 5 Meter Kabel, dürfte ja nicht so schwierig sein.
3. Du solltest dir vielleicht nicht jeden billigen Schrott kaufen, sondern besser weniger Geräte, aber dafür eher leistungsfähigere Synthies.
Das spart dir eine Menge Platz und eröffnet viel mehr Möglichkeiten, mal abgesehen davon, das es besser klingt.
Also, das hier alles: Hohner String Melody II, Siel Cruise, Quasimidi Sirius, Oberheim OB-12, Roland D-20, Crumar Multiman-S, Korg EPS-1, Elektronika EM-25 könnte ein Kronos gut ersetzen und das meiste sogar besser, schaut ha dann nicht mehr so imposant aus.
Kommt halt auch hat darauf an, ob du sammeln oder Musik machen willst.
Und sowas wie den Sirius -okay, man könnte ja was anderes draufstellen ...
 
Naja, wenn du eh dort weg willst, weil du dich dort nicht wohl fühlst, dann würde ich das auch machen.
Aber das dann eine andere Sache.

Den Rolladen in deiner Wohnung musst du aber trotzdem reparieren, denn sonst zieht der Vermieter dir das von der Kaution ab.
Wenn nur der Rolladengurt gerissen ist, kann man das flott selber reparieren, das kostet ja nur ein paar Meter Gurt.
Kommt da extra eine Fachfirma, die das fixt, dann zahlst du ein Vielfaches davon.

Das Kabel kann man auch vor dem Router verlängern, aber auch danach sind 10 Meter eigentlich kein Thema, warum auch.
In jeder kleinen Firma sind die Strippen vom Router direkt zu den Rechnern in die einzelnen Büros ja auch länger.
Aber WLAN ist eigentlich schon recht sicher und wenn du dein Passwort entsprechend änderst, ist es jedenfalls sicherer als dein Handy.

Ich kenne den VP-330, VP-550 und VP-770 recht gut, die klingen allesamt hervorragend und was das mit James Last zu tun haben soll, verstehe ich nicht. Der 330er ist eben analog und klingt wirklich sahnemäßig, aber er bietet jetzt ja auch nicht so viele klanglichen Möglichkeiten und wirklich realistische Chöre sind ebenso nicht mögich, genau so wenig, wie cooles experimentelles Zeugs.
Ich hätte damals mehrfach einen VP-330 oder VP-330 Plus kaufen können, zu einer Zait, als die noch günstig waren, aber das Ding hat mich nie gereizt. Ein Freund von mir setzt den regelmäßig ein, das klingt zwar auch gut, aber alles ist immer irgendwie gleich.
Abgesehen davon hast du ja eh nicht so viel Geld und diese Kiste ist so richtig teuer.

Der Kronos klingt wirklich nicht glatt oder modern, diese Aussage ist schlichtweg falsch, sondern er klingt genau so, wie du es möchtest.
Er bietet ja auch sehr gute analoge Emulationen an, das ist immer von den Sounds abhängig, die man dort hineinpackt.
Die Polysix, MS-20 und MonoPoly Sounds sind beispielsweise in der Standardlibrary drin und einfach göttlich gut und es gibt hunderte von sehr hochwertigen Libraries für den Kronos.
 
Rolladenfachtalk: Das wechseln ist nicht bei allen gleich einfach. Manche können von innen, manche von aussen getauscht werden.
 
Ist denn denn inhaltlich alles geklärt?
Das irgendwas irgendwas ersetzen könnte - vielleicht, aber muss nicht. Gerade die ganzen speziellen Synths haben viele deshalb und das darf auch. Niemand muss abbauen, weil eine wichtige Instanz mal sagte, dass Minimalkonzepte die besten seien. Das was dich wohlfühlend macht ist richtig. Das nur generell.

Für alle Probleme aber gibts Lösungen, die meisten haben mit Geduld zu tun. Die Sache mit der DAW stimmt natürlich, man könnte alles dort bauen. Ich versuchs mit der Faustformel: alles was du die letzten 6 Monate nicht genutzt hast - weg, der Rest bleibt.

So, jetzt warten wir mal auf die Fragen, kriegen wir alles hin..
 
So ein 32 Kanal Mischpult inkl. massivem Midi-Furpark ist auf jeden Fall sehr schön aber auch entsprechend aufwendig und teuer. Ich hatte selbst mit Midi-Installationen und dem Workflow kaum Spass und nehme lieber die Töne meiner Instrumente inkl. der ganzen lebenden Nuancen als Audio auf. Midiaufnahmen sind mir meist zu kalt, verführen zu sehr zu Edits, Quantisierung etc.

Beim Einsatz eines Mixers mit Outboardeffekten etc. solltest Du Dir im klaren sein das alle Einstellungen am Pult und den Effekten nicht mit abgespeichert bzw. geladen werden. Die Kosten für die Verkabelung etc. können je Routing auch richtig hoch werden. Möchtest du z.b: mit 32 Kanälen ins Mischpult und von dort ins Interface benötigst du gleich 64 Audiokabel. Möchtest Du von der DAW auf den Mixer und von dort aus zurück in die DAW benötigst du weitere 64 Audiokabel und je nach Bequemlichkeit/Routing ca. 32 weitere Interfaceingänge.

Hand aufs Herz: Es muss ein wirklich guter Mixer sein wenn er diesen Aufwand wert sein soll.
 
Naja, so ein X32 kann den Job machen, aber das Arbeiten mit der DAW, wie das hier gewünscht ist - da passt das schon super, wenn man das gleich alles im Rechner macht. Das Pult ist nur dann ein Ersatz, wenn es jedein Einzeleingang auch als Input bereit stellen würde, kommt ein bisschen auf die Arbeitsweise an - aber es ist halt sehr smart - und das mit der Patchbay könnte man mit FX und so machen, damit man die eben umstecken kann.

Und - im wirklichen Leben braucht man selten alle 24-32 ins gleichzeitig, du hast nur 2 Hände. Aber Einzelausgänge und Co könnten ggf. dafür sorgen, wenn du mal ne TR808 oder sowas hättest. Sonst aber - kommt man mit 16ins schon super super weit und daher würde ich einfach die wichtigsten Teile da anschließen und den Rest bei Bedarf umstecken, mit oder ohne Patchbay, wie beliebt. PB kostet fast nix, ist also ein No-Brainer, wie das so schön heißt. du schreibst aber auch, dass der Technikquatsch dich nervt, also deshalb schlank aufbauen - ohne PB und so - direkt stecken (geht mit gut gewählten Aufbau, die Anschlüsse sind hinten beim Motu, sind sie meist..)
Dh - das ist jetzt eine Geschmacksfrage, die ich mal offen lasse.
 
Der Vorschlag zur Reduktion kam von mir, weil es ja auch etwas eng bei dir zugeht und manche Kisten eben einfach nicht so dolle sind.
Klar, die Hohner Strings sind schon lecker, nimmt aber auch viel Platz weg, für das was sie kann.
Aber wenn du eh umziehst, dann findest du vielleicht auch eine Wohnung, in der du etwas mehr Platz hast.
Grundsätzlich solltest du auf Sounddemo-Videos nicht zu viel geben, denn hier wird viel geschönt.
Nicht selten hängt dann noch etwas edles an Effekten hinten dran, was nicht erwähnt wird, bin da selber schon drauf hereingefallen.
Da ist es immer am besten, wenn man sich die Dinger im Original anhört, um den Sound richtig beurteilen zu können.
Am Ende musst du aber selber wissen, was dir am besten gefällt, hängt ja auch von deiner Musik ab.
Würde dir raten, später noch einen Mixer anzuschaffen, da findet man gebraucht immer mal was günstiges.
Eine Patchbay wäre sicher auch nicht schlecht, aber das haben die anderen Kollegen ja auch schon geschrieben.
 
Wenn ich mal Patchbays gekauft habe, frage ich nochmal gesondert nach, was und wie ich da im Einzelnen verstöpsel. Vor allem was Effekte betrifft.
Dazu gibt es gute Beschreibungen in den Anleitungen zu Behringer PX-2000 (Patchbay) und MX-9000 (Mixer). Das mag auch in anderen Anleitungen stehen, ich schaue immer dort nach. Gibt's als PDF bei Behringer.
 
Kann das Behringer Xenyx XL3200 eigentlich auch direkt in die DAW aufzeichnen, wie es das Mackie 1604 VLZ4 können soll?
Nein, kann es nicht. Es hat keinerlei Rechneranbindung on board.

Das 1604 hat ebenfalls keine Rechneranbindung, wo hast Du denn das her? Das sind straighte Analogpulte, noch nicht mal mit Stereo-Interface. Vielleicht meinst Du aber die Einzelouts. Die hat es. Die hat allerdings das XL3200 auch...

EDIT: Um genau zu sein: das 1604 hat 8 Direct Outs "Post-EQ und Fader" und 16 Direct Outs Pre (wenn man die Insertbuchsen nutzt)
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.thomann.de/de/iconnectivity_mio10.htm

Ich nehme mal an, dass es sinnvoller als eine Midi-Thru-Box ist. Mit Midi kenne ich mich gar nicht aus.
Was machen, wenn die 10 Kanäle voll sind? Mit einer weiteren Mio10 kaskadieren? Oder was ganz anderes nehmen? Ich weiss nämlich gar nicht, wie das praktisch aussieht, wenn man unterschiedliche Geräte miteinander verbindet und auch mal wechselt. Bedarf es da noch einer Midi-Patchbay, wo die ja nicht grundlos nicht mehr hergestellt wird?

Du verwechselst hier Ports und Kanäle. Bei einem Interface wie dem MIO10 hast Du 10 Ports, und jeder von denen bekommt 16 Kanäle bereitgestellt, die man seltenst wirklich alle braucht (und die in der DAW schnell ünübersichtlich werden). Du kannst die Teile über den USB Host Port erweitern, da geht jedes classcompliant Interface dran, idealerweise eins von iconnectivity, da die dann mit der gleichen Software bedient werden können.

Die MIOs können auch routen, mergen und Filtern, aber haben dafür immer nur einen Speicherplatz, sodaß die Nutzung ohne Rechner nur mit einer festen Konfiguration möglich ist.

Bei einer MIDI Patchbay hast Du nur die Ports für die Geräte, die Kanäle stellt ein daran angeschlossenes MIDI Interface bereit. Im Gegensatz zu Geräten wie dem MIO10 funktionieren diese Teile standalone, sind am Gerät programmierbar und können deutlich mehr, vor allem haben sie mehr als einen Speicher, im Falle von MIDITemp gehen sogar mehrere Routings paralllel, sodaß man sich aus einer MP88 mit 8x8 entweder eine 4x4 oder sonstige Konfiguration bauen kann. Bei Geräten wie dem BeatStep Pro zB eine feine Sache, der ja 3 Einheiten hat und man so zB die Kanäle für die anzusteuernden Geräte nicht am BSP umschalten muß, sondern das die MIDITemp erledigen lassen kann. Hab ich hier bei mir so gemacht.

Wenn Geld eine Rolle spielt, bist Du mit der Kombi aus einer MP88 und einem iconnect MIO oder MIO2 günstiger und flexibler dran, je nachdem wieviel MIDI Kanäle Du tatsächlich brauchst. Man kann zB auch ein MIO2 mit einer MP88 und einer MP44 verschalten, ich selbst habe hier ein MIO4 und dann zwei MIDITemps dran, wobei die Kleinere nur die Drums bedient und von der größeren umgeschaltet wird.

Diese Geräte wurden eingestellt, nachdem alles nur noch auf Software ging, jetzt aber, wo immer mehr Hardware kommt, besteht wieder Bedarf, aber keiner der Hersteller sieht diesen wirklich, habe mit etlichen gesprochen. Und an die Funktionalität einer MIDITemp kommt keins der aktuellen Geräte ran, auch wenn die MIOs immerhin einen Teil davon bieten.

Was Du auf keinen Fall machen solltest: Das Routing der MIDI-Geräte, also welche Tastatur steuert welchen Expander an, über den Rechner und die DAW laufen lassen. Beim Atari ST ging sowas noch, weil direkte Wege, jetzt aber müssen die Daten dann gleich 2x durch die ganze USB-Mühle durch, und der Rechner sollte eh nur die Daten bekommen, die er auch aufzeichnen soll, alles Andere leitet man sinnvollerweise vorbei.
Mal ab davon, daß bei Routing über die DAW einfaches Spielen ohne Rechner nicht geht, mit einer MIDI Patchbay sehr wohl.

Bitte nicht verwirren lassen: Geräte wie AMT8/Unitor8, iconnect MIDI2+/4+, MIO2/4/10, Alyseum und MOTU Micro Express, MTP(AV) und MIDI Express XT bzw MIDISport 8x8/s sind KEINE MIDI Patchbays, sondern Interfaces mit Patchbay-Funktionen, die auch standalone genutzt werden können, dann aber nur eingeschränkt, entweder gibts nur einen (MIO, Alyseum) oder 8 Speicher (MOTU) oder man kann die 32 Speicher nur nacheinander blind abrufen (Emagics).

Wie schon an anderer Stelle angeboten, kannst mir gerne ne PN schreiben, wenn Du eine MIDITemp haben willst, habe schon ein paar Leute hier im Forum damit ausgestattet.

Was den Mischer angeht, so ist ein XL3200, wenn man den Platz hat, so ziemlich das Beste fürs wenige Geld, handelt es sich dabei doch um das ehemalige Midas Venice 320, welches von Behringer nach der Übernahme mit kleinen Verbesserungen weitergebaut hat.
Durch die vielen Auxwege und die 4 Subgruppen lassen sich sehr schön Verbindungen zum Audiointerface schaffen, ohne zu stöpseln.
Ich hatte den XL1600 eine Zeitlang als Submixer hier, tolles Teil, ist halt ein Livepult, aber mehr Pult fürs Geld gibts wirklich nicht.

Bei den Audiopatchbays würde ich übrigens die von Behringer empfehlen, Ultrapatch 3000 oder so. Solide, Umschaltbar und bei vielen Leuten seit Jahren im Einsatz, besser als so manches andere Ding mit klangvollem Namen.
 
Die Emagic Unitors und AMT8s sind kaskadierbar (auch kombinierbar), und wenn mindestens ein Gerät davon USB hat, kannst du sie auch als USB-Interface nutzen. Rechnertechnisch kann ich jetzt nur für die Mac-Welt reden, da sind sie bis zum aktuellsten OS problemlos mit einer kleinen Ausnahme: Die Kaskadierung und das dazugehörige Routing benötigt ein Tool, das bei neueren OS-Versionen nicht mehr läuft.

Da hast Du offenbar was verpaßt, denn es gibt ein Tool für aktuelle OSX-Versionen, sodaß man das Alte, auf Sounddiver basierende, was nur noch auf PPC geht, nimmer braucht, schau hier, nennt sich Unitor8 PrefPane:

http://www.potm.org/
 
Der Vorschlag zur Reduktion kam von mir, weil es ja auch etwas eng bei dir zugeht und manche Kisten eben einfach nicht so dolle sind.

(...)
Also, das hier alles: Hohner String Melody II, Siel Cruise, Quasimidi Sirius, Oberheim OB-12, Roland D-20, Crumar Multiman-S, Korg EPS-1, Elektronika EM-25 könnte ein Kronos gut ersetzen



Ich möchte den Vorschlag unterstützen.
Böse Absichten sind ebenso nicht in meinem Sinn. Ich möchte @AlienSound weder verägern noch verletzen, aber:


Als kleines "Gedankenexperiment" denke ich, dass ich durchaus in der Lage wäre, die meisten Instrumente seines Geräteparks durch ein kostenloses Plugin-Equivalent zu ersetzen :!!:



:runterpfeil:



Oberheim OB-12
--> DiscoDSP OBXd


Korg EPS-1
--> Full Bucket Stigma


Elektronika EM-25
--> Simple Media Voc-One


Doepfer Dark Time
--> HY Plugins HY-Seq16


Waldorf Streichfett
--> Serrano Horus mkII


Hohner String Melody II
--> G-Storm String Concerto II / Elektrostudio eSline


Siel Cruise
--> FalkeLab Stringer / Synthmagic Siel PX für Kontakt


Crumar Multiman-S
--> easytools Easy Crumar MS / AfroDJ Pack für Ableton Live


Roland D-20
--> Sanford Cobalt 2.0 / Plogue Sforzando


Korg MS-20 Mini
--> Kaitop MS-02


Korg ER-1
--> Beatassist NastyLooper / Legowelt Samplepack


Vermona DRM1 MKIII
--> ErsDrums


Strymon BigSky
--> Knufinke SIR / Variety of Sound EpicVerb


Digitech Time Bender
--> Valhalla FreqEcho / arc dev Noise Industries ET-200


EHX Small Stone Phaser
--> Smartelectronix SupaPhaser


Zoom 1204
--> rf Destroyer VST


Quasimidi Sirius
--> ?????? :hae: :dunno:





Bitte nach Belieben bedienen - es ist alles kostenlos!

Freundliche Grüsse (:
 
Zuletzt bearbeitet:
...ist halt ein Livepult...
Das ist der Punkt, man bekommt über die Auxe auch alles flexibel raus, aber analog mixen vom Tape/DAW ist damit (eigentlich) nicht vorgesehen. Muss man viel stöpseln. Aber qualitativ bestimmt ein super Teil.

Ich kann einen analogen Inline-Mischer empfehlen...
Das finde ich eine gute Idee, wenn Du später analog mixen möchtest. Vielleicht auch mal das A&H ZED R16 anschauen.

Am besten aber erstmal Midi in den Griff bekommen, da bist Du ja jetzt dabei.
 

Sorry, aber das diese beiden Vorschläge gehen nun garnicht. Wahrscheinlich kennst Du einfach keins dieser Geräte aus der Nähe :)

Der OB-12 ist ein VA von Viscount, auf dem Oberheim steht und hat ansonsten mit dem OB-X Plugin rein garnichts gemeinsam, erst Recht nicht den Sound. Der OB-X ist ja nun hinlänglich bekannt, der OB-12 ist dagegen sehr zahm, aber mit eigenem Charakter. Dazu gibts eine sehr gute Demo von Jexus aka WC Olo Garb.

Der EPS-1 ist ein dynamisch spielbares E-Piano mit Stringensemble, mit dem PS-3100 hat es außer dem Herstellernamen und der auf Frequenzteilern basierenden Klangerzeugung ebenfalls rein garnichts gemeinsam. Das EPS-1 habe ich eine Zeitlang besesssen, kenne es also recht gut. Einfach mal Demos der beiden Geräte anhören, zum EPS-1 gibts eins vom Marko aka @RetroSound
 
Aber qualitativ bestimmt ein super Teil.

Absolut. Klasse Preamps, 4 Band parametrischer EQ der richtig zupackt und rauschen tut rein garnichts. Neu wurde das 1600er zuletzt für 222€ verkauft, das 32er für 444€, ein Spottpreis. Inzwischen kosten die Teile wieder mehr, wenn auch selten angeboten, gibts dafür öfter gebraucht. Die technisch identischen Midas Venice 160/240/320 sind gebraucht deutlich teurer.
Die Rackschienen für das XL1600 sind dagegen Vaporware, keiner hat diese jemals in Echt gesehen.
 
Die Emagic Unitors und AMT8s sind kaskadierbar (auch kombinierbar), und wenn mindestens ein Gerät davon USB hat, kannst du sie auch als USB-Interface nutzen. Rechnertechnisch kann ich jetzt nur für die Mac-Welt reden, da sind sie bis zum aktuellsten OS problemlos mit einer kleinen Ausnahme: Die Kaskadierung und das dazugehörige Routing benötigt ein Tool, das bei neueren OS-Versionen nicht mehr läuft.

Da hast Du offenbar was verpaßt, denn es gibt ein Tool für aktuelle OSX-Versionen, sodaß man das Alte, auf Sounddiver basierende, was nur noch auf PPC geht, nimmer braucht, schau hier, nennt sich Unitor8 PrefPane:

http://www.potm.org/

Nope, hab ich nicht verpasst; crasht bei mir aber auf allen Rechern (2x IMac, 1x MacBook), sowohl El Capitan als auch Sierra.
Macht mir nix, da ich noch einen alten iMac (Schreibtischlambe) und ein iBook G2 habe, mit denen ich (alle Jubeljahre mal) was umstellen muss. Da hab ich auch keine Zeit unnötig in Fehlersuche bei PrefPane gesucht.
Und da es bei mir nicht, bzw. nicht stabil läuft hab ich es hier auch nicht erwähnt.

Aber der TO ist eh Windows-User, also eh nicht relevant.

Aber dennoch danke für den Hinweis; manchmal gehen einem dann doch Dinge mal durch.....
:peace:
 
Die Behringer-Patchbay hat die Schalter aber auf dem Deckel. Im Rack könnte ich also nur eine ganz oben stellen. Die Frage ist auch, ob ich überhaupt Schalter benötige.
Daher immer eine halbe HE darüber frei halten (macht dann auch die Patcherei hinten leichter). Du musst da eh nur dran, wenn du den Modus (Normalisiert, halb normalisiert, offen) ändern willst. Ist bei guter Planung und Studio-Orga eher selten bis nie der Fall.

Müsste mal schauen, was eventuell alles noch an Midi-Geräten in naher Zukunft angeschafft wird. Arturia DrumBrute, Arturia MicroBrute, Korg Minilogue, Korg Monologue, Korg ARP Odyssey Module, Arturia Spark LE, Moog Minitaur, Tasty Chips Electronics ST4, Tasty Chips GR-1, Nektar Impact LX88+, Korg Kaoss Kaossilator Pro +, Korg Kaoss Pad 3, TC Electronics M350, Behringer DeepMind12 D, Behringer VP-330 Klon, ... na, das alleine sind schon 15 Geräte.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du dich ein wenig verrennst.
Planung mit Blick nach vorne ist OK und wichtig, aber vergiss darüber das Musikmachen nicht.
Außerdem sieht deine Wishlist auch nicht so nach der ganz großen Geldnot aus.
Bau dir lieber ein überschaubaren Maschinenpark aus, den du dann aber auch beherrschst und ausreizt.
Dutzende Geräte, an denen du nur selten rumschraubst werden dich nicht zufriedener machen.....
 
Nope, hab ich nicht verpasst; crasht bei mir aber auf allen Rechern (2x IMac, 1x MacBook), sowohl El Capitan als auch Sierra.

Auch die aktuelle Version? Er hat die komplett neu geschrieben. Bei Problemen am besten gleich anmailen, er ist da sehr schnell beim Antworten. Was mich dran erinnert, daß ich ihm endlich mal die Daten des MT4 zukommen lassen muß, damit er das einbauen kann.
 
Nope, hab ich nicht verpasst; crasht bei mir aber auf allen Rechern (2x IMac, 1x MacBook), sowohl El Capitan als auch Sierra.

Auch die aktuelle Version? Er hat die komplett neu geschrieben. Bei Problemen am besten gleich anmailen, er ist da sehr schnell beim Antworten. Was mich dran erinnert, daß ich ihm endlich mal die Daten des MT4 zukommen lassen muß, damit er das einbauen kann.
Ist schon etwas her, dass ich es das letzte Mal ausprobiert habe; ein halbes Jahr bestimmt.....
MT4 wäre auch super; hab ich auch noch rumfliegen.
Ich schau mal nach der neuen Version.
Danke für den Tipp.
 
Kurz mein Senf zu Patchbays.. ich hatte in der Vergangenheit verschiedene von Neutrik und Behringer.
Bei Neutrik hatte ich immer wieder Kontaktprobleme, hakelige Buchsen usw.. Behringer hat anfangs immer recht
gut funktioniert (mit der Ausnahme, dass es von Anfang an Buchsen gab, welche die Stecker nicht ordentlich
gehalten haben). Seit 2-3 Jahren hab ich jetzt 3 Stück Samson S-Patch Plus, lag damals noch bei ca. 130€,
mittlerweile schon für 99€ zu haben. Sämtliche Buchsen halten die Stecker sehr gut und auch das Patchen
macht einen guten Eindruck (guter Widerstand, kein verhaken). Sind zwar jetzt erst 3 Jahre seit ich die
erste hab, aber bisher noch kein Verschleiß zu bemerken.
Gibt nichts ermüdenderes als endlose Fehlersuche, wo sich dann mal-wieder herausstellt, dass hinten ein Stecker
aus der Buchse gerutscht ist oder der Kontakt stimmt, daher eine große Empfehlung für diese Patchbay.
Hat die Schalter vorne. Einziger kleiner Nachteil.. wenig Platz zur Beschriftung.

>2 oder mehr Geräte habe ich bisher noch nicht gleichzeitig eingesetzt.
Dann ist ein 16 Kanal-Mischpult doch eigentlich genau das richtige oder nicht?
Bei mir sind meine 16 wichtigsten Kanäle inkl. Computer auf die 16 Mischpultkanäle normalisiert,
wenn ich eins der 5-6 weiteren Klangerzeuger verwenden möchte, muss gepatcht werden.
Du konzentrierst dich immer nur auf ein einziges Gerät? Dann fänd ich diese Methode eigentlich ideal.

Müsste mal schauen, was eventuell alles noch an Midi-Geräten in naher Zukunft angeschafft wird. Arturia DrumBrute, Arturia MicroBrute, Korg Minilogue, Korg Monologue, Korg ARP Odyssey Module, Arturia Spark LE, Moog Minitaur, Tasty Chips Electronics ST4, Tasty Chips GR-1, Nektar Impact LX88+, Korg Kaoss Kaossilator Pro +, Korg Kaoss Pad 3, TC Electronics M350, Behringer DeepMind12 D, Behringer VP-330 Klon, ... na, das alleine sind schon 15 Geräte.

Das soll ja eigentlich nicht zur Diskussion stehen, aber das hat schon auch mit Kauf-Leidenschaft zu tun oder?
Das klingt nicht so kritisch ausgewählt, sondern.. alles, was neu rauskommt, klingt irgendwie aufregend und will ich haben?
Solange du jedes Gerät benutzt und wirklich wert schätzt für seinen individuellen Klang und es aus individuellen Gründen behalten willst,
ist das bestimmt okay. Ich geh da wohl einfach zu sehr von mir aus. Ich hab eh schon recht viel Zeug, bin aber stark an der Grenze,
von zu viel blockiert zu werden. Das scheint bei dir aber gar kein Problem zu sein?
Ist nicht provokant gemeint.. ich finde es einfach interessant. Den einen motiviert viel Equipment, den nächsten blockiert es.
Finde die Einstellung, dass jedes Gerät so einfach wie möglich sein sollte, sehr gut und vernünftig.
Komplizierte Bedienung steht nur im Weg, seh ich genauso.
 
...weil wohl eine blöde Vormieterin, die wahrscheinlich meinte, vom Bett aus den ganzen Tag mit ihrer Freundin telefonieren zu müssen
Naja, ist schon doof, wenn alles im Schlafzimmer liegt.
Ich finde die Behauptung, dass manche Kisten nicht so dolle sind, ein bisschen anmaßend.
Tut mir wirklich leid, das du mein Posting als anmaßend empfindest, das sollte es natürlich nicht sein, sorry.
Wollte dir damit nicht auf die Füßte treten, ist nur meine Meinung, denn die Liste der Geräte, die noch nicht bei mir über längere Zeit im Studio waren, dürfte ziemlich überschaubar sein.
Unzählige Geräte sind in den letzten 40 Jahren in meinem Studio gelandet und wurden nach ein paar Jahren wieder verkauft, daher kann ich das schon recht realistisch abschätzen.
Ich schaffte sie mir ja eben aufgrund ihrer Soundmöglichkeiten an, und nicht, weil sie manch anderem nicht zusagen.
Da habe ich eher einen anderen Eindruck, auch wenn ich deinen "obskuren, eigenwilligen Geschmack" nicht kenne.
Dein Setup macht mir nicht so sehr den Eindruck, als wäre das alles aus rein klanglichen Gründen genau so geplant zusammengestellt.
Schaut man sich die Liste mal etwas genauer an, dann wirkt es eher so auf mich, das einiges nur deshalb gekauft wurde, weil es finanziell gerade so gepasst hat.
Das ist nur mein persönlicher Eindruck, vielleicht irre ich mich da auch. Also bitte nicht persönlich nehmen, soll auch kein Vorwurf sein.
Ob man Instrumente nur als Wertanlage anschaffen sollte, wäre aber dann vielleicht eine andere Diskussion.

Ein 16-Kanal Mischpult wäre mir zu kompromissbehaftet und würde Unbehagen in mir auslösen, weil ich auf Dauer nicht damit auskäme. Klar, die vielen Kabel kosten Geld, aber ich kaufe sie ja nicht alle auf einmal.
Man kann mit einem 16-Kanal Mixer schon ganz gut arbeiten, vor 25 Jahren war das schon Luxus.
Noch eins ..
Einerseits hast du eine sehr lange Wunschliste mit teuren Geräten aufgeführt, andererseits sind dir aber ein paar Kabel schon zu teuer.
Kleiner Tipp: Gebrauchte 8er Multicores mit Klinke/Klinke in einfacher Qualität kosten nicht viel, da kann oft einen super günstigen Schnapp machen.
Versuche mal deine Priorität mehr auf die Musikproduktion zu legen, statt auf neue Geräte.
Schau erst mal, das ein brauchbares Mischpult da ist, die Patchbay und die Verbindung zum Rechner steht.
Dabei ist es auch ziemlich egal, ob du an die Schalter oben kommst, das verstellt man später ja fast nie mehr wieder.
Der Mixer ist so ziemlich das wichtigste Werkzeug für dich.
 


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