It's all about sound design...

Jaaaazz jaaaazz jaaaazz.... Ach mist, ich mein natürlich Soooound Souuund Souuund.

Mein Ansatz is immer ne Mischung aus Nachahmung, Zufall und Ideen.
In den meisten Fällen versuch ich sogar einfach nur das selbe zu machen wie immer...

Ob ein Sound gut oder schlecht ist, entscheidet dann aber eigentlich nicht der Sound an sich, sondern, ob ich irgendwas interessantes damit machen kann. Wenn ich dann nen konkreten Verwendungszeck für einen Sound hab, wird er bei Bedarf noch ein wenig korrigiert, bevor Audio aufgenommen wird. Ich würde tippen, dass die meisten Musiker so arbeiten.
 
Das ist völlig verschieden, auch vom Equipment her.
Ich versuche genau das zu machen, was der Kunde sich wünscht, denn meistens gibt es klare Vorgaben.
 
ich drück immer solang an den Knöppchen rum bis was passiert das mir gefällt ... das wiederhole ich an allen anderen synths... dann play und fertig ist der Track
wenn du mehr wissen willst, schließe ich mich Arnte an
 
Was denn für ein Ansatz? Kapiere ich nicht so recht. Ich habe mich jedenfalls zuletzt mit additiver Synthese beschäftigt.
 
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Ich suche die "Sweet" Spots (Parameterkombinationen die gut/interessant klingen) und bastle/arbeite die passenden Sounds raus...
 
Ich gucke mir Moogulators' nette DVD an, suche auf Youtube nach George Halls' Tutorials und lese mir Peter Gorges' alte Artikelreihen durch.


:sowhat:
 
Was ist euer Ansatz beim Sound-Design...?
Unterschiedlich.

Das war so z.B. nicht beabsichtigt:



Klanglich irgendwo zwischen Wildschweinen und Marcato-Streichern oder so. :agent:

was ist das für ein synthi? klingt geil
Das ist AKAI MPC5000 inkl. internem Delay (eigentlich wären auch mehrere Effekte gleichzeitig möglich gewesen, war aber m.E. nicht notwendig). Der Sound ist aus zwei Bestandteilen gelayert:
Ein Layer für die Attack-Phasen sind Samples vom KORG DS-8 von der Sound Library "KORG Universe Volume 1". Der Sound heißt dort "Metal Chiff". Hier fand er schon mal Erwähnung:
https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/etwas-liebe-fuer-den-dw-8000.124709/page-2#post-1479755
Der zweite Layer für den länger ausklingenden Klang ist der VA-Synth der MPC5000 mit dem Sweep-Sound.
Der große Vorteil bei AKAI ist, dass man die Sounds aus dem Multimode heraus editieren kann, bzw. die Klangerzeugung befindet sich eigentlich immer im Multimode, man muss nur die MIDI-Kanäle zuweisen, um sie extern per MIDI spielen zu können. Meine erste "Workstation" war KORG X3R – da war es leider nicht möglich die Sounds im Multimode zu editieren. Ein sehr großer Nachteil. Angeblich wurde das Editieren von Sounds aus dem Multimode heraus erst im Kronos nachträglich implementiert. Alle früheren Workstations von KORG konnten das nicht. Bei den aktuellen Budget-Workstations von KORG sollte man auch genauer nachschauen, ob sie das können, falls man sich so ein Ding holen und im Multimode editieren will.
Die hier verwendete Drumloop habe ich mit dem KORG Electribe Sampler gemacht. Die Kiste ist übrigens im Multimode editierbar. Zwar eingeschränkte Möglichkeiten wie z.B. fehlende ADSR-Hüllkurven usw., aber zumindest im Multimode editierbar. ;-) Wegen knapper Polyphonie vom Electribe Sampler habe ich die Loop in zwei Durchläufen im PC aufgenommen. Es bestünde aber auch die Möglichkeit die Einzelspuren zu exportieren und z.B. über die MPC5000 abzumischen.

Das fällt unter Leichenfledderei Herr @Michael Burman.... :)
Überhaupt nicht. Das Thema ist doch immer noch aktuell. Den Link zum YT-Video im ersten Post könnte man reparieren. Wurde aber inzwischen entdeckt und gepostet. ;-) Kann man gern anschauen, für die Diskussion hier aber nicht unbedingt notwendig. Ich habe mir angeschaut. :cool:
 
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Das is die Mudda aller Ansätze.

DJAOzLtWsAAV92d.jpg
 
Was ist euer Ansatz beim Sound-Design...?
Mein Ansatz ist ein leeres 'Init Preset' zu laden, bzw. den 'New Ensemble' Button in Reaktor zu drücken.

Ich bevorzuge es immer bei Null anzufangen, dass weiße Blatt Papier ist nicht mein Feind.... :)
 
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Mach ich auch so. Ich mache prinzipiell alles selbst, meistens von Null, auch bei den Drums. Selten lade ich einen meiner Patches.
Bei Hardware je nach dem schmeisse ich eigentlich auch erst mal die Presets raus.
Mittlerweile kann ich so schneller arbeiten, als wenn ich Samples oder ein fremdes Presset nehmen würde, das würde sogar den Fluß unterbrechen.
 
"This thread is useless without... Klangbeispiele!", Strelokk. :cool:
Na gut. Also diese FM XT-Geschichte:
MIDI, 2-taktig. Hüllkurven in Live verändern die Algos und den Coarse von 3 Operatoren. Im FM8 läuft der Arp und das interne Psycho-Delay. Das hat einen Pitchregler. Den bewegte ich manuell. Replika XT hat allerlei Filter. In dem Fall werkelt ein Frequency Shift. Ebenfalls manuell gesteuert.
Das war's im Wesentlichen. Genutzt hab ich später nur einen 8-Bar-Loop aus dem ganzen Ding.

 

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  • FMXT.mp3
    4,5 MB · Aufrufe: 180
Hallo. Mein Name ist freidimensional, und manchmal nutze ich Presets.
So jetzt ist es raus.

Manchmal bau ich die auch nach, manchmal baue ich von nem Preset aus weiter.
Manchmal baue ich Sounds von Grund auf selbst, und manchmal sample ich.
Manchmal verdrehe ich Samples, manchmal nicht. Manchmal sample ich selbst
gebaute Sounds, manchmal Presets. Manchmal benutze ich die DAW mit ihren Möglichkeiten
als große Sampleverdreh-und Spielwiese. Manchmal nehme ich viele Effekte, manchmal
gar keine. Ich glaube, es gibt so viele Ansätze, wie es Sounds gibt...
 
80% der Leute fangen mit einem Rhythmus an, sagte mal Michael Jackson.

Meistens mache ich es auch so, und wie Dino nehm ich auch ungern Presets.
Eigendlich wird für jedes Projekt alles neu gebaut. (Layern und so)

Also immer von 0 angefangen.

Wenn ich mal nicht weiter weiss, recycle ich spuren alter Projekte,
die nicht veröffentlicht wurden.
 
Hallo. Mein Name ist freidimensional, und manchmal nutze ich Presets.
So jetzt ist es raus.
Obwohl ich u. a. als Sounddesigner schließlich damit mein Geld verdiene, nutze ich natürlich auch Presets von anderen Leuten.
Alles andere wäre ja auch völliger Käse, denn es gibt so viele hervorragende Klangtüftler auf dieser Welt, die wirklich die tollsten Sounds abliefern. Da fände ich es ja auch ziemlich anmaßend, wenn ich behaupten würde, das die Sounds der Kollegen mir alle für meine Produktionen nicht gut genug sind.

Es ist also nichts verwerfliches dabei, wenn man auch fertige Presetklänge verwendet!

Genutzt wird von mir immer der Sound, welcher sich am besten in ein Stück einfügen wird.
Woher dieser Sound dann letztendlich stammt spielt, dabei absolut keine Rolle.
Es ist dem Hörer ja auch ziemlich schnurz, woher die Klänge dafür kommen, denn da zählen andere Faktoren. Entweder gefällt ihm ein Stück oder es gefällt ihm nicht.

Von einigen wird das Nutzen von Presets ja hier immer wieder sehr abfällig bewertet, da muss grundsätzlich jeder Sound von Init her "programmiert" werden.

Hört man sich die Sachen dann aber einmal an, ist das ach so tolle Sounddesign dann eher nur Mittelmaß mit banalen Standardpatches oder es ist ein leicht verändertes 08/15 Preset.
In meinen Ohren erzeugt das jedenfalls nur äußerst selten einen größeren Wow-Effekt.

Man sollte den Fokus also stärker auf die Musik legen, als auf den Sound, denn dieser ist bei jeder guten Komposition jederzeit schnell austauschbar.
 
Warum sollte man keine Presets verwenden? Dafür sind die Dinger doch auch gemacht. Man kann sich ja auch Sounds kaufen, ist das dann verwerflich? Ich finde das völlig ok. Jeder wie er will und meint. Ich hatte meine eigenen "Presets", von denen ich dann für was neues ausgegangen bin. Denn wenn man schon eine teils passende Basis hat, muss man ja nicht unbedingt von Null mit einem Sound anfangen.
Ich hatte mir früher mal, also als ich noch Soundfonts erstellt habe, mir ein Set von Klängen als Presets gebaut. Da habe ich, wenn ich was neues an Samples gemacht hatte, einfach nur die Samples im Cache von dem Set ausgetauscht, also so, dass die neuen Samples anstatt der alten verwendet wurden. Damit konnte ich gut leben.
 
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Warum sollte man keine Presets verwenden?

weil du dann klingst wie künstler x bzw. wie der der das preset gezimmert hat.
das ist wie malen nach zahlen...

heute will doch jeder individuell sein, deswegen gibt es die kritik an presets.

das stört mich persönlich auch an den volcas.
ich will nicht klingen wie x, sondern so wie nur ich klingen kann.
 
Pffft...die zwanghafte Suche nach neuen Sound macht noch lange keine guten Sounds...manche funktionieren halt einfach,
scheiss drauf wer sie gemacht hat. Bei ner Gitarre oder nem Klavier baut auch jemand anders den Sound (meistens) und trotzdem
werden sie von Musikern gespielt. Das macht die Komposition ja nicht schlechter oder besser.

Oder wie Bernie halt sagt, genutzt wird der Sound der sich am besten einfügt.
Ansonsten kann man sich schnell erfummeln und versucht im schlechtesten Fall die Musik um nen Sound herum zu bauen,
nur weil der Sound ja (angeblich) noch nie gehört wurde...
 
is ja höchst philosophisch ^^
Ich denke man muss da trenenn, zwischen den Noten, die mit einem Instrument gespielt werden
und den Instrumenten, die mit denen man Noten spielen will.

Ich nehme auch gern ein Piano, wenn ich bestimmte Sequenzen vor mir hören will.
Wenn die Noten eingespielt sind, wechsel ich den Klang aus.

Mir geht es aber darum, und da hat jeder sicher andere Ansprüche, mich selbst auszudrücken.
Und das kann ich nicht mit Noten, sondern nur mit Klang.

Jemand der ein Instrument beherrscht kann sich damit sicher besser ausdrücken, als ich.
 
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Mir geht es aber darum, und da hat jeder sicher andere Ansprüche, mich selbst auszudrücken. Und das kann ich nicht mit Noten, sondern nur mit Klang.

Ging mir bei meinen Drones auch so. Das ist für mich sowas wie Klangmalerei und so konnte ich da "rumschmieren" wie ich wollte und das hat mir auch Spaß gemacht. Für viele mag das vielleicht nichts tolles sein, aber für mich war das genau richtig so.
 


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