MFB Dominion 1

eisblau schrieb:
hello, hab midi ox installiert und os 1.18 als midifile problemlos updaten können. nur das keyboard sysex update kommt dauernd mit error daher. hab schon alle buffergrößen und delays in allen möglichen varianten ausprobiert, immer kurz "upd", dann "err". midiinterface ist novation remote sl, windos ist 10. was machen?
Weiter probieren. Tut mir leid. Probier mal meine Einstellungen (siehe hier in diesem Thread) Puffergröße kannst du auf 601 Bytes stehen lassen und nur noch mit "Delay after F7" spielen (bei "Buffersize: 601 B" sind "Delay after Buffer" und "Daelay after F7" dasselbe und addieren sich, weil dann nach jedem Datenblock (600 Bytes lang) ein F7 Byte kommt. Du kannst also auch "Delay after buffer" fest einstellen (z.B. auf 1 oder 10 ms).

Probiere die Delay-Einstellung so lange, bis es so langsam ist, dass sich der Dominion nicht verschluckt: ERR kommt nach wenigen Sekunden, UND dass es ihm nicht zu lange dauert: ERR kommt automatisch nach ca 30 Sekunden, wenn bis dahin nicht sämtliche Daten rübergeschoben sind.

Das UPdate-Procedere ist doch eine Schande für die Berliner Programmierer. So ein schöner Synth, so ein behindertes Betriebssystem. "Garagen.Entwickler": genial ABER chaotisch - damit muss man wohl leben.
 
eisblau schrieb:
Eventuell ein anderes Sysex Programm? F7 Delay 1000 ms im MIDI OX bringt nix. Auch die Tips der vorherigen Poster haben nichts gebracht. Wär mir ja an sich wurscht aber ohne korrektem Keyboard Update funktioniert der Dominion 1 leider nicht mehr. Hat vielleicht Tripbeat eine Empfehlung?

Falls Du noch irgend ein anderes MIDI Interface hast, versuchs mit dem! Ich kann die Zusammenhänge nicht erklären, aber bei mir hats manchmal auch erst beim dritten MIDI Interface geklappt.
 
Danke für eure Antworten! Ich habe nur das eine MIDI Interface und bin froh dass ich überhaupt eines habe, da ich den Computer nicht als DAW oder Sequencer benutze. Wie gesagt, ich habe alle eure Buffer und Delay Einstellungen akribisch ausprobiert, auch die Tipps von der Gearslutz Page und eigene Einstellungen versucht. ERR kommt immer viel zu schnell, meistens bereits nach 1 Sekunde. Mein Rekord im Rüberspielen ist immerhin ein Viertel des neuen OS. Gibt es eine Alternative zu MIDI OX? Eventuell Sysex Librarian für Windows?
 
Ich hab nicht alles gelesen, aber hatte auch schon solche probleme.
Wenn es nicht an den Einstellungen liegt und da kann wirklich manchmal der Teufel im Detail liegen,
verschiedene Usb Ports ausprobieren, hat bei mir oft geholfen. Midikabel austauschen.
Sowas ist auch immer sehr nützlich.
https://www.thomann.de/de/roland_um_one_mkii.htm?ref=search_rslt_midi_304117_58
Einen anderen Pc bzw. Laptop versuchen mit anderem Betriebssystem. (Mein Xp rechner hat schon wunder vollbracht, also auch in anderen Bereichen wie Festplatten)

Keine Ahnung wieso das funktioniert hat , aber es hat oft geholfen wenn ich schon am verzweifeln war.

Drück dir die Daumen
 
Ich habe schlecht Erfahrungen mit meiner novation remote 25 in Sachen SysEx gemacht. Habe mir damit mal meine Sid-Station beim Update gebrickt. Musste zu Elektron geschickt werden. Ich denke daher, dass Dein novation remote sl identische Probleme hat. Lass Dir das Update von jemandem einspielen, der ein SysEx Known Good Interface hat.
 
Re: MFB Dominion 1 OS Update 1.18 mit MidiOX

Mondovermona schrieb:
Hier meine MidiOX SYSEX Einstellungen:
Betriebssystem WinXP
Buffersize 601 Bytes
Delay after Buffer: 10 ms
Delay after F7: 400 ms

Jawohl! Hab mein altes WinXP Netbook aus dem Keller geholt und mit 2x direkt hintereinandersenden hat es schließlich geklappt. Jedenfalls vermute ich dass es geklappt hat, eine Erfolgsbestätigung kam nicht, aber auch kein Error. Nach dem Einschalten funktionerte mein Dominion 1 wieder. Kann sein dass ich mich täusche, aber die Envelopes kommen mir jetzt ein bisschen knackiger vor.

:ultrafrolic:
 
Re: MFB Dominion 1 OS Update 1.18 mit MidiOX

eisblau schrieb:
Mondovermona schrieb:
Hier meine MidiOX SYSEX Einstellungen:
Betriebssystem WinXP
Buffersize 601 Bytes
Delay after Buffer: 10 ms
Delay after F7: 400 ms

Jawohl! Hab mein altes WinXP Netbook aus dem Keller geholt und mit 2x direkt hintereinandersenden hat es schließlich geklappt. Jedenfalls vermute ich dass es geklappt hat, eine Erfolgsbestätigung kam nicht, aber auch kein Error. Nach dem Einschalten funktionerte mein Dominion 1 wieder. Kann sein dass ich mich täusche, aber die Envelopes kommen mir jetzt ein bisschen knackiger vor.

:ultrafrolic:
:supi: Super, Glückwunsch! und danke für die Rückmeldung!
Man kommt da ganz schön ins Schwitzen, wenn es nicht klappt, gell.
Möchte bloß wissen, was an den aktuellen Midi.interfaces und Win10 so anders ist. Saubere serielle Kommunikation ist wohl nur noch was für sterbende OPAs - wie arrogant. Schöne neue Welt...
 
Kann mal jemand probieren, ob bei seinem Dominion1 mit der letzten Firmware die Einstellung also der Wert des RM Y In Reglers gespeichert wird.
Bei meinem scheint das nicht der Fall zu sein. Wenn ich ein Patch mit aufgedrehtem Wert speichere, dann runterdrehe und das Patch erneut lade muss ich den Regler erst wieder
hochdrehen.....wie Position nicht abgespeichert. Komisch.
 
ich hab den dominion 1 in ein paar videos gesehen und der sound plus filter haben mich einfach umgehauen. seit dem will ihn haben und sonst nichts :)
das muss aber erst mal meine barschaft zulassen^^ obwohl, der neupreis des Gerätes ist ja recht günstig.
 
Für die Features , welche MFB mit dem Dominion1 anbietet ist er jeden Cent wert. Manchmal ist er auch bei Ebay drin gebraucht ansonsten bei JustMusic . Alle andren Händler haben ewig Wartetzeit oder er ist gleich wieder raus. Verarbeitung ist TOP und der Klang/Filter sicher Geschmackssache...aber man kann drehen und schrauben und patchen und speichern.
Wird nie langweilig, egal ob man planlos vorgeht oder versucht Wissen von andren Geräten damit anzuwenden.
Klar wir haben 2017 aber vor Jahren hätte man ein Gerät mit solchen Möglichkeiten angehimmelt.
 
Hi, ich versuche gerade, während der Sequenzer läuft, mit der Tastatur einen anderen Synth zu spielen. In der Bedienungsanleitung steht, wenn ich local off (LO-F oder LU.F wie es in der Anleitung steht) wähle, ginge das unabhängig vom internen Sequenzer. Es geht aber nur, wenn der Seq gestoppt ist. Dann hört man immerhin auch keinen Ton vom Dominion 1. Aber sobald der startet, spielt der andere Synth trotzdem die Sequenz und nichts von der Tastatur. Ich habe auch sämtliche Midi-Einstellungen im anderen Teil durchprobiert. Das Update habe ich allerdings noch nicht drauf. In der Mail von Uwe damals stand auch nichts mit local off Verbesserungen. Hat jemand hier dasselbe Problem? Was mache ich falsch?
 
Wenn du den internen Sequencer laufen lässt oder den Arpeggiator, werden dessen Notenwerte auch transponiert ausgegeben zum MidiOut.
Du willst aber gleichzeitig auch die gespielten Noten ausgeben lassen???
Ich habs jetzt noch nicht probiert, aber wenn dann würden die "gemergt" rausgehen, was keinen Sinn machen würde und auch nicht gehen dürfte.
 
Mich wunderts ja auch, aber es steht so in der Bedienungsanleitung:

''Hinweis: Local-Off bietet sich etwa an, wenn der interne Sequenzer läuft. Dann kann mit dem Keyboard ein externer Synthesizer gespielt werden.''

Es macht doch nur Sinn, wenn die Midinoten vom Sequenzer in dem Moment ignoriert und stattdessen nur Keyboardnoten durchkommen. So verstehe ich das jedenfalls.Hmm...
 
So also ich habs mit meinem ausprobiert mit der aktuellsten Firmware.
Wenn der ARP oder SEQ läuft, werden über MidiOut dessen Daten ausgegeben. Kann ich in Live aufzeichnen , auch transponiert.
Wenn ich den ARP/SEQ stoppe, werden gespielte Notenwerte ausgeben. Beides geht nicht.
Mehr Midieinstellungen, zB. verschiedene Kanäle für ARP/SEQ und Tastatur lassen sich nirgends einstellen.
Scheint ein Fehler im Handbuch zu sein.
Mein Eindruck von MFB Manuals ist manchmal der, dass man ziemlich viel blättern und kreuzlesen muss um alles zu verstehen. Der Dominon1 ist da noch hervorragend beschrieben.
Am Tanzbären bin ich ohne YouTube Hilfe schon mal verzweifelt.
Was auch nicht im Manual steht ist zB. das der Wert des OSC1 Tune und der des RMY In Reglers NICHT (!!!) gespeichert werden.
Bedeutet RingMod Patches sind ohne nachregeln des RMY In Reglers nicht direkt reproduzierbar mit LoadPreset!!
Test mal aus....ein RingMod Patch mit OSC1 erstellen, RMY In Regler hochdrehen, speichern und wieder runterdrehen. Beim Neuladen des Patches muss der RMY In Regler erst wieder hochgedreht werden, sonst stimmt das Patch nicht.
 
Bei bestimmten RingMod Patches muss man diese halt etwas nachstimmen,gut. Aber mit dem RM Y In das wundert mich etwas.
Trotz allem..der Dominion1 ist für mich der analoge Synth mit Speicherbarkeit und Patchbay welcher richtig Spass macht....MatrixBrute natürlich noch von Arturia.
 
Gibt es beim Dominion 1 eigentlich die Möglichkeit schnell aus einem Preset einen Init-Patch zu machen? Ich kann im Manual nichts darüber finden und in den 128 Factory-Patches ist kein Init-Patch vorhanden. Wenn es keine Tastenkombination oder "Hidden Function" dafür gibt kann ich natürlich irgendeinen beliebigen Patch nehmen, alles bis auf einen VCO reduzieren und abspeichern.
 
Danke für das Feedback. Patch 2 der Werks-Presets scheint mir bis auf die Modulation recht simpel aufgebaut zu sein und den werde ich dann wohl zukünftig als Startpunkt verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es in unserem Forum DOMINION1-Nutzer, die hellauf begeistert und fasziniert von diesem Synth sind?

Oder empfindet Ihr den DOM1 eher als einen Kompromiss? War der Kauf für Euch eher eine Vernunftentscheidung?

Denn in kaum einem Video, auch nicht in den diversen Messevorführungen vom "Uber-Georg" (tripbeat) kam in mir wirklich mitreißende Begeisterung auf. Da der DOM1 zumindest auf dem Papier recht flexibel scheint, glaube ich aber, dass solche Videos nicht das Maß aller Dinge sein müssen.

tripbeat scheint ja seine Messe-Vorführungen immer mit ziemlich hektischen Sequenzen und Arpeggios vorzunehmen. Bestimmt werden diese dem DOM1 nicht immer gerecht...

Folgende Punkte sprechen für den DOM1, finde ich:

  • Statt sich z.B. für einen überteuerten Vintage Korg MonoPoly zu entscheiden, nimmt man mit dem DOM1 einen dem MonoPoly konzeptionell ähnlichen neuen Synth mit Garantie / Gewährleistung
  • gebotene Flexibiltät (Multimode-Filter, deren Resonanzverhalten man sogar noch via Menüeinstellen kann, + Modulationsmöglichkeiten etc.).
  • die "Außenanbindung" (Patch-Panel)
  • der von vielen bescheinigte (bis auf die "wobbly" Fader) solide Aufbau
  • der Vintage-Charakter des Klangs
  • die Speicherbarkeit
  • unter all den neu erhältlichen Synths ist der DOM1 mit all seinen Features einzigartig
Ist die Feature-Liste im Endeffekt klanglich doch nicht so ergiebig?

Eigentlich schiele ich auf andere Synths: Die Minimoog- und Arp-Oddysey-Re-Issues allerdings würde ich eher wegen ihrer Heritage in Erwägung ziehen.

Mit dem DOM-1 besitzt man einen 3-Oszillator-Synth, mit dem man vermutlich in Moog- und Arp-Klanggefilde eindringen kann. Aber von ihm geht auf mich nicht zuletzt wegen
seines dem JEN SX1000 ähnlichen Erscheinungsbildes keine große Anziehungskraft aus.

Sich unter all den neuen wie vintage Synths gerade für den DOM1 zu entscheiden, empfinde ich als Kompromiss...

...auch wenn Nick Batt in seiner Review die Flanken des DOM1 zart streichelt, zum Kauf rät und selbst den DOM1 in sein Setup aufgenommen hat und auch wenn in Youtube-Kommentaren und diversen Foren der DOM1 als "future classic" und der verlangte Preis als "steal" oder "gift" bezeichnet wird...
 
Also ich hab den Dominon1 über eine Stunde lang ausprobiert. Vorher das Manual durchgelesen und mir "ausgemalt" , was man mit der PAtchbay so veranstalten kann. Mit den Sachen, die ich noch so habe, wie SQ1 , Doepfer DarkTime , MicroBrute ect.
Man muss schon eine gewisse Vorstellungskraft haben. Du kannst ihn nicht mit Korg ARPOdy oder SE02 vergleichen.
Er bietet endlos mehr Möglichkeiten, wenn man Muse dazu hat Sachen auszuprobieren, die sich nicht speichern lassen. (Patchbay)
Wackelige Fader ist absoluter Quatsch. Die Teile bewegst du minimal links/rechts regeln aber super. Langer Faderweg und 2 Geschindigkeiten haben die Hüllkurven auch.
Zu was sollte der Dom1 ein Kompromiss sein? Wenn man die Klangeigenschaft vollkommen unbewertet lässt und sich nur an den Möglichkeiten und der Haptik orientiert, fällt mir überhaupt nichts ein. Höchstens wenn man selber einen Besseren baut.
MatrixBrute ist die einzige Alternative, wenn man noch mehr direkte Visualität will. Leider hat Arturia die Ringmodulation vergessen und die ist ein "haben muss" bei einem Synth mit
mehren Oscilatoren. So ein Quark....aber ein Kompromiss wäre der MatrixBrute....aber nicht der Dominion1.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=HlNApTzxQzo
 
Ich muss sagen, daß er zwar manchmal etwas unübersichtlich ist, ich aber trotz alledem gut zu neuen brauchbaren Ergebnissen komme. Er kann wirklich sehr abgefahrene Sounds, experimentell erste Sahne. Mit dem Sequencer habe ich so meine Probleme, da ich eher der Echtzeiteinspieler bin. Ist aber auch nicht so schlimm, weil ich meistens sowieso alles von Hand einspiele.
Drumsounds gehen gut, auch wenn ich sowas eher selten mache. Klassische Bass sounds und Leads easy und leicht.
Besonders mag ich wegen der umfangreichen Synthese organisch klingende Töne zu erstellen. Richtig gut ist er dabei!
Ehrlich gesagt machen die Dominion 1 Klänge in vielen meiner Stücke d a s gewisse Etwas. Er bereichert ungemein.
Im 6 Ton Battle, was hoffentlich heute veröffentlicht wird, habe ich ihn sehr viel benutzt, allerdings auch abgesampelt und dann im Op-1 verwurstelt.
Fader kein Problem...
Schönes Gerät ;-)
 
Zu was sollte der Dom1 ein Kompromiss sein?
....aber ein Kompromiss wäre der MatrixBrute....aber nicht der Dominion1.

Mit Kompromiss meine ich:

Man hat nur eine begrenzte Menge an Geld. Eigentlich lechst man nach anderen Synths.

Aber:


Die MiniMoog Reissue und die Vermona14 sind einem zu teuer.

Der Karp-Odyssey ist einem in dem einen oder anderen Bereich zu beschränkt. Und es fehlt die Speichermöglichkeit von Klängen.

Die Analogue Solutions-Sachen sind "voll-analog". Die Klänge sind damit nicht speicherbar.

Macbeth MicroMac oder Elements oder Cwejman-Synths klingen hervorragend, erscheinen einem aber sehr hochpreisig und sind auch nicht mehr erhältlich.

Da kommt dann der Dominion1 als Kompromiss all dieser Erwägungen ins Spiel und stellt damit eine Vernunftentscheidung dar:

  • Die VCO-Sektion wird als gut, edel und vintage beschrieben - kommt aber nicht in jedem Fall an alle oben genannten Synths heran.

  • Der DOM1 hat viele Modulationsquellen; ein Teil davon ist jedoch digital; dafür ist er speicherbar, demnach nicht "voll-analog".

  • Die Hüllkurven gelten nicht als die zackigsten, auch wenn es unter Verwendung des AD-Envelopes einen Workaround geben soll.

  • Auch in diesem Thread gab es Stimmen, nach denen der Klang des DOM1 als nicht überzeugend eingestuft wurde.
  • Trotz der Voll-Beknopfung wird die Bedienung (Aufteilung der Bedienelemente; einheitliche Größe der Drehnnöpfe; die schwer wahrzunehmende Unterscheidung zwischen Drehschalter und-regler) und das Menü-Handling (Sequenzer-Bedienung) als sub-optimal angesehen.
Vorher das Manual durchgelesen und mir "ausgemalt" , was man mit der PAtchbay so veranstalten kann. Mit den Sachen, die ich noch so habe, wie SQ1 , Doepfer DarkTime , MicroBrute ect. Man muss schon eine gewisse Vorstellungskraft haben.

Du erwähnst die Patchbay. Selbst die scheint auszusagen: "Wenn Du mit den DOM1 eigenen Steuersignalen oder Schwingkreisen nicht zufrieden bist, dann führe doch von außen Signale von Modulen bzw. Synths ein, die besser sind!"

Etwas provokant gefragt: Steht der DOMINION1 seinen Mann, wenn man die Patchbay nicht mit in Betracht zieht?

Meine Grundhaltung zum DOM1 ist im Moment: "Bei all der Flexibilität und dem Potenzial und den positiven Kritiken müsste doch irgendetwas Gefälliges dabei sein!"

Aber sich mit einem Synth lange auseinanderzusetzen, bevor man ihn vielleicht irgendwann mal lieben lernt und für diese mögliche Aussicht viel Geld ausgibt, finde ich zweifelhaft und ernüchternd.

Deine zahlreichen aktuellen guten DOM1-Videos hatte ich mir schon angesehen. Die recht geräuschhaften Klänge, die Du dem DOM1 entlockst, würden in meinen Stücken z.B. nur selten zum Einsatz kommen. Diese Feststellung gilt übrigens auch für viele andere Videos.

Daher vermute ich jedoch, dass es gerade im Falle des DOM1 nicht zuträglich ist, aus diesen Videos Rückschlüsse zu ziehen.

Das folgende Stück lies mich z.B. aufhorchen:



Im 6 Ton Battle, was hoffentlich heute veröffentlicht wird, habe ich ihn sehr viel benutzt, allerdings auch abgesampelt und dann im Op-1 verwurstelt.

Über weitere Klangbeispiele von Dir würde ich mich freuen...
 
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Schönes Stück!
Wenn du schreibst "Nicht überzeugend"...für was??? Leadsounds bekomme ich sehr schöne hin, Bass auch, Efx ohne Ende usw.
Die Hüllkurven sind nicht so zackig oder haben einen weiten Regelbereich. Ok!
Klar man kann noch Unmengen mehr ausgeben für noch vermeintlich "edleren" Sound. Fetter , breiter...vleicht Acces Virus. Mich nervt das höher schneller weiter.
Die Patchbay ist ein schönes Stück "Freiheit" zusätzlich.
Für mich ist der Dominion1 ein wunderbares Beispiel für ein perfektes Preis/Leistungsverhältnis. Für mich , für andre vielleciht nicht gut ja kann sein.
Ich sag mal so, man muss auch mal zufrieden sein, mit dem was man bekommt und einfach machen. Ewig nach Fehlern und Mängeln suchen lenkt doch nur ab.
 
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Schönes Stück!
...
Klar man kann noch Unmengen mehr ausgeben für noch vermeintlich "edleren" Sound. Fetter , breiter...vleicht Acces Virus. Mich nervt das höher schneller weiter.
...
Ich sag mal so, man muss auch mal zufrieden sein, mit dem was man bekommt und einfach machen. Ewig nach Fehlern und Mängeln suchen lenkt doch nur ab.

Ich wollte Dich nicht provozieren. Oder gar bei irgendwem Zweifel sähen. Du hast Deine Entscheidung schließlich schon getroffen. Mir steht diese ja noch bevor! Und dabei gehe ich den Dingen gern auf den Grund. Der DOM1 soll doch am Ende ein Instrument sein, mit dem man zeitlebens glücklich sein sollte :)

"Schneller, höher, weiter, fetter" nervt mich ebenso. Aber wenn jemand über den DOMINION1 schreibt, geschieht dies selten ohne Einräumungen. Das verunsichert ein wenig...



P.S.: Nehmen wir mal an, Du hättest alles Geld der Welt, würdest Du Dich trotzdem für den DOM1 entscheiden und "einfach machen" oder Dir doch einen "fetten Boliden" an Land ziehen? Ich glaube, das stand auch ein Stück weit hinter meinem Kompromiss-Gedanken...
 
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Also der Dominion1 stünde für mich immer wieder ganz weit vorn. Gut ich kenne ihn jetzt und auch seine 1-2 "Unzulänglichkeiten". Der Sequencer lässt sich nur bei gleichzeitigem Tastendruck transponieren und ein RingMod.-Regler wird nicht gespeichert.
"Fette Boliden" wie AccessVirus oder DSI intressieren mich weniger.Schon eher A.S. FuseBox oder Telemark. Matrixbrute sowieso.
Aber das sind alles meine ganz persönlichen Meinungen und sicher nicht übertragbar.
Aus meiner Sicht kann man mit dem Dominion1 ewig Spass haben.Gut ein Editor oder Patchverwalter wäre intressant, aber alles ist halt nicht.

Mal schauen was die NAMM so bringt.
 
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