interessant, hat aber nichts mit dem JV1080 zu tun oder?
Es geht im Thread ja auch um den JV-2080. :P
Naja, ich finde z.B. die Qualität der Effekte und die Anzahl der "Instanzen" sowie die Routing-Möglichkeiten schon auch wichtig. Es ist halt sehr praktisch, wenn gute Effekte in großer Anzahl und mit flexiblen Routing-Möglichkeiten in einem multitimbralen Synthesizer/Sampleplayer schon eingebaut sind und zusammen mit den Klängen/Multis gespeichert werden können.
Daher würde ich die Effekt-Ausstattung schon auch zu besonderen Merkmalen eines Synthesizers zählen.
Mit der AKAI MPC5000 war bei mir aber z.B. der Punkt erreicht, wo ich mit externen Hardware-Effekten angefangen habe. Und jetzt muss sich alles mit der Qualität von Lexicon MX400 messen. :P So wird nun ein monotimbraler Synthesizer wie Ultranova auch an den Lexicon MX400 angeschlossen, und das wertet den Klang schon enorm auf. Und die MPC5000 hat zum Glück insgesamt 10 Audioausgänge. Damit lässt sich schon was anfangen.
Der neue Roland D-05 hat z.B. keine guten Effekte eingebaut. Klingt weder gut noch nach Roland D-50.
Den hätte ich wahrscheinlich auch lieber über einen Lexicon MX400 gespielt. Der Lexicon MX400 liefert irgendwie die alte gute Klang-Ästhetik. Vielleicht leicht metallisch im Klang, aber guter räumlicher Klang.
Als Roland-Rompler mit zusätzlichen Sample-Karten noch aktuell waren, da habe ich mich stattdessen für Sampler und Sample-CD-ROMs entschieden. Mich haben viel mehr Samples interessiert als die Synthesizer-Möglichkeiten von Sampleplayern. Nun hat meine MPC5000 aber sogar zusätzlich einen VA-Synth mit eingebaut.
Eine Chance habe ich noch dem MOX6 von Yamaha gegeben – war aber nix.
Von Roland habe ich den Lucina AX-09. Leider kann man die Klänge nicht umfassend editieren. Die Engine klingt aber auch so la la, und die Effekte finde ich auch nicht gut. Da finde ich die Effekte von KORG noch am besten, wobei ich z.B. nie einen Kurzweil hatte. Aber jetzt, wo ich mehrere Lexicon MX400 habe, brauche ich nicht mehr unbedingt Kurzweil. Klar, die Synthesizer-Möglichkeiten sind dort im Sampleplayer besser als bei der MPC5000, aber da mir eher auf die Samples ankommt, passt die MPC5000 erst mal.
Ja, mit der Zeit bin ich auch sensibler geworden, was die Effekt-Qualität angeht. Wobei ich kein High-End verwende. Aber gut, wenn man soweit ist, dann würde man die internen Effekte von Synthesizern wohl komplett abschalten, oder evtl. z.B. Chorus noch angeschaltet lassen, wenn es akzeptabel klingt.