Andreas Krebs: Synthfonietta

Hallo,
ist eine Weile her seit meinem letzten Beitrag...

Hier ist ein Stück, das im Grunde schon etwas älter ist (2007), ursprünglich hatte ich es für Orchester gesetzt und mit den damals üblichen Libraries eher schlecht als recht umgesetzt. Hier nun neu und ausschließlich mit dem Doepfer A-100 eingespielt. Die Wahl der Klangfarben ist nicht besonders "experimentell", mein Ziel war es, ein homogenes Klangbild zu schaffen, das der Idee eines Orchesters nahe kommt, ohne es irgendwie imitieren zu wollen.
Synthfonietta

Viel Spaß damit!
Andreas
 
immer wieder interessant und abwechslungsreich was von Dir zu hören. Ich verfolge Deine Arbeit ja schon seit längerer Zeit, habe Dir auch viel zu verdanken. Es ist vor allem der Abwechslungsreichtum, die Wechsel in Tempo und Thema, die Deine Musik hervorheben.
 
Finde es prima, klingt sehr vintage. Etwas weniger Vibrato bei manchen Passagen wäre vielleicht noch etwas schöner gewesen.
 
Die Sounds gefallen mir. Das ganze Stück hat einen schönen 70er Flair.

Nur beim Arrangement habe ich meine Mühe. Da fehlt die tragende sich einprägende Melodie. Ist dadurch schwer zugänglich.
 
Vielen Dank! Ja, ich verstehe Deine Mühe, das Stück ist auch im Grunde ziemlich von der Minimal Music (Glass, Reich usw.) beeinflusst, also ein sehr kleiner Kern (die triolische Figur ganz am Anfang) wird immer weiter variiert, es gibt eine Menge klassisch polyphoner Passagen mit gleichberechtigten Stimmen ohne dass zwischen Melodie und Begleitung unterschieden wird. Eigentlich ist alles aus der ganz kleinen "Keimzelle" ganz am Anfang heraus entwickelt.
 
Die Sounds gefallen mir. Das ganze Stück hat einen schönen 70er Flair.

Nur beim Arrangement habe ich meine Mühe. Da fehlt die tragende sich einprägende Melodie. Ist dadurch schwer zugänglich.
interessant. Mir geht es genau umgekehrt. Das Arrangement finde ich klasse, die Sounds halt einfach so was man auf die Schnelle zur Verfügung hat, nichts Besonderes. Mit mehr Aufwand an den Sounds wäre das Stück um einiges besser, finde ich.
 
schöne arbeit, aber weiterbringen tut einen ja eher die kritik: ich hätte etwas weniger verzerrung für so manchen sound gesetzt, und rauschen brauch ich da auch nicht.
und wenn rauschen, warum nicht wenigestens mit einem dezenten phaser drauf (so wie in allen anderen 70iger jahre produktionen)?
sehr geil find ich ja diesen schlusskadenztusch.
 
Ich welcher grundtonart ist dieses stück geschrieben - könnte mir da etwas reizvolleres vorstellen...
Es wirkt etwas vordergründig...
Hab 3min durchgehalten und finde es auch irgendwie gut.
Die sounds machen den charakter des stückes aus.
JM2C
 
Plain vanilla a-Moll/C-Dur, später ein paar Rückungen ohne groß zu modulieren, Schluss auf C. Ich glaube aber, dass es weniger die Grundtonart, als eher das sehr sparsame harmonische Geschehen in dem Stück ist, was Dich stört. (Es sei denn, Du hast das absolute Gehör...)
Wer mag, kann sich die (extrem unprofessionell gesetzte!) Partitur vom ursprünglichen Stück bzw. dessen Vorläufer aus dem Jahr 2004 ansehen:
 

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