Mira-Katharina "Industrial World"

Die klänge sind gut und man merkt das du mit den Drums versuchst Abwechslung reinzubringen. Doch da fehlt noch etwas Salz und Pfeffer. Das ist eben eine Suppe die Satt macht. Das ist gut. Aber ich möchte eine Suppe bei dir ich mache MHHHH und die ich immer wieder bestelle. Eine Suppe die mir im Gedächtnis bleibt. Ich könnte mir den Track als Outro in einem Kinofilm voirstellen, an der Stelle wenn die Liste mit den Namen von Mitwirkenden kommt und alle aus dem Saal gehen.
 
Dieses Werk handelt thematisch von unserer industriellen Welt, welche mit ihrem unerbittlichen Takt (Der harte, fast eintönige Drum-Groove) uns vorantreibt, und alles ausblendet, was wir z.B. an Sehnsucht haben. Die Gitarre in diesem Werk drückt eine Sehnsucht aus - welche offenbar nicht empfangen wurde -oder nicht empfangen werden konnte.
Somit hat sich das Thema des Songs bewahrheitet.
 
Na ja, ich sag Dir`s ehrlich.
Ich habe gestern Abend (Nacht) meinen DIY Synthie aufgebaut, und ein paar Sequenzen erstellt. Dabei entstand auch dieser harte Groove. Gestern hatte ich schon das Basis-Thema mit Refrain.
Und heute bin ich nochmals ran gegangen. Als ich mit meiner Gitarre intonierte, war ich erst nicht so ganz zufrieden. Dann habe ich Takes mit Feeling gemacht; dass sie Sehnsucht ausdrücken, war mir zunächst nicht bewusst.
Erst durch die Rückmeldung meines Musik-Freundes und Mit-Musiker wurde mir bewusst, dass es Sehnsucht ist.
Und ich wusste, dass dieser, harte, stampfende Groove unsere industrielle Welt ist, welche uns immer mehr vorantreibt, und uns kaum mehr Zeit zum Träumen lässt.
Ich hatte diese Botschaft bereits, als ich begann, den Song einzuspielen.
"Industrial World" ist bei weitem kein positives Thema. Es stellt dar - oder klar - dass wir weiter und weiter in einen Takt mitgezogen werden, welcher immer mehr Überhand gewinnt.
Dies war der Inhalt des Songs
Peace to You :)
 
Die Philosophie finde ich gut! Aber die Umsetzung ist nicht voll gelungen meines Erachtens nach.Zumindest nicht dannach was du dir darunter vorstellst . Es ist auf keinen Fall "Hart" was nicht heißt das es schlecht ist. Es ist auf jeden Fall musikalisch. Harmonisch. Aber es ist wirklich nicht hart.
 
Danke :)
Dann empfinden wir unterschiedlich. Eine punchige, 909-like Bassdrum finde ich schon hart - im Gegensatz zu einer akustischen Bassdrum.
 
Mein Mit-Musiker hat offensichtlich "Sehnsucht" und "Irland" assoziiert. Er hat Bilder von Irland gesehen. Ich habe noch nicht getestet, welche Bilder ich sehe, wenn ich mir den Song mal ganz bewusst zu Gemüte führe.
Okay, es war ein Rückblick auf mein bisheriges Leben. Zeiten harten Kämpfens - und dann heute Freiheit und Erlösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen von den Drums finde ich den Track gut gelungen.
Mich assoziiert es an nichts bestimmtes, vermittelt mir aber ein nostalgisches Gefühl. Die Melodie kommt mir vertraut vor.

Die Kick und die Snare finde ich irgendwie unpassend. Beides zu synthetisch.. Als die Stelle ohne kam und dann wieder die Drums angefangen haben, war ich mir dessen sicher. Die Kick kann man vielleicht noch verkraften, aber die Snare finde ich schrecklich.. Außer, wenn sie rückwärts abgespielt wird, dann ist sie gut.
Ist aber nur mein persönlicher Geschmack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie unterschiedlich doch die Einschätzungen sind....
Gerade die Snare, welche leicht nach 909 klingt, fand ich von den gestöpselten Sounds am Besten...
 
P.S. Scooter als ein positives Beispiel für irgendwas zu nennen, ist doch wirklich peinlich.. Außer es geht darum wie sich mit Trash Geld verdienen lässt.


Sie beherrschen das drehen der Knöpfe wie kaum ein anderer. Wenn du im Leben nur mal halb soviel erreischt hast wie Scooter kannst du das Maul wieder aufmachen. Wenn ich was überhaupt nicht schätze sind es kleine Fische die über Menschen die was erreicht haben herziehen.
Aber ich hör später auch mal bei dir rein. Das ich mir mal ein Bild mache wie richtige Musik klingt, und wie man mit "richtiger" Kunst Geld macht.
 
Was genau meinst du mit erreicht, außer den Massengeschmack zu treffen?
 
Ausserdem gibt es auch viele unkultivierte Leute die Scooter eben nicht mögen. Dich z.B und andere die von Musik nichts verstehen
Ich denke auf dem Niveau muss ich nicht weiter diskutieren, sobald einer persönlich wird, fehlen ihm an sich schon die Argumente. Ein großer Teil der erfolgreichen Scooter Tracks sind Cover, von daher fällt es mir schwer den Anspruch von Qualität nachzuvollziehen.
 
Ich hab mich nun mal durch deine Posts geklickt, und leider keinen einzigen gesehen wo du etwas musikalisches beigetragen hast. Nur Geschwall davon wie man was richtig macht und unsinnige Tips. Für mich bist du nur ein Schwätzer der mitreden will. Nur weil du beim vorbeilaufen an einem Musikgeschäft mal ein Keyboard gesehen hast macht dich das noch lange nicht zu einem Musiker.

Bin kein Instrumentalist, das stimmt - aber Klangerzeuger hab' ich eigentlich ausreichend hier stehen, aber sowas macht einen natürlich nicht zum besseren Musiker. Ansonsten bin ich froh dass du so ein extremer Profi bist, dass dir meine Tipps nicht weiter helfen würden, sowas spart mir immer 'ne Menge Arbeit ;-)
 
Wie unterschiedlich doch die Einschätzungen sind....
Gerade die Snare, welche leicht nach 909 klingt, fand ich von den gestöpselten Sounds am Besten...
Ja, Korrektur.. Die Kick ist kritischer. Habe es mir jetzt nochmal in Ruhe angehört. Im Endeffekt könnte man es auch auf die Geschmacksache schieben.
Wenn ich davon absehe, was mir persönlich nicht so gefällt, ist das mein Favorit von deinen Tracks. Die Gitarre ist mächtig und geht unter die Haut.
 
Sound und alle cool , Stil gefällt mir ,

Drums sind mir bischen zu statisch vom Sound ( Fleissarbeit ) und Gitarre .. Da wünsche ich mir manchmal mehr Luft und dann Kommunikation , also du spielst manchmal die Tonleiter einfach weil es irgendwie passt. Es könnte noch ein Millimeter mehr korrespondieren ...:)
 
Sound und alle cool , Stil gefällt mir ,

Drums sind mir bischen zu statisch vom Sound ( Fleissarbeit ) und Gitarre .. Da wünsche ich mir manchmal mehr Luft und dann Kommunikation , also du spielst manchmal die Tonleiter einfach weil es irgendwie passt. Es könnte noch ein Millimeter mehr korrespondieren ...:)
Tja; dies ist eben mein Stil als Gitarristin. Ich spiele intuitiv und vom Gefühl her :)

Ich kann wenn du magst gerne nich was dazu schreiben :D , will mich nicht gleich aufdrängen..
Ja gerne :)
 
Tja; dies ist eben mein Stil als Gitarristin. Ich spiele intuitiv und vom Gefühl her :)


Ja gerne :)

Ich denke der Schlüssel ist das Zusammenspiel der einzelnen Instrumente. Ausserdem die Dynamik im ganzen.

Was meine ich ? mal ein Beispiel:

Die Snare spielt als Auftakt 16tel und zwar im Crescendo , die Gitarre folgt in dem Moment dem Lautsterkeverlauf zur eins hin, also dynamisch „mehr oder lauterwerdend“ , was auch immer . Dann kommt die Eins ! der Drummer hat im Auftakt mit der Snare angedeutet das diese Eins sich abhebt, er spielt zb ein Crashbecken zu Betonung auf die Eins. die Gitarre darf diesen Moment auch betonen , mal reinhauen, ein ordentliches Bending - was auch immer. Also habe beide Instrumente zusammen gespielt und das dynamisch. Es entsteht ein Kontext.

Das war jetzt nur ein Beispiel, aber wenn aus den natürlichen Zählzeiten heraus nichts passiert oder eben unerwartetes besser gesagt keine Kommunikation innerhalb der Elemente stattfinde ( Nicht zu verwechseln mit Überraschung ! ) passiert, dann verliert der Hörer den Fluss ...
 
Das war ein Werk, das auf den Sequences des Synthesizers beruht, plus dessen Drums. Und die sagten zur Gitarre: "Nun mach DU was!" Und die Gitarre, welche als Beiwerk zunächst fungierte, wurde zum Haupt-Thema - und es gab leider keine Kommunikation mit anderen Elementen. So etwas ist alleine ziemlich schwer, zu vollbringen.
Über dies hinaus bin ich auch keine reinrassige Solo-Künstlerin. Ich arbeite mit einem Gitarristen, der singt, zusammen im Duo. Wir machen Rock/Pop mit deutschen Texten. Zur Zeit können wir nicht zusammenarbeiten; und so lebe ich mein Faible für Sequences und Gitarren-Riffs und Melodien in meinen verträumten Elektronik-Songs auf Solo-Pfaden aus.

Hier ein Song, mit dem die Kommunikation der Elemente untereinander meines Erachtens nach gut gelang:

 

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  • Ultramarin 2.mp3
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Das war ein Werk, das auf den Sequences des Synthesizers beruht, plus dessen Drums. Und die sagten zur Gitarre: "Nun mach DU was!" Und die Gitarre, welche als Beiwerk zunächst fungierte, wurde zum Haupt-Thema - und es gab leider keine Kommunikation mit anderen Elementen. So etwas ist alleine ziemlich schwer, zu vollbringen.
Über dies hinaus bin ich auch keine reinrassige Solo-Künstlerin. Ich arbeite mit einem Gitarristen, der singt, zusammen im Duo. Wir machen Rock/Pop mit deutschen Texten. Zur Zeit können wir nicht zusammenarbeiten; und so lebe ich mein Faible für Sequences und Gitarren-Riffs und Melodien in meinen verträumten Elektronik-Songs auf Solo-Pfaden aus.

Hier ein Song, mit dem die Kommunikation der Elemente untereinander meines Erachtens nach gut gelang:


Alles gut, meine Sicht nehme ich als Hörer ein. Daher auch meine Kritik als solche nicht falsch verstehen , es geht ja auch um Entwicklung und dazu gehört auch bewusst Dinge nicht oder anders zu tun. Du bewegst Dich mit deinen Skalen und Instrumentierung ja nicht auf neuen Pfaden, daher fällt es mir natürlich Leicht meine Vorstellung zu äussern da ich ja selbst Gitarre spiele usw und viel Hörerfahrung habe..
 
Na ja; ich hatte schon mit Kirchentonarten experimentiert; allerdings, wenn ich meine Gibson schnappe, kommt immer ein Riff auf Rock-Basis raus, oder etwas sanfteres. Ich bekenne mich zur 60er-70er Rock-Gitarristin - und das ist bekanntlich nicht neu.
Aber es ist immer wieder interessant, einen Riff zu kreieren, den es so noch nicht gab :)
 


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