Dreadbox Erebus V3

@Bernie meinst du den lyra8? Ist der
so schwer?
Jo, der Lyra-8 -der Brocken wiegt mit Netzteil an die 3 kg, so schwer wie eine Gehwegplatte.
Das ist fast so viel, wie mein großer K&M Alu Keyboardtisch, den ich mit 50kg belasten kann.
Ich hab keinen Bock, unnütz schweres Zeugs zu schleppen und der neue Drummie von Soma wiegt sogar noch mehr.
 
Hallo zusammen!

Habe gestern meinen Erebus V3 bekommen und bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem großartigen Sound! :banane:
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Amp-Envelope bei mir richtig funktioniert, vielleicht könnte einer von den ErebusV3 Besitzern folgendes ausprobieren?

Bei Bass-Sounds mit fast geschlossenem LPT-Filter bekomm ich wenn ich die Release Zeit auf 0 stelle einen deutlichen "Knackser" zu hören wenn die Taste losgelassen bzw. die Note aus ist (Attack auf 0, Decay auf 0, Sustain auf 100%). Wenn ich dann die Release-Time erhöhe (z.B. auf den zweiten oder dritten Strich) wirds zwar etwas besser, aber es ist immer noch ein deutliches Geräusch hörbar.

Ist das normal, also haben das die anderen ErebusV3 Geräte auch so, oder liegt es an meinem Gerät?

Habe dazu auch 3 Hörbeispiele mit unterschiedlicher Release-Zeit-Einstellungen gemacht (1 - unterster Strich, 2 - zweiter Strich, 3 - dritter Strich).
Ansteuerung des Erebus erfolgt über Midi.

Danke schon mal für die Hilfe!!

Lg
Stefan
 

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Gibt es keinen, der hier einen Erebus V3 hat und mir evtl. helfen könnte? Oder sind die gerade mit soundschrauben beschäftigt? :phat:
 
Bin ziemlich happy mit Meinem Erebus V3. Ich bins gewohnt zu tunen und stimmen vom Modular. Sonst wohl etwas ungewohnt. Sehr gute VCOs.
Schade dass es keinen Mix Out gibt (für Eurorackfilter) und sehr schade keinen CV Input auf den VCA. Zusammen mit einem Eurorack also nur bedingt sinnvoll, da ganz wichtige Patchpunke fehlen. Dafür hat es andere die niemand braucht (cv pro VCO). Ich verwende trotzdem ein kleines gefülltes Eurorackgehäuse dazu. Vor allem mit dem Graphic VCO und dem Percido. Beide klingen super durch den Erebus Filter. Ein echter Rundmacher.
Die Ringmodularsektion ist an sich super. Aber wenns ein echter Ringmod wäre - wärs noch viel besser. So gehen halt nur Rechteckwellen. Aber das wusste ich und das Ding kostet sehr wenig.

Es gefällt mir viel besser als der Behringer Pro2. Den Behringer ModelD behalte ich aber.
 
Höre ich bei meinem nicht

okay, danke!
ist bei deinem gar nichts zu hören, oder ist das "klicken" nur schwächer? Welche Seriennr. hat denn deiner?
Frage deshalb nochmal nach, da ich Yiannis vom Dreadbox Support geschrieben habe, und er meinte das sei normal. Allerdings fügte er hinzu dass sie an einem Firmware Update arbeiten, wo hier nachgebssert wird.

Danke!
Lg
Stefan
 
Nach 2 Wochen Erebus bin ich viel begeisterter als am Anfang. Ich liebe diesen Synth. Unglaublich was da für schöne Basse rauskommen - trotz nur 12 db Filter. Er macht da meinem Model D und SE-2 schwerste Konkurrenz. Ausserdem macht er mehr Spass um rumzuschrauben als alle anderen. Der Sweetspot ist gigantisch gross. Auffallend ist dass bei jedem zweiten Patch Ringmod 1 auf 3 im Spiel ist und dann VCO 2 wenig zu tun hat. Perfekt ist auch die Platzierung unten links vom Filter. Und sobald man im Mix ist, ist auch der Schieberegler LP/HP ein Segen.
Tja..nun will ich alles von Dreadbox. Ziemlich spät angefixt worden nachdem ich den Drips 1 nicht gut fand. Nun Medusa bestellt (gibts grad für 590 Euro) und später mal den Nyx irgendwann.

Den Erebus habe ich noch ergänzt mit Ataxia und Utopia.
 
Geb dir vollkommen recht, der sweetspot ist riesig! Gerade der OSC3 is echt vielseitig. Einzig ein richtiger OSC Mixer fehlt manchmal, aber da kann man mit der Patchbay ein wenig tricksen (z.B. OSC3 nach In/Filter, gibt dem OSC3 noch einen gewissen Boost im Vergleich zu den anderen ;-)).

Werde meinen trotz dem Klicken der Hüllkurve behalten (nachdem das lt. Yiannis derzeit "normal" ist und per Firmware in Zukunft beseitigt wird bin ich guter Dinge ;-)). Dann gelingen auch wunderbare Subbässe ohne Nebengeräusche der Amp-Hüllkurve. Aber momentan heißts einfach Filter weiter aufdrehen :banane:
 
Klicken bei einem analogen VCA ist leider fast normal und generell ein Problem (vor allem bei Modularsynths). Die Hüllkurve muss zum VCA passen. Bei meinem Erebus stört es überhaupt nicht.
 
Weil ich den Erebus V3 so richtig gut finde habe ich noch den Nyx V2 bekommen. Einen Tag, dann ging er zurück. Die Hüllkurven im Erebus sind viel schneller und auch der ganze Rest inkl. Klang finde ich viel besser. Die Filter im Nyx klingen zwar genial gut aber die Hüllkurven sind so dermassen lahm dass es nichts bringt. Und es fehlt ein CV Eingang für den VCA - also kann man keine externe Hüllkurve nehmen.
Also konzentriere ich mich auf den Erebus (zusammen mit Pittsburgh 3900-klanglich 100% anders)
 
Zuletzt bearbeitet:
Off topic: Microvolt 3900 ist genial. Kein Sweetspotwärmemonster wie der Erebus. Aber unglaublich deep auf engstem Raum, er kann wahnsinnig viel bei nur einem VCO. Sehr clean bis brutal druckvoll. Recht zackige Hüllkurven, Schöner Sinus, sehr gutes Folding (bin sonst kein Fan). Super 12db Filter (komplett anders als Erebus übrigens). Genialer VCA. Und absolut alles ist analog, ich glaube auch die LFOs und Hüllkurven.
Das beste finde ich aber was er mit dem externen Eingang macht. Der Erica Graphic VCO klingt durch den 3900 viiiiel besser als mit all meinen anderen Modulen. Hier schlägt er den Erebus bzw mein ganzes Studio.

Ich wollte den 3900 gar nicht, aber dann bei House of Sound angespielt und 1. Realisiert wie unglaublich viel da drinsteckt und 2. wie gut alles inkl. Filter klingt.

Aber sonst klingen 3900 und Erebus so extrem anders dass sie sich keine Konkurrenz machen. Der 3900 hat viel mehr Patchpunkte (mit besseren Buchsen). Es fehlt fast nichts bis auf den Mixausgang. Dem Erebus fehlt der wichtigste Ausgang ebenfalls: Der Ausgang der VCOs 1 und 2 inkl. den Triple Rings. Man kann das nicht rausführen, nur VCO 3.

Erebus klingt für mich entfernt nach Oberheim SEM. Der 3900er sehr nach Roland. (lässt man mal den Wavefolder und das LPG weg).

Hätte ich nur einen, ich würde den Erebus nehmen. Er ist halt sehr "warm" und ich bin echt schnell damit. Wegen den Fadern allerdings auch mit dem 3900. Beide ziehe ich den ganzen Behringern
klar vor (habe Model D und Pro 1).
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde mal 6 davon


und 4 davon


kaufen. Finde ich seit Jahren die besten, günstig, gut und hatte nie Kabelbruch.
 
Danke :nihao:

Ist heute angekommen und habe gerade bischen damit gespielt.

Verarbeitung: Ziemlich solide / stabil, Drehregler haben guten Widerstand wobei die kleinen einen größeren haben. Das diese ins Gehäuse ragen, finde ich bischen seltsam k.A. ob / wie sehr mich das stört. Und der Cutoffregler schleift die letzten ~ 1,5 cm - aber mal schauen wie oft der da überhaupt ist und oder halt den Regler gleich mal ein mm hochsetzen!?

Sound: Habe nur an 2-3 Sounds geschraubt, hat schon mal viel Spass gemacht. Ausser OSC 3 tunen :D - aber denk das wird noch. Das Filter war / ist für mich halt das grösste auschlaggebende Merkmal. Und das könnte sich als noch feiner als (durch 1-2 Tests im Laden) in der Erinnerung gestalten. In dem Spierlaum mit fast geschlossenen LP Filter +- und keiner bis wenig ENV Level geht schon einiges - grosse (rund & sahnig) aber nicht übermässige Soundveränderung und viel Low End. Wie das Filter auf die ENV Level reagiert gefällt mir sehr gut.

Also das Klicken bei A = 0 find ich nicht störend. Finde eher das das fast schon zu schnell rausgeschoben ist, die Attackphase ansich aber nicht, die gut (auf)gelöst ist. Wobei super lange Attack habe ich noch nicht getestet. Achja ja snappy klappt prima. :tralala:
FM (erster Eindruck) geht wohl nicht ganz bis rauschen / brutzeln?!, klang bisher teils schon interessant, allerdings hat mich RM auf Anhieb mehr angesprochen - was sonst eher umgekehrt ist.

Achso das mit dem fast geschlossenem LP Filter und kein / oder kaum ENV Level funktioniert mit Square am besten, bei Sägezahn kommt da hmm Noise!? dazu, und bei Dreieck nochmal etwas stärker. Wobei halt nur in diesem Bereich (schon dumpf/dunkel), etwas mehr Filter auf und oder Level hoch und Noise verschwindet. Mit OSC 3 habe ich das noch nicht getestet, dort hat man dann ja OSC Level zur Verfügung.


Jetzt mal noch bischen weiterschrauben.

Achso kann ich aus dem Out+ in den den Electribe Sampler? Wobei der Out wohl mono und der In bei der Electribe stereo ist - mono/mono Kabel geht trotzdem?
 
Ein paar Dinge die ich oft nutze:

- VCO 3 geht einfach als LFO, via FM Regler.
- Der Mix-Regler des genialen Echos ist irgendwie auch ein Lowpassfilter für das Eingangssignal. Ich setze das Echo mehr oder weniger für jede Aufnahme ein
- Triple Ring auf den VCO 3 geht einfacher als auf VCO2 da er Fine-Tune hat. Hier gibt es mehrere Intervalle die gut klingen. Benutze ich oft neben VCO 1 (ist der andere VCO der Ringmod) für interessantere Bässe.

- Dann verwende ich den Highpass sehr oft für Sequenzen in den hohen Lagen. Hier nutze ich den Erebus 3 praktisch exklusiv, da er das einfach schöner macht als die anderen. Genauso wie:

- VCO 1 und 2 schweben zusammen extrem gut. Evtl ist das die grosse Stärke überhaupt des Erebus 3.

- der VCA im Steckfeld ist bei mir in permanentem Gebrauch... Die Clock und der Switch dafür viel zu selten

- hast Du einen Modularsnth in der Umgebung mit Offsetmöglichkeit (z.b. Mutable Shades) dann kann man die Resonanz ganz schliessen (Reso-CV verwenden). Eigentlich ein Nachteil. Die Reso ist immer minimal auf.
 


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