Was meinst du konkret damit? Das ist sicherlich großteils Geschmacksache, aber ich finde Bitwig eine der konsequentesten DAWs beim Thema Bedienkonzept (als Kontrast nenne ich mal Reaper und Cubase...). Ableton ist da natürlich auch sehr gut, allerdings wird da die Einfachheit nach meinem Geschmack übertrieben.
Bei den beiden Bildern kann man das ganz gut erkennen.
Bei Ableton gibt es eine klare Farb- und Bedienlogik:
- Obere Abgrenzung von dem eigentlichen Bedienbereich
- Einheitliche Farbbereiche im Hintergrund
- Eineindeutige Button Gelb
- Einstellbereiche Blau
- Mehr Blau größere Einstellwerte
- Grün Lautstärke
- Rot Warnung
- "Mittenrasterung" wo es sinnvoll ist
Bei Bitwig ist das deutlich weniger stringent. Zwar wurde versucht Farben zur Zuordnung zu nutzen, aber auch nur so halbherzig. Lautstärke ist zB einmal rot und 2x Orange. Auch die Hintergründe sind nicht alle gleiche, genauso wenig wie eingestellte Werte.
Ich merke immer wieder wie schnell man sich dadurch orientieren kann auch in komplett fremden Projekten, dass ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, auch wenn es eher marginal wirkt.
Welche Version von Bitwig hast du dir denn angeschaut? Da hat sich in letzter Zeit sehr viel getan. Der Warpalgo ist der gleiche wie bei Ableton und der Sampler hat viele Updates erfahren. Die Plugins wirken auf den ersten Blick sehr einfach, werden aber durch die Kombinationsmöglichkeiten sehr mächtig.
Mein letzter Versuch war bei Bitwig 2.5, dass kam mein ich kurz vor Weihnachten raus, da hatte ich mehr Zeit ;)
Der Warpalgo war definitiv nicht der gleiche, das klang bei extremeren Einstellung schon anders, auf deren Seite stellen die da auch mehr zur Verfügung als Ableton. Vielleicht ist der Ursprung ähnlich/gleich, aber scheinbar wird da ja dann doch noch ordentlich customized.