Fakten E-Mobilität / Alternativen zum "Verbrenner" - Musiker und Band-Transport zeitgemäß und günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
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Ich halte es nach wie vor (heute) unrealistisch vollständig auf E-Mobilität zu setzen.
Solange das Thema der Energieversorgung nicht geklärt, bzw. hierzu neue Konzepte nicht präsent sind, wird man den Strombedarf (global inkl. Industrie und Lebensgemeinschaft) nicht decken können. Solar und Wind (als auch die Unterwasserturbinen und Wasserdämme) sind bei Weiten nicht ausreichend dimensioniert. Leider.

 
Ich halte es nach wie vor (heute) unrealistisch vollständig auf E-Mobilität zu setzen.
Das macht ja auch keiner. Das ist meistens nur ein Argument der Gegner, "was wäre wenn alle morgens um 7 den Fön anmachen - dann würde doch der Strom nie reichen." etc.
Für manche Sachen wird man sicher auch Wasserstoff und Power-toGas nehmen, aber eben nicht für PKWs.

Natürlich muss man sich um den ganzen anderen Kram auch kümmern, aber im Moment reicht der verfügbare Strom aus, um alle realistischerweise zu beschaffenden oder überhaupt nur produzierbaren E-Autos damit zu versorgen. Aber das ist alles lösbar, so lange man nicht erwartet, das es sofort gelöst wird. Aber anfangen muss man eben.

Wenn jetzt mal die, die eine Garage mit Steckdose haben, mit der Reichweite klarkommen, das nötige Kleingeld haben und sowieso grade eine neues Auto wollen, so ein Auto kaufen, dann wäre man schonmal ein ganzes Stück weiter.
 
Aha.. nun, ganz abgesehen davon, dass die E-Versorgung keines falls (auch heute nicht) geklärt ist (sofern wir 100% auf Grünstrom setzen):

In der Innenstadt, im Bereich der älteren Reihenhäuser (ohne Garagen und ohne Car-Ports) oder im Bereich der Mehrwohneinheiten-Häuserblocks - wo alle links/rechts dicht (halb/halb) auf dem Gehweg/Strasse parken -> Wie soll man da sein Auto aufladen können? Kabel von der Wohnung bis zum PKW legen? Oder stellst du dir vor, dass der Aufladevorgang ausschliesslich an "Tankstellen/Ladesäulen" zukünftig durchzuführen ist? Anders, als bei einem Verbrenner, dauert das "Tanken" nicht 2-3 Min. ?

Bereits jetzt ab 2021 möchte man die E-Versorgung drosseln, weil es jetzt schon teils knapp wird.
Bitte nicht falsch verstehen = natürlich müssen wir uns Gedanken über zukünftige (möglichst grüne) Mobilität machen. Doch das, was derzeit so salopp über E-Auto behauptet/gedacht/teils beschlossen wird, ist zu kurz gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde ist es generell unangemessen auf Mobilität zu setzen.

Egal in welche Richtung man gedanklich Ausflüge macht. Zwickmühlen über Zwickmühlen.

Und gerade dann, wo öffentliche Verkehrsmittel der Lösungsweg zu sein scheinen, kommt sowas wie Corona.

Wir brauchen eine starke Regionalisierung, sodass Menschen am Arbeitsplatz wohnen könnten, ohne das sie auf Mobilität angewiesen wären.
 
Was wäre, wenn Autos leichter und wieder etwas kleiner werden, so wie die meisten Autos vor 20 Jahren? Also da wo es noch die Kompaktklasse gab? Die Verbräuche und damit die benötigte Menge Strom würde sich verändern?

Es wird noch nicht so viel darüber geredet, sondern " vom E-Auto allgemein " - aber eigentlich gibt es ja auch da einen Verbrauch, der bei sparsameren Autos heute bei 11-12kW/h liegt und bis zu 20kW/h liegen kann bei solchen, die eher nicht als sparsam gelten, dazu kommt Fahrweise (Fahrtwind und Reibung ist aber 50km/h relevant, aber 120 wird es nochmal deutlich, also simple Aerodynamik und Physik) und der Faktor Gewicht - ggf. wäre ja ein leichtes und cw-günstiges Autos mit einer guten Technik sinnvoll - zudem kann man noch darüber reden ob mehr Technik sinnvoll ist zB Wärmepumpen bringen was, aber bei VW zB sind die Autos mit Pumpe sogar schlechter insgesamt - ggf. aber auch weil die Software schlecht ist - wie man erfährt von den Nerds.

Also der Themenkomplex könnte sicher auch ein Thema werden. Wobei ich das, was sich nur durch massiven Aufwand beseitigen ließe würde ich dann als gegeben hinnehmen zB weil Anstriebsstrang so ist und weil …
Nur weiss man, dass E-Autos besser keine fahrenden Häuserwände sein sollten.

Hyundai und Tesla machen das richtig.
Es ist sogar "noch richtiger" möglich.

Es kann sein, dass nicht alle sich damit so befasst haben da was zu sagen zu können…
Bei Benzin und auch Diesel gibt es diese Grenzen zwar auch, aber es hat auch das 1-Liter Auto gegeben, war aber ein Leichtbau und auch cw optimiert und schon "anders als normal".
Da sehe ich aber schwer mal die Sache, dass viele Autos übermotorisiert waren bzw sind, wenn es nur um optimiert fahren ginge.

Ich spreche nicht von Spaß und so, das ist alles ok - aber um theoretische Erkenntnisse die man nutzen könnte, um eine optimale Hauptmenge von Autos zu haben, die das erreichen, was die meisten brauchen. Und ja, wir brauchen natürlich auch morgen noch Personentransport, Lasten, Werkstattwagen etc. wo Gewicht auch mal höher sein kann etc.
 
Dann hätten noch mehr Menschen Zugang zu Mobilität.

Sinnvoller wäre es Mobilität deutlich teurer zu machen.
 
Ich glaube es müsste eine Skalierung sein.
Aber wenn sagen wir mal ein E-Bike hilft, die Probleme zu lösen, würde ich das besser finden als die Leute irgendwo festzunageln.

Anders gesagt - wenn es für die richtigen Leuten Sharing und Besitz nach sinnvollen passenden Bewegungsprofilen gäbe, wäre das vielleicht ein Schritt, der passt? Es braucht ja nicht jeder so eine 2-Tonnen Maschine um zu Aldi zu fahren.
 
Bedarf und Nutzung.

zB jede Woche an verschiedenen Tagen mal da hin oder auch 2x vs. Pendler vs. muss mal hier mal da hin vs. fährt weite Strecken etc.
das kann ggf. logistisch wie technisch optimaler sein.

Ich zB könnte während das Auto da steht auch sagen - das kann jemand anderes fahren, schon würde die Resource besser genutzt.
Das andere ist die Reduktion durch Skalierung in der Größe, also E-Bike statt Auto oder kleines schwächeres Auto was aber den Job genau so gut macht, weil nur einer transportiert werden muss.

Wenn es sehr oft wechselt kann das auch bedeuten, dass es besser ist, wenn diese Personen ein Auto fest haben, bei anderen könnte es ggf. rotieren.
Und ggf- und Öffentliche optimieren und die armseelige "letzter Bus bei Sonnenuntergang" Problematik verbessert. Also Apps und Rufsysteme, die ländliche Gebiete versorgt und zwar wenn es gebraucht wird aber auch klappt, wenn einzelne fahren wollen bzw müssen. Arztbesuche aber auch Konzerte müssen da möglich werden.

Wenn das mal koordiniert wäre, ggf. gäbe es da Optimierpotential?
Das ist natürlich eine Frage und ich denke schon, dass es auch optimaler wäre, weil nur die effektiveren Plattformen genutzt würden und das was mehr Last für Umwelt ist weniger, irgendwann muss vermutlich auch mal der Bus nach Kleinwülferode fahren, um da ein Windrad aufzustellen, aber eben nur dann. Ansonsten fahren die nach Großwülferode mit dem Rad. Wie auch immer. Bisschen KI, Forschung ..
 
...es gibt aber keine einfache und vor allem keine "faire" Lösung für Mobilität und sonstigen Ressourcenverbrauch. Man könnte natürlich den persönlichen CO2-footprint p.a. limitieren. Wer mag, fährt einmal die Woche mit dem dicken Auto (egal ob Verbrenner oder BEV) zum Aldi, macht dafür aber Urlaub im eigenen Garten. Andere legen alle Strecken mit dem Fahrrad zurück, fliegen aber einmal im Jahr weit weg in den Urlaub. Große Wohnung im schicken Altbau vs. Einzimmer-Apartment im Niedrigenergiehaus? Große Haustiere durch eigene vegetarische Ernährung CO2-neutral kompensieren? Am einfachsten lässt sich das wieder über einen Preis pro Tonne CO2 regeln, ist dann aber nicht sehr sozial. Also ich mag mir da kein Urteil über das Leben anderer Menschen erlauben, nur weil sie nicht mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Aber selbst im konkreen Einzelfall ist es nicht trivial: shared economy ist nicht per se ökologischer. Car sharing bedeutet oftmals Leerfahrten oder eben doch Leerlaufzeiten, viele Reinigungen (eigentlich nach jeder Fahrt) und kurze Lebensdauer (moral hazard bei Fremdeigentum). Ein VW Golf, der 20 Jahre in der Familie genutzt wird, sieht da in der Ökobilanz nicht mehr so schlecht aus.
Oder Einsatz von Micro-Bussen im Umland: je kleiner, um so effizienter bzgl Reisezeit, aber um so mehr Verkehrsfläche. Je größer, um so mehr Umwege und eventuell unnötiges Gewicht für wenige Insassen. In allen Fällen aber viele Leerfahrten (morgens wollen die Menschen vom Umland in die Stadt, Nachmittags wieder zurück).
Es gibt viele schlaue Leute, die sich um diese Themen kümmern. Und am Ende braucht's auch noch die Akzeptanz der Menschen. Von daher liegt es oft nicht an den fehlenden Konzepten oder fehlender Technik, dass wir immer noch nicht in 1-Personen Kapseln durch die Gegend fliegen.
 
APPsolut - es gibt keine einfache aber mehrere und komplexe Lösungen weshalb ich das gut fände,wenn "wir" dran arbeiten könnten.
Ich kann übrigens für die letzte Meile E-Scooter sehr lieb gewinnen.

Dieser berühmte Urlaub ist aber genau nicht das Problem - das geht ja auch anders und wenn das was ich gern hätte passierte, wäre es eben so, dass du für den dann das passende Konzept bekommst bzw Alternativen.

Die Anlässe sind zudem auch verschieden, aber jeder weiss heute schon - wir müssen anders mit Energie, Umwelt und Mobilität bzw Resourcen umgehen und dem würde Rechnung getragen.

Ich würde nur nicht unbedingt absurde Sachen einbauen, was dann an den verfaulten Anti-Veganerwitz erinnern würde. Gab ja mal so eine Welle, wo es schon reichte als Thema und alles lacht. ;-)

Es geht um die richtige Skalierung und Wahl der Mittel, Menge und Einsatz von Leuten und Material.
Abgesehen davon natürlich auch mal was reparieren und länger nutzen und DAS bedeutet auch, dass dies besser was ist, was schon eher sinnvoll ist.
Es gibt bestimmt auch noch eine Weile Spezialfahrzeuge, die eben nur so wie sie sind verwendet werden können. Siehe auch Verwaltung von Spezialmaschinen wie Mähdrescher oder sowas.

Man wird auch Stellen finden, wo es wenig bringt oder wo die Wartezeit zu lang wird etc.
Daher - mit Vernunft und Nutzen von Technik kann ein Teil der Problematik adressiert werden und dazu muss es auch passen.
Wenn nicht, fährst du nämlich dann schlimmstenfalls mit einem etwas zu großen Auto zum tanzen. Vorerst.
Das geht nicht um jeden und alles - nicht mal um die 3 Freaks, die zB Oldtimer lieben, sondern um eine Lösung für
1) Zonen wo es gar keine Mobilität gibt oder zu wenig
2) Zonen wo genug Resourcen da sind, aber das Ziel nicht erreicht wird.
3) Dinge die da sind sinnvoll geteilt werden, wo Leute das wünschen und können
4) In kleineren Teilen Resourcen bei Aufwand reduziert werden können
5) Energie ansich besser genutzt wird, sei es - direkt vom Haus zu laden oder vom Windrad oder die Leitungen dahin möglichst kurz gehalten werden etc.
6) Eine Infrastruktur da ist, die das möglich macht wie ein Auto rufen, bestellen, holen oder wissen dass es eins gibt und wo etc. zB zum Mitnehmen etc. Dahinter gibt es ja schon jetzt und schon lange Sachen die früher einfach Mitfahrzentrale, Bus, Taxi und so genannt wurden, aber 2.0 - clever, besser und vielleicht würde es dem ein oder anderen schon viel bringen, wenn Paul Bein in seinem Auto an einer Stelle nur kurz halten müsste und kann was mitnehmen und jemandem ist schon sehr damit geholfen. Damit meine ich aber kein Paketdienst - das muss man ebenfalls lösen, aber vermutlich anders.

Pakete wird es eher mehr geben, Briefe mit reinem Text eher weniger etc.
 
E-Scooter sind super!
Hatte vom Marktführer Soflow den S06 gekauft, angegebene Reichweite 30km, 20km sind realistisch. Noch besser ist das er vollgeladen innerhalb von 4 Tagen im abgeschalteten Zustand jegliche Ladung, die komplette Spannung verliert. Also jeden Tag hochschleppen und laden.
Das hat mir so gut gefallen das das Ding sofort mit 100€ Verlust wieder über die Wupper ging.
 
E-Mobilität in Form von E-Autos ist zum jetzigen Zeitpunkt leider totaler Unsinn.

Erstens: Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad eines E-Motors ist zwar toll, aber Primärenergie ist bei uns nach wie vor primär fossil.
Damit ist der Wirkungsgrad dann nicht mehr so toll, sondern schlechter als wenn
man das Fahrzeug direkt mit dem Primärenergieträger betreiben würde.

Zweitens: Effizienz
kleine E-Roller mit geringster Reichweite sind zwar effizient, weil die Batterie nicht ins Gewicht fällt.
Sie sind aber unsinnig weil man solche Strecken gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen kann.

Schwertransporter mit großer Reichweite sind dagegen nicht effizient, weil die Batterie mit bechleunigt werden muss.
Und die hat eine relativ geringe Eneriedichte per kg.

Drittens: Rohstoffe
es gibt bei weitem nicht genug Lithium um komplett auf E-Autos umzustellen.
Von allen anderen Anwendungen mal abgesehen. Recycled wirds im Prinzip derzeit auch nicht.

Viertens: Strom
es gibt nicht genug Strom, und das wird in naher Zukunft noch schlimmer.
Stichwort "Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz" das zurückgezogen wurde -
Strom wird schon in den nächsten 2,3 Jahren rationiert werden (müssen).
Der Gesetzentwurf ist leider den meisten unbekannt.

Zunehmend E-Autos verschärfen das Problem noch massiv. Es wird zwar behauptet, diese würden dann ja als Speicher
für EE dienen, aber bei näherer Betrachtung ist das natürlich Dummfug.
Wenn ich das Auto lade, dann um zu fahren, das dauert lange genug.
Nicht um die Energie dann wieder ins Netz und das Auto stehen zu lassen.


Wo E-Mobiltät Sinn macht:
Bei der (U-, S-und Fern-) Bahn zB. Sprich überall dort wo man keine Batterie mit rumschleppt.

Oder kleine Lastenfahrzeuge mit geringer Reichweite, die man gerade nicht mehr so gut mit Muskelkraft antreiben kann,
Postfahrräder zB, und dergleichen.
 
Es klappt aber nicht mehr so einfach, wenn alle in der Straße nach der Arbeit ihren e-tron mit 150kw laden wollen. Das wird dann sicherlich über die intelligenten und damit fernsteuerbaren Ladestationen geregelt werden müssen. Anderenfalls geht in der ganzen Straße das Licht aus.

Was ja aber totaler humbuck ist .. heute wollen auch nicht alle gleichzeitig ihr benziner/diesel volltanken. warum sollte das mit e-autos passieren? man muss ja nicht nach jeder fahr laden.
 
Du musst erstmal erklären was du mit Primärenergie meinst.

Zweitens: Effiziens zu E-Rollern ist mir ziemlich egal. Hier gehts um Autos.

Drittens: Es gibt auch heute schon Batterien die gänzlich ohne Lithium auskommen. Davon abgesehen das es noch eine ganze Menge Lithium gibt, wird man bis zu dem Zeitpunkt wo das Lithium alle sein wird, sicherlich die Lithiumfreien Batterien so weit haben, diese uneingeschränkt nutzen zu können. z.B redox-flow-batterie

Viertens: Nein. Windkraft und Photovoltaik werden zudem Jahr für Jahr weiter ausgebaut. Eine Knappheit wird es nicht geben.

Und nein, das Auto zu nutzen um das Haus zu Versorgen geht. Man fährt ja evtl. nicht jeden Tag.
 
Dir scheint es massiv an Fantasie und Vorstellungsvermögen zu mangeln, wie die ganze Batterietechnik sich in 10 Jahren entwickelt haben wird.



Na dann berichte uns doch mal aus der Zukunft. :rolleyes:

Ich weiß durchaus was eine Redox-Flow Batterie ist und auch was die so wiegt.

Mit Batterien ist das Problem nicht zu lösen.

Mit Wasserstoff auch nicht.

Lösbar ist es eventuell zB mit Hochtemperatur-Wärmespeicherung im großen Stil. Nur, die jibbet nicht im Moment
und auch nicht in den nächsten 5 Jahren.

Deswegen soll der Strom rationiert werden. Ist wie gesagt Gesetzesentwurf -
 
E-Mobilität in Form von E-Autos ist zum jetzigen Zeitpunkt leider totaler Unsinn.

Erstens: Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad eines E-Motors ist zwar toll, aber Primärenergie ist bei uns nach wie vor primär fossil.
Damit ist der Wirkungsgrad dann nicht mehr so toll, sondern schlechter als wenn
man das Fahrzeug direkt mit dem Primärenergieträger betreiben würde.

Zweitens: Effizienz
kleine E-Roller mit geringster Reichweite sind zwar effizient, weil die Batterie nicht ins Gewicht fällt.
Sie sind aber unsinnig weil man solche Strecken gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen kann.

Schwertransporter mit großer Reichweite sind dagegen nicht effizient, weil die Batterie mit bechleunigt werden muss.
Und die hat eine relativ geringe Eneriedichte per kg.

Drittens: Rohstoffe
es gibt bei weitem nicht genug Lithium um komplett auf E-Autos umzustellen.
Von allen anderen Anwendungen mal abgesehen. Recycled wirds im Prinzip derzeit auch nicht.

Viertens: Strom
es gibt nicht genug Strom, und das wird in naher Zukunft noch schlimmer.
Stichwort "Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz" das zurückgezogen wurde -
Strom wird schon in den nächsten 2,3 Jahren rationiert werden (müssen).
Der Gesetzentwurf ist leider den meisten unbekannt.

Zunehmend E-Autos verschärfen das Problem noch massiv. Es wird zwar behauptet, diese würden dann ja als Speicher
für EE dienen, aber bei näherer Betrachtung ist das natürlich Dummfug.
Wenn ich das Auto lade, dann um zu fahren, das dauert lange genug.
Nicht um die Energie dann wieder ins Netz und das Auto stehen zu lassen.


Wo E-Mobiltät Sinn macht:
Bei der (U-, S-und Fern-) Bahn zB. Sprich überall dort wo man keine Batterie mit rumschleppt.

Oder kleine Lastenfahrzeuge mit geringer Reichweite, die man gerade nicht mehr so gut mit Muskelkraft antreiben kann,
Postfahrräder zB, und dergleichen.

Also prinzipiell gebe ich dir Recht, das Konzept von Individual-Verkehr ist unabhängig des Antriebs ineffizient.

Zu deinen Punkten:
Wirkungsgrad bezogen auf was? Auf Energie Wandlung, Umweltbilanz, etc.
Da musst du schon präziser werden.
Fossile Brennstoffe sind zwar etabliert, sind aber in vielen Punkten sehr ineffizient, es wäre an der Stelle interessant mal gegen zu checken wie viel Energie da rein gesteckt werden muss für Förderung, Logistik, Raffinierung, etc.

Zur Effizienz in Vergleich zur Größe gilt auch wieder, andere Mobilitätskonzepte sind extrem effizient, wie Züge zB.
Laster haben ihr Limit, aber da fließen zu viele Faktoren mit ein, wie Gewicht, Strecke, Energiekonzept, als dass ich mich pauschal aus dem Fenster lehnen würde zu behaupten zu wissen was effizienter ist. Aber die Reichweite wäre voraussichtlich eingeschränkter als heute was Pausen der Fahrer quasi Garantiert, ein wünschenswerter Faktor. Weniger Risiko im Verkehr und bessere Lebensqualität für die Fahrer.

3. Das Lithium nicht reicht ist mehr so nen Gerücht. Die Mengen die zum Teil in Autobatterien verwendet werden sind so gering, dass die geschätzten Vorkommen reichen um den derzeitigen Fuhrpark einmal auszutauschen. Das derzeitige Konzept der Autoindustrie funktioniert allerdings nicht mehr, also jeder kauft alle 2-5 Jahre nen neues Auto. Das ist sowieso Schwachsinn ein Auto wie ein Konsumgut zu vermarkten.

Das Recycling-Thema ist mal wieder so ne verkorkste Politik Sache mit der richtigen Förderung bräuchten wir kaum noch was im Ausland fördern sondern säßen schon auf der Goldgrube.

Der Gesetzesentwurf hat jetzt nicht direkt was mit der Verfügbaren Strom Menge zu tun sondern steht im Zusammenhang mit der Netzstabilität. Für die 2,3 Jahre hätte ich gern Belege. Aber prinzipiell ist unsere Politik da brutal im weg. Der Bund verhindert Förderung und die Länder blockieren die Modernisierung. Das Ende vom Lied: Unser Stromnetz ist in einem so beschissenen Zustand wie unser Handynetz.

Wie schon oben gesagt, Individual Verkehr ist prinzipiell Mist, aber wenn der Staat nicht die Initial Investition unternimmt dort andere Strukturen zu etablieren, wird sich da nicht viel ändern.
 
Also prinzipiell gebe ich dir Recht, das Konzept von Individual-Verkehr ist unabhängig des Antriebs ineffizient.

Zu deinen Punkten:
Wirkungsgrad bezogen auf was? Auf Energie Wandlung, Umweltbilanz, etc.
Da musst du schon präziser werden.
Fossile Brennstoffe sind zwar etabliert, sind aber in vielen Punkten sehr ineffizient, es wäre an der Stelle interessant mal gegen zu checken wie viel Energie da rein gesteckt werden muss für Förderung, Logistik, Raffinierung, etc.
Bezogen auf Wandlung war gemeint - was Förderung und so weiter betrifft, das fällt ja so oder so an - mir ging es um darum das Auto mit Kohlestrom aufzuladen. Das kann schlecht effektiver sein als sagen wir zB ein kohlebeheizter Sterlinghybribmotor direkt im Auto.

Wobei ein Kraftwerk allein aufgrund der Größe natürlich einen etwas besseren Wirkungsgrad hat, aber es kommen ja Leitungsverluste etc hinzu.

Dass Züge effizient sind schrieb ich ja.
Oder wenn alle in der Stadt mit nem Segway rumdüsen würden wäre das auch sehr effizient.

Lithiumreichweite: nach meinem Wissen so grob ca. 50 Jahre bei Komplettausbau der E-Mobilität.

Das finde ich nicht beruhigend sondern alarmierend, zumal ja auch der Verkehr weiter wächst.

Ich weiß daß es Schätzungen gibt die "optimistiisch" von wesentlich mehr ausgehen, aber das gibts bei allen Ressourcen.
Sogar beim Öl. Solche Schätzungen haben immer wenig reale Basis.


Und ja, ist natürlich ne Politiksache, Recycling und der ganze Rest natürlich auch. Hätte man vor 50 Jahren richtig gesteuert wär das alles und Klimandel vermutlich beherrschbar.

Zum Gesetz: Netzstabilität hat ja unmittelbar mit der verfügbaren schnell regelbaren Strommenge zu tun.

Aber vielleicht lieg ich da falsch, was die 2,3 Jahre angeht: das ist tatsächlich reine Spekulation von mir.

Aber ich denke so lange braucht es bis das Gesetz in Kraft ist UND ein entsprechnder Prozentsatz an "intelligenten" Verbrauchern, Smartmetern usw installiert sind.
Und dann wird es auch eingesetzt werden. Sonst bräuchte mans ja nicht.

Ich denke jedenfalls, E-Autos zu forcieren ist im Moment keine gute Idee.
Insbesondere denke ich auch daß das Auto in der Form wie wir es kennen ein Auslaufmodell sein sollte.

Allein was da an toter Masse dauernd beschleunigt werden muss ist total unsinnig, finde ich.
 
Was ja aber totaler humbuck ist .. heute wollen auch nicht alle gleichzeitig ihr benziner/diesel volltanken. warum sollte das mit e-autos passieren? man muss ja nicht nach jeder fahr laden.
Geht‘s nicht mal etwas entspannter? Mein Beitrag bezog sich auf die Notwendigkeit einer Steuerung, um eine gleichzeitige potentielle Nutzung und damit Überforderung eines Netzes zu vermeiden. Wenn mehr Menschen tanken wollen, als es Kapazität gibt (=Tanksäulen), gibt es einen Stau an der Tankstelle. Das ist auch eine Form der Regelung. In Stromnetzen muss es eben anders geregelt werden, wenn die Zahl der privaten Ladestationen mit hoher Stromentnahme zunimmt. Um mehr ging´s gar nicht. Ganz wertfrei. Aber das ist natürlich alles Humbug (die Tonabnehmer einer Gitarre spielen hier eher keine Rolle)
 
Geht‘s nicht mal etwas entspannter? Mein Beitrag bezog sich auf die Notwendigkeit einer Steuerung, um eine gleichzeitige potentielle Nutzung und damit Überforderung eines Netzes zu vermeiden. Wenn mehr Menschen tanken wollen, als es Kapazität gibt (=Tanksäulen), gibt es einen Stau an der Tankstelle. Das ist auch eine Form der Regelung. In Stromnetzen muss es eben anders geregelt werden, wenn die Zahl der privaten Ladestationen mit hoher Stromentnahme zunimmt. Um mehr ging´s gar nicht. Ganz wertfrei. Aber das ist natürlich alles Humbug (die Tonabnehmer einer Gitarre spielen hier eher keine Rolle)

Nein es war nicht mal unentspannt, du Konfliktscheuer.. es ist nicht immer alles friede freude eierkuchen. und das war ja nicht mal harsch.
lass dir mal ein bisschen fell wachsen
 
Mod: Bitte erstmal mit etwas wohlwollen beim Erklären zu agieren. Sonst lohnt sich reden nicht! Fakten lassen sich entspannt austauschen. Hat nichts mit Konfliktscheu zu tun. Führe ich notfalls gern vor.
Der Ton sollte immer stimmen. Das geht auch wenn man nicht gleicher Ansicht ist. Regeln sind da klar. Danke für die neue Mühe.
 
Was ja aber totaler humbuck ist .. heute wollen auch nicht alle gleichzeitig ihr benziner/diesel volltanken. warum sollte das mit e-autos passieren? man muss ja nicht nach jeder fahr laden.

Weil man länger an der Leitung hängt.

Im Extremfall 5 Min Tanke alle zwei Wochen vs 6 Std Strom alle zwei Tage.
 
Weil man länger an der Leitung hängt.

Im Extremfall 5 Min Tanke alle zwei Wochen vs 6 Std Strom alle zwei Tage.

Der Porsche Taycan läd in 15 min von 0% auf 80% Batterie.
Nicht jeder hat 150k€ übrig. Aber kannst du dir vorstellen wie die Technologie in 5 Jahren fortgeschritten sein wird?
Also das man länger an de Leitung hängt zieht nicht mehr..
 
Das geht an der speziellen 120 oder 150 kW Leitung...

Die Leistung entspricht ja ganz grob 100-150 Single-Haushalten in denen grad die Waschmaschine o.ä. läuft.

Wir verdoppeln das in 5 Jahren auf 300 kW um die Zeit auf 7 1/2 Minuten zu verkürzen.
Die Li Akku wird es natürlich mit nochmals verkürzter Lebensdauer danken.

Also dann 2-300 Haushalte?

LOL.

Müssen wir halt das eine oder andere Dorf mal paar Minuten abklemmen solange der Porsche lädt, oder wie?

Smart Grid sei dank geht das dann ja.

Und die Leute werden sicher total begeistert sein.

Sowas scheint nicht so das Problem solange in ner Großsstadt vielleicht zweihundert von den Dingern rumstehen.

Es gehen ja auch nicht die Lichter aus wenn die U-Bahn anfährt oder der ICE.

Aber wenn in 10 Jahren 500.000 von den Dingern in so ner Stadt stehen sollen, komm ich ins Grübeln wie das gehen soll.

Vielleicht kanns mir ja jemand erklären. Ernsthaft.
 
Aber wenn in 10 Jahren 500.000 von den Dingern in so ner Stadt stehen sollen, komm ich ins Grübeln wie das gehen soll.

Vielleicht kanns mir ja jemand erklären. Ernsthaft.

Es gibt zur Zeit ca. 47,7 mio. Autos (Verbrenner) in Deutschland (Stand 2020) und gerade mal knappe 14.500 Tankstellen landesweit.
Wie zum Teufel kommst du jetzt auf die Idee das man Ladestationen für E-Autos gegen über Tankstellen verdreiunddreizig-fachen sollte (x33) ?? WTF?!
 
MOD: Ihr könntet bitte mal euren Alarmmodus beenden, das ist hier alles entspannt, es steht niemand da, der allem hier in 20 Minuten alles ausknippst. Liest sich aber so.
 
Entweder ich habs super schlecht erklärt oder.. egal.

Von der Anzahl der Ladestationen schreib ich doch gar nichts - kA wieviele man braucht,
wenns so schnell lädt wie tanken dann ca 1000, so in der Grössenordnung, in meiner Satdt.

Hier in der Stadt gibts grob 1 Mio Auddos. Bis 2030 sollen 50% E-Auddos sein. Also ca 500.000 Auddos.

Was ich mich frage ist, wie geht man mit den Leistungsspitzen um?

Wenn jede Ladestation - 300 kW leisten muss während des "Tank" Vorgangs?

Dh doch daß ein Kraftwerk, ca 300 MW, nur für das Tanken zusätzlich da sein muss.
Das muss in 10 Jahren stehen. Nur für meine Stadt.
 


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