Verdrängt die MPC alle anderen Grooveboxen vom Markt?

Die Frage ist, werden diese Grooveboxen eine Randerscheinung? Natürlich wird es immer Leute geben, die irgendwie auf den 90er Jahre Charme-Workflow stehen oder sonstige Spezialfeatures. In der Masse wird die MPC sich aber deutliche absetzen und ich sehe im Moment nicht, wie die anderen Hersteller dagegen halten wollen. Keiner hat ein ähnliches Konzept und es wird Jahre dauern, bis man zu InMusic aufgeschlossen hat. NI hätte wahrscheinlich eine Chance, wenn sie die 3er Version auf Touchscreen ausrichten. Bei Roland bin ich mir nicht sicher, da gibt es ja schon Konzepte, die sind aber vom Workflow eher mau, bei Elektron sehe ich da nichts und auch Korg ist zu klein. Ich denke der Markt wird sich schnell bereinigen. Der Großteil des Marktes ab 700 Euro fällt an die MPCs und an diesen Workflow. Da ich von der Maschine komme, wäre mein persönlicher Wunsch eine Maschine Software für das iPad + passendem Controller.
Op-1 bleibt ungeschlagen :tralala:
 
Mich stören zwei Dinge an der MPC:
1. Mangelnde Verbreitung von Informationen und Dokumentationen
2. Hauptzielgruppe sind HipHoper

Eine Groovebox betrachte ich als Spielzeug. Die MPC ist eine DAW (vgl. Cubase) im Kleinformat. Sie ist bestimmt in einigen Bereichen eingeschränkt, aber notfalls kann der PC noch herhalten.
 
Die Frage ist, werden diese Grooveboxen eine Randerscheinung? Natürlich wird es immer Leute geben, die irgendwie auf den 90er Jahre Charme-Workflow stehen oder sonstige Spezialfeatures. In der Masse wird die MPC sich aber deutliche absetzen und ich sehe im Moment nicht, wie die anderen Hersteller dagegen halten wollen. Keiner hat ein ähnliches Konzept und es wird Jahre dauern, bis man zu InMusic aufgeschlossen hat. NI hätte wahrscheinlich eine Chance, wenn sie die 3er Version auf Touchscreen ausrichten. Bei Roland bin ich mir nicht sicher, da gibt es ja schon Konzepte, die sind aber vom Workflow eher mau, bei Elektron sehe ich da nichts und auch Korg ist zu klein. Ich denke der Markt wird sich schnell bereinigen. Der Großteil des Marktes ab 700 Euro fällt an die MPCs und an diesen Workflow. Da ich von der Maschine komme, wäre mein persönlicher Wunsch eine Maschine Software für das iPad + passendem Controller.
Gibst du Ruhe, wenn man dir Recht gibt? :lol:
 
Also meine MC707 wird sie nicht verdrängen, aber ich bin ja nicht der Markt ;-).
MPC verbinde ich viel mit HipHop und Samplearbeit, aber das schließt natürlich anderes nicht aus.
Die MC707 ist für mich ideal und ich bin vollsten damit zufrieden. Zum meckern gibt es immer was, wenn man das will oder danach sucht.
Ich habe mir gleich angewohnt, meine Geräte so zu nehmen wie sie sind. Was mir daran passt wird benutzt, fertig.
 
Man könnte vielleicht argumentieren, dass Grooveboxen in diesem Preissegment immer Nischenprodukte waren und nie hohe Verkaufszahlen hatten. Alles wurde über riesige Margen eines Nischenprodukts gemacht. Vielleicht stört sich Elektron auch nicht an den Verkaufszahlen der MPC, weil ihre Nische noch bleibt. Fakt ist, dass sich die One wie warme Semmeln verkauft. By the way gibt es gerade in Bremen bei Air eine Stelle als Software Quality Assurance Tester.
 
Was hat denn der Sequencer der One zu bieten. Kann denn jede Spur auf eine unabhängige Patternlänge eingestellt werden? Ist die Patternlänge und die Anzahl der Spuren softwareseitig limitiert?
 
Schau mal im Bereich Techno, besonders da ist Elektron omnipräsent.
Kommt halt drauf an in welcher Niesche man guckt...

Ich stell mir jedenfalls lieber drei Elektron-Kisten hin als alles in einer Box mit Touchscreen zu haben.
 
Aber der mitgelieferte Content deckt auch andere Genres ab.
Entspricht nicht mein Geschmack. Die Demosongs der MPC widert mich auch an. ;-)
Fakt ist, dass sich die One wie warme Semmeln verkauft.
Na seitdem die One auch in der hübschen Retro Optik gibt, wäre das nachvollziehbar!
Wegen dieser Optik habe ich mich auch für die Live II entschieden. Mit der One hätte ich auch viel Geld sparen können.
 
Was hat denn der Sequencer der One zu bieten. Kann denn jede Spur auf eine unabhängige Patternlänge eingestellt werden? Ist die Patternlänge und die Anzahl der Spuren softwareseitig limitiert?
Ja (In Takten).
Nein. (Und das ist ein Trumpf gegenüber Elektron).
128 MIDI, 8 AUDIO. (Und das ist ein Trumpf gegenüber Elektron).
 
Was hat denn der Sequencer der One zu bieten. Kann denn jede Spur auf eine unabhängige Patternlänge eingestellt werden? Ist die Patternlänge und die Anzahl der Spuren softwareseitig limitiert?

Warum sollte das nicht gehen? Bin jetzt nicht der MPC Poweruser, um das 100% zu beantworten, aber sind nicht die Tracklängen unabhängig von der Länge der Sequence. Ist das nicht schon vor 5 Jahren geändert worden. Aber gut, ich habe keine Ahnung. Es sind 128 Spuren, glaube ich und die Pätternlänge ist meiner Meinung nicht limitiert...aber wer will schon Pätterns mit 1000 Takten.
 
Kann die MPC eigentlich die Projekte direkt in ein Plugin exportieren, welches innerhalb der DAW laufen kann? Mit der M+ geht das doch, oder? Falls ich mir jemals (wieder) so etwas beschaffen sollte, wäre das wohl ein sehr wichtiges Feature für mich...
 
Kann die MPC eigentlich die Projekte direkt in ein Plugin exportieren, welches innerhalb der DAW laufen kann? Mit der M+ geht das doch, oder? Falls ich mir jemals (wieder) so etwas beschaffen sollte, wäre das wohl ein sehr wichtiges Feature für mich...
Ja, die MPC Software kann auch als VST in die DAW eingebunden werden.
 
Touchscreen ist für mich ein Nichtkaufgrund, ich bekomme schon Agressionen wenn ich mal am Tablet oder mit dem Handy was machen muß.
Ich glaube ich hätte bei der MPC mit dem Touschscreen immer das Gefühl da kann ich doch gleich am Computer arbeiten, und das dann konfortabler, aber kann mich natürlich täuschen, da ich nie eine hatte.
 
Kann die MPC eigentlich die Projekte direkt in ein Plugin exportieren, welches innerhalb der DAW laufen kann? Mit der M+ geht das doch, oder? Falls ich mir jemals (wieder) so etwas beschaffen sollte, wäre das wohl ein sehr wichtiges Feature für mich...

Komfortabel ist das bei beiden nicht. Hier würde ich persönlich die Maschine präferieren. Als Addition zur DAW funktioniert die Maschine Software irgendwie besser. Was mich daran nervt ist, dass man das Projektfile immer erst extra auf den Computer transportieren muss. Ich kann nicht Standalone arbeiten und dann das Plugin anmachen und das Projekt ist dann da. Entweder die Dinger sind Controller oder Standalone und als Controller kann man Projekte nur vom Computer lesen. Eigentlich nutze ich meine M+ nur noch im Controller-Modus.
 
Schade. Hier schwächeln irgendwie alle betreffenden Hersteller, noch weil über diese Sparte hinaus. Roland hat z.B. sehr viele Geräte als digitale Hardware und als Software und bei den meisten Geräten wird dieser Aspekt überhaupt nicht berücksichtigt. Andererseits scheinen auch nicht viele User danach zu fragen. Bei mir ist es so, dass ich Hardware mag, aber die allermeiste Zeit mit mischen in der DAW verbringe. Alles was den Transfer umständlicher als nötig macht ist für mich ein Flow Killer. Wenn sich externe Geräte schon nicht "von selbst integrieren", dann nehme ich lieber gleich analoge Instrumente auf (oder sowas wie ne MPC-60 oder ein PPG Wave, aber sowas hab ich nicht ^^).
 
*hust* Overbridge *hust*
Mir geht es ja in erster Linie sogar darum, zwischen einer Hardware und einem zugehörigen Plugin mit identischem Funktionsumfang nahtlos Daten auszutauschen. Am wenigsten habe ich Verständnis gegenüber Roland, dass dies nicht absolut im Fokus liegt, weil sie ja beides gleichermaßen im eher hochpreisigen Segment verkaufen und man für beides getrennt zahlen soll, im Grunde im Kern eh schon dieselben Instrumente laufen, die meisten User bestimmt begeistert wären wenn das ginge (auch viele derjenigen, die es aktuell nicht vermissen) und der Mehraufwand im Vergleich zum Nutzen gering wäre, während man auf diesem Wege noch mehr Nutzer zur "Doppel-Zahlung" für dieselben Instrumente in Soft- und Hardware bewegen könnte, so wie der Hersteller es ja offenbar anstrebt.
 
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Kann die MPC eigentlich die Projekte direkt in ein Plugin exportieren, welches innerhalb der DAW laufen kann? Mit der M+ geht das doch, oder? Falls ich mir jemals (wieder) so etwas beschaffen sollte, wäre das wohl ein sehr wichtiges Feature für mich...

Geht sogar fast noch besser, je nach arbeitsweise und bevorzugter DAW - alle neuen MPC und die Force können ihre Projekte direkt als Ableton live Set speichern/exportieren...
 
Genau das ist ein Beispiel von vielen, die Deiner Argumentation den Wind aus den Segeln nehmen: Ich finde die Button-Bedienung der M+ viel intuitiver als den Touchscreen bei MPC/Force. Und nun?

Auf den Button drücke ich ggfs. einmal, auf dem Touchscreen sieht man fast alle User mehrfach versuchen, eine Funktion auszulösen.

Wenn man will, dann muss man den Touchscreen nur sehr selten nutzen. Es gibt genauso ein Buttonworkflow. Macht halt für viele keinen Sinn, wenn er da ist, weil es einfach komfortabler ist in manchen Situationen. Bei mir reagiert der Touchscreen 1a.
 


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