mastering effekt kette - wohin mit dem tape effekt ?

olutian

arschimov
moin, hier in meiner mastering effekt kette weiss ich nicht so recht wohin mit dem tape effekt.

hab den zwischen eq´s und comps gesetzt. oder geht das besser ? wenn ja, wohin damit ?

3 x eq - 1 x tape - 3 x comps - 1 x soft limiter/clipper - 1 x true peak limiter

(das sonalksis stereo tool ist egal) zum schluss analyser:

mastering chain a.JPG


wenn ich die effekt einstellungen noch erläutern soll, kein problem. alle comps machen z.b. max 1 db gain reduktion.
 
Historisch betrachtet müsste das Tape Plugin nach dem Channel Strip jeder Spur und an das Ende der Master Plugins.
 
du meinst tape in die subgruppen und ins mastering ? hab das teil jetzt vor den soft limiter gepackt, also noch vor den tue preak limiter.

bei mehrfacher benutzung in der kette würd ich aber nur am ende das wow/flutter einsetzen. ok so ?
 
Also ich bin ja auch eher jemand, der Effekte immer direkt in die Instrumentenspuren bzw Subgruppen packt, meistens direkt, wenn der Sound entsteht.

In der Masteringkette nach EQ und vor Comp erscheint mir vernünftig, nach dem Comp und vor dem Limiter ginge aber bestimmt genauso gut. Im Endeffekt ist es halt so, dass es entweder kaum einen Unterschied macht oder es kommt einfach da hin, wo es am Besten klingt. Das ist ja sowieso immer die wichtigste Regel, einfach machen was am Besten gefällt.
 
moin, hier in meiner mastering effekt kette weiss ich nicht so recht wohin mit dem tape effekt.
Setzt du das alles genau so ein, weil es vorhanden ist oder weil es den Klang genau an dieser Stelle verbessert?
Mein Tipp: Nutze deine Ohren und mache nur das, was du wirklich brauchst.
Meistens ist weniger mehr, jeder weitere Schritt kann dein Signal verschlechtern.
Die Bandsättigung ziemlich am Ende einsetzen, aber vor EQ und dem Masterkompressor bzw. Limiter.
 
Es gibt ja mehrere Ansätze:
Entweder du benutzt den Tape Effekt wie jede andere beliebige FX, dann kannst in jeder einzelnen Spur damit experimentieren.
Oder du möchtest halt den typischen Tape-Sound emulieren,
aber da gibt es drei Varianten
a) Stereo-Aufnahme mit der Bandmaschine, sprich Tape-Efekt im Master und logischerweise am Schluss
b) Mehrspuraufnahme (gleichzeitig aufgenommen). Also pro Spur möglicherweise unterschiedliche Bandsättigung aber identischer Wow&Flutter
c) Mehrspuraufnahme ( die einzelnen Spuren nacheinander aufgenommen). Also pro Spur unterschiedliche Bandsätigung aber ähnlicher Wow /Flutter.
 
1) Lowcut
2) dezentes Tape, wenn überhaupt
3) Externes und schöne EQs
4) Transienten und Stereotools
5) Lautmacher

Resonanzen nur da wo´s gerade nötig ist und manchmal kann es auch nötig sein,
dass am Anfang schon Pegel aufgeholt oder Spitzen limitiert werden müssen oder
auch Eingriffe mitm Multibandkomp, aber da richtige ich mich nach meinem Material,
habe da keine Standardkette, sondern gehe da pragmatisch heran, je nachdem was ich erreichen möchte
 
moin, hier in meiner mastering effekt kette weiss ich nicht so recht wohin mit dem tape effekt.

hab den zwischen eq´s und comps gesetzt. oder geht das besser ? wenn ja, wohin damit ?

3 x eq - 1 x tape - 3 x comps - 1 x soft limiter/clipper - 1 x true peak limiter

(das sonalksis stereo tool ist egal) zum schluss analyser:

Anhang anzeigen 145530


wenn ich die effekt einstellungen noch erläutern soll, kein problem. alle comps machen z.b. max 1 db gain reduktion.
ich würd den übermäßigen Einsatz des EQ Eight überdenken... das kann ganz schön eklig klingen , wenn man n paar mehr db hochzieht
 
moin, hier in meiner mastering effekt kette weiss ich nicht so recht wohin mit dem tape effekt.

hab den zwischen eq´s und comps gesetzt. oder geht das besser ? wenn ja, wohin damit ?

3 x eq - 1 x tape - 3 x comps - 1 x soft limiter/clipper - 1 x true peak limiter

(das sonalksis stereo tool ist egal) zum schluss analyser:

Anhang anzeigen 145530


wenn ich die effekt einstellungen noch erläutern soll, kein problem. alle comps machen z.b. max 1 db gain reduktion.
sieht dort aus als bräuchtest du wirklich keinen Amek 😉

btw.: lass mal auch hören was du dort machst, is bissl schwierig sonst auch ne " richtige " Aussage zu treffen.
 
z.b. hier - fällt da was negativ auf ?

Ich würde sagen: der imitative Einsatz eines Tape-Effektes ist zB. bei diesem Beispieltrack komplett für die Katz. Das ist digitale Musik, die soll bitte komplett digital klingen. Eigentlich klingt sie mir hier im Kopfhörer schon zu flach. Warum sollte man das mit einem Tape-/Saturations-Effekt noch viel undynamischer und flacher machen? Nimm da bitte mal mindestens vier von den drei Kompressoren raus, und nagel mir bitte etwas mehr Dynamik in die Stirn.
 
ich hörs zwar nur am laptop und kann ich daher nicht feststellen wie es klingt :)

aber für dieses material kann man eigentlich getrost gar keinen kompressor benutzen und mit dem limiter würde ich auch aupassen.

pass auf jeden fall auf, dass du dir damit nihts kaputt machst.

und dein tape... kann funktionieren, wenn es nur die bässe zu futtern bekommt. also entweder splitten, oder vielleicth hat du auch einfach stems.
 
mit deessern is ja ma krass modellieren... sorry, falscher thread... krasse tipps hier.. eigentlich sinds spannungen in kurven
 
Aus Erfahrung kann ich sage, ganz an den Anfang der Kette. Warum. Erstens hab ich schon alles durchgetestet und zweitens soll ja der Effekt durch die ganze Kette bis zum Schluss durchgezogen werden. Außerdem kommt echtes Tape auch an den Anfang der Kette, denn der Mixdown wird auf Tape aufgenommen und dann ab in den Rechner und dann gemastert. Folglich ist da der Tape Effekt auch das erste Glied in der Kette und wird immer mitbearbeitet.

Aktuell ist das UAD Ampex immer als erstes in meiner Kette und ich muss sagen, ein wirklich super Effekt. Manchmal denke ich wirklich es wäre echter Tape Effekt auf den Tracks. Kommt auch immer auf den Track an.
 
Nimm da bitte mal mindestens vier von den drei Kompressoren raus, und nagel mir bitte etwas mehr Dynamik in die Stirn.

dynamik müsste eigendlich genug noch sein, weil jeder comp maximal 1 db gain reduktion macht. eher weniger.

"kiss the needle" ;-) mache ich sozusagen.

Also wieder ein Beispiel das man auf DT880pro nicht mixen kann
;-)
… LG

der ist quasi auf hedd type 07 monitoren gemischt ;-) kopfhörer meist nachts um niemanden zu stören.

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ich hab den comps jetzt längeres attack verpasst, damit mehr transienten durch kommen. nur für dieses release ist es wohl zu spät.

Danke Euch für die hilfe
 
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generell ist es eigentlich so, dass ein kompressor auf klick klack schnipp schapp musik wenig einfluss hat. wirklich merken tut man erst etwas von ihm, wenn mehrere percussive sounds auf einmal kommen.

ebenfalls merken tust du etwas auf den reverb fahnen. nur, ob das wirklich gewünscht ist?

ich mag deine musik und natürlich kann und soll man bei so zeug dynamik als spezialeffekt einsetzen. als audiomastering ist es aber echt irgendwie zu gefährlich.


dieses system, bei dem die leute heute aus irgendwelchen youtube tutorials "lernen", dass man 4 verschiedene kompressoren hintereinanderschaltet um von allen irgendwie ein bischen deren tollen klang abzubekommen soll mir erst mal einer begründen. ^^

bei live ist ja gerade der große trend, dass setups mit effektketten getaucht werden... weil es halt geht.
 
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Ich z. B nutze als erstes in der Kette das Ampex Tape, danach den Manley Vari Mu Kompressor nur ganz dezent um leicht zu gluen, das wars. Ansonsten kommt bei mir dann im Mastering kein Kompressor mehr vor. Was soll der dann auch noch da ?

Nur noch ein MS EQ um sauber zu machen und ungewollte Frequenzen schmalbandig rauszufiltern.

Dann noch von Liepwing Audio den Dyne One für Dickere Eier ohne wirklich zu komprimieren im klassischen Sinne. Eher eine einzigartiege MB New York Kompression die keine ist. Eher das eigene Signal untermischen. Genial das Teil.

Sonnox Oxford Inflator um noch mehr Drive

Dann einen MS EQ um gute Frequenzen zu betonen, aber breitbandig

Dann von Brainworx einen Deharsher

Dann 2 Deesser, 1x von DMG und 1x Weiss

und am Ende den DMG Limitless um meine 3DB Gainreduction zu bekommen, wenn das schon nicht sxhon geschehen ist.
 
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Also wieder ein Beispiel das man auf DT880pro nicht mixen kann ;-) … LG

Ich glaube das hat eher etwas mit den know how und der Erfahrung zu tun, als mit diesem oder jenem Kopfhörer. Gleiches mit den persönlichen Vorlieben wie man gerne etwas hören möchte.
Soll ja Leute geben, die haben Kopfhörer oder abhören für tausende von Euros, genauso wie sonstiges Gear im absoluten Überfluss und es kommt (nach meinem Empfinden) nur sinnloser Krach bei raus.

Das ist digitale Musik, die soll bitte komplett digital klingen.

Und zu so Aussagen fällt mir gar nichts mehr ein. 🤣
 
Ich glaube das hat eher etwas mit den know how und der Erfahrung zu tun, als mit diesem oder jenem Kopfhörer. Gleiches mit den persönlichen Vorlieben wie man gerne etwas hören möchte.
Soll ja Leute geben, die haben Kopfhörer oder abhören für tausende von Euros, genauso wie sonstiges Gear im absoluten Überfluss und es kommt (nach meinem Empfinden) nur sinnloser Krach bei raus.



Und zu so Aussagen fällt mir gar nichts mehr ein. 🤣

Ja das war auch mehr ein Insider aus einer Unterhaltung heraus, weniger ernst gemeint.. Ich sagte, es gibt auch Leute die mit dem DT880pro auch mixen können, bei mir kommt da nur Müll raus. Und ich bekomme ansich schon einen stimmigen Mix hin..
 
ich verlasse mich nicht einzig und allein auf die kopfhörer. hauptsächlich wird hier auf hedd lautsprechern beurteilt.

dann kommen kopfhörer, analyser, küchenradio und wenns geht über auto.

werde nun versuchen den tape effekt nicht im mastering zu setzen, sondern als insert in den instrumentenspuren direkt.
 
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Gute 3 Wege Abhöre zum Produzieren und mastern.

Zum Gegenchecken Auratone 5C oder Avantone Mixcube Stereo und Mono

Auto

Und JBL Speaker sind zum Gegenhören auch sehr gut geeignet.

Wenn ich auf all denen nix zu meckern habe, dann isses gut.
 


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