Lohnt sich der Kauf eines MacBooks von 2010 noch?

K

Kreeshan

..
Hallo Leute,

mir schon irgendwie klar, dass die Frage nen bisschen unqualifiziert ist.

Ich stelle sie dennoch mal.

Ich möchte mir gerne einen Mac zulegen. Bisher war ich reiner PC-User. Hab auch noch ein HP Notebook mit einem I5 und bin durchaus zufrieden.

Parallel nutze ich schon länger ein IPhone 8 von Apple und finde das Gerät sehr angenehm in allem.

Auch weil ich immer häufiger gesehen habe, das gerade Aufiobarbeitung auf dem Mac fixer läuft, überlege ich jetzt mir ein altes gebrauchtes MacBook von 2010 zuzulegen.

Das Herät hat folgende technischen Daten:

technische Daten:
- 2,5 GHz
- 4 GB Arbeitsspeicher
- 500 GB Festplatte, ssd
- 13,3 Zoll

Soll um und bei 100€ kosten.
Werde ich damit in der Lage sein noch vernünftig (ohne ewiges warten und laden) arbeiten zu können?

Bin dankbar für jeden Rat.

Beste Grüße erstmal
 
Zum ausprobieren schon, für Internet und co auch, aber fürn Rest? Hatte nen MBP mitm schnelksten i7 zu der Zeit... Das is nix für ne DAW
 
Ja. Also erstmal einfach nur zum ausprobieren. Daws, nutze ich sowieso nicht. Wenn, möchte ich damit maximal einzelne Audiofiles etwas editieren. Vielleicht auch noch ein bisschen Grafikbearbeitung mit Gimp. Tja und meinen Digitakt bzw. den Blofeld ansteuern. Dann wäre ich schon happy.
 
Ich habe auch noch, neben meinem neueren iMac, ein Modell von 2010 herumstehen.
Ja, man kann damit arbeiten. Es ist aber schon etwas nervig langsam.
 
Auch weil ich immer häufiger gesehen habe, das gerade Aufiobarbeitung auf dem Mac fixer läuft, überlege ich jetzt mir ein altes gebrauchtes MacBook von 2010 zuzulegen.

…das oben gesagte gilt nicht für ein MacBook von 2010 - mit halbwegs aktueller Software…

…ich habe wirklich tapfer durchgehalten mit meinem MacBook Pro von 2011 - aber letztes Jahr war es einfach vorbei: wenn ich halbwegs aktuelle Software nutzen wollte ging es entweder gar nicht, oder es war so langsam und instabil, dass ich den ganzen Tag dem spinning cursor zugesehen und nichts erledigt bekommen habe…

…ok, das alte MacBook war nicht mein einziger Mac, aber mein mobilster, und ich bin sehr viel unterwegs…

…seit letztem Jahr habe ich jetzt als Hauptrechner ein 2022er MacBook M1 - und die Welt ist wieder in Ordnung, die Sonne lacht und alles läuft wie erwartet…

…deshalb die Empfehlung: einen Intel-Mac der letzten Generatiom könnte man evtl. ins Auge fassen (habe hier auch einen 27” Intel-iMac der letzten Generation), weiter zurück würde ich freiwillig nicht gehen wollen…
 
Nimm einfach eines, das ein paar Jahre jünger ist.

Ich benutze ein MacBook Pro, Retina, 15-inch, Mid 2014, 2,2 GHz Intel Core i7, 16 GB, SSD.
Logic und Reaper tun hier wunderbar. Ich mache damit z.T. auch Video-Schnitt mit Reaper oder Da Vinci und ffmpeg-Formatkonvertierungen, und im Vergleich zu den selben Prozessen auf einem nigelnagelneuen Linuxrechner (ffmpeg kommt ja nativ von Linux) spüre ich keinen nennenswerten Unterschied.

Nach meiner Erfahrung ist letztlich ist das wichtigste die SSD. Ich hab noch mein altes MacBook und einen MacMini, die beide etwa gleich alt sind (2009/2010); der MacMini hat eine SSD und ist zumindest bei Audio noch(!) akzeptabel (Reaper oder Logic in reiner Mixdown/Mischpultverwendung, keine Synthese Plugins). Das MacBook hat eine rotierende Platte und ist eigentlich für garnix mehr zu gebrauchen. Dessen einzige Nutzung ist noch CDs zu brennen (neue Macs haben ja kein Laufwerk mehr).
 
einen MacMini, die beide etwa gleich alt sind (2009/2010); der MacMini hat eine SSD und ist zumindest bei Audio noch(!) akzeptabel

…unser NINJAM-Server läuft genau auf so einer Maschine - dafür ist das klasse…

bei Audio noch(!) akzeptabel (Reaper oder Logic in reiner Mixdown/Mischpultverwendung, keine Synthese Plugins)

…naja, wenn man leidensfähig ist - und das Problem sehe ich darin, dass man sich dann eben nicht auf ein REAPER ohne Zusätze beschränkt, sondern halt noch diese oder jene Funktion benötigt, was installiert und - schwuppdich - läuft es halt nicht mehr rund…

…und ja: mein 2011er MacBook habe ich auch (vor Jahren) mit einer SSD aufgewertet und das hat ihm noch einige zusätzliche Jahre beschert; jetzt habe ich es (softwareseitig) platt gemacht und neu aufgesetzt - es hat eine (tatsächlich mehrere) neue Aufgabe bekommen, die nicht ‘zeitkritisch’ ist und bei der ich nicht vor dem Rechner sitzen und dem cursor zusehen muss…

…die alten Macs sind noch sehr leistungsfähig - halt nur nicht für halbwegs aktuelle benutzer-interagierende Anwendungen…meiner Meinung nach…
 

…das ist übrigens meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang - also für die vom thread-Ersteller angedachte Verwendung - der Gold-Tipp schlechthin: REAPER führt (bisher) eine aktuelle Updatelinie mit, die sich problemlos auf den alten Macs installieren und nutzen lässt…
 
Ich habe mir im Dezember ein sehr gut erhaltenes Macbook Pro von 2012 gekauft, als Musikaufnahme-Maschine. Habe da Ableton 9 laufen und gehe mit 16 Spuren über Firewire rein. Absolut keine Probleme. Ich habe Mountain Lion drauf, ein paar VST-Plugins von Softube und toneboosters und fertig. Ich bin glücklich damit.

Klar, ich kann nicht jede neue Software - oder jedes neue Plugin - nutzen. Aber das will ich auch nicht. Ich will einen verlässlichen, luxuriösen Multitracker und ein paar gute Plugins zur Dynamikbearbeitung und Effektierung. Und das geht gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
als Musikaufnahme-Maschine

mein 2011er MacBook

…ja, witzig: das ist die Hauptaufgabe für mein MacBook - es hängt an der (nicht mehr kompatiblen, weil Treiberentwicklung eingestellt) USB-Schnittstelle eines MixWizard WZ4 16:2 ( https://www.allen-heath.com/ahproducts/wz4-16-2/ bzw. https://www.allen-heath.com/ahproducts/usb-audio-option/ ) mit REAPER als Aufnahmegerät; von dort geht es dann weiter auf einen M1-MacMini mit Ableton Live…
 
Hahaha, japp bei mir ist es das A&H ZED R16. ;-)
…ja, witzig: das ist die Hauptaufgabe für mein MacBook - es hängt an der (nicht mehr kompatiblen, weil Treiberentwicklung eingestellt) USB-Schnittstelle eines MixWizard WZ4 16:2 ( https://www.allen-heath.com/ahproducts/wz4-16-2/ bzw. https://www.allen-heath.com/ahproducts/usb-audio-option/ ) mit REAPER als Aufnahmegerät; von dort geht es dann weiter auf einen M1-MacMini mit Ableton Live…


Ins Internet würde ich mit so einer alten Maschine nicht mehr gehen...

Nein, dafür nutze ich auch 'ne andere Maschine.
 
Anders als bei Windows gibt es für diese alten Rechner schon lange keine Updates mehr vin Apple. Selbst ein 14er hat so viele einfache und bekannte Sicherheitslücken, würde ich nicht mehr anfassen. Nach 7-8 Jahren sind Apple-Rechner nur noch Elektroschrott. Das Gleiche wird passieren, wenn Windows 10 ausläuft (2026), dann werden wohl viele alte Rechner entgültig ausgemustert werden.
 
Vor 2012 würde ich nichts mehr kaufen.

Ich hatte bis vor 2 Jahren ein 13" MBP Mid 2012. Da kannst du problemlos RAM und SSD erweitern. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass man ein solches Gerät heute auch noch gut nutzen kann, sofern man eine SSD drin hat und nicht das aktuelle macOS benötigt.
 
Dito. Ich habe hier noch ein Macbook Pro 13" von 2009 - für ganz bestimmte Dinge. Und bin froh, dass ich es habe. Aber guten Gewissens würde ich dafür von niemandem mehr Geld nehmen.
klar die Geräte haben noch ihre Berechtigung für ganz bestimmte Aufgaben... aber wenn ich auf das 2011 MBA schau was hier noch steht, hätte ich ein schlechtes Gewissen dafür von jemandem mehr als 50€ zu nehmen. Ich weiß nicht ob es nicht jeden Moment die Hufe Hochmacht, auch wenn es derzeit noch gut funktioniert und der Akku sogar noch 30-60 min hält

also wenn ich mir ein altes Gerät zulegen würde, dann vielleicht 2016 oder so
 
Anders als bei Windows gibt es für diese alten Rechner schon lange keine Updates mehr vin Apple. Selbst ein 14er hat so viele einfache und bekannte Sicherheitslücken, würde ich nicht mehr anfassen. Nach 7-8 Jahren sind Apple-Rechner nur noch Elektroschrott. Das Gleiche wird passieren, wenn Windows 10 ausläuft (2026), dann werden wohl viele alte Rechner entgültig ausgemustert werden.
Also das sehe ich bezüglich Apple-Computer völlig anders. Die sind doch für die Ewigkeit gebaut und wenn man die Platte sauber hält, die Dinger pfleglich behandelt und nur einen bestimmten Anwendungszweck hat, kann man damit ein Jahrzehnt Spaß haben. Wenn ich damit nicht ins Internet gehe und auch auf Software-Updates verzichten kann, ist das doch absolut safe. Never change a running system.
 

Ich gehe immer davon aus, dass kein Profi an dem Rechner sitzt. Eine alte Version von Safari läuft und der User keine zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen trifft. In der Szene sind mehrere Möglichkeiten bekannt. Man kann sogar über eine preparierte Internetseite (mit aktiver Mithilfe des Users) Root bekommen. Ich selbst weiß von nix, alles nur im sIRC gelesen. Das ist witzig da, weil das ist so wie hier und die alten Hacker/Cracker über gloreiche vergangene Zeiten reden. Ich weiß gar nicht, obs noch aktive BBS gibt, das wäre noch kultiger. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe keine Ahnung welche Sicherheitslücken es gibt, aber es wäre ja das perfekte System, wenn es keine gäbe.

Also das sehe ich bezüglich Apple-Computer völlig anders. Die sind doch für die Ewigkeit gebaut und wenn man die Platte sauber hält, die Dinger pfleglich behandelt und nur einen bestimmten Anwendungszweck hat, kann man damit ein Jahrzehnt Spaß haben. Wenn ich damit nicht ins Internet gehe und auch auf Software-Updates verzichten kann, ist das doch absolut safe. Never change a running system.

Klar, wenn ich die Teile nur hinstelle, zum Ankucken, dann funktionieren die ewig.

Edit: Und ein alter Apple Rechner ist immer noch deutlich sicherer als ein Windows 7 Rechner wo jedes Scriptkiddie sich reinbeamen kann.
 
Grundsätzlich sind die älteren Macs immer noch zu gebrauchen. Ich hab einen 2012 MacMini mit SSD und auf 16 GB RAM aufgerüstet und mit dem OpenCore Legacy Patcher auf MacOS Ventura aktualisiert. Der Kleine macht für kleine Musikprojekte noch einen guten Job. Und LogicPro läuft auch passabel.
 
Hatte auch insgesamt noch sehr lange mein MacBook Pro 13" von 2009. Mit 2,5" SSD ist das schon durchaus benutzbar. Das ist jetzt aber auch schon wieder ein paar Jahre her. Und der Betriebssystemsupprt war bei meinem Modell schon recht lang, aber wurde dann zu Ende 2016 eingestellt. Muss nicht schlimm sein, kommt auf die Software an, aber für Mail und Safari gibts dann recht bald keine (Sicherheits-)Updates mehr... da muss man dann mit Firefox und Thunderbird rummachen und auch die schneiden inzwischen alte Zöpfe konsequenter ab.

Logic mit Sequencing oder Audio Editor (Audacity bzw. Ocen) geht natürlich auch auf solchen Maschinen ganz gut.
 
ich habe immer noch einen MacBook Pro von 2012, 13", kein Retina Display, 4GB RAM, ohne SSD. Habe ich 2014 gebraucht gekauft. Ich bin froh dass das nicht mein normaler Arbeitsrechner ist, das Teil ist langsam. Ich nutze es nur noch wenn ich mal unterwegs bin für E-mails etc. Dann ist gut dass da noch ein altes Photoshop läuft, und es hat ein DVD Laufwerk, womit ich auch mal ne CD brennen kann. Aber das Teil ist ne Krücke, Mac OS ist glaub ich 10.12. Die Browser werden inzwischen nicht mehr aktualisiert, das ist auch nicht so toll.
ich würd mir heutzutage nicht mehr so ein altes MacBook kaufen.
 


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