Electribe 2S oder lieber Electribe ES 1 MKII ?

S

strat1980

.....
Ich brauche bitte mal etwas Hilfe bei einer Kaufentscheidung. Ich arbeite gerne mit meiner Electribe 2 und spiele mit dem Gedanken ein bisschen in die Sampling Welt einzutauchen und mir eine Electribe 2 S zu kaufen. Dabei geht es mir hauptsächlich um die Resampling Funktion und die damit verbundenen Möglichkeiten. Jetzt kam mir der Gedanke vielleicht lieber eine alte ES 1 oder ES MKII zu kaufen. Laut Videos soll der Workflow ja irgendwie noch intuitiver sein. Hat da jemand Erfahrung im direkten Vergleich?
 
„Noch intuitiver“ ? Ich fand die 2S nicht besonders intuitiv, gerade im Vergleich zu den Vorgängern.Und die älteren Sampletribes klingen auch besser imo. Natürlich können die bei weiten nicht so viel wie die 2S (was die Vorgänger wiederum ja so intuitiv macht).
 
Beides nicht. Electribe es1 klingt wie nee Dose... Sample Verwaltung und schneiden ist unübersichtlich.
Electribe 2s ist auch nicht gerade gut.

Wenn schon electribe... dann esx.
Mpc one bekommt man das meiste fürs Geld.
 
Falls es keine Electribe sein muss, kannst du dir mal den Circuit Rythm anschauen:

Ich habe die Circuit Tracks. Im Vergleich zur Tribe finde ich die 2 Synthspuren ziemlich einschränkend. Außerdem fehlt mir der direkte Zugriff auf die Synths. Aber der Sequencer ist natürlich sehr geil.
Werde mir die Rythm aber nochmal anschauen. Danke.
 
Früher konnte man die Electribe 2 einfach per ROM-Flash in eine Electribe 2 S umwandeln.


Generell wäre eine gebrauchte MPC One oder ein Digitakt die bessere Wahl.
Das Umwandeln geht meiner Meinung nach immer noch. Stichwort "Hacktribe". So wie ich mich kenne würde ich aber beim Versuch das umzusetzen das ganze Gerät zerschießen. Und zum gelegntlichen Rumdaddeln sind mir die MPCs und Elekron-Sachen irgendwie zu kompliziert. Zumindest wirken die Teile auf mich so. Erfahrungen habe ich da keine.
 
Beides nicht. Electribe es1 klingt wie nee Dose... Sample Verwaltung und schneiden ist unübersichtlich.
Electribe 2s ist auch nicht gerade gut.

Wenn schon electribe... dann esx.
Mpc one bekommt man das meiste fürs Geld.
ESX wäre auch die erste Wahl. Aber die Preise sind mir da echt zu hoch. Die werden ja im Moment mit Gold aufgewogen.
 
Ich habe die Circuit Tracks. Im Vergleich zur Tribe finde ich die 2 Synthspuren ziemlich einschränkend. Außerdem fehlt mir der direkte Zugriff auf die Synths. Aber der Sequencer ist natürlich sehr geil.
Werde mir die Rythm aber nochmal anschauen. Danke.
Circuit Rhythm hat 8 gleichwertige Sample-Spuren. Leider wenig Möglichkeiten, die Samples zu bearbeiten. Mir fehlt zB eine Filter-Hüllkurve.

Da kann der Electribe Sampler deutlich mehr. Ich mag den aber auch nicht, wg des komischen Sample-Managements.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wenn du ein richtig fettes, modernes Gerät möchtest, das aber wesentlich einfacher als eine MPC oder ein Digitakt zu bedienen ist (und besser klingt):
Pioneer DJ Toraiz SP-16.
Leider nur noch gebraucht zu bekommen und relativ teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
1010 Blackbox.
Sehr einfach zu bedienen, handlich. Gebraucht um die 500 €.

Roland SP-404 MK2 (keinesfalls die älteren Modelle). Wenn du mehr willst als nur samplen. Neu um 470 €.

Der Roland hat die steilere Lernkurve, hat aber viel zu bieten, wenn du aus deinen Samples was völlig Eigenständiges schaffen willst (Resampling mit internen Effekten). Ich finde, es gibt derzeit nicht viele bessere Sampler. Nur völlig andere, die mit besonderen Fähigkeiten punkten, wie der Octatrack.
 
Ich bin ja durchaus auch dankbar für Inspirationen zu Alternativ-Gerätem aber meine ursprüngliche Frage war ja ob man eine alte Electribe ES1 einer neuen vorziehen sollte hinsichtlich des Workflows.
Moogulator hat ja mal einen ein Vergleichsvideo ESX versus E2 S gemacht. Da konnte man durchaus auch raushören, dass er die Arbeit mit der alter besser findet. Da mir die ESX aber zu teuer ist stellt sich mir eben die Frage ob die ES1 der E2S vorzuziehen wäre. Oder ob man (wenn ESX nicht möglich ist) dann lieber gleich eine neue nimmt.
 
Da mir die ESX aber zu teuer ist stellt sich mir eben die Frage ob die ES1 der E2S vorzuziehen wäre.
Die S ist die einzige alte Electribe, die ich nie hatte. Von der 2 hatte ich nur die Synthversion. Davon ausgehend bin ich mir sicher, dass die alte mehr Charme hat. Hast du denn Angebote zur Hand? Ich habe schon ewig keine gebrauchte S mehr gesehen.
 
Da ist eine für unter 300, find ich ok & sieht nicht nach Fake aus:

Habe den Verkäufer mal kontaktiert. Akzeptiert keine Kaufabwicklung über Ebay (mit Käuferschutz). Abholung auch nicht möglich. Kommt mir komisch vor. Würde er das Teil bei Ebay versteigern würde er doch doch locker das Doppelte bekommen.
 
Die S ist die einzige alte Electribe, die ich nie hatte. Von der 2 hatte ich nur die Synthversion. Davon ausgehend bin ich mir sicher, dass die alte mehr Charme hat. Hast du denn Angebote zur Hand? Ich habe schon ewig keine gebrauchte S mehr gesehen.
Nein, habe kein konkretes Angebot.
 
Ich brauche bitte mal etwas Hilfe bei einer Kaufentscheidung. Ich arbeite gerne mit meiner Electribe 2 und spiele mit dem Gedanken ein bisschen in die Sampling Welt einzutauchen und mir eine Electribe 2 S zu kaufen. Dabei geht es mir hauptsächlich um die Resampling Funktion und die damit verbundenen Möglichkeiten. Jetzt kam mir der Gedanke vielleicht lieber eine alte ES 1 oder ES MKII zu kaufen. Laut Videos soll der Workflow ja irgendwie noch intuitiver sein. Hat da jemand Erfahrung im direkten Vergleich?
Einfach zu bedienen ist die und super für Performance - aber sie hat nicht so viel RAM. Speicher haben heute andere mehr.


Hier mal was so geht.
Ich zeig dir da die ältere SX, die ist besser zu bedienen, aber nur monophon pro Spur - aber direkter zu bedienen.
Resampling ist aber keine Stärke insgesamt. Das muss man sagen - es ist eher eine Performance-Jam-Maschine mit der man sich "leer" auf die Bühne trauen kann. Die alte Tribe hat 8 Takte, die neue nur 4, Roll fehlt auch - aber dafür ist sie polyphon pro Spur und hat voll 16 Poly-Spuren. Das ist also ziemlich wichtig was du genau willst.

Resampling würde ich mit mehr Speicher machen.
 
Habe den Verkäufer mal kontaktiert. Akzeptiert keine Kaufabwicklung über Ebay (mit Käuferschutz). Abholung auch nicht möglich. Kommt mir komisch vor. Würde er das Teil bei Ebay versteigern würde er doch doch locker das Doppelte bekommen.
Mir hat Ebay Kleinanzeigen gerade gemailt dass der Anbieter gesperrt wurde und dass sie vor dem Kontakt warnen. Bei Kleinanzeigen muss man echt aufpassen.
 
Ich arbeite gerne mit meiner Electribe 2 und spiele mit dem Gedanken ein bisschen in die Sampling Welt einzutauchen und mir eine Electribe 2 S zu kaufen. Dabei geht es mir hauptsächlich um die Resampling Funktion und die damit verbundenen Möglichkeiten.
Erstens ist der Speicher für Samples bzw. für Sampling/Resampling nicht sonderlich groß: 24 MB insgesamt (die Kiste nimmt selber mit 48kHz und 16 Bit auf, kann aber auch kleinere Sampleraten laden), und hier kommt es darauf an, was an Samples beim Einschalten geladen wird. Factory Content belegt, glaube ich, etwas über 16 MB. D.h., wenn man dann dazu etwas eigenes hinzuladen, aufnehmen, resamplen möchte, bleiben dafür weniger als 8 MB. Erst wenn man mit einer leeren e2sSample.all-Datei startet, ganz ohne Samples, also keine Drum-Samples usw., hat man 24 MB zur Verfügung für Sampling/Resampling.
Zweitens kann man die Aufnahmen auf dem Gerät, soviel ich weiß, nicht schneiden. Start-, End-, Loop-Punkte kann man einstellen. Nicht grafisch. Bzw. Slicing geht noch, dann aber ohne Umänderung der Reihenfolge von Slices. Ich habe mich damit aber nicht viel beschäftigt. Slices als eigenständige Samples kann man verwenden, dann belegt ein Slice ein ganzes Pad. Eins von 16. Ich habe dabei aber nur Factory Content ausprobiert.
Drittens sind einem E2-User die beschränkten Hüllkurven bekannt. Für Samples wird das nicht besser. Kein ADSR.
Die E2 hat ja auch einige Samples drin. Beim E2S kann man halt eigene hinzuladen bzw. Werk-Samples auch mal aus der e2sSample.all-Datei herauslöschen – teilweise oder komplett (z.B. eine neue leere Datei erstellen) – mit einer Computer-Software.
Also zu viel würde ich mir vom E2S nicht versprechen, insb. wenn man direkt auf dem Gerät aufnehmen/resampeln möchte.
Auf den Audio-Eingang kann man aber z.B. interne Effekte und Synth-"Module" wie Filter etc. anwenden. Der Audio-Eingang kann also als Alternative zu Oszillatoren und Samples ausgewählt werden, und das geht auch in Stereo, soviel ich weiß. Und das wird pro Step getriggert. Für einen kontinuierlichen Input müssen dann alle Steps maximale Länge haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
würde die neue nehmen ....die alte ist nicht gut. punkt.
der klang auch nicht.also wenn umbedingt dann die neue ...

aber kauf dir doch einfach einen sonicware liven lo-fi 12
da bekommst du ein neu gerät mit gutem sequencer.
ob der resamplen kann weiss ich leider nicht.
warte selber noch bis es die ersten gebraucht gibt.

ja . kann er , hab gerade nachgeschaut
 
Roland SP-404 MK2 (keinesfalls die älteren Modelle).
Wobei ich den Sequencer dadrin nicht gut finde. Man kann nicht mal alle Parameter sehen, die man aufgenommen/eingegeben hat. Hüllkurven sind auch komisch. Attackzeit viel zu grob. Außerdem keine dynamischen Filter pro Stimme, oder allgemein, keine Synthesizer-Funktionen. Wie die ersten Sampler ohne Synthesizer-Funktionen wie Filter etc. Effekte wie Reverb nicht gut. MC-101, MC-707 haben besseren Klang, bessere Effekte, Synthesizer-Funktionen. Die SP-404 MK2 punktet beim Sample-Speicher.
 
Sooo, es ist nun der Elektron Model Samples geworden. Ich weiß, er sampled nicht und resampled natürlich dementsprechend nicht und tut nichts von dem was ich eigentlich wollte. Irgendwie hatte ich nach längerem Nachdenken keine wirkliche Lust mehr auf die Tribes. Da ich aber gerne was Neues habe wollte dachte ich mir ich probiere den Elektron Sequencer mal aus. Ich muss sagen, das Konzept ist schon echt durchdacht. Bisher macht das Teil echt Spaß. (Kam heute an).
Also danke jedenfalls für die Tipps und Inspirationen.
 
Oder wenn du ein richtig fettes, modernes Gerät möchtest, das aber wesentlich einfacher als eine MPC oder ein Digitakt zu bedienen ist (und besser klingt):
Pioneer DJ Toraiz SP-16.
Leider nur noch gebraucht zu bekommen und relativ teuer.
Besser klingt.
Das spielste mir mal vor.
Vor allem das neue Air Delay des Toraiz haut mich fett vom Sofa
 
Viel Spass mit dem Model Samples - Das Teil kann viel mehr, als es auf den ersten Blick verspricht.

Wichtig für den Model Samples und den Model Cycles zum "normalen" Bedienen :
Unbedingt für jede Spur T1 bis T6 / jeden der 6 Tracks im Pad/Velocity Menu ( Anleitung Englisch Seite 19 unter Teil 7 Samples Controls ) den VDep von den
Standard mässigen 127 auf ca. 80 oder 70 runterregeln - Der Wert wird nach meinem Wissen leider nicht gespeichert und ist nach jedem Einschalten wieder auf 127.
Dann, und nur dann kann man unten auf den Step-Tasten einigermassen vernünftig Drums und Sounds manuell einspielen.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung - Mit den Standard-Werten muss ich bei mir einen Gummihammer holen, um es mal drastisch auszudrücken,
um eine halbwegs aktzeptable Lautstärke zu erzielen. Das war bei mir schon ab Werk so, und ist nicht besser geworden, eher noch schlechter.
Auf den 6 Track-Tasten ist die Lautstärke gut zu erzielen, aber damit lässt sich ja immer nur eine Note sprich ein Sound erzielen. Für Melodien braucht man halt normal immer die Step-Tasten unten. Oder man nimmt ein externes Keyboard oder einen anderen externen Sequenzer über MIDI zum Einspielen. An der Stelle bin ich mittlerweile angelangt, und nehme dann einen Arturia Keystep.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein guter Tipp mit dem Einstellen der Velocity. Die Standardeinstellung ist echt kaum spielbar.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben