Erstes System
- Ersteller RedNomis
- Erstellt am
Steffen G.
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Hallo,
mit der Kombi Minirute2 und Rackbrute habe ich damals auch angefangen.
Für mich ist in dem Modular zu viel Behringer, aber das kann ja Geschmackssache sein. Den Neutron würde ich raus lassen, er belegt viel zu viel Platz, und in gewisser Weise ist der MB2 ja schon das selbe.
Den 305 kann meiner Meinung nach komplett entfallen. Einen EQ hab ich im Modularsystem noch nie genutzt, und als Output, kannst du ja auch den MB2 verwenden (Buchse Master in der Ext In Section). Ich würde lediglich auf einen kleine Mixer setzen, z.B. Doepfer A-138n. Damit kannst du dann die Stimmen aus dem RackBrute vormixen, bevor du sie in den MB2 schickst. Wenn es ein seperater Output sein soll, verwende ich gerne den EricaSynt PicoOut. Dann müsstest du aber danach Rack und MB2 in einem externen Mixer/Mischpult wieder zusammen führen.
Den Sequencer finde ich für seine Größe ziemlich gering ausgestattet. Er hat zwar zugegeben 3 Kanäle, die aber nur mit 8 Steps, welche scheinbar nicht mal verkürzt werden können. AUßerdem ist der Clockgenerator überflüssig, da der Clock ja wohl vom MB2 kommt, damit die Stimmen syncron laufen. Außerdem ist er nur manuell über die Potis einstellbar. Das wird mit der Zeit langweilig. Hier würde ich mit definitiv was anders suchen. Meine persönliche Vorliebe wäre ein Droid-System von Der Mann mit der Maschine, welches ultra flexibel sein kann. Am einfachsten und günstigsten ist es die MOD-Spur des MB2 als Pitch für eine zweite Stimme zu verwenden. Ein "Ornament & Crime" oder ne TuringMashine könnten hier ne Alternative sein. Beides könntest du bei Tunefish Modular bekommen.
Für den Modamp würde ich auf separate Module setzen, z.B. Doepfer A-130-2 Micro VCA und Doepfer A-184-1 Ring Modulator oder A-133 Dual Voltage Controlled Polarizer (kann auch als RingMod verwendet werden). Die brauchen weniger Platz und sind flexibler einsetzbar.
Brains ist Ok, ist ja gewisser Weise ein MI Plaits-Clone. Allerdings weis ich nicht, ob auch von dem letzten Update für Plaits und seine Clone profitiert, wo du nochmals 8 weitere Modelle bekommst.
Was mir noch fehlt sind Modulationsquellen und Tools. Den Dual ADSR ist ja schon drin. Dazu noch ein paar LFO's, Atenuverter, Mixer (für Modulationsquellen), Random, S&H ect.
Später würde ich dann weitere Stimmen aufbauen, und dafür erst mal Platz im Rack lassen. Dieser wird dir noch früh genug ausgehen.
Hier könnte man dann z.B. MI Rings/Clouds kombinieren, oder noch eine analogen TZ-FM Oszilator wie z.B. den Patching Panda Operat, dazu noch ein paar Filter. Im MB2 ist ja ein Parker Steiner. Vieleicht noch ein WASP, oder ein SEM, oder, oder ....
mit der Kombi Minirute2 und Rackbrute habe ich damals auch angefangen.
Für mich ist in dem Modular zu viel Behringer, aber das kann ja Geschmackssache sein. Den Neutron würde ich raus lassen, er belegt viel zu viel Platz, und in gewisser Weise ist der MB2 ja schon das selbe.
Den 305 kann meiner Meinung nach komplett entfallen. Einen EQ hab ich im Modularsystem noch nie genutzt, und als Output, kannst du ja auch den MB2 verwenden (Buchse Master in der Ext In Section). Ich würde lediglich auf einen kleine Mixer setzen, z.B. Doepfer A-138n. Damit kannst du dann die Stimmen aus dem RackBrute vormixen, bevor du sie in den MB2 schickst. Wenn es ein seperater Output sein soll, verwende ich gerne den EricaSynt PicoOut. Dann müsstest du aber danach Rack und MB2 in einem externen Mixer/Mischpult wieder zusammen führen.
Den Sequencer finde ich für seine Größe ziemlich gering ausgestattet. Er hat zwar zugegeben 3 Kanäle, die aber nur mit 8 Steps, welche scheinbar nicht mal verkürzt werden können. AUßerdem ist der Clockgenerator überflüssig, da der Clock ja wohl vom MB2 kommt, damit die Stimmen syncron laufen. Außerdem ist er nur manuell über die Potis einstellbar. Das wird mit der Zeit langweilig. Hier würde ich mit definitiv was anders suchen. Meine persönliche Vorliebe wäre ein Droid-System von Der Mann mit der Maschine, welches ultra flexibel sein kann. Am einfachsten und günstigsten ist es die MOD-Spur des MB2 als Pitch für eine zweite Stimme zu verwenden. Ein "Ornament & Crime" oder ne TuringMashine könnten hier ne Alternative sein. Beides könntest du bei Tunefish Modular bekommen.
Für den Modamp würde ich auf separate Module setzen, z.B. Doepfer A-130-2 Micro VCA und Doepfer A-184-1 Ring Modulator oder A-133 Dual Voltage Controlled Polarizer (kann auch als RingMod verwendet werden). Die brauchen weniger Platz und sind flexibler einsetzbar.
Brains ist Ok, ist ja gewisser Weise ein MI Plaits-Clone. Allerdings weis ich nicht, ob auch von dem letzten Update für Plaits und seine Clone profitiert, wo du nochmals 8 weitere Modelle bekommst.
Was mir noch fehlt sind Modulationsquellen und Tools. Den Dual ADSR ist ja schon drin. Dazu noch ein paar LFO's, Atenuverter, Mixer (für Modulationsquellen), Random, S&H ect.
Später würde ich dann weitere Stimmen aufbauen, und dafür erst mal Platz im Rack lassen. Dieser wird dir noch früh genug ausgehen.
Hier könnte man dann z.B. MI Rings/Clouds kombinieren, oder noch eine analogen TZ-FM Oszilator wie z.B. den Patching Panda Operat, dazu noch ein paar Filter. Im MB2 ist ja ein Parker Steiner. Vieleicht noch ein WASP, oder ein SEM, oder, oder ....
Steffen G.
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Weiterhin könnte ein Quantizer von Nutzen sein, der die Pitch-CV aus einem Sequencer/TuringMaschine ect. in eine gewünschte Noten-Scale bringt. Andernfalls könnten die Töne ein wenig "schräg" rüber kommen. Der MB2 hat ja für seine Pitchwerte bereits schon einen integriert.
exitLaub
Die Welt ist Klang
Da fehlen ganz essentielle Dinge wie Multiples, CV- / Audiomischer, Attenuatoren und es sind zuwenig VCAs. Alles wichtige Grund-Tools, die man gerade im Zusammenspiel mit mehreren Voices ganz schnell vermissen wird.
Statt des dicken ARP VCAs würde ich z.B. den A-135-2 mini Quad VCA von Doepfer empfehlen. Die VCAs sind für Audio und CV geeignet, man kann sie einzeln oder als Summe abgreifen.
Laß lieber den ARP Sequencer weg. Der ist eigentlich total unflexibel, weil die drei Spuren immer nur im Gleichtakt durchrattern können. Für "außerhalb" würde ich da echt den Arturia BeatStep Pro wärmstens empfehlen. Zwei flexible Sequencerspuren und zusätzlich für die Drums ein ein flexibler Triggersequencer und das alles mit Pattern/Songverwaltung. Kann auch eine gute Masterclock für den MiniBrute bzw. die Steuerzentrale für ein kleines Set machen.
Neutron kann durchaus gut passen, weil er auch einige unabhängige Funktionen zum Patchen gleich mitbringt. Für noch mehr Funktionsvielfalt auf kleinem Raum könnte man auch den Proton nehmen, wenn einem der Klang zusagt.
Aber mein wirklich gut gemeinter Rat wäre: Ich würde zum Einstieg erst mal nur mit MiniBrute2S und Neutron anfangen.
Da gibt es zum Einstieg schon mal einiges zu erkunden und genug, um als Anfänger ausgiebig zu fluchen, bis man alles kapiert hat.
Zumal man den Neutron jederzeit wieder in sein Gehäuse packen und als Desktopsynth verwenden kann, falls man Platz für Module braucht.
Welche Module zusätzlich passen oder benötigt werden, ergibt sich mit Zeit, wenn du merkst was dir an Funktionen noch fehlt. Ich würde davon abraten, gleich zu Beginn irgendwelche Module zu kaufen, wo man noch gar nicht weiß ob die überhaupt passen.
MiniBrute und Neutron könnte man auch ohne größere Probleme wieder loswerden, wenn man merkt, daß das ganze eigentlich doch nicht das richtige für einen ist.
Erst mal langsam reiten am Anfang.
Statt des dicken ARP VCAs würde ich z.B. den A-135-2 mini Quad VCA von Doepfer empfehlen. Die VCAs sind für Audio und CV geeignet, man kann sie einzeln oder als Summe abgreifen.
Laß lieber den ARP Sequencer weg. Der ist eigentlich total unflexibel, weil die drei Spuren immer nur im Gleichtakt durchrattern können. Für "außerhalb" würde ich da echt den Arturia BeatStep Pro wärmstens empfehlen. Zwei flexible Sequencerspuren und zusätzlich für die Drums ein ein flexibler Triggersequencer und das alles mit Pattern/Songverwaltung. Kann auch eine gute Masterclock für den MiniBrute bzw. die Steuerzentrale für ein kleines Set machen.
Neutron kann durchaus gut passen, weil er auch einige unabhängige Funktionen zum Patchen gleich mitbringt. Für noch mehr Funktionsvielfalt auf kleinem Raum könnte man auch den Proton nehmen, wenn einem der Klang zusagt.
Aber mein wirklich gut gemeinter Rat wäre: Ich würde zum Einstieg erst mal nur mit MiniBrute2S und Neutron anfangen.
Da gibt es zum Einstieg schon mal einiges zu erkunden und genug, um als Anfänger ausgiebig zu fluchen, bis man alles kapiert hat.
Zumal man den Neutron jederzeit wieder in sein Gehäuse packen und als Desktopsynth verwenden kann, falls man Platz für Module braucht. Welche Module zusätzlich passen oder benötigt werden, ergibt sich mit Zeit, wenn du merkst was dir an Funktionen noch fehlt. Ich würde davon abraten, gleich zu Beginn irgendwelche Module zu kaufen, wo man noch gar nicht weiß ob die überhaupt passen.
MiniBrute und Neutron könnte man auch ohne größere Probleme wieder loswerden, wenn man merkt, daß das ganze eigentlich doch nicht das richtige für einen ist.
Erst mal langsam reiten am Anfang.
juhunet
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Der Minibrute hat doch auch schon einen Sequencer...
Das wäre auf jeden Fall sinnvoll. Auch hiermit gäbe es einen weiteren Sequencer und noch viel mehr (eines meiner Lieblingsmodule).
Steffen G.
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Ja richtig der MB2 hat auch einen Sequencer. Daher hab ich ja auf die MOD-Spur des Sequencers hingewiesen, da man diese auch als zweite PitchSpur missbrauchen kann. Da RedNomis aber von bis zu vier Stimmen gesprochen hat, bedarf es auch noch anderer Pitch/Gate Quellen.
juhunet
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... wofür ein Multiple (buffered) für den Anfang gute Dienste leisten könnte.
Steffen G.
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Wenn man auf allen Stimmen die selbe Melodie hören will, dann ja.
mnb
-
redundanz weniger, aber einiges fehlt. (und braucht viel platz)
und kommt drauf an was du willst, aber "4 stimmen" geben ja schon einen hinweis.
als erstes fehlt es an modulation, der neutron hat gerade mal 1 lfo, und den kann der auch gut selber gebrauchen.
das brains dagegen haette davon sicher gerne mehr... vcas duerften auch gerne mehr als der eine modamp sein.
der barp-sequenzer ist etwas speziell, und vielleicht fuer den zweck nicht die erste wahl.
ein buffered multiple ist weniger wichtig, wenn man (wie vermutet) eher auf einzelne stimmen, und weniger auf unisono
setzt, ansonsten aber sehr(!) zu empfehlen.
wenns auch ein externer sequenzer (bei 4 stimmen braucht schon mehr als einen) sein darf: korg sq1.
ornament & crime ist nett, wenn man mit maeusekino kein problem hat.
und kommt drauf an was du willst, aber "4 stimmen" geben ja schon einen hinweis.
als erstes fehlt es an modulation, der neutron hat gerade mal 1 lfo, und den kann der auch gut selber gebrauchen.
das brains dagegen haette davon sicher gerne mehr... vcas duerften auch gerne mehr als der eine modamp sein.
der barp-sequenzer ist etwas speziell, und vielleicht fuer den zweck nicht die erste wahl.
ein buffered multiple ist weniger wichtig, wenn man (wie vermutet) eher auf einzelne stimmen, und weniger auf unisono
setzt, ansonsten aber sehr(!) zu empfehlen.
wenns auch ein externer sequenzer (bei 4 stimmen braucht schon mehr als einen) sein darf: korg sq1.
ornament & crime ist nett, wenn man mit maeusekino kein problem hat.
Horn
*****
Ich schließe mich der Kritik der Vorredner im Wesentlichen an. Für die Sequenzen würde ich mir etwas anderes überlegen - ich schwöre zum Beispiel auf den ALM ASQ-1, damit hättest Du zwei äußerst flexible Gate-/CV-Spuren und gleich auch noch einen 4-stimmigen Trigger-Sequencer für Drums und einen unabhängig nutzbaren Quantizer mit an Bord.
Statt des Neutron würde ich erst einmal über etwas Kleineres nachdenken - zum Beispiel die Doepfer A-111-6 Mini-Synth-Voice und dafür dann die schon genannten Multiples, VCAs, vernünftige Mischer usw. rein.
Statt des Neutron würde ich erst einmal über etwas Kleineres nachdenken - zum Beispiel die Doepfer A-111-6 Mini-Synth-Voice und dafür dann die schon genannten Multiples, VCAs, vernünftige Mischer usw. rein.
![j[b++]](/synthesizer/data/avatars/m/5/5663.jpg?1749698543){kind=avatar}
j[b++]
Blub
Erstmal Glückwunsch zum Minibrute 2s!
Ich mag ihn sehr.
Zusätzlich zum Minibrute 2s:
Neben VCAs (oder besser VC-Mischer wie das Veils) auch die Effekte nicht vergessen.
Ein FX Aid (XL) z.B.
Dazu noch ein Plaits für digitale Sounds.
Fertig.
Der Minibrute 2s hat meiner Meinung nach (für's Erste) einen super (potentiell duophonen) Sequencer.
Wenn du nicht weißt wohin mit deiner Kohle vllt noch (oder anstatt des FX Aid und Plaits) ein Disting EX als modulares Schweizer Taschenmesser.
Bzw. wäre da ein Plaits (sowie FX, VCAs uvm.) sogar enthalten.
Der Workflow des Disting ist aber vllt nicht jedermanns Sache.
Ich mag ihn sehr.
Zusätzlich zum Minibrute 2s:
Neben VCAs (oder besser VC-Mischer wie das Veils) auch die Effekte nicht vergessen.
Ein FX Aid (XL) z.B.
Dazu noch ein Plaits für digitale Sounds.
Fertig.
Der Minibrute 2s hat meiner Meinung nach (für's Erste) einen super (potentiell duophonen) Sequencer.
Wenn du nicht weißt wohin mit deiner Kohle vllt noch (oder anstatt des FX Aid und Plaits) ein Disting EX als modulares Schweizer Taschenmesser.
Bzw. wäre da ein Plaits (sowie FX, VCAs uvm.) sogar enthalten.
Der Workflow des Disting ist aber vllt nicht jedermanns Sache.
exitLaub
Die Welt ist Klang
Vielleicht noch ein Hinweis, weil auch sehr komplexe Module und Sequencer genannt werden. Die hohe Funktionsdichte geht da oft mit einer eher nicht so flüssigen und direkten Bedienung einher. Also, Untermenüs bzw. "Displayarbeit". Wenn die von dir ausgewählten Module mit direkter 1-Knopf-pro-Funktion Bedienung deinem Workflow entsprechen, dann steht z.B. das Disting im totalen Gegensatz dazu. Gegen solche Module möchte ich gar nicht mal was dagegen sagen, weil die schon sehr mächtig sind, aber auch gerade am Anfang eher too much sein können. Also, ich möchte damit nur ausdrücken, daß man diesen Aspekt auch mit berücksichtigen sollte.
exitLaub
Die Welt ist Klang
Noch eine Vorabinfo zum RackBrute bzw. dessen Stromversorgung.
Da der Neutron von der Leistung her schon ein ordentlicher Brocken ist, muß man ein klein wenig aufpassen. Die Stromversorgung vom RackBrute6U kann insgesamt 1600mA, aufgeteilt in zwei Zonen zu jeweils 800mA auf der +12V Leitung. Laut Datenblatt genehmigt sich der Neutron 7,5-9W bei +12V, was 625-750mA entspricht. Damit ist eine Zone praktisch schon voll belegt. Zumindest würde ich auf dieser Zone kein weiteres Modul mehr anstecken.
Deshalb sollte man evtl. etwas auf die Ströme der restlichen Module achten, die noch ins RackBrute eingebaut werden sollen. 800mA auf je + und - 12V klingt erst mal realtiv viel, kann in bestimmten Kombinationen aber auch schnell erreicht werden. Digitale Module wie das Brains brauchen gerne mal mehr als 100mA auf der +12V Leitung und dann summiert sich das schnell.
Lapidare Antworten, die dann immer gerne kommen "ich habe da noch nie darauf geachtet und bei mir funktioniert alles" würde ich mit Vorsicht begegnen. Es gibt unendlich viele Modulkombinationen und von daher kann keine allgemeingülige Aussage getroffen werden.
Also lieber vorher auf die Summenströme achten. Im günstigsten Fall kann es bei Überlasten nur zu einer übermässigen Erwärmung führen oder ein Modul bootet ab und zu nicht richtig oder es entstehen seltsame Verzerrungen. Im schlechtesten Fall gibt es Defekte bei einem oder mehreren Modulen bis hin zum Totalschaden. Alles schon gelesen, teilweise selbst schon erlebt.
Das nervt? Ja, tut es. Gehört aber auch mit zu Eurorack, wenn man es ordentlich machen möchte.
Da der Neutron von der Leistung her schon ein ordentlicher Brocken ist, muß man ein klein wenig aufpassen. Die Stromversorgung vom RackBrute6U kann insgesamt 1600mA, aufgeteilt in zwei Zonen zu jeweils 800mA auf der +12V Leitung. Laut Datenblatt genehmigt sich der Neutron 7,5-9W bei +12V, was 625-750mA entspricht. Damit ist eine Zone praktisch schon voll belegt. Zumindest würde ich auf dieser Zone kein weiteres Modul mehr anstecken.
Deshalb sollte man evtl. etwas auf die Ströme der restlichen Module achten, die noch ins RackBrute eingebaut werden sollen. 800mA auf je + und - 12V klingt erst mal realtiv viel, kann in bestimmten Kombinationen aber auch schnell erreicht werden. Digitale Module wie das Brains brauchen gerne mal mehr als 100mA auf der +12V Leitung und dann summiert sich das schnell.
Lapidare Antworten, die dann immer gerne kommen "ich habe da noch nie darauf geachtet und bei mir funktioniert alles" würde ich mit Vorsicht begegnen. Es gibt unendlich viele Modulkombinationen und von daher kann keine allgemeingülige Aussage getroffen werden.
Also lieber vorher auf die Summenströme achten. Im günstigsten Fall kann es bei Überlasten nur zu einer übermässigen Erwärmung führen oder ein Modul bootet ab und zu nicht richtig oder es entstehen seltsame Verzerrungen. Im schlechtesten Fall gibt es Defekte bei einem oder mehreren Modulen bis hin zum Totalschaden. Alles schon gelesen, teilweise selbst schon erlebt.
Das nervt? Ja, tut es.
Gehört aber auch mit zu Eurorack, wenn man es ordentlich machen möchte.
juhunet
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Das ist natürlich nicht unwichtig. Im Idealfall einfach in Deiner Umgebung schauen, ob da nicht schon jemand modular unterwegs ist und einfach von anderen Zusammenstellungen (Modular) inspirieren lassen. Ansonsten kann das Ganze schnell zu einem Groschengrab werden.
exitLaub
Die Welt ist Klang
Sag doch einfach mal an, wo die musikalische Reise denn so hingehen soll. Vielleicht können wir dazu auch etwas behinderlich sein.
Ist das jetzt Hard- oder Software ? Und wie klingen beide ? 
AC1
Hobby Pathologe
Nimm dir Zeit für die Planung, nichts überstürzen. (dauert zwar, aber hilft beim Überblick und kann evtl. Fehlkäufe minimieren)
Wie einige Vor-Poster schon angemerkt haben, Utility Module nicht vernachlässigen.
exitLaub
Die Welt ist Klang
Da hätte ich zwei Vorschläge, mit denen man eigentlich nichts falsch machen kann und nicht die Welt kosten.
1. Behringer Pro-1
Hat zwar nicht so viele CV-Anschlüsse, der lebt aber alleine schon dadurch total auf, wenn man Cutoff über einen Modulator / Stepsequencer ansteuert. Dafür könntest du z.B. eine Spur vom MiniBrute2S nehmen.
Bässe, Sequencen, Filterzaps, Percussion aber auch weichere oder durchsetzungsfähige Leads sind damit eine Leichtigkeit. Der Pro-1 ist definitiv mein all time Lieblings-Monosynth.
2. Behringer System 100
In komplett oder in der Koniguration der Module.
Behringer System 100 Bundle
Behringer System 100 Bundle; Lieferung in Einzelkomponenten (nicht montiert); bestehend aus: Behringer Eurorack 104, Behringer CP1A, Behringer 112 Dual VCO, Behringer 121 Dual VCF, Behringer 140 Dual Envelope/LFO, Behringer 150 Ring...
€367,00
www.thomann.de
So stinkebillig kommt man in Hardware nirgends an den Rolandsound heran. Klingt einfach zeitlos gut und ist so ziemlich für alles universell einsetzbar. Nicht unbedingt hochgradig experimentell aber grundsolide. Höchstens die recht kurzen Fader können etwas fummelig sein, grundsätzlich kann man damit aber klarkommen.
(Ich erwische mich immer wieder mal dabei, wie ich um dieses kleine System 100 herumschleiche)
Wäre jetzt nur mal so ein Vorschlag von mir. Klangbeispiele für die Sachen gibts viele auf YT.
j[b++]
Blub
FX bzw Reverb fehlt dann noch.
Ohne Reverb sind Synth-Sounds meiner Meinung nach nur halb so schön.
Ohne Reverb sind Synth-Sounds meiner Meinung nach nur halb so schön.
juhunet
||||||||||
Da sind doch 2 Pico DSP im Rack. Damit hat er Reverb, Delay etc. abgedeckt
JayBee
keine unzulässigen Wörter hier.
Dafür brauchst du aber ein größeres Modular System.
Dafür bist du mit Modular falsch.
Ein Synth für für solche Sounds gibt es fertig. Das wird Modular nur teuer.
AndreasKrebs
|||||
Ich werfe auch noch ein paar Ideen hinein:
Ich bin ein ausgesprochener Doepfer-Fan, hab mit einem großen Doepfer-Only System gestartet und es nie bereut. Mein Doepfer A-100 ist heute etwa viermal so groß wie das, was aus meiner Sicht vor etwa 15 Jahren schon ziemlich "gewagt" war...
Aber das ist MEINE persönliche Herangehensweise und andere Väter haben auch schöne Töchter. Und große Modularsysteme haben auch ihre definitiven Nachteile - Du kannst nix speichern, irgend ein Kabel hat immer eine Macke und irgend ein Modul verhält sich immer ganz anders, als man es erwartet hätte. Und je mehr man patcht, desto unübersichtlicher wird der ganze Kram (ich rede mir dann ein, dass das ein ganz tolles Gehirnjogging für meine alternden grauen Zellen ist...)
Wenn es um zusätzliche Synthesizer-Stimmen geht, dann sind der A-111-5 oder der A-111-6 schöne Komplettlösungen auf kleinstem Raum.
https://a100.ideenhase.de/2021/03/07/a-111-5-mini-synthesizer-voice/
https://a100.ideenhase.de/2023/04/22/a-111-6-miniature-synthesizer-voice/
(Links auf meine Website mit Klangbeispielen)
Sequencer gibt es natürlich viele (sehr) gute im Eurorack, trotzdem könnte eine digitale Standalone-Lösung ebenfalls interessant sein.
Nicht ganz billig, aber ein Hammer an Funktionalität und Anschlussmöglichkeiten ist der Arturia Keystep Pro. Vier Sequencer, die entweder über Midi (USB oder Midi-Adapter) oder über vier Gate und vier CV-Anschlüsse für Pitch plus vier CV-Anschlüsse für Modulation alles ansteuern können, was so herumsteht. Zusätzlich ein brauchbares 3-Oktaven-Keyboard mit Arpeggiator, der gerade bei Synthpop recht nützlich ist.
https://www.arturia.com/de/products/hybrid-synths/keystep-pro/overview
Eine Nummer kleiner und günstiger, aber nur mit 1 Sequencer/Arpeggiator mit 37 Tasten ist der Keystep 37. Auch der hat (einmal) CV und Gate Output für Modularkram.
https://www.arturia.com/de/products/hybrid-synths/keystep-37/overview
Noch etwas mehr "sophisticated", d.h. mit Zufalls-Funktionen und einer Pad-Matrix, aber ebenfalls mit Midi UND jeweils 8 (acht!) CV/Gate-Ausgängen ist der OXI One. Leider noch etwas teurer als der Keystep Pro.
https://oxiinstruments.com/oxi-one
Vieles an "Sequencer-Arbeit" (und "Effekt-Gedöns" oder zusätzliche virtuelle Synthesizer, wenn man denn mag) kann natürlich auch eine DAW leisten. Bei mir ist das Ableton Live. Sehr schnell und leistungsfäähig, wer Komfort mag, gibt nochmal viel Geld aus und ergänzt mit dem Push-3 Controller (Steuerzentrale, Poly-AT-"Keyboard", Sequencer-Oberfläche usw.) Den gibt es auch als "Standalone"-Version, die ohne Computer auskommt - preislich noch etwas anspruchsvoller als die zuvor genannten Dinger.
https://www.ableton.com/de/live/
https://www.ableton.com/de/push/
Andreas
Ich bin ein ausgesprochener Doepfer-Fan, hab mit einem großen Doepfer-Only System gestartet und es nie bereut. Mein Doepfer A-100 ist heute etwa viermal so groß wie das, was aus meiner Sicht vor etwa 15 Jahren schon ziemlich "gewagt" war...
Aber das ist MEINE persönliche Herangehensweise und andere Väter haben auch schöne Töchter. Und große Modularsysteme haben auch ihre definitiven Nachteile - Du kannst nix speichern, irgend ein Kabel hat immer eine Macke und irgend ein Modul verhält sich immer ganz anders, als man es erwartet hätte. Und je mehr man patcht, desto unübersichtlicher wird der ganze Kram (ich rede mir dann ein, dass das ein ganz tolles Gehirnjogging für meine alternden grauen Zellen ist...)
Wenn es um zusätzliche Synthesizer-Stimmen geht, dann sind der A-111-5 oder der A-111-6 schöne Komplettlösungen auf kleinstem Raum.
https://a100.ideenhase.de/2021/03/07/a-111-5-mini-synthesizer-voice/
https://a100.ideenhase.de/2023/04/22/a-111-6-miniature-synthesizer-voice/
(Links auf meine Website mit Klangbeispielen)
Sequencer gibt es natürlich viele (sehr) gute im Eurorack, trotzdem könnte eine digitale Standalone-Lösung ebenfalls interessant sein.
Nicht ganz billig, aber ein Hammer an Funktionalität und Anschlussmöglichkeiten ist der Arturia Keystep Pro. Vier Sequencer, die entweder über Midi (USB oder Midi-Adapter) oder über vier Gate und vier CV-Anschlüsse für Pitch plus vier CV-Anschlüsse für Modulation alles ansteuern können, was so herumsteht. Zusätzlich ein brauchbares 3-Oktaven-Keyboard mit Arpeggiator, der gerade bei Synthpop recht nützlich ist.
https://www.arturia.com/de/products/hybrid-synths/keystep-pro/overview
Eine Nummer kleiner und günstiger, aber nur mit 1 Sequencer/Arpeggiator mit 37 Tasten ist der Keystep 37. Auch der hat (einmal) CV und Gate Output für Modularkram.
https://www.arturia.com/de/products/hybrid-synths/keystep-37/overview
Noch etwas mehr "sophisticated", d.h. mit Zufalls-Funktionen und einer Pad-Matrix, aber ebenfalls mit Midi UND jeweils 8 (acht!) CV/Gate-Ausgängen ist der OXI One. Leider noch etwas teurer als der Keystep Pro.
https://oxiinstruments.com/oxi-one
Vieles an "Sequencer-Arbeit" (und "Effekt-Gedöns" oder zusätzliche virtuelle Synthesizer, wenn man denn mag) kann natürlich auch eine DAW leisten. Bei mir ist das Ableton Live. Sehr schnell und leistungsfäähig, wer Komfort mag, gibt nochmal viel Geld aus und ergänzt mit dem Push-3 Controller (Steuerzentrale, Poly-AT-"Keyboard", Sequencer-Oberfläche usw.) Den gibt es auch als "Standalone"-Version, die ohne Computer auskommt - preislich noch etwas anspruchsvoller als die zuvor genannten Dinger.
https://www.ableton.com/de/live/
https://www.ableton.com/de/push/
Andreas
Razordud
...
Wenn alles noch nicht "sicher" könntest Du VCV Rack antasten. Da bekommt man schon mal ein Gefühl wie Modular so läuft, welchen Nutzen einzelne Bestandteile/Module haben.
Wenn Du in die Hardware einsteigen willst, kannst Du auch zuerst eine Stimme als Modular bauen und von extern sequenzieren. Mit einem VCO, Maths, Veils und FXAid plus Zugang von außen (Midi to CV) könnte man als Minimalsystem anfangen und darauf aufbauen.
Aber eins ist gewiss: Es gibt da immer noch ein interessantes Modul, das Du haben willst...
Viel Spaß auf der Reise!
Wenn Du in die Hardware einsteigen willst, kannst Du auch zuerst eine Stimme als Modular bauen und von extern sequenzieren. Mit einem VCO, Maths, Veils und FXAid plus Zugang von außen (Midi to CV) könnte man als Minimalsystem anfangen und darauf aufbauen.
Aber eins ist gewiss: Es gibt da immer noch ein interessantes Modul, das Du haben willst...
Viel Spaß auf der Reise!
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