Erstes System

RedNomis

RedNomis

..
Hi Zusammen,

habe mir den Minibrute 2s und das Rackbrute 6U gekauft.
Zusätzlich zum Minibrute würde ich das Rack folgendermassen ausstatten.
Habt ihr Anregungen, gibt es Redundanzen?
Ziel ist mal vier Stimmen zu haben. Drums kommen dann extra.
Screenshot 2025-06-24 at 11.20.45.png
 
Hallo,

mit der Kombi Minirute2 und Rackbrute habe ich damals auch angefangen.

Für mich ist in dem Modular zu viel Behringer, aber das kann ja Geschmackssache sein. Den Neutron würde ich raus lassen, er belegt viel zu viel Platz, und in gewisser Weise ist der MB2 ja schon das selbe.

Den 305 kann meiner Meinung nach komplett entfallen. Einen EQ hab ich im Modularsystem noch nie genutzt, und als Output, kannst du ja auch den MB2 verwenden (Buchse Master in der Ext In Section). Ich würde lediglich auf einen kleine Mixer setzen, z.B. Doepfer A-138n. Damit kannst du dann die Stimmen aus dem RackBrute vormixen, bevor du sie in den MB2 schickst. Wenn es ein seperater Output sein soll, verwende ich gerne den EricaSynt PicoOut. Dann müsstest du aber danach Rack und MB2 in einem externen Mixer/Mischpult wieder zusammen führen.

Den Sequencer finde ich für seine Größe ziemlich gering ausgestattet. Er hat zwar zugegeben 3 Kanäle, die aber nur mit 8 Steps, welche scheinbar nicht mal verkürzt werden können. AUßerdem ist der Clockgenerator überflüssig, da der Clock ja wohl vom MB2 kommt, damit die Stimmen syncron laufen. Außerdem ist er nur manuell über die Potis einstellbar. Das wird mit der Zeit langweilig. Hier würde ich mit definitiv was anders suchen. Meine persönliche Vorliebe wäre ein Droid-System von Der Mann mit der Maschine, welches ultra flexibel sein kann. Am einfachsten und günstigsten ist es die MOD-Spur des MB2 als Pitch für eine zweite Stimme zu verwenden. Ein "Ornament & Crime" oder ne TuringMashine könnten hier ne Alternative sein. Beides könntest du bei Tunefish Modular bekommen.

Für den Modamp würde ich auf separate Module setzen, z.B. Doepfer A-130-2 Micro VCA und Doepfer A-184-1 Ring Modulator oder A-133 Dual Voltage Controlled Polarizer (kann auch als RingMod verwendet werden). Die brauchen weniger Platz und sind flexibler einsetzbar.

Brains ist Ok, ist ja gewisser Weise ein MI Plaits-Clone. Allerdings weis ich nicht, ob auch von dem letzten Update für Plaits und seine Clone profitiert, wo du nochmals 8 weitere Modelle bekommst.

Was mir noch fehlt sind Modulationsquellen und Tools. Den Dual ADSR ist ja schon drin. Dazu noch ein paar LFO's, Atenuverter, Mixer (für Modulationsquellen), Random, S&H ect.

Später würde ich dann weitere Stimmen aufbauen, und dafür erst mal Platz im Rack lassen. Dieser wird dir noch früh genug ausgehen.
Hier könnte man dann z.B. MI Rings/Clouds kombinieren, oder noch eine analogen TZ-FM Oszilator wie z.B. den Patching Panda Operat, dazu noch ein paar Filter. Im MB2 ist ja ein Parker Steiner. Vieleicht noch ein WASP, oder ein SEM, oder, oder ....
 
Weiterhin könnte ein Quantizer von Nutzen sein, der die Pitch-CV aus einem Sequencer/TuringMaschine ect. in eine gewünschte Noten-Scale bringt. Andernfalls könnten die Töne ein wenig "schräg" rüber kommen. Der MB2 hat ja für seine Pitchwerte bereits schon einen integriert.
 
Da fehlen ganz essentielle Dinge wie Multiples, CV- / Audiomischer, Attenuatoren und es sind zuwenig VCAs. Alles wichtige Grund-Tools, die man gerade im Zusammenspiel mit mehreren Voices ganz schnell vermissen wird.
Statt des dicken ARP VCAs würde ich z.B. den A-135-2 mini Quad VCA von Doepfer empfehlen. Die VCAs sind für Audio und CV geeignet, man kann sie einzeln oder als Summe abgreifen.

Laß lieber den ARP Sequencer weg. Der ist eigentlich total unflexibel, weil die drei Spuren immer nur im Gleichtakt durchrattern können. Für "außerhalb" würde ich da echt den Arturia BeatStep Pro wärmstens empfehlen. Zwei flexible Sequencerspuren und zusätzlich für die Drums ein ein flexibler Triggersequencer und das alles mit Pattern/Songverwaltung. Kann auch eine gute Masterclock für den MiniBrute bzw. die Steuerzentrale für ein kleines Set machen.

Neutron kann durchaus gut passen, weil er auch einige unabhängige Funktionen zum Patchen gleich mitbringt. Für noch mehr Funktionsvielfalt auf kleinem Raum könnte man auch den Proton nehmen, wenn einem der Klang zusagt.

Aber mein wirklich gut gemeinter Rat wäre: Ich würde zum Einstieg erst mal nur mit MiniBrute2S und Neutron anfangen.
Da gibt es zum Einstieg schon mal einiges zu erkunden und genug, um als Anfänger ausgiebig zu fluchen, bis man alles kapiert hat. ;-) Zumal man den Neutron jederzeit wieder in sein Gehäuse packen und als Desktopsynth verwenden kann, falls man Platz für Module braucht.
Welche Module zusätzlich passen oder benötigt werden, ergibt sich mit Zeit, wenn du merkst was dir an Funktionen noch fehlt. Ich würde davon abraten, gleich zu Beginn irgendwelche Module zu kaufen, wo man noch gar nicht weiß ob die überhaupt passen.

MiniBrute und Neutron könnte man auch ohne größere Probleme wieder loswerden, wenn man merkt, daß das ganze eigentlich doch nicht das richtige für einen ist.

Erst mal langsam reiten am Anfang. ;-)
 
Der Minibrute hat doch auch schon einen Sequencer...

Das wäre auf jeden Fall sinnvoll. Auch hiermit gäbe es einen weiteren Sequencer und noch viel mehr (eines meiner Lieblingsmodule).
Ja richtig der MB2 hat auch einen Sequencer. Daher hab ich ja auf die MOD-Spur des Sequencers hingewiesen, da man diese auch als zweite PitchSpur missbrauchen kann. Da RedNomis aber von bis zu vier Stimmen gesprochen hat, bedarf es auch noch anderer Pitch/Gate Quellen.
 
redundanz weniger, aber einiges fehlt. (und braucht viel platz)
und kommt drauf an was du willst, aber "4 stimmen" geben ja schon einen hinweis.

als erstes fehlt es an modulation, der neutron hat gerade mal 1 lfo, und den kann der auch gut selber gebrauchen.
das brains dagegen haette davon sicher gerne mehr... vcas duerften auch gerne mehr als der eine modamp sein.
der barp-sequenzer ist etwas speziell, und vielleicht fuer den zweck nicht die erste wahl.
ein buffered multiple ist weniger wichtig, wenn man (wie vermutet) eher auf einzelne stimmen, und weniger auf unisono
setzt, ansonsten aber sehr(!) zu empfehlen.
wenns auch ein externer sequenzer (bei 4 stimmen braucht schon mehr als einen) sein darf: korg sq1.
ornament & crime ist nett, wenn man mit maeusekino kein problem hat.
 
Ich schließe mich der Kritik der Vorredner im Wesentlichen an. Für die Sequenzen würde ich mir etwas anderes überlegen - ich schwöre zum Beispiel auf den ALM ASQ-1, damit hättest Du zwei äußerst flexible Gate-/CV-Spuren und gleich auch noch einen 4-stimmigen Trigger-Sequencer für Drums und einen unabhängig nutzbaren Quantizer mit an Bord.

Statt des Neutron würde ich erst einmal über etwas Kleineres nachdenken - zum Beispiel die Doepfer A-111-6 Mini-Synth-Voice und dafür dann die schon genannten Multiples, VCAs, vernünftige Mischer usw. rein.
 


Neueste Beiträge

News


Zurück
Oben