Now Playing…


Jede Woche treffen wir uns auf der Arbeit beim Mittagessen zum gemeinsamen Musikhören. Das demokratisch abgestimmte Thema diese Woche: Outer Space
Ich glaub' das hier wird's :)

Passt auch ganz gut nach 33 Jahren ein Frankfurter Original in Frankfurt ertönen zu lassen.
Solch derartige Klänge suchte man beim LoveFamilyPark vergebens - und das obwohl der Väth persönlich vor Ort war. Wobei das ja hier vom Pete kommt. Dafür hätte ich dann auch ne 3-Stellige Summe an Ticketpreisen ausgegeben. Aber nicht für so einen 08/15-Einheitsbrei ohne jede Seele der da lief.

Ansonsten Alternativvorschläge?
 


hrhr ..

@rktic ich erinnere mich grad wieder: vor viiiiielen Jahren hatte ich dich damals deswegen angeschrieben (Produktionsfragen). irgendwo schwirren dazu bestimmt die Emails noch rum. du hattest mir glaub ich zu einigen Sound Routings was erklärt
 
@rktic ich erinnere mich grad wieder: vor viiiiielen Jahren hatte ich dich damals deswegen angeschrieben (Produktionsfragen). irgendwo schwirren dazu bestimmt die Emails noch rum. du hattest mir glaub ich zu einigen Sound Routings was erklärt
Ich kann mich dunkel erinnern :) Kinners, wie die Zeit vergeht! Und boah, was fehlt mir dieser schräge Buzz-Filter (FSM Philthy).
Wie hilfreich war meine Antwort für dich?
 
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Ich kann mich dunkel erinnern :) Kinners, wie die Zeit vergeht! Und boah, was fehlt mir dieser schräge Buzz-Filter (FSM Philthy).
Wie hilfreich war meine Antwort für dich?
ha! ich hab die Mails gefunden, das war noch auf MYSPACE ! kriegst die Tür nicht zu ey ...

das war Mai 2008, als ich meine "20000 Miles Below" EP auf Arteqcue rausgebracht hatte, ich stand sowas von am Anfang ...

ich zitiere mal aus deiner Email:
Die FX in "walking on deep snow" laufen erstmal durch ein Lowpass-filter,
danach splittet sich der Signalweg in ein Reverb und ein Delay, wohinter n Phaser/Flanger
mit Chorus hängt. Das Ganze lebt zum einen vom recht markanten Klang des Filters
und dem digitalen Feedback des Delays. Die Sounds, die da am Anfang reinlaufen sind lediglich 2
unterschiedliche Percussionsamples, die ich irgendwoher habe.
Am Ende habe ich am ersten Filter, dem Feedback und Feedback Filter des Delays herumgeschraubt.
Dadurch wird's erst lebendig. Variation ist eigentlich das größte "Geheimnis" -
alles was das Statische aufdröselt, trägt sofort positiv zum Gesamteindruck bei.
Der Rest ist mit Effekten herumexperimentieren und herausfinden, welche 2-3 Parameter
in der Kette die größte Veränderung mitbringen.


ich erinnere mich, dass mir das weitergeholfen hat, um die Signalkette in der Abfolge zu verstehen (nicht von den detaillierten Parametern her), mir gings in der Zeit meist erstmal um die Devices, wer was nutzt und ob das was für mich ist usw. es hatte mich in diesem frühen Stadium auch etwas überfordert, glaube ich. aber es war einfach eine unglaublich spannende Zeit für mich und allgemein, Thinnerism und Wegfindung, Soundtüfteleien .. ich hatte auch mit Quantec (Sven Schienhammer) mehrfach geschrieben und telefoniert , was er so an Hardware nutzt (wegen ihm hab ich mir damals den Yamaha FB-01 gekauft).. viele Kontakte geknüpft. das zahlt sich noch heute aus, weil ich viele "promimente" Remix-Buddys aus der Zeit von damals angeln konnte. am meisten hatte ich mit Xoki/Hieronymus zu tun, da ging so viel hin und her.

Nachtrag: ich hab sogar noch Worddokumente gefunden, wo ich mir von deiner Blog-Seite Tipps kopiert hatte. (mastering and mixing essentials, creation of chords and stabs).
:D
 
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@marcelfrehse Myspace, boah krass! Und wenn ich das so lese, möchte ich nichtmal schreiend weglaufen :) Auch wenn ich heute noch ein paar Dinge ergänzen würde. Freut mich, dass ich dir trotz nachvollziehbarer Überforderung ein wenig helfen konnte! Ich frag mich immer, wie das wohl ist, heute mit Produzieren anzufangen. Um diesen ganzen Wust an Infos zu navigieren...
 
wie das wohl ist, heute mit Produzieren anzufangen.
hab ich mich auch schon öfters gefragt. die spontane Antwort die mir da innerlich immer einkommt, ist, dass es viel mit Automatismus zu tun hat und sich niemand mehr ernsthaft oder so in der Tiefe reinfuchst, wie wir hier, oder? KI und jede Menge Hilfstools die für einen das "Bauen" übernehmen ... vorgefertigte Presets ohne dem Verständnis der Parameter, was welche Synthese ist und wo was her kommt und mit was zu tun hat .. ich glaube die Tiefe würde darunter leiden.

limitierte Maschinen wie Synths, man aus dem was da ist lernt, das Beste rauszuholen, erzeugt viel mehr Tiefe, finde ich. das ging mir beim C64 auch immer so, trotz pixeliger Grafik war das Kopfkino viel größer und die Stimmung enorm. Heute ist alles viel zu perfekt, übersättigt ..
 



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