Groove Synthesis 3rd Wave Synthesizer

Die Firmware muss also angepasst sein. Und die Firmware muss wissen, ob sie auf einem 8er oder 24 3rd Wave läuft. Oder es gibt leicht unterschiedliche Firmware Versionen wie Quantum vs. Iridium.
Bei Novation hat man das zB zu Zeiten von KS, Supernova und den alten SL-Keyboards so gelöst, daß diese 2 Steckerleisten für die verschiedenen Panele hatten, die Firmware aber die Gleiche ist. Möglicherweise hat man die Hardware des 24er Moduls schon entsprechend vorbereitet, das Mainboard der Tastaturversion gibt das jedenfalls nicht her. Bestückungsvarianten sind bei Entwicklungen in USA häufiger als in Japan, siehe Emu E4 Serie oder Ensoniq. Werde ich nachher mal erfragen :)
 
Kein uninteressantes Gerät. Hätte mich aber über 12 Stimmen mehr gefreut. Muss ich umbedingt mal anspielen, wie der sich bedienen lässt.
Das Bedienkonzept von 8M ist dem Prophet 12 Modul sehr ähnlich, nur weitergedacht - sehr schön!
Den hab ich nämlich als Modul auch sehr gemocht. Sehr durchdacht und wenn das noch besser ist, umso schöner.
 
Kein uninteressantes Gerät. Hätte mich aber über 12 Stimmen mehr gefreut.
In den 24-stimmigen Versionen ist die gesamte Elektronik der einzelnen Stimmen (Filter, DACs, etc.) in jeweils Blöcken zu 8 Stimmen organisiert. So mussten die also (vereinfacht gesprochen) nur die zwei linken Blöcke zu jeweils 8 Stimmen weglassen. Weniger Redesign. Einfacher. Günstiger.

Alternativ mit 16 Stimmen wäre wahrscheinlich rein von den Produktionskosten nicht so viel teurer geworden, aber die wollten bestimmt einen ausreichenden Abstand zwischen den bisherigen 24-stimmigen Desktop und dem neuen 8-stimmigen erreichen. Beim Waldorf Core fand ich den Preisabstand zum Iridium Desktop gefühlt zu klein.

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Platine des 3rd Wave 24K
 
Als frischer 3rd Wave User habe ich heute meinen Potikappen ein Upgrade verpasst.
Ich habe einen Gummiring auf der Kappe installiert, dadurch ist der Knob griffiger und fühlt sich damit hochwertiger an.

Ich habe dafür 4 Packungen von diesen Set gekauft und die markierten Ringe (20 Stk. pro Box) benutzt, die passen gut.
Geht vielleicht noch einfacher und preiswerter, ab das funktioniert auf jeden Fall.

Falls jemand von euch auch die Knobs nicht so griffig empfindet.

https://www.amazon.de/dp/B0B5K2CFDG

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Wo der Thread gerade wieder aufploppt: Hat mal jemand herausgefunden, ob Fixes für die folgenden Quirks geplant sind, oder ob es sich eher um Bedienfehler handelt?
  • Der Ringmod-Effekt wird deaktiviert, sobald ein Release-Event getriggert wird - er arbeitet also nur, solange eine Taste gedrückt wird.
  • Der Echoplex ist nicht zum Tempo synchronisierbar (obwohl es den Sync-Parameter gibt)
  • Pan und Lautstärke der Layer sind keine direkten Ziele in der Modmatrix, oder? Wenn man z.B. mit dem Modwheel zwischen zwei Layern faden möchte, wird es kompliziert, denn der Amount der VCA-Envelope arbeitet additiv (nicht multiplikativ) mit der Velocity-Empfindlichkeit. Man müsste also beide Parameter mit ihrem korrekten Anteil modulieren.
    Oder übersehe ich eine Option (abgesehen davon, die Osc-Amounts zu modulieren)?
Ich habe einen Gummiring auf der Kappe installiert, dadurch ist der Knob griffiger
keine schlechte Idee - die Ringe sitzen aber ganz unten auf der Potikappe, oder? Ich bin mit meinen Fingern eher im oberen Drittel unterwegs, glaube ich. Könntest du eventuell ein Foto posten?
 
Die Ringe sitzen ganz unten, man berührt sie nur mit den Fingerspitzen aber dadurch bekommt man am Knob einen guten Grip und der Knob fühlt sich dadurch nicht mehr so billig Plastik an (was er ja ist) und das Drehgefühl verändert sich dadurch immens in der Qualität.

Das selbe hatte ich schon bei den Alu-Knobs vom Frap Tools Usta Sequenzer gemacht, da ist das glatte Alu leider auch nicht schön zum drehen.

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Hat mal jemand herausgefunden, ob Fixes für die folgenden Quirks geplant sind
Ich hatte von Andrew Silverman letzte Woche eine Beta von 1.9 erhalten. Am besten du schreibst ihn an, er antwortet in der Regel noch am selben Tag.
support@groovesynthesis.com

So weit ich weiß wird es bald ein Update 1.9 geben, was gefixed wurde weiß ich nicht.
Aber es gibt für die LFOs z.B. einen MONO Mode, den hatte ich vermisst und zufällig ist der in dem neuen Update.
 
Vielleicht können die 3rd Wave User und an dem Synth Interessierte hier den Thread ein wenig am leben erhalten mit weiteren User-Infos und unbeschwertem Fan-Talk 😃
 
Ok! Dann frage ich mal: Für mich am fascinierensten erscheint die Resynthesefunktion... Nutzt man die? Oder bastelt man meistens mit schon vorhandenen Wavetables rum? Diese Funktion vermisse ich am M am meisten...
 
Ok! Dann frage ich mal: Für mich am fascinierensten erscheint die Resynthesefunktion... Nutzt man die? Oder bastelt man meistens mit schon vorhandenen Wavetables rum? Diese Funktion vermisse ich am M am meisten...
Ich selbst bin noch nicht an diesem Punkt, kommt aber noch.
Es gibt ein tolles Video dazu. In dem Video, nimmt der User ein Mikrofon am Input vom 3rd Wave und recorded seine Stimme die er dann zum Wavetable umwandeln lässt.
Ich denke das geht auch mit Samples die man lädt, wissen tue ich das aber nicht.

 
Ich selbst bin noch nicht an diesem Punkt, kommt aber noch.
Es gibt ein tolles Video dazu. In dem Video, nimmt der User ein Mikrofon am Input vom 3rd Wave und recorded seine Stimme die er dann zum Wavetable umwandeln lässt.
Ich denke das geht auch mit Samples die man lädt, wissen tue ich das aber nicht.


Ja, genau das Video hatte ich auch damals gesehen und fand das sehr faszinierend! Deswegen die Frage, ob man das auch nutzt? (@Anthony Rother: Du zur Zeit noch nicht... Das macht total Sinn... )
Und dann wüsste ich natürlich gerne wie ich so etwas für meinen M hinkriegen könnte? ;-)
 
Ja, genau das Video hatte ich auch damals gesehen und fand das sehr faszinierend! Deswegen die Frage, ob man das auch nutzt? (@Anthony Rother: Du zur Zeit noch nicht... Das macht total Sinn... )
Und dann wüsste ich natürlich gerne wie ich so etwas für meinen M hinkriegen könnte? ;-)
Der M kann sowas nicht im direkten Zugriff. Aber soweit ich weiß kann man Wavetables erstellen und die dann in den M importieren. Aber ich vermute dass die Wavetable Engine beim 3rd längere Wavetables kann als im M aber das sind von mir alles nur Vermutungen.
 
Hat mal jemand herausgefunden, ob Fixes für die folgenden Quirks geplant sind, oder ob es sich eher um Bedienfehler handelt?
  • Der Ringmod-Effekt wird deaktiviert, sobald ein Release-Event getriggert wird - er arbeitet also nur, solange eine Taste gedrückt wird.
  • Der Echoplex ist nicht zum Tempo synchronisierbar (obwohl es den Sync-Parameter gibt)
  • Pan und Lautstärke der Layer sind keine direkten Ziele in der Modmatrix, oder? Wenn man z.B. mit dem Modwheel zwischen zwei Layern faden möchte, wird es kompliziert, denn der Amount der VCA-Envelope arbeitet additiv (nicht multiplikativ) mit der Velocity-Empfindlichkeit. Man müsste also beide Parameter mit ihrem korrekten Anteil modulieren.
    Oder übersehe ich eine Option (abgesehen davon, die Osc-Amounts zu modulieren)?
Ich würde ihm schreiben, er ist an user-Input von Fehlern für Bugfixes sehr interessiert, so habe ich das zumindest wahrgenommen.
 
Der M kann sowas nicht im direkten Zugriff. Aber soweit ich weiß kann man Wavetables erstellen und die dann in den M importieren. Aber ich vermute dass die Wavetable Engine beim 3rd längere Wavetables kann als im M aber das sind von mir alles nur Vermutungen.
Klar, beim M nicht im direkten Zugriff... Aber wie es überhaupte gehen könnte fände ich interessant, dieser Resyntheseteil... Ist aber irgendwie auch der falsche Thread dafür... ;-)
 
Für mich am fascinierensten erscheint die Resynthesefunktion... Nutzt man die?
habe ich schon ein paarmal eingesetzt und das geht auch ganz gut von der Hand - mit brauchbaren Ergebnissen. Ob man das Feature als vollwertige Resynthese bezeichnen kann, weiß ich nicht - aber wenn man die Unwandlung eines Samples in ein Wavetable erwartet, bekommt man genau dies.

Auch dir Samplefunktion ist nutzbar, aber etwas umständlicher und Multisamples wären Fummelei (habe es mit meinem alten Klavier und einem Sample pro Oktave probiert - danach war der Speicher voll ;-) ).
 
habe ich schon ein paarmal eingesetzt und das geht auch ganz gut von der Hand - mit brauchbaren Ergebnissen. Ob man das Feature als vollwertige Resynthese bezeichnen kann, weiß ich nicht - aber wenn man die Unwandlung eines Samples in ein Wavetable erwartet, bekommt man genau dies.

Auch dir Samplefunktion ist nutzbar, aber etwas umständlicher und Multisamples wären Fummelei (habe es mit meinem alten Klavier und einem Sample pro Oktave probiert - danach war der Speicher voll ;-) ).
Danke! Denkst Du, dass es nicht mehr als die reine Umwandlung eines Samples in ein Wavesample ist... Das diese Verfremdungen die man hört einfach ein Teil davon sind?
 
Denkst Du, dass es nicht mehr als die reine Umwandlung eines Samples in ein Wavesample ist... Das diese Verfremdungen die man hört einfach ein Teil davon sind?
Ich würde meinen, dass das stark vom Quellenmaterial abhängt. Wie die Funktion im Hintergrund arbeitet, weiß ich nicht, aber es gibt ja zumindest einen Extramodus, der auch geräusch-/rauschartiges Material erlaubt. Da wird es einen Trick geben, denn die einzelnen Schwingungsformen in einem Wavetable sind ja per Definition periodisch und enthalten daher keine unharmonischen Obertöne.

Für Verfremdungen müsste sich man mal entsprechende Soundbeispiele anhören - dass die Umwandlung nicht ohne Artefakte geht, würde ich (abgesehen von dem oben erwähnten Aspekt) für prinzipbedingt halten.
 
das Filter vom PPG (SSM2040)
In den PPG Waves kamen verschiedene Filterchips zum Einsatz: Wave 2 hatte CEM3320, Wave 2.2 und 2.3 verwendeten SSM2044, der 2040 kam dort nie zum Einsatz. Quelle: Servicemanuals. Der SSM2044 wurde auch in Korg Polysix, MonoPoly, Trident, Kawai K3, SX-210/240, Siel Opera 6 und Banana verwendet. Unterschied: der 2040/2140 ist ein OTA-Design, der 2044/2144 dagegen eine Transistorkaskade.

Siehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dann hatte ich mich für das Filter vom PPG (SSM2040) und 3rd Wave (SSI2140) interessiert, ich hatte eine KI dazu befragt gehabt.
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Hallo Anthony,
die PPG waves 2.2 und 2.3 haben den SSM 2044 Filter. Ser Waldorf M hat dessen Nachbau SSI 2144. Der 3rd Wave hat den SSI 2140. Das ist der Nachbau des SSM 2040 der u.a. in den Rev. 1 und 2 Version des Prohet-5 verwendet wurde.
Somit ist der Filter im 3rd Wave nicht der Nachbau des PPG wave 2.2 oder 2.3 Filters drin.

Der SSM 2044 bzw. SSI 2144 klingt etwas "silbriger" bei der Nutzung von Resonanz.

Und die SSM 2040 und SSI 2140 sind keine Multimodefilter. Sie kann man nur durch andere angeschlossene Bauteile, also nicht per Steuerung des Filterchips selber, zu verschieden Filtertypen verschalten. Sehr viel Filterchips kann man in verschieden Modi betreiben. Nur der Aufwand ist durch die mehrfache Peripherie und das extern zu integrierende Umschalten recht aufwändig. Deshalb sieht man wohl kein (mir fallen grade keine ein) Synth mit SSM 2040 oder 2044 bzw. deren SSI Nachbauten in anderen Filtermodi als Tiefpass.

KI weiß eben noch nicht alles. Aber ich auch nicht.

Und es sei angemerkt, dass der PPG wave 2 Curtis CEM 3320 Filterchips drin hat und deswegen einen deutlich anderen Filterklang hat.
 
The SSM 2044 VCF filter is a 4-Pole (24db/octave) transistor ladder low pass filter, that has been used in many classic and modern synthesizers. It was originally developed by Dave Rossum's Solid State Micro (SSM) in the early 1980s.
 
Der SSM2044 wurde auch in Korg Polysix, MonoPoly, Trident, Kawai K3, SX-210/240, Siel Opera 6, Bit01/99 und Banana verwendet.
Bitte keine Fehlinformationen verbreiten. Nur der Bit One nutzte in frühen Exemplaren den SSM2044, später wurde auf den CEM3328 umgestellt. Bei Bit 01 und Bit 99 kam dann immer der CEM3328 zum Einsatz. Interessant am CEM3328 ist dessen Resonanzkompensation, die aber bei den Bit-Synths nicht genutzt wird. Zumindest sieht das auf den Schaltplänen so aus.
 
Ich selbst bin noch nicht an diesem Punkt, kommt aber noch.
Es gibt ein tolles Video dazu. In dem Video, nimmt der User ein Mikrofon am Input vom 3rd Wave und recorded seine Stimme die er dann zum Wavetable umwandeln lässt.
Ich denke das geht auch mit Samples die man lädt, wissen tue ich das aber nicht.



Natuerlich kann man hier sezieren und sich ein tolles Wavetable zusammenbauen. Aber dafür habe ich nicht die Musse und ehrlich gesagt ist das hier auch eine der besten Features, die der 3rd Wave zu bieten hat. Einfach was reinsampeln und es in 64 Wellenformen zerlegen lassen. Der Algorithmus dahinter ist genial und die Resultate sehr brauchbar. Und dann hat man noch die Pitch Funktionen dazugegeben, die einen erlaubt die Wellenformen den dazuhehoeriger Tonhöhe nachzubauen, was bei Sprache sehr nützlich ist.

Und alles Sachen, wo man mal hier und dort ausprobieren kann, da die Umrechnung RatzFatz von Statten geht. Das sie jetzt noch einen normalen Sampler dazugegeben haben, finde ich etwas überflüssig, aber mehr kann auch nicht schaden. Die Re-Synthese ist aber Klasse!
 
Ist doch bei Thomann:

"sofort lieferbar"
 



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