Samplerates: the higher the better, right?

"Feiner" ist hier wohl das falsche Wort.

Bis auf die Verzerrungen, dem "hinbiegen" zur Nyquistfrequenz, sowie Aliasing ist hier sonst nichts "feiner".
 
Die Nyquistfrequenz wird nur nach oben geschoben und höhere Frequenzen werden wiedergegeben. Das ist alles.
Nicht nur Frequenzen wiedergegeben, sondern auch Modulationen. Wie gesagt, der Klang wurde feiner. Und die Berechnung war auch feiner, weil eben höhere Frequenzen in die Berechnung einbezogen wurden. :weich:
 
Ich habe das mal irgendwann mal auf 48khz belassen.
Soweit ich das gelesen habe, hat es auch sonst keine Auswirkungen auf externe Hardware.

Ich wüsste kein Szenario wo ich mehr als 24khz Audiobreite bräuchte, schon 44,1khz reicht bis über 20khz
 
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Die Erhöhung der Samplerate von 48 kHz auf 96 kHz hat die Latenz aber halbiert.
Ja klar, weil der Sample-Puffer doppelt so schnell berechnet werden muss. 1.333 zu 0.667 Millisekunden (64 Samples).

Klang "feiner" kann schon sein, da sich die Auflösung erhöht und damit weniger Audio-Artefakte entstehen weil die Wellenformen exakter erzeugt und/oder weiterverarbeitet/wiedergegeben werden.

Ich persönlich kann das aber nicht hören.
 
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Warum arbeitest du dann nicht in 32khz oder 22,05khz? Reicht für viele Ohren völlig und spar Leistung.

Weil 20khz Samplerate nur bis 10 khz Hörspekrum sind oder so, und 32khz wären nicht annähernd bis 20khz. Aber 41khz Samplerate deckt alles ab bis 22khz und 48khz hat halt noch Reserven.

Kann man sicher auch weniger verwirrend formulieren :denk:
 
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Die Ansicht ist nicht ganz korrekt, in Realität sieht das weniger dramatisch aus,
dafür verdeutlicht es das Problem.

Das Problem ist nicht nur ein EQ Problem, sondern tritt bei JEDEM Plugin ohn Oversampling auf.IMG_2808.png
 
Man sieht die Verzerrung hin zur jeweiligen Nyquistfrequenz, die deutlich unterhalb jener bereits anfängt.

Jetzt soweit alles klar?

Ich geh jetzt mit den Tauben draußen Schach spielen.
 
nein, sorry. falsch.
Doch, richtig. Auch Garn kann feiner und gröber sein. Es gibt bei Digitalaudio halt zwei Dimensionen (pro Kanal): Bittiefe und Samplerate. Auflösung muss sich nicht ausschließlich auf die Bittiefe beziehen. Wie bei Displays. Dort gibt es auch Bittiefe = wie viele Farbabstuffungen ein Pixel darstellen kann. Und die Auflösung in Pixeln wäre dann mit Samplerate bei Audio vergleichbar. Höhere Auflösung = feineres Bild. Bei Audio ist es so ähnlich. Am Ende setzt das menschliche Gehör natürlich eine Grenze des Wahrnehmbares. Aber für Zwischenberechnungen sind höhere Sampleraten trotzdem sinnvoll.
 
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Aber 96khz klingt nur in manchen Szenarien besser, vor allem älteren Plugins, und das auch nur super minimal, dafür die Hälfte der CPU Leistung opfern? Dann lieber Diva, welcher das sowieso umrechnet, auf "Divine Quality" stellen, und dafür die Rechenleistung benutzen, statt die eig. unnötigen 96khz. Zumindest habe ich das damals so gesehen und es belassen. Selbst 44.1 wären für alles ausreichend.
 
Aber 96khz klingt nur in manchen Szenarien besser, vor allem älteren Plugins, und das auch nur super minimal, dafür die Hälfte der CPU Leistung opfern? Dann lieber Diva, welcher das sowieso umrechnet, auf "Divine Quality" stellen, und dafür die Rechenleistung benutzen, statt die eig. unnötigen 96khz. Zumindest habe ich das damals so gesehen und es belassen.

Oversampling ist nichts snderes. Darauf ging ich bereits ein.
 
Doch, richtig. Auch Garn kann feiner und gröber sein. Es gibt bei Digitalaudio halt zwei Dimensionen (pro Kanal): Bittiefe und Samplerate. Auflösung muss sich nicht ausschließlich auf die Bittiefe beziehen. Wie bei Displays. Dort gibt es auch Bittiefe = wie viele Farbabstuffungen ein Pixel darstellen kann. Und die Auflösung in Pixeln wäre dann mit Samplerate bei Audio vergleichbar. Höhere Auflösung = feineres Bild. Bei Audio ist es so ähnlich. Am Ende setzt das menschliche Gehör natürlich eine Grenze des Wahrnehmbares. Aber für Zwischenberechnungen sind höhere Samplerate trotzdem sinnvoll.
du unterliegst einer Fehlannahme: du bekommst nicht mehr Unterteilungen zwischen 0 und 22 kHz durch höhere Samplerate. Das ist mit der Pixeldichte wirklich nicht zu vergleichen!
 
Eben. Und die allermeisten modernen Plugins machen das, also gibts wenig Grund für sehr seltene Fälle permanent die doppelte LEistung zu opfern, für Klang den man wohl im Blindtest eh nicht unterscheiden könnte.

Aber das kann natürlich jeder so machen wie er will.

Wenn es die meisten eh machen, macht es gerade Sinn, denn Oversampling bringt auch Artefakte mit sich.

Musst dir vorstellen, dass in einer Insertkette mit 5 Plugins 10x hin und her gesampled wird. Da ist der Vorteil irgendwann dahin.
 
Wenn es die meisten eh machen, macht es gerade Sinn, denn Oversampling bringt auch Artefakte mit sich.

Musst dir vorstellen, dass in einer Insertkette mit 5 Plugins 10x hin und her gesampled wird. Da ist der Vorteil irgendwann dahin.
ja warum 128 mal in 48 <>96 kHz konvertieren statt nie
 
Wenn es die meisten eh machen, macht es gerade Sinn, denn Oversampling bringt auch Artefakte mit sich.

Musst dir vorstellen, dass in einer Insertkette mit 5 Plugins 10x hin und her gesampled wird. Da ist der Vorteil irgendwann dahin.

Bei manchen Plugins vielleicht, aber glaube ich eher tendenziell nicht - also sollte bei guten Plugins eher nicht vorkommen, vielleicht eher beim EQ für 15 Euro. Aber bei meinem Fabfilter z.B. nicht und ich benutze sehr sehr ungern viele Plugins, sondern penibel möglichst wenige, aber dafür gute, die ich kenne, und auch weiß wie sie mit anderen zusammen klingen etc.

Ich habe auf jeden Fall mit meiner bescheidenen Erfahrung noch nix bemerkt in der Richtung und würde jetzt nicht auf 96khz wechseln.
 
Wie gut, dass es ein rein sachliches Thema ist. Das hat weniger mit Gefühl oder Meinung zu tun und auch nicht mit dem Textillaken eines bunten Einhorns.
 
Ist doch im Audiobereich sowieso öfters mal mehr Gefühl und Meinung, als das was man dann am Ende tatsächlich hört im Mix :opa:
Selbst wenn es nicht falsch ist, dann doch eher selten und eher extrem minimal. Dafür jetzt die Hälfte der CPU Leistung opfern?
 
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Ist doch im Audiobereich sowieso öfters mal mehr Gefühl und Meinung, als das was man dann am Ende tatsächlich hört im Mix :opa:
Selbst wenn es nicht falsch ist, dann doch eher selten und eher extrem minimal. Dafür jetzt die Hälfte der CPU Leistung opfern?
Witzig auch, dass die Leute mit dem gefährlichsten Halbwissen scheinbar mit den höchsten Samplingrates arbeiten
 


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