Akai & Arturia Linux SysEx Controls

Nach einem mehr oder weniger zeitraubenden Exkurs gestern ins Arturia-Forum konnte ich mir zumindest einen gewissen Einblick in die Denkweise einiger Mitstreiter verschaffen. Trotz der Tatsache, daß die Zahl der Linux-Anwender weltweit im steigen ist, mußten sich die Forumsmitglieder vom zuständigen Mod (2023) folgende Antwort gefallen lassen: "Ihr seid (als Linux-User) bloß eine Minderheit auf die Arturia keine besondere Rücksicht nimmt!" und weiters "... das sind Audiogeräte und keine Speichermedien ...". Aber das beste kommt erst am Schluß: "Wine ist lediglich ein Emulator für Windows!" Damit allein kann man sich zumindest anhand dieser einen Person einen Eindruck über den unfaßbaren Dilettantismus verschaffen, der dort herrscht.
  1. Wine ist kein Emulator, sondern ein Softwareinterface für die Windows API.
  2. Jedes elektronische Gerät mit einem ausreichenden Speichervermögen kann sich anhand der installierten Firmware zu allen Betriebssystemen wie ein Speicherelement verhalten wenn es so programmiert wurde.
  3. Es besteht keine Notwendigkeit Linux direkt zu unterstützen, wenn die Software bewußt so gestaltet wird, daß sie zumindest in den letzten drei Versionen von Wine problemlos läuft.
Sicher wird das meinen Enthusiasmus gegenüber Arturia jetzt nicht vermindern, aber solche dinge sollte man zumindest im Hinterkopf behalten. Dieses "Problem" stellt sich für mich im Moment noch nicht, aber ich werde mir sicher nicht extra ein Apple-Laptop kaufen, nur um dann und wann bei dem einen oder anderen Gerät, wie z.B. BeatStep Pro, ein Update durchzuführen, das nur mit einem vorinstallierten Programm wie MIDI Control Center möglich ist. 🤨
 
Ich hatte letztens den Erfolg das das MCC teilweise unter Wine lief. Es hat meinen Microfreak zwar nicht wirklich erkannt, ich konnte aber immerhin Presets hin und her schieben. Samples und Wavetables gingen leider nicht.

Die MCC aber auch die proprietären Tools anderer Hersteller sind für mich eher Kaufhindernisse. Kleine Hersteller machen das oft besser.
 
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Ich hatte letztens den Erfolg das das MMC teilweise unter Wine lief. Es hat meinen Microfreak zwar nicht wirklich erkannt, ich konnte aber immerhin Presets hin und her schieben. Samples und Wavetables gingen leider nicht. Die MMC aber auch die proprietären Tools anderer Hersteller sind für mich eher Kaufhindernisse. Kleine Hersteller machen das oft besser.
Ich verstehe, aber du meinst sicher das MCC und nicht das "MMC". (:
 
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