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Wofür nutzt ihr Hardware-Synths im Moment?

Wofür nutzt ihr Hardware-Synths im Moment?

  • Ich mache damit alleine im Studio Musik die ich regelmäßig veröffentliche

    Stimmen: 34 34,3%
  • Ich nutzte sie für Live-Auftritte (alleine)

    Stimmen: 14 14,1%
  • Ich nutze sie für Live-Auftritte (Band)

    Stimmen: 16 16,2%
  • Ich mache damit mit einer Band im Studio Musik die ich regelmäßig veröffentliche

    Stimmen: 6 6,1%
  • Ich kaufe sie, um meine Kaufsucht zu stillen

    Stimmen: 23 23,2%
  • Ich mache damit einzeln (kein Setup) Musik für mich selbst ohne etwas aufzunehmen

    Stimmen: 21 21,2%
  • Ich mache damit in Kombination mit weiteren Geräten (auch anderen Synths) Musik für mich selbst

    Stimmen: 63 63,6%
  • Ich kaufe sie, um sie kurz auszuprobieren und dann ins Regal zu stellen und anzuschauen

    Stimmen: 11 11,1%
  • Ich kaufe sie, um sie kurz auszuprobieren und dann in den Schrank oder Keller zu stellen

    Stimmen: 11 11,1%
  • Anderer Nutzen (bitte im Beitrag beschreiben)

    Stimmen: 10 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    99
  • #151
Zuletzt bearbeitet:
  • Zustimmung
M.i.a.u.: sllk
  • #154
Gutes zu tun ist nichts anderes als Subvention. Das Gleichgewicht der Natur entscheidet nicht zwischen gut oder schlecht, sondern wird immer durch zutun jeglicher Absicht im Gleichgewicht gestört - Völlig gleich welche Systeme da jetzt manipulativ in Mitleidenschaft gezogen werden sollen.

Das macht Gutes wie Schlechtes zu tun fast immer zu etwas, das man tunlichst lassen sollte, wenn man nicht weiss was und mit welchen Folgen man etwas tut.
 
  • #156
Gutes zu tun ist nichts anderes als Subvention. Das Gleichgewicht der Natur entscheidet nicht zwischen gut oder schlecht, sondern wird immer durch zutun jeglicher Absicht im Gleichgewicht gestört - Völlig gleich welche Systeme da jetzt manipulativ in Mitleidenschaft gezogen werden sollen.

Nö. Der Mensch lebt längst nicht mehr 'im Gleichgewicht der Natur' (und die meisten Tiere/Pflanzen auch nicht).

Dient also nicht als Rechtfertigung für:

Das macht Gutes wie Schlechtes zu tun fast immer zu etwas, das man tunlichst lassen sollte, wenn man nicht weiss was und mit welchen Folgen man etwas tut.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: serge
  • #157
Ich kann Musik hören, um mit anderen darüber zu kommunizieren, um Teil einer Gruppe zu sein. Aber ich würde niemals Musik oder die meisten anderen Dinge nur für mich machen. Ich habe Spaß am Lernen, verstehen, endeckten...wenn ich aber niemandem davon berichten kann...dann war das alles umsonst.
ich hatte nicht nach dem Musik machen gefragt, sondern nach dem Hören bzw. Genießen von Musik anderer: Kannst du das ohne sozialen Faktor bzw. ohne eine Beziehung zum Künstler/Produzenten?

Beim Musizieren/Produzieren habe ich auch das Bedürfnis, die Ergebnisse jemandem zu zeigen, aber auch wenn ich das nicht könnte, würde ich vermutlich weiter selbst Musik machen.
Ich singe/pfeife eigentlich die ganze Zeit vor mich hin - entweder im Kopf, oder (z.B. unter der Dusche) auch mal lauter. ;-)
 
  • #158
Der Mensch lebt längst nicht mehr 'im Gleichgewicht der Natur

Meine Aussage war nicht auf ökologische Gleichgewichte im engeren Sinn bezogen.
Wenn man Natur als die Gesamtheit aller physikalischen Systeme versteht...vom Mikro bis zum Makrobereich, dann ist der Mensch kein externer Akteur, sondern Teil dieser Systeme.
Auch bewusste Eingriffe, technologische Prozesse oder gesellschaftliche Strukturen sind Zustandsänderungen innerhalb der Natur, nicht ein Verlassen derselben.

Von einem „außerhalb der Natur“ oder einer grundsätzlichen Entkopplung zu sprechen, setzt einen normativen Referenzzustand voraus, den ich so nicht sehe.

Isso...
 
  • Zustimmung
  • HaHa
M.i.a.u.: robworld und Cee
  • #159
Wieder NÖ. Du postulierst ja mit 'Natur' einen Referenzzustand, um ihn dann gleich um technologische Prozesse und Gesellschaftsstrukturen zu erweitern, was unsauber ist.

Sach doch einfach wie Elon, dass Empathie doof ist.

Aber genug des OT, sonst zwackt der unausgelastete Mod. hier wieder was ab...

Ich nutze meine Synths, Drummies und FX-Maschinen zum Musikmachen. Mal mit, mal ohne Aufnahmen, mal mit, mal ohne DAW und mal steht etwas davon auch ne Weile im Schrank, aber nie im Keller.
 
  • #160
sonst zwackt der unausgelastete Mod. hier wieder was ab...
der zuckt übrigens auch schon, wenn der "Lacher" zum Auslachen/Lächerlichmachen einer ernstgemeinten Aussage und nicht als Beifall eines offensichtlichen Witzes eingesetzt wird. ;-)
 
  • #161
Sach doch einfach wie Elon, dass Empathie doof ist.

Da kann Elon zwar nix für, aber grundsätzlich ist Empathie, Moral und vieles was Menschen für sich selbst als menschlich wertvoll zu erachten meinen mit die größten intellektuellen Bremsen mit thematisch folgenschwersten Fehlentscheidungen.

Das sollte man getrost trennen. Wer das nicht kann, sollte Bälle flacher spielen oder kann sich irgendwo auf die Straße kleben.

Ich habe Natur nicht als normativen Referenzzustand verwendet, sondern als ontologischen Rahmen.

Empathie und Moral sind innerhalb dieses Rahmens psychologische und soziale Mechanismen...nicht Werkzeuge zur Wahrheitsfindung. Wenn man beides vermischt, entstehen oft gut gemeinte, aber systemisch problematische Entscheidungen.

Siehe wieder thematisch bzgl gutes zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #162
Ach was, 'solange es mir gut geht, kann alles so bleiben, wie es ist', ist mir zu wenig. Ich halte es mit @ganje, der ja weiter kucken kann und geschrieben hat 'gut ist, wer Gutes tut'.
 
  • #164
Jetzt ist gut. Tut euch was Gutes, ihr tut euch nicht gut. Ist gut jetzt.
 
  • #165
ich hatte nicht nach dem Musik machen gefragt, sondern nach dem Hören bzw. Genießen von Musik anderer: Kannst du das ohne sozialen Faktor bzw. ohne eine Beziehung zum Künstler/Produzenten?

Beim Musizieren/Produzieren habe ich auch das Bedürfnis, die Ergebnisse jemandem zu zeigen, aber auch wenn ich das nicht könnte, würde ich vermutlich weiter selbst Musik machen.
Ich singe/pfeife eigentlich die ganze Zeit vor mich hin - entweder im Kopf, oder (z.B. unter der Dusche) auch mal lauter. ;-)

Auch das Genießen von Musik hat immer einer sozialen Aspekt, vielleicht ist der irgendwann so konditioniert, wie ein pawlowscher Hund, so dass man dies auch abgetrennt haben kann.
 
  • #166
vielleicht ist der irgendwann so konditioniert, wie ein pawlowscher Hund, so dass man dies auch abgetrennt haben kann.
zum Genießen von Musik habe ich nie Gemeinschaft oder eine soziale Situation gebraucht. War immer eher der "private" Musikhörer, und nie Clubgänger. Aber wie man so schön sagt: jeder Jeck is anders.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Kevinside
  • #168
Also jemand der einfach nur die besten Synths raussucht, damit Musik im Studio und Live macht - ohne das man Kaufsucht oder allein spielt oder sowas - das kommt bei dir nicht vor. Deshalb der Hinweis.

Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch, was du genau meinst. Es gibt doch Hardware im Studio und Live als gesonderte Punkte, die man einzeln anklicken kann. Dann ist halt noch differenziert, ob man das nur für sich macht oder um es später anderen zu zeigen. Natürlich sind solche simplen Umfragen nicht allumfassend. So kann zum Beispiel jemand im Moment Musik nur für sich machen, aber mit dem Ziel irgendwann die Musik zu veröffentlichen. Es wäre doch weit weniger informativ, wenn man nur gefragt hätte, ob die Leute die Hardware im Studio oder Live nutzen.

Ich konnte jedenfalls sehen, dass die meisten die Hardware-Synths nicht wie ich nutzen, nämlich sie auszuprobieren und dann in den Schrank zu stellen. Das machen anscheinend die wenigsten. Viele scheinen sich ihr kleines Setup aufgebaut zu haben und genießen es einfach sich da zum Entspannen ran zusetzen und vor sich hinzududeln. Deutlich weniger nutzen sie, um damit Musik zu machen, die sie später anderen zeigen und noch weniger nutzen sie, um sie Live zu nutzen.

Die Hauptzielgruppe für Hardware-Synth-Hersteller laut dieser Umfrage sind Heimdudler.
 
  • #171
Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch, was du genau meinst. Es gibt doch Hardware im Studio und Live als gesonderte Punkte, die man einzeln anklicken kann. Dann ist halt noch differenziert, ob man das nur für sich macht oder um es später anderen zu zeigen. Natürlich sind solche simplen Umfragen nicht allumfassend. So kann zum Beispiel jemand im Moment Musik nur für sich machen, aber mit dem Ziel irgendwann die Musik zu veröffentlichen. Es wäre doch weit weniger informativ, wenn man nur gefragt hätte, ob die Leute die Hardware im Studio oder Live nutzen.

Ich konnte jedenfalls sehen, dass die meisten die Hardware-Synths nicht wie ich nutzen, nämlich sie auszuprobieren und dann in den Schrank zu stellen. Das machen anscheinend die wenigsten. Viele scheinen sich ihr kleines Setup aufgebaut zu haben und genießen es einfach sich da zum Entspannen ran zusetzen und vor sich hinzududeln. Deutlich weniger nutzen sie, um damit Musik zu machen, die sie später anderen zeigen und noch weniger nutzen sie, um sie Live zu nutzen.

Die Hauptzielgruppe für Hardware-Synth-Hersteller laut dieser Umfrage sind Heimdudler.
Ich glaub wir verlassen das mal - ich will das einfach nicht so bohrend vertreten sehen, ich hatte ja im ersten Beitrag auch geschrieben - ich hab Bock auf Synths, ich nutze eher Hardware - mag zwar Soft, bin Computer-freundlich - aber es ist einfach total ohne Ideologie sondern einfach - hat sich so ergeben und die OS Abhängigkeiten und Anfälligkeiten von ITB Konzepten sind eins - ich wäre dort auch On-Board-Fan, bin ich jetzt mit einigen Lieblingen. Das kann man mit HW ja genau so machen - also auf 2-3 Synths konzentrieren die zum Ziel passen.

Musik - muss ich machen, ich liebe Sounds, ich liebe Musik - es ist nicht zu vermeiden. Mit Live und mal mit Release auf Youtube oder Bandcamp oder sowas - das muss sein, und der Weg ist ansich egal. Ich kann mir vorstellen, dass ein radikales Umstellen wegen des Zieles möglich ist - dh - mir die Konzepte aktuell meiner Zielvorstellung im Wege stehen - dann drehe ich das alles - das passiert auch gerade, weil ich andere Musikziele habe als vor - sagen wir 5 Jahren.

Was ich hier meine - wenn du das wirklich noch erfahren möchtest - es gäbe keine Option für mich, einfach aus Liebe und Berufung HW und SW verwende und liebe - ohne diese anderen Elemente - die könnte man erfassen durch Checkboxen, dh - Mehrfachwahl - Die Motivation abzufragen ist total ok, auch die eher negativen, die gerade hier in der Community ein bisschen riechen wie "ich freu mich drüber wenn ich das habe" über "will ich mal probieren" über "stell ich mir hin" bis "bin Sammler" - sowas geht alles - kann sicher sein, dass einige das auch ankreuzen - aber dann hättest du es klar - das andere ist mit Leuten oder allein - das ist meiner Ansicht nicht "professioneller" oder qualitativ anders wenn man das tut oder nicht, aber Engagement hinter einer Band ist eben auch verschieden.

Dieses ausprobieren und Schrank stellen finde ich befremdlich - zumindest als "Ziel", wenn Leute ehrlich sind, gibt es das wohl - bei mir ist das sogar ehrlicherweise bei bestimmten Vorhaltungen für Kram denkbar - zB den Jp08 bereit halten für Workshops und kleine Jam-Gigs., wo der Platz knapp ist und ich so diesen Charakter mit nehmen möchte. Ich habe früher zB auch den Synth "rotiert" um bestimmte Dinge mal zu machen, zu betonen.
Sowas ist natürlich alles auch da und ich bin keine Referenz - vermutlich auch eher Ausnahme - deshalb ist die Umfrage schon legitim - was ich meine ist nur, dass die Umfrage keine wissenschaftlich sinnvollen Ergebnisse bringt (ok, in einem Forum wären sie das nicht) aber ich empfinde die Antworten ein bisschen provokativ, da sie Dinge unterstellen die ich jetzt nicht alle auch habe. Das schick ich nur zurück.

Du siehst sicher, dass ich mir Mühe gebe das empathisch zu machen, mir geht es nicht darum, wie du meinst, "den Kraken zu pieksen", das ist einfach nicht meine Grundhaltung Leute zu nerven als Blockwart. Es geht mehr um _ du kannst mehr rausholen, für die und für dich. Ist auch gut für den Kopf, hier neutral zu sein. Dann kriegst du wertige Information, so wird es polarisieren. Wir müssen aber nicht darüber reden - das ist nicht schlimm, wenn sowas da steht - aber eine neutrale Umfrage würde ich anders stellen, gebe aber zu, dass ich auch auf andere Dinge kommen würde.
 
  • #172
Es geht primär darum, dass jeder mal zeigt was er macht und sei es noch so einfach, schräg oder abweichend von der Norm. Das macht einen glücklich, denn dass ist ein wichtiger Teil des Prozesses. Wenn man die Dinge nicht zeigt, weil man immer denkt sie sind nicht gut genug und nur hochqualitative Dinge dürfen gezeigt werden, dann macht das einen als Kind kaputt und es hört im Erwachsenenalter nicht auf. Ich mache Musik, die hören sich vielleicht 30 Leute maximal an. Aber das bedeutet mir sehr viel. Die Musik mag nicht perfekt sein, aber sie ist von mir und ich konnte sie anderen Menschen zeigen, zeigen, dass ich auf der Welt bin, ein Teil des Ganzen sein.
Menschen neigen dazu Fremdartiges abzulehnen - nicht alle. Gleichzeitig sind sie auch neugierig. Und Herdentiere.

Kinder geniessen Welpenschutz. Die Eltern wissen meist, dass sie das Kind für eine Leistung loben sollten um es zu motivieren. Zwischen Eltern und Kindern besteht aber im besten Fall eine sehr spezielle liebevolle Beziehung. Wenn die Kleinen dann groß genug sind, lehnen sie das Paternalistische ab, aber das ist nur ein Teil des Prozesses.

Aber ja, die Menschen sollten besser miteinander umgehen. Das ist mal Fakt.
 

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