(So langsam grenzt die Diskussion hier an Thread-Hijacking, ich bitte um Vergebung, war so nicht geplant
Nicht schlimm, ich hab das Ganze einfach auslagern lassen.
Die Audient haben neben den beiden Mic/Inst-Eingängen nicht noch einen Line-Eingang, den ich aber brauche, um die Signale aus meinem Mischpult anzuschließen (CD, DVD, Notebook mit Youtube, Handy), da ich ja auch schnell mal eine Idee einspielen will, indem ich zu einem CD-Playback etc. mitjamme.
Dann vielleicht das neue iD44? Das ist eins Größer. Oder das SPL Crimson, aktuell ist Version 3, die älteren kann man gut gebraucht kaufen, hat Top Preamps. Gilt auch für das Vorgängermodell Creon.
Ich habe jetzt zum x-ten Mal intensiv gestöbert und folgende Interfaces gefunden, die eine externe Stromversorgung (mit eigenem An-/Aus-Schalter) und einen (symmetrischen) Line-Eingang (für mein Mischpult) haben:
https://www.thomann.de/at/steinberg_ur242.htm
Von Steinberg, sollte also exzellent mit meinem Cubase funktionieren. Latenzfreies Direct-Monitoring.
https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_6i6_2nd_gen.htm
https://www.thomann.de/at/roland_rubix44.htm
Das Steinberg Interface ist ein Yamaha mit einfacher bis durchschnitticher Technik drin, vielleicht für Einsteigeransprüche genügend, aber dafür dann wieder zu teuer. Offenbar wurde die Luft dafür grad dünn, daher die neue Serie mit "Neve"-Preamps - ein purer Marketing-Gag.
Roland würde ich aus zwei Gründen lassen: Erstens liegt deren Kernkompetenz nicht bei Audiointerfaces und zweitens gibts weder Familientreiber noch Langzeit-Treibersupport. Das können Andere besser. Tascam am Besten gleich aussortieren, die können zwar gute Hardware bauen, aber Treiber taugen nichts.
Wenn eins von den Dreien, dann das Focusrite.
Presonus (die kleinen Audiobox-Modelle) kann ich ebenfalls empfehlen, da bekommt man sogar eine sehr gute DAW dazu, Studio One Artist, von ehemaligen Steinberg-Leuten programmiert.
Nicht zu vergessen Behringer U-Phoria Modelle, die die alten FCAs ablösen, sind komplette Neuentwicklungen (Midas Preamps) und besser als das Steinberg-Dings (und auch das Mackie), vor allem für DEN Preis. Das UMC-404HD könnte für Dich passend sein, das hat auch einen Netzteilanschluß.
Ist da das Microbook mit den alten Wandlern nicht immer noch mindestens ebenbürtig? Auch sollen die Treiber / Latenzen bei MOTU ja sehr gut sein und nur von RME (für mich leider unerschwinglich) getoppt werden...
Das Microbook ist gegenüber den oben Genannten schon besser, aber nicht auf Höhe von RME, das wären erst die AVBs oder ES-Modelle.
Wenn ich das richtig verstehe, kann ich das Microbook über den Mini-USB auch an eine Steckdose anschließen (oder geht das nur in Verbindung mit iPad?).
Der Mini-oder Micro USB Port ist genau dafür vorgesehen, muß beim iPad sogar sein, sonst gehts erst garnicht.
Sind die Unterschiede zwischen den alten und neuen Wandlern bei MOTU so groß, dass ich das höre?
Im direkten Vergleich hört man es schon, vor allem bei der Dynamik.
Letztlich bin ich Musiker, kein Tontechniker. Das hier ist die Qualität, die ich mit meinem Mackie Onyx Blackjack aufgenommen habe (welches jetzt leider unter Windows10 keine Treiber außer ASIO4All mehr hat):
Ist zwar überhaupt nicht meine Musik, aber sehr ordentlch gemacht, Kompliment.
Gegen das Onyx ist selbst das Steinberg eine Verbesserung, zumal Mackie es auch nicht mit Treibern hat, die taugen sollen.
Hast Du einen stationären PC mit PCI oder PCIe Steckplätzen? Dann hätte ich noch eine Alternative für Dich: Gebrauchtes MOTU aus der Audiowire-Serie. Diese wurde eingestellt und durch die AVBs ersetzt, wird aber, weil noch sehr viel im Einsatz, nach wie vor mit Treibern versorgt, so auch für Windows 10. Ein 2408MKIII bekommt man derzeit hinterhergeworfen (ca. 200-250€), da sollte dann aber die 424-Karte als PCI oder PCIe dabei sein. Audiowire ist Firewire mit einem eigenen Protokoll, nutzt also die gleichen Stecker und Kabel.
Es gibt noch größere Modelle oder welche mit mehr Mics, das 1224 zB, aber das 2408 ist da das Standardteil. Da bekommst Du Topqualität zu einem Witzpreis.