USB ist ein sogenannter "Polling-Bus", d.h. alle Aktivitäten gehen zunächst vom Host aus. Dieser "fragt" in regelmäßigen Abständen alle Geräte, ob aktuell Daten zu senden sind, und prüft dann - entsprechend der bei der Initialisierung erhaltenen Informationen -, ob ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht. Ist dies gewährleistet, so wird eine Pipe etabliert, die Daten werden übertragen und anschließend die Bandbreite wieder freigegeben. Wenn dies nicht der Fall ist, dann muß der Transfer-"Wunsch" des Gerätes abgelehnt werden. Existierende Pipes werden nicht
unterbrochen. Die Daten bleiben im Gerätepuffer - bzw. im Puffer des Hosts, falls die Übertragung in Richtung Peripherie erfolgen sollte. Die Geräte-Puffer erfüllen zudem noch eine weitere Funktion. Während einige Geräte ihre Daten übertragen, können andere die ihren im Puffer sammeln, bis ein versandfertiges Paket bereit liegt, das im nächsten Service-Intervall abgeholt werden kann.