LFO mit verschiedenen Phasen

ich bin auch kein mathelehrer...

@ACA
nach moeglichkeit wuerde ich einen linearen crossfader nehmen (die einfachen doepfer crossfader muessten zb inear arbeiten). wenn die kennlinie nicht linear ist, aendert sich die phase nicht gleichmaessig bei der interpolation ueber den mix-regelweg des crossfaders. das is aber auch nicht schlimm und sollte trotzdem funktionieren.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ACA
Hallo,
Ich frage mich gerade wozu ich einen Sinus LFO benötigen würde, der verschiedene Phasen ausgeben kann, also zb 180 Grad verschoben.
Braucht man solch ein Modul? Wenn ja wozu?

lass mal so sagen: wozu braucht man denn einen LFO, der das nicht hat?

der batumi machts für 280 schluffen

holy shit. lang lebe die digitale version!^^

ich würde übrigens bevor ich mir so ein modul zulege mal überlegen, ob es für so manchen anwendungszweck nicht auslangt, das mit delays und splittern selbst zu bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Mutable Instrumentss Kinks Modul vielleicht? habe das ding in der Software version (VCV Rack) mal ausprobiert und wenn man da in der obersten Sektioneinen ein LFO reinschickt, wird die wellenform invertiert und liegt simultan an zwei ausgängen an, also das invertierte und das nicht invertierte. das lässt sich aber noch weiter verbiegen mit den anderen funktionen die das MI Kinks bietet oder mit anderen externen utility modulen.
ich wollte mir eigentlich das "Links" noch anschaffen um die freien 4HP im case zu füllen, das ist aber mehr ein Multiple/Mixer/splitter. das Kinks teil finde ich aber jetzt besser.
 
... das ist ja so wunderbar - das mit dem modular.

Jedem fällt was anderes ein um ähnliche Sachen zu machen
und es entstehen immer neue Ideen.

So ein tolles Hobby - stell dir nur mal für fünf Minuten vor
du müsstes die ganze modular-Kohle fürs golfen ausgeben.
schauerlicher gedanke.
 
Was für ein Zufall, habe eben neben ein paar anderen Modulen ein Batumi ergattert. So schnell kann das gehen.
 
Noch mal etwas Prinzipienreiterei:
Dreiecke in der Phase schieben ist nicht wirklich definiert.

Soll wieder eine Dreieck rauskommen, braucht man da ein Delay, das in Bruchteilen der LFO-(Grund-)Frequenz skaliert ist bzw. mitgeführt wird.

Oder man erzeugt die entsprechenden, gegeneinander verschobenen Signale gezielt, z.B. mit zwei passend synchronisierten VCOs. Das liefert sehr saubere Signale, wenn man die Frequenz moduliert stimmt aber die Phasenlagen nicht mehr unbedingt so 100%.
Oder man macht das mit passenden Waveshapern aus einem Sägezahn. Der Waveshaper ist ähnlich dem üblichen Sägezahn->Dreieck-Konverter, nur das er ein zweites Umklappen bei zunehmenden Pegel beherrscht. Vorteil: Audiofrequent modulierbar, mit sofortiger Wirkung, die Signale sehen immer "richtig" aus. Nachteil: da es ein "schaltendes" Verfahren ist, hat man (hochfrequente) Umschaltpeaks im Signal.
 
Noch mal etwas Prinzipienreiterei:
Dreiecke in der Phase schieben ist nicht wirklich definiert.

Soll wieder eine Dreieck rauskommen, braucht man da ein Delay, das in Bruchteilen der LFO-(Grund-)Frequenz skaliert ist bzw. mitgeführt wird.

Oder man erzeugt die entsprechenden, gegeneinander verschobenen Signale gezielt, z.B. mit zwei passend synchronisierten VCOs. Das liefert sehr saubere Signale, wenn man die Frequenz moduliert stimmt aber die Phasenlagen nicht mehr unbedingt so 100%.
Oder man macht das mit passenden Waveshapern aus einem Sägezahn. Der Waveshaper ist ähnlich dem üblichen Sägezahn->Dreieck-Konverter, nur das er ein zweites Umklappen bei zunehmenden Pegel beherrscht. Vorteil: Audiofrequent modulierbar, mit sofortiger Wirkung, die Signale sehen immer "richtig" aus. Nachteil: da es ein "schaltendes" Verfahren ist, hat man (hochfrequente) Umschaltpeaks im Signal.

du kannst alles ganz simpel in der phase schieben, indem du die phase selbst schiebst. siehe das beispiel mit dem wavetable-modul.

was das dreieck angeht, das ist z.b. bei "sync" selbst eine "phase", vor allem in der digital domain.

auch bei einem hoch-runter shepard dingens könnte man es so einsetzen.
 
ich würde übrigens bevor ich mir so ein modul zulege mal überlegen, ob es für so manchen anwendungszweck nicht auslangt, das mit delays und splittern selbst zu bauen.
und ich würde bevor ich so "Pläne" anginge mit erstmal überlegen:

wie gross wird dieses "mini-patch" ?
wie teuer wird das ?
und: wieviele solcher "mini-patches" will ich eigentlich im system haben damit ich das patchen kann was ich eigentlich wollte ?
acj ja, und vor allem auch das: wo bekomme ich überhaupt "dieses Delay" her das es mir erlaubt meinen sinus LFO ( oder was auch immer) so zu delayen damit das dann "sooo" phasenverschoben vorliegt ? und wiederum: wie teuer ?

und wenn du dir das alles selbst beantwortet hast,
dann lass uns doch bitte wissen ob du deine Idee immer noch für gut hältst ? ;-)

Ich halte diese Idee nicht für gut ;-)
allein schon wegen der Frage. wieviele "workaround patches" ich haben wollen würde um ein "richtiges patch" erst angehen zu können.
.......verliert modular "So" nicht komplett seinen Reiz ? meine RE: ja, für mich tuts das ?
 
das wird defintiv teuer. :)

nur, dass du dann eben die einzelnen komponenten morgen wieder für was anderes verwenden kannst. irgendein ein quad phase LFO modul kann nur das, was es eben macht, das benutzt man dann ein oder zwei mal und den rest des jahrens verstaubt es im schrank.

falls es kein modul gibt, was ein (beliebiges) signal (sinvollweise digital kontrolliert) um einen exakten wert verzögern lässt, dann muss man eben eines bauen. (doepfer trigger delay könnte aber ein anfangspunkt sein.)

ich wette außerdem, dass so manches quad modul genau das macht: einmal invertieren, und 90° und 270° dann mit delays. das einzige, was so nicht mehr geht, ist retriggern.

eine denkbare alternative wäre die wellenform digital vorliegen zu haben und sie mehrfach auszulesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das wird defintiv teuer. :)
hehe. ....jetzt die Hände hochreiss und GOAL schrei, hihi ( man guckt ja kein Fussball nich ) ;-)


ja, früher wäre man über trigger Delays gegangen oder clock divider die quasi phasen outs haben ( gibt z.bsp. was von CGS/Ken stone),
und hätte so LFOs verschieden resettet. Das funzt, ist aber auch schon ein erheblicher patchaufwand vs. wie man heute im euroland patchen kann.
........sich jedes bessere patchdetail erkämpfen zu müssen bläst den modular wie auch die patches selbst in der Grösse unnötig auf und zieht mentale energie und zeit ab die man gerne fürs weitere auspatchen von komplexen (experimentellen) Geschichten hätte ;-)
ist einfach die realität. Ausser vielleicht für ein paar ganz wenige Leute



das benutzt man dann ein oder zwei mal und den rest des jahrens verstaubt es im schrank.
eben nicht unbedingt.
die module die ich nannte wären VCOs.
wobei: mein PDO, ein VCO den ich effektiv strategisch als LFO besorgt hatte, dem gehts so wie du geschildert hast. ;-)
aber die alle 2 Jahre wo ich was "pseudo binaurales" patchen will ist mir der den platz wert ;-)


in den patches in denen ich phasenschiebung *als wichtiges* patchelement nutze ist der manuelle Zugang* oft schon sehr wichtig, und wie gesagt, ich wiederhole mich: ich will dann wenns wirklich wichtig ist fürs patch flexibel einstellbare phasen* und nicht ne fixe quadratur. * inkl. leichtem manuellen zugang zur justage on the fly.
aber, auch wie schon gesagt: ich arbeite meistens über unterschiedlich justierte AD (cycling) Modulatoren.
also triangel wave richtung saw, ab- oder an- steigend, dann noch curvature ( rundung) einstellen, und verschiedene so justierte ADs parallel verwenden auf verschiedenen parametern.

oft reicht das nicht nur sondern oft ist genau das perfekt ;-)
"zadar" kann das. PEG kann das. ......alle weiteren module die das können kenn ich nicht.

eine denkbare alternative wäre die wellenform digital vorliegen zu haben und sie mehrfach auszulesen.
ach ja, genau das ist der fall bei allen von mir genannten modulen ;-)
 
als ich patche ja nur am bildschirm, aber weiß auch von dort, dass man natürlich nicht so gerne die ebene wechselt und plötzlich viel kleinteiliger oder viel grobschlächtiger arbeiten will.

aber ich würde mir lieber eine steuerspannung aus delays, triggern, clocks, inverten, und mixern zusammenbauen, als z.b. das andere extrem, nämlich einen waldorf nave in ein modularsystem packen (der für mich gar kein "modul" mehr ist.)

wenn du 3 oder 4 steuerspannungen schon mit nur einem speziellen fertig-modul machst, was kommt dann als nächstes? da bist du doch nicht mehr weit davon entfernt, auch nur noch oscis zu kaufen, bei denen der filter und die envelope gleich dabei sind.

denn das ist ja sogar noch viel weniger ein außergewöhnlicher spezialfall als die sache mit der phasenverschiebung, oder nicht?

gerade diese ganz speziellen anwendungfälle sind es meiner meinung nach wert, dass man sie selbst patcht.

und ichi denke auch, dass man nur, wenn man sowas selbst patcht, man auch eine tieferes verständnis dafür bekommt, was man da eignetlich hat, und es nur dann wirklich bewusst einsetzt.

(wahrscheinlich unterschätze ich, wie egal den meisten das ist, die dinger tiefer zu verstehen und bewusst einzusetzen)
 
Zuletzt bearbeitet:
eben nicht unbedingt.

du meinst es gibt leute, die 5 konzeptalben machen, bei denen immer irgendwo ein quad LFO im einsatz ist?

also mich würde schon nach drei mal benutzen an so einem ding stören, dass es 4 ausgänge hat. was, wenn ich 5 phasen brauche? was, wenn mir dreick und sinus nicht mehr langen, sondern grad ein hanning window angesagt wäre?

spätestens dann brauche ich kleinteiligere module.
 
Finde dieses Modul von WMD klasse.... sehr viel Möglichkeiten auf kleinem Raum inkl. skewable LFO. Die Phasen von LFO 1 sind allerdings fix und nicht per CV modulierbar.

 
du meinst es gibt leute, die 5 konzeptalben machen, bei denen immer irgendwo ein quad LFO im einsatz ist?
du kommst hier grad mit ziemlich vielen Fragen in deinen zwei posts .
einige davon wirken aber schon "sehr "kopflastig" um nicht zu sagen etwas hingewürgt, respektive "materie-fremd".
andere Fragen verstehe ich durchaus.

Die Frage ausm zitat war oben bereits beantwortet aus meiner sicht:
aber einschub: erstens gibts leute die gar keine alben machen und NUR aus Fun und als hobby patchen ;-)
zur Frage: man nimmt module die mehr können ;-) , also z.bsp. VCOs,
oder: Module wie ein batumi oder zadar die nicht "ein LFO mit 4 phasenouts sind" , sondern Quad LFOs.
jetzt die gegenfrage: wie wahrscheinlich ist es das jemand gerne 4 LFOs zum patchen zur Verfügung hat ?
und: wie wahrscheinlich ist es dass wenn jemand nur 2 LFOs in nem patch braucht, man es doch sehr schätzt noch 2 auf reserve zu haben ?
.......wir reden von Hardware, nicht Software wo copy&paste realität sind ;-)
denk mal so rum und alles sieht allenfalls schon anders aus ;-)


wenn du 3 oder 4 steuerspannungen schon mit nur einem speziellen fertig-modul machst, was kommt dann als nächstes? da bist du doch nicht mehr weit davon entfernt, auch nur noch oscis zu kaufen, bei denen der filter und die envelope gleich dabei sind.
früher hat ein teil der szene so gedacht.
schien als ginge es darum sich alles selber "per DIY patch" hinzubiegen.
macht viel sinn um was zu lernen, macht IMHO NULL Sinn "Das" als primäres Ideal hochzuhalten wenn man seine kiste als instrument oder als spielweise für "weiterführende" experimente nutzen will....und man auch wohin kommen will beim patchen.

hat man den nötigen modular dazu werden die patches auch "sooo" , ohne das man sich noch künstlich Hürden einbauen muss, gerne gross und *sehr* komplex.
jede form von integrierten modulen, sofern clever umgesetzt, ist da *sehr* willkommen !!
es dient der patch übersichtlichkeit und auch der manuellen jambarkeit.......



fährts du mit dem auto zur arbeit, oder velo ?
wieso gehst du nicht zu Fuss ?
ich sag dir wieso: weil die energie und zeit auch anders genutzt werden kann.
Modular ist da sehr ähnlich ;-)
 
jetzt die gegenfrage: wie wahrscheinlich ist es das jemand gerne 4 LFOs zum patchen zur Verfügung hat ?

das interessante ist doch (achtung versteckte gegen-gegenfrage), dass es auch für einen quad LFO erst mal nur wenig nachfrage gibt, und trotzdem ein halbes dutzend angebote.

und dann kaufen die leute das.

hier verkommt das eigentlich zweckbestimmte werkzeug zu einem reinen konsumprodukt.

und: wie wahrscheinlich ist es dass wenn jemand nur 2 LFOs in nem patch braucht, man es doch sehr schätzt noch 2 auf reserve zu haben ?

das schätze ich halt völlig anders ein. ich hab gerne viele material, und ich erwarte irgendwie, dass leute sich statt einem Z1 und einem motif lieber 100 module kaufen, dass die dann deswegen auch gleich möglichst kleine module haben wollen um möglichst viel selbst zu machen.

ob man da mit köpfchen rangeht oder ohne finde ich gar nicht so relevant, auch ohne perfektionistischen plan kann man mit sehr kleinen modulen sicher genau so viel spass haben.

aber "möglichst wenig patchen wollen" scheint mir ein sehr widersprüchliches konzept. (<-du merkst schon, ich kann es einfach nur als konzept interpretieren, da liegt wahrscheinlich der fehler)

wenn man seine kiste als instrument oder als spielweise für "weiterführende" experimente nutzen will....und man auch wohin kommen will beim patchen.

den punkte verstehe ich nicht. nur noch einen fertigen LFO in einen fertigen effekt zu stecken bezeichnest du als "weiterführend" und "komplex". ist es nicht komplexer, möglichst viel selbst zu machen?

sind es eigentlich die gleichen leute, die sich für ihr rack mastering EQs und polyphone synths kaufen, oder sind das andere wie die, die trigger delays, inverter, gatter, splitter und mixer besitzen?

fährts du mit dem auto zur arbeit, oder velo ?

arbeit?
 
hier verkommt das eigentlich zweckbestimmte werkzeug zu einem reinen konsumprodukt.
modular ist ein konsumprodukt geworden, ja, sehe ich tatsächlich so.
Ich sehe darin aber auch nichts grundsätzlich schlechtes. Man muss ja nicht "konsumieren" und kanns auch klug angehen ;-)
Es ist wesentlich funktioneller und in vielerlei hinsicht interessanter und klanglich ergiebiger als wie sich ne menge Synths hinzustellen.
Ganz abgesehen davon dass man es locker einfach die wand hoch ziehen kann.
Es ist ein schönes hobby ;-) man sollte nicht alles allzu Ernst sehen oder nehmen ;-)

habe leider grad meine "längere" antwort "spezifisch mit zitaten" verloren...........insofern.....



du machst dir zu viele Gedanken ....die am ende nix bringen werden.
füll dir mal nen 12U monsterkoffer, guck was für patchideen du entwickelst und "wie" du daraufhin module einkaufst oder auch selber baust.
Dann vergleiche das mit deinen Gedankengängen hier......und guck wieviel von "dem" Denken noch übrig bleibt.
Da wird sich dann "ne Menge" relativieren. versprochen ;-)
 
je mehr module es gibt, desto toller finde ich die guten alten, hässlichen grauen döpfer dinger.

wobei mir selbst da ein vernünftiger sequencer fehlt. :)
 
@ACA - Stephen hat mir das hier für dich geschickt:


Das was er vorhat geht und ich kann ihm da auch snapshots von den Aufzeichnungen schicken
die phasen sind standartmäßig von -180 bis +180 Grad mit einer steuerspannung von -10V bis + 10V stufenlos einstellbar
das an zwei ausgängen in Bezug zu einem festen ausgang. Die Phase lage ist dabei für jeden ausgang modulierbar , und was die meisten nicht berücksichtigen , ohne Pegelveränderungen und unabhängig von der Frequenz. Frequenz und Pegel sind ebenfalls modulierbar.
der Frequenzbereich liegt zwischen 0,01 Hz und 20Hz
Ausgänge sind sinus, tangens, Trapets und dreieck.
Die Pegeldifferenz liegt beim sinus unter 0,2dB
Die erste Oberwelle im sinus hat eine dämpung von größer -52 dB ist aber im Test auf -64dB erweitert wurden.
Frequenz bzw periodendauer ist über eine V/Okt charakteristik steuerbar
Bei jedem ausgang wird bei Phasenstart ein Impuls ausgegeben mit einstellbarer Länge von 1us/100us bzw 1ms
Pegel sind an allen Ausgängen +/- 5V

Viele Grüße
Steffen

du kannst ihn auch anrufen, habe die Telefonnummer
 
Das ist nett.

Ich vermute der Steffen beschreibt da eines seiner Module und wie es die Phasen Verschiebung macht.

Mittlerweile habe ich ja ein Batumi Modul von XAOC besorgt, das kann das gesuchte auch. Soweit bin ich versort.

Jedenfalls Danke fürs Abklären.
 


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