Im privaten Rahmen macht man es halt so, wie einem die Seife schmeckt. Der Eine mag es halt lauter, der andere etwas dynamischer. Erlaubt ist, was gefällt und das ist insoweit okay.
Beruflich im Broadcasting (TV-Ausstrahlung&Kinowerbung) hat man allerdings diese Freiheiten nicht und ist den international sehr strengen Regeln und Normen unterworfen (hier DE-EBU/ -23 LUFS ±1 LU bei max. -18.1 LUFS in der Spitze und -1dbTP. In z.B. Österreich wiederum ist der TP wiederum bei -3dbTP).
Da lassen sich Bögen eigentlich ja nicht überspannen, wenngleich es einige Unternehmen weltbekannter Auto- und Sportmarken gibt, die trotzdem ihre Werbung deutlich lauter fahren lassen dürfen, als z.B. die regionale Eisdiele, der man sogleich auf die Finger haut, wenn man sich selbst für einen kurzen Moment nicht innerhalb der Vorgaben befindet.
Viele meiner Kollegen nutzen zum Mastern die Standard-Tools von Izotope und Sequioa, für mich reicht mir mittlerweile Waves WML+, mit der ich bisher auch keine Probleme für den Mixdown zur Dolby-Zertifizierung hatte. Das hat bisher immer ganz gut gepasst.
Aber gut, hier liegt der Fokus auf andere Aspekte als den einer nur musikalischen Untermalung, bei der ich mich bei meinem Zeugs aber auch so um die -14 eintrudel, um eine Ausgewogenheit zwischen Dynamik und Lautheit beizubehalten.
Grüße