Preis/Leistungs-Sieger bei Allround Synth

finde leider auch, dass es bei analoge besseren Sound gibt, finde schon das System 1m besser, und 4 Takte sind mir nicht genug, das sind aber schon die Nachteile. Man kann schon viel machen damit.
 
Man sollte generell trennen zwischen den Allroundern, die auch sehr nah an klassischen Sounds arbeiten können wie Klavier, Bass, Klarinette, Saxophon - und jenen, die auch Field Recording und Geräusche aus der Welt verarbeiten und solche die reine Synths sind, manche Sounds sicher auch können, aber ein superechtes Klavier und Sax eher nicht.

Schätze das ist gar nicht mal gefragt - Vielseitigkeit ist verschieden zu bewerten.

ZB Synths, die Samples einbinden (RAM -> Sampler, RAMpler) oder feste Samples haben (ROM, ROMpler…) zB, granulare Sample-Engines vs "den Rest" - na klar kann man auch recht gute Emulationen machen und tolle Strings oder sowas - aber auf einem Xpander von Oberheim klingt natürlich keiner der "Sample-Sounds" so echt weil es eben analog und klassische Subtraktive Methoden sind.

Die Wahl von synthetischen Kreationen ist auch unterschiedlich "echt" - FM zB kann viel, ein einfacher Synth wie ein Minimoog ist da zB "unterlegen" - deinen Phantasiesound aus dem Kopf in den Synth umzusetzen ist ggf. die wirkliche Flexibilität der Synthese, oder?
Also das Anfassen und drehen bis es so klingt - Ding!
Da sind natürlich auch die Menge der Schritte mit dem Abstrich, dass das eben auch Grenzen der "Echtheit" gibt.

Das möchte ich noch reingeben - und daran kannst du auch wählen, was ggf. wichtig für dich ist.
 
und vor allem ist das wirklich ein Allround-Synth
das schon, aber ohne Editor (ich hatte den Monstrumfeld benutzt) nicht wirklich komfortabel zu bedienen - da sehe ich den Vorteil für eine Hardwarekiste als Ergänzung zum Software-Setup nicht so richtig. Zumal der Synth auch komplett digital ist.

Natürlich kennen wir die bisher vom TE genutzten Software-Synths nicht.

Dennoch empfehle ich nach wie vor etwas mit "Hands On"-Bedienung und im Idealfall etwas mit analoger Klangerzeugung.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Man sollte generell trennen zwischen den Allroundern, die auch sehr nah an klassischen Sounds arbeiten können wie Klavier, Bass, Klarinette, Saxophon - und jenen, die auch Field Recording und Geräusche aus der Welt verarbeiten und solche die reine Synths sind, manche Sounds sicher auch können, aber ein superechtes Klavier und Sax eher nicht.

Schätze das ist gar nicht mal gefragt - Vielseitigkeit ist verschieden zu bewerten.

ZB Synths, die Samples einbinden (RAM -> Sampler, RAMpler) oder feste Samples haben (ROM, ROMpler…) zB, granulare Sample-Engines vs "den Rest" - na klar kann man auch recht gute Emulationen machen und tolle Strings oder sowas - aber auf einem Xpander von Oberheim klingt natürlich keiner der "Sample-Sounds" so echt weil es eben analog und klassische Subtraktive Methoden sind.

Die Wahl von synthetischen Kreationen ist auch unterschiedlich "echt" - FM zB kann viel, ein einfacher Synth wie ein Minimoog ist da zB "unterlegen" - deinen Phantasiesound aus dem Kopf in den Synth umzusetzen ist ggf. die wirkliche Flexibilität der Synthese, oder?
Also das Anfassen und drehen bis es so klingt - Ding!
Da sind natürlich auch die Menge der Schritte mit dem Abstrich, dass das eben auch Grenzen der "Echtheit" gibt.

Das möchte ich noch reingeben - und daran kannst du auch wählen, was ggf. wichtig für dich ist.


Ich muss ehrlich gestehen, als Anfänger war der Thread hier mehr verwirrend als hilfreich. Ich muss das mal bündeln und für mich sortieren.
Also

der Behringer Deepmind ist ein relativ gewöhnlicher analoger Synth, Abwandlung eines alten Models, der aber viel kann und fast alles an Board hat und viele Schalter. Nichts besonders, aber das sehr gut.
der Yamaha CS ist günstig, kann deutlich weniger als der Deepmind und hat auch deutlich weniger Regler und Knöpfe, aber besitzt alles was man für eine grundlegende Synthese braucht.
Korg Wavestate arbeitet mit Wavetables, nicht analog, preislich im Bereich des Deepmind, kann auch gute Sounds ist aber eher sowas wie Omnisphere, eher Software auf einem Raspi mit Gehäuse.
MC 707 ist eine eierlegende Wollmilchsau, hat aber keine Tastatur, aber ein echter VA Synth. Eigentlich der wahre Allrounder.
Analog Four MK1 tolle Features, aber nur 4 Stimmen.
Polyend Medusa - irgendwie komische, nicht gut, sehr speziell.

Warum würde ich als Anfänger
einen Deepmind kaufen? Weil ich alles was analoge Synthese zu bieten hat in einem Gerät erkunden kann.
einen Yamaha reface CS kaufen? Weil ich alle grundlegenden Elemente einer analogen Synthese habe, für wenig Geld.
einen Korg Wavestate kaufen? Weil ich gerne mit Wavetables arbeiten möchte.
eine MC 707 kaufen? Weil ich gerne alles in einem kompakten Gerät haben möchte, inklusive Drummaschine und Rolands breite Palette an VA.
einen Analog Four MK1 kaufen? Weil ich gerne mal ein Elektrongerät haben möchte und einen spezifischen Sound und mich ein besonders eleganter Workflow interessiert.
einen Polyend Medusa kaufen? Weil ich was haben will, was keiner mag, aber was besonderes ist.

FM habe ich jetzt mal ausgeklammert. Leider habe ich auch keine Sounds im Kopf, die ich realisieren will, sondern ich bin Anfänger, will also Sounds erstmal entdecken und Synthese verstehen.
 
der Wavestate ist extrem menülastig. Und man muss ständig den richtigen Knopf drücken. Ist ne Kiste zum irre werden, wenn man da richtig tief rein will.

so ein Behringer Klon, Pro-1 oder Model D ist da sehr sehr angenehm. Die machen nicht mehr als man da auf dem Ding sieht. Und das ist in jedem fall gut so. Gerade für Anfänger. Den Pro-1 find ich sogar tatsächlich noch einen ticken geeigneter als Allrounder. Meiner hat beim Musicstore als B-Stock 215 Euro gekostet. Mehr Preis-Leistung geht nicht. Und der klingt echt gut wie ich finde.
 
...
einen Korg Wavestate kaufen? Weil ich gerne mit Wavetables arbeiten möchte.
....
Dann müßte es schon ein Korg Modwave sein, den es noch nicht gibt. Wavesequencen (Wavestate) sind etwas anderes.

Für einen Anfänger kann es auch einfacher / befriedigender sein, wenn man unter einem größeren Pool an Wellenformen/ Samples / Wavetables...auswählen kann, anstatt auf eine relativ kleine Auswahl wie beim DM12 reduziert zu sein. Der Lerneffekt ist dort vielleicht größer, die Gefahr besteht aber auch, daß man damit erstmal nur wenig zu Wege bringt und sich in FX-Spielereien verliert.
 
Korg Wavestate arbeitet mit Wavetables
Der Modwave arbeitet mit Wavetables.
Der Wavestate arbeitet mit Samples. Also mit vollständigen Samples von allem Möglichen, nicht nur mit Single-Cycles.

Ist ne Kiste zum irre werden, wenn man da richtig tief rein will.
Kommt drauf an. Mir macht die Lernphase jede Menge Laune. Ich hab den zum Glück gekauft, obwohl ich alle Demovideos langweilig fand. Der Synth kann wirklich viel mehr als man anhand von YT-Video vermuten würde.
 
Kommt drauf an. Mir macht die Lernphase jede Menge Laune. Ich hab den zum Glück gekauft, obwohl ich alle Demovideos langweilig fand. Der Synth kann wirklich viel mehr als man anhand von YT-Video vermuten würde.

glaub ich dir sofort. Das ding klingt auch wahnsinnig gut. oder der Inhalt. Wie auch immer man das sehen will. Vom Sound her gefällt der mir unglaublich gut. Ich hab aber auch kein bock hier alles mit synths zu zu stellen die Tasten haben. Ich kann mit tasten nix anfangen und hab auch meine 61 stück unter dem Tisch parat. das reicht.
 
Vllt mal einen Korg Minilogue ausprobieren?
 
Welcher Synth noch nicht genannt wurde: Roland Gaia SH-01 (https://www.roland.com/de/products/gaia_sh-01/)
Ich habe den mal einem Einsteiger empfohlen und er ist bis heute sehr glücklich damit. Er deckt die klassischen Synth-Sounds gut ab, ist 64-fach Polyphon und läuft unterwegs zur Not auch mit Batterien.
Ich fand den viel einfacher zu programmieren, als den DeepMind und der Arpeggiator und der Phrase Recorder haben mir beim Testen viel Spass gemacht.
Kannst Du ja mal auschecken....
 
sondern ich bin Anfänger, will also Sounds erstmal entdecken und Synthese verstehen.
Dann solltest Du wirklich einen Synth nehmen, der vollkommen eine What-You-See-Is-What-You-Get Oberfläche hat mit einem Knopf pro Funktion. Von dem Allround-Gedanken solltest Du Dich dann erst einmal lösen, denn klare, gut erlernbare Strukturen passen mit klanglichen Alleskönnern, die auch noch gleich Drums etc. liefern, erst mal nicht so gut zusammen.

In diesem Bereich gibt es sehr viele monophonen Analogsynthesizer. Du scheinst aber von der Vorauswahl her doch lieber etwas Polyphones haben zu wollen. Ich würde Dir in diesem Fall daher zum Korg Minilogue (mit oder ohne XD) raten. Der hat eine ganz klare Struktur und eignet sich zum Lernen besser als der Deepmind, weil man weniger oder gar nicht in Menüs einsteigen muss. Im Unterschied zum Reface CS kannst Du Presets im Gerät direkt speichern, was nach Deiner Beschreibung für Dich sicher hilfreich wäre, um Sounds entdecken zu können. Mit der Beschränkung auf nur 4 Stimmen kann man durchaus leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte vielleicht was mehr als der M-Audio Venom können, der für ihn keine richtige Herausforderung war.
Böse Zungen würden eher sagen: "..sollte besser klingen als der M-Audio Venom ..." :twisted:

Spaß beiseite: wenn die Zahl der Synthesefeatures ein Kriterium ist, wird es bei den meisten subtraktiven/analogen im Budget schwierig - aber ich finde ja, dass es einen großen Unterschied macht, ob man Knöpfe für die meisten Funktionen hat, oder sich durch Menüs schalten muss. Bei "Hands on" hält bei mir die Motivation, auch die Feinheiten und Sweet-Spots zu erkunden, einfach länger.

Im Endeffekt kommt es darauf an, was eigentlich die Priorität von @Martin Kraken ist:
  • möglichst vielseitig einsetzbar (=> Workstation, Sampler, Wavetable, Hybrid)
  • viele Features und/oder Stimmen (=> Virus (TI) & co., ggf. *Nova)
  • Kontrast zur Software (=> was analoges, ggf. semimodular - Deepmind, Mono/Minilogue, Grandmother, BS II)
  • "Hands on"-Bedienung (=> siehe oben, alternativ JP8000, SH201, Gaia, Model-D usw.)
  • Sound spielt eine Rolle, Bedienung kann auch über Menü oder Editor (=> Blofeld & co, aber mir erschließt sich dann der Vorteil der Hardware nicht)
 
Das glaube ich auch, dass der mehr können sollte. Der Gaia spielt imho in einer anderen Liga, schonmal getestet?
Damals auf der Messe als er vorgestellt wurde, ist also schon laaaaaannnge her. Ich kann mich nur daran erinnern dass er wirklich nach Plastik klang und ihm aus meiner Sicht wichtige Funktionen für ein VA gefehlt haben, das eher so ein Stimmenstapler Gerät war.
 
Ich würde Dir in diesem Fall daher zum Korg Minilogue (mit oder ohne XD) raten
Nur 4 Stimmen, Last-Note-Priority und nur 16 Steps. Die 4 Stimmen und Last-Note-Priority machen Leute wahnsinnig die spielen können und 16 Steps die, die es nicht können. Ansonsten ein toller Synth, so als Ergänzung zum bestehenden Setup.
 
Und so ganz angenehm ist der XD auch nicht zu bedienen. Da muß man in den Menüs erstmal einige Voreinstellungen ausstellen. Vielseitig ist er aber schon.
 
Ich muss ehrlich gestehen, als Anfänger war der Thread hier mehr verwirrend als hilfreich. Ich muss das mal bündeln und für mich sortieren.
Also

der Behringer Deepmind ist ein relativ gewöhnlicher analoger Synth, Abwandlung eines alten Models, der aber viel kann und fast alles an Board hat und viele Schalter. Nichts besonders, aber das sehr gut.
der Yamaha CS ist günstig, kann deutlich weniger als der Deepmind und hat auch deutlich weniger Regler und Knöpfe, aber besitzt alles was man für eine grundlegende Synthese braucht.
Korg Wavestate arbeitet mit Wavetables, nicht analog, preislich im Bereich des Deepmind, kann auch gute Sounds ist aber eher sowas wie Omnisphere, eher Software auf einem Raspi mit Gehäuse.
MC 707 ist eine eierlegende Wollmilchsau, hat aber keine Tastatur, aber ein echter VA Synth. Eigentlich der wahre Allrounder.
Analog Four MK1 tolle Features, aber nur 4 Stimmen.
Polyend Medusa - irgendwie komische, nicht gut, sehr speziell.

Warum würde ich als Anfänger
einen Deepmind kaufen? Weil ich alles was analoge Synthese zu bieten hat in einem Gerät erkunden kann.
einen Yamaha reface CS kaufen? Weil ich alle grundlegenden Elemente einer analogen Synthese habe, für wenig Geld.
einen Korg Wavestate kaufen? Weil ich gerne mit Wavetables arbeiten möchte.
eine MC 707 kaufen? Weil ich gerne alles in einem kompakten Gerät haben möchte, inklusive Drummaschine und Rolands breite Palette an VA.
einen Analog Four MK1 kaufen? Weil ich gerne mal ein Elektrongerät haben möchte und einen spezifischen Sound und mich ein besonders eleganter Workflow interessiert.
einen Polyend Medusa kaufen? Weil ich was haben will, was keiner mag, aber was besonderes ist.

FM habe ich jetzt mal ausgeklammert. Leider habe ich auch keine Sounds im Kopf, die ich realisieren will, sondern ich bin Anfänger, will also Sounds erstmal entdecken und Synthese verstehen.
Nicht ganz - der Deemind ist ein Standard-Synth der 80er Jahre - mit ein paar Extras (FX und zweiter OSC) - das ist technisch für den Preis super - die Bedienung sagen wir mäßig und Vielfalt - naja - macht Juno-Sounds plus X - schon weniger als Jupiter 8 und Co - aber mehr als Juno - nur etwas dünner aber vielseitiger wegen der Zusätze. Das ist vermutlich nur noch verwirrender.

Es gibt mehrere solcher Synths - also einfache Struktur und bewährter Sound - das gibt es natürlich auch in neuer.
CS ist noch etwas einfacher - das stimmt allerdings. Aber auch straight - ist durch das Konzept sparsam aber kann relativ viel - also anders einfach als ein Deepmind.

Sind beide eher klassisch in gewisser Weise - subtraktiv mit ein bisschen "Zeug".

Wavestate ist kein Wavetable-Synth sondern eine feste Kette aus Samples - kleine Schnippsel die du selbst ordnen kannst. Das bedeutet kleine Einzelteile werden ein Gesamteindruck - andere Sache - Wavetables sind kleiner und nur eine einzige Periode (ein Durchgang von Waves - keine Samples in DEM Sinne).. Daher ist der Klangeindruck weniger LoFi dabei und mehr "Sampling" im Gefühl.
Also realistischer - authentischer quasi. Was nicht gegen Wavetables ist .. Aber ein Wavetabler wird nie so richtig nach "Sampling" und wie ein Instrument klingen sondern wie das Instrument in 100 Teile geschnitten - Phantasie gefragt. Bei Wavestate aber geht sowas. Braucht aber Geduld..

Omnisphere ist schon eher richtig. ja. Aber ausgeklügelter in Sachen Synthese - aber Omni kann auch viel - nicht zu unterschätzen.

MC707 ist was anderes - kein Synth sondern eine Groovebox - also sowas wie MPC, Electribe und so - ein Komplettpaket mit Sequencer und Drums - klanglich in Richtung Jupiter X und Fantom gehend - alleskönner so gesehen.
Synthese ist aber was für längere Tage - weil aufwendig.
EWS stimmt so gesehen schon - wie eine Workstation aber mit Grooveboxkleidchen

Workstations sind Synth mit denen man komplette Demos machen kann mit mehreren Sounds gleichzeitig und Drums und Sequencer.

A4 - ja, stimmt - ist auch eine Groovebox aber ohne Drums - aber super Ding - sogar analog, aber eher nicht "so fett" im Vergleich zu Minimoog, Leipzig oder ähnlichen Monsteranalogen.. Spezialist schon - aber mit 4 Stimmen kann man schon viel hinbiegen.
Aber du redest mit dem wie mit einer Groovebox - das ist ein anderer Ansatz - wenn du den als Polysynth ansprichst redet er in einer Sprache die ein bisschen wie ein Dialekt klingt, aber man versteht es schon..

Medusa - nein, nicht komisch und doof - aber als einziger oder erster vielleicht nicht ganz..
Als ERSTEN Synth würde ich mir entweder was zugängliches holen um zu lernen und dabei nicht am Sound sparen - System 1m oder 8 meinetwegen - oder so - das ist einfach, leicht zu verstehen, schnell macht es Spaß - eher nicht sowas wie die komplexer verbauten Sachen wie MC707 - dann ist der Ver2flungsakt kleiner.

Wavestate ist auch super-aber für einen Einsteiger ggf. einen Tick zu viel - ebenso Opsix - dann lieber cool, aber nicht simpel. Struktur wie Prophet 5 oder 6, System 8, Jupiter 8/6 (also nicht die Originale - zu teuer und so) - nur als Beispiel - also Sachen mit Knöpfen und einfacher Struktur - da sagte jemand mal Sledge - das wäre auch ok -
Nord Lead A1 oder die Lead Serie ist auch super dafür - einfach und leicht - 4fach nutzbar und gut und leicht zu verstehen - da würde ich nicht Elektron oder MC707 nehmen für - da kommst du erstmal in ver2lfung wegen der vielen Dinge.

FM - damit habe ich quasi angefangen - mein erster eigener war FM. Aber mir fehlte dann noch der fettere analoge SOund damals - weil die damals alle dünn klangen.

Mein Tipp wäre daher "etwas" wie die genannten - weil du einfach mehr Spaß hast damit.
Nichts mit Menüs, nichts mit sehr komplexer Synthese die zu viel Lernkurve hat und so.

Kenne deine Liebe zu Synthese nicht - wenn du Bock hast geht auch mehr - aber ich würd gar nichts davon nehmen und eher einer der Konzepte nehmen die ich sagte - welches genau ist Geschmackssache - es gibt Leute die mögen zB Clavia im Sound sehr und andere garnicht - aber analoge mag jeder - oder was was so klingt..

Peak zB klingt super und ist noch händelbar - vielleicht auch schon viel -..
will nur sagen - es gibt mehr als nur 4-5 Synths die passen - wie deine Liste zusammen kommt weiss ich nicht - die einzige echte Grenze ist eher der Preis.
Gebraucht geht aber auch.

Wenn Geld egal wäre - Prophet 5 oder 6. Geht halt immer - so ein Synth - ist der absolute Prototyp eines Synths - polyphon - einfach.


du findest den kleinen Rev2 mit 8 oder 16 Stimmen auch in diesem Link - das Ding kann auch schon genug - kostet aber weniger als die großen.

Ein System 8 kostet so 1.2k€ - ggf aktuell mehr wegen Coronakrams
System 1m kostet 500-600€ - vierstimmig https://www.thomann.de/de/search.html?filter=true&manufacturer[]=Roland&price-last=55000&sw=roland system


Wenn die Kohle nicht reicht und weit unter 500 liegen muss - naja - dann auch nicht mal ein System 1m drin ist mit ext. Tasten (wichtig) - dann halt notfalls noch Microkorg und Co
Die BEdienung ist nicht so schön wie die der obigen - aber halt auch leicht zu verstehen - kann mehr als Deep Mind - klingt aber digital und hat 4 Stimmen bzw 8 beim neueren.

Aber raten würde ich wie gesagt eher für was mit Knöpfen..

Der A1 kostet 1.3k€ oder so https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=nord+lead&smcs=a06408_1774
Nord Lead 2 gibts gebraucht für dreistellig. der 2er und 2x ist toll - ist bisschen wie ein Prophet 5 für Arme - aber ist super - wie der klingt? kann ich auch vorspielen:


https://moogulator.bandcamp.com/track/die-ewigkeit


Typischer Clavia Sound
und nochmal Claviasound hier:


https://soundcloud.com/moogulator/future-sound-of-g2


nur um zu zeigen - digital old school kann auch schön klingen - aber nicht so fett - das muss man also mögen.
Ich nahm an, dass du die Liste so gemacht hast weil du die cool findest -sieht aber mehr so aus, dass du die als Tipps so da hattest. Daher nenn ich dir diese Synths - ich empfehle sehr sehr stark Geld für Bedienung und Sound auszugeben - so ein Ding kannst du später auch immer gebrauchen.

Mehr Demos wenn du näher fragst kann ich liefern..
Meine Live Sachen enthalten sehr viel System 1m zB …
Aber kann auch mehr Demos und Tests liefern, wenn du dich einem Konzept nähern solltest.

Was ich aktuell nicht tun würde ist zu lange grübeln - es gibt sehr viele Synths - aber reinhören und schauen, dass dir alles gefällt - der Grundsound - nur dann kaufen - wenn das nicht der Fall ist - anderen nehmen. Kann gut sein, dass du was anderes suchst - dh ist ganz sicher so. Du machst ja anderen Sound und der ist König!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und so ganz angenehm ist der XD auch nicht zu bedienen. Da muß man in den Menüs erstmal einige Voreinstellungen ausstellen. Vielseitig ist er aber schon.
Die Voreinstellungen sind noch ok, da das Menü gut gelöst ist. Zumindest für gelegentliche Besuche. Wenn man aber den 3. OSC vollumfänglich nutzen möchte, muss man ständig dorthin. Das ist sehr umständlich gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kein Microbrute, oder Minibrute 2? Günstig, super Layout und soundmäßig ziemlich gut.
 
ja, die sind gut - auch einfach - aber auch 1-OSCig - dh die sind beschränkter und nicht polyphon - ich glaube es wurde und wird polyphon gesucht.
 
den würde ich auch empfehlen für Einsteiger - kostet wenig, kann viel - der ist simpel - klingt gut - kost nicht so viel - 16er Version wenn möglich nehmen. Alles mit Knöpfen, wenig Menüs und Hands-On - dann macht das auch Lust!

Hier die Preise - zum vergleichen https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=prologue&smcs=a06408_3025
Sind denn die Probleme mit der mangelnden Stimmstabilität der VCOs inzwischen ausgeräumt beim Prologue 8? Ich hatte den ganz kurz nach Erscheinen mal im Musicstore getestet und da war die Stimmung überhaupt nicht in den Griff zu bekommen.

Wenn ja, dann wäre der natürlich dem Minilogue noch vorzuziehen, keine Frage. Liegt allerdings knapp über dem Budget.

Ansonsten sind Deine Tipps mit Roland System 1, 1m, 8, Studiologic Sledge und Nord Lead 1, 2, 2x auch aus meiner Sicht auch genau das, was den Kollegen @Martin Kraken weiterbringen könnte. Microkorg eher nicht. Dessen Bedienung mag ich z.B. gar nicht - und ich bin sonst ein Matrix-Fan.
 
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Ich muss ehrlich gestehen, als Anfänger war der Thread hier mehr verwirrend als hilfreich. Ich muss das mal bündeln und für mich sortieren.
Also

der Behringer Deepmind ist ein relativ gewöhnlicher analoger Synth, Abwandlung eines alten Models, der aber viel kann und fast alles an Board hat und viele Schalter. Nichts besonders, aber das sehr gut.
der Yamaha CS ist günstig, kann deutlich weniger als der Deepmind und hat auch deutlich weniger Regler und Knöpfe, aber besitzt alles was man für eine grundlegende Synthese braucht.
Korg Wavestate arbeitet mit Wavetables, nicht analog, preislich im Bereich des Deepmind, kann auch gute Sounds ist aber eher sowas wie Omnisphere, eher Software auf einem Raspi mit Gehäuse.
MC 707 ist eine eierlegende Wollmilchsau, hat aber keine Tastatur, aber ein echter VA Synth. Eigentlich der wahre Allrounder.
Analog Four MK1 tolle Features, aber nur 4 Stimmen.
Polyend Medusa - irgendwie komische, nicht gut, sehr speziell.

Warum würde ich als Anfänger
einen Deepmind kaufen? Weil ich alles was analoge Synthese zu bieten hat in einem Gerät erkunden kann.
einen Yamaha reface CS kaufen? Weil ich alle grundlegenden Elemente einer analogen Synthese habe, für wenig Geld.
einen Korg Wavestate kaufen? Weil ich gerne mit Wavetables arbeiten möchte.
eine MC 707 kaufen? Weil ich gerne alles in einem kompakten Gerät haben möchte, inklusive Drummaschine und Rolands breite Palette an VA.
einen Analog Four MK1 kaufen? Weil ich gerne mal ein Elektrongerät haben möchte und einen spezifischen Sound und mich ein besonders eleganter Workflow interessiert.
einen Polyend Medusa kaufen? Weil ich was haben will, was keiner mag, aber was besonderes ist.

FM habe ich jetzt mal ausgeklammert. Leider habe ich auch keine Sounds im Kopf, die ich realisieren will, sondern ich bin Anfänger, will also Sounds erstmal entdecken und Synthese verstehen.
Ich Würfe dir vom deepmind abraten, zumindest nachdem was du gesagt hast.
Der ist nämlich von den Synthese und Modulationsmöglichkeiten sehr eingeschränkt im Vergleich.
Der analog four kann mehr und der ist auch kein Meister der Vielfalt, hat aber andere Qualitäten.
Du willst Weg vom Computer und bist eher Musik Programmierer als Einspieler

Deswegen Rate ich dir zum

Elektron analog four mk1.
Gute Synthese und du kannst mit dem sequencer arbeiten und er ist polyphon.

Waldorf blofeld mit Keyboard wäre mein nächster Vorschlag. Mehr Synthese bekommst dub nirgendwo anders für dein Geld.
Der kann alles was es an subtraktiver Synthese gibt, fast und alles sehr ausgeprägt.
3 osc's, ringmod, ausgeprägte fm Möglichkeiten (im subtraktivensynthese Vergleich) 3 lfo's viele hüllkurven und eine riesige Matrix.
Auch die Bedienung ist gut, auch wenn es nicht so aussieht. Multitimbralität nur die stimmen sind dynamisch, heisst, werden Bein komplexen sounds eher knapp.


Du kannst auch einen Alesis Ion nehmen.
Auch Sehr viel Synthese fürs Geld. Gebraucht 450 Euro oder so. Ich Verkäufe gerade einen, aber ist trotzdem nur ein Vorschlag. Der Ion hat auch eine super Bedienung und ist multitimbralität. 8 stimmen.

Wenn dir der Eigen Klang nicht so wichtig ist und du viel synth fürs Geld bekommen willst dann sind das gute Kandidaten.

Der deepmind kann zwar viel mit Effekten machen aber rein von der Synthese ist er eher schwach.

Beim blofeld und Ion hast du keinen sequencer, aber einen Arp. Dafür alles an subtraktiver. Synthese.

Den Elektron kannst du schön nach Wunsch programmieren, super sequencer zum Steuern anderer synth.



So wie ich das verstanden hab, sind diese genau das was du suchst.
 
Demos sind immer besser als ewig viel Text, hab mal nen halbes Stündchen am A4 rum geklimpert und dabei kam das bei raus. Hab versucht es breit auf zu stellen, aber der Technohead kam immer wieder durch ;-)


https://soundcloud.com/m_brauer/mixtape-20170805182421/s-n8hL96JgSXi?in=m_brauer/sets/a4-demos/s-joO03aHk0Lf



https://soundcloud.com/m_brauer/mixtape-20170805183944/s-1aJbs9b2HIT?in=m_brauer/sets/a4-demos/s-joO03aHk0Lf



https://soundcloud.com/m_brauer/mixtape-20170805185114/s-SnROz1UgeWS?in=m_brauer/sets/a4-demos/s-joO03aHk0Lf

Alle Sounds kommen gleichzeitig aus dem A4, aufgenommen in One-Takes mit dem Reloop Tape, vielleicht etwas leise, dass Ding steckt sehr laute Pegel weg, wohl für DJs die immer im roten Bereich fahren :D
 
ASM Hydrasynth. Mehr Synth für's Geld geht nicht. Hat sich zu meinem Liebling gemausert. Ich finde das Konzept mit dem Signalflow, wo man die Module per Button auswählen und dann mit den beleuchteten Endlosreglern weiter bearbeiten kann, plus die ganzen Oleds für das visuelle Fedback einfach nur praktisch. Ich habe die Desktop-Version mit den Pads, die sich zur Not auch zum Spielen eigenen. Dies ist bei weiten nicht mein erster Synthesizer, und ich dachte vor dem Kauf noch, das Teil wäre komplizierter als alles, was ich schon habe. Es ist aber im Gegenteil total aufgeräumt und in jeder Hinsicht logisch und durchdacht. Hätte nicht gedacht, dass ich den Hydra mal einem Einsteiger guten Gewissens empfehlen kann. Er bingt alles mit, was ein moderner Synth haben muss, mit dem man aber auch klassische Synthese sehr gut lernen kann. Die Haptik, also die Qualität der Materialien, ist absolut premium.

 


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