Roland Rompler! (Huldigung, Austausch etc.)

Ok, muss ich halt aufpassen

Andere Frage zum XV:
Ich komm da mit dem Aftertouch nicht klar. Wo und wie stellt man den denn da im Patch-Mode ein? Finde nur unter Patch->Control über die Control-Matrix einen Weg Aftertouch zu einzustellen als einen von 4 CC-Controllern. Aber das gilt dann nur global für ein Patch. Für mein aktuelles Patch, das reagiert mit Cutoff und Level auf Aftertouch, aber ich finde nirgends die hinterlegte Einstellung am Gerät dazu, welche dieses Verhalten begründet.
Am JV-90 kann ich unter Patch->Edit->Control für jeden Partial eines Patches genau festlegen, wie der Aftertouch agieren soll. Z.B. Cuttoff ⬆ + Resonanz ⬆ für Partial 1 und Cutoff ⬆ + Level ⬇ für Partial 2, jeweils eingestellt wie stark wirkend. Diese Option finde ich im XV-3080 leider nicht.
Alleine darüber kann man doch ne ganze Menge an kreativer Klangformung direkt über die Klaviatur vornehmen.
 
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Du kannst in der (kleinen) Mod-Matrix doch auch einstellen für welches Partial/Element die Regelung On/Off ist. Wenn Du verschiedene Einstellungen haben willst könntest Du noch einen zweiten Slot nehmen. Ich finde die Möglichkeiten garnicht so schlecht, man kann ja auch z.B. FX oder FM-Amount modulieren.

P.S. O.K. ich habe einen 5080 vielleicht kann der mehr ?
 
Ich glaub ich hab die Einstellung gefunden. Unter Patch-->Control->Matrix-Control beschreibt 'Dest:Sns+Tone' den numerischen Wert und die Tone-Auswahl über ein 'o'. Es ist etwas blöd beschrieben im Handbuch und auch am Gerät selbst wird einem das nicht gleich offensichtlich, dass 'oooo' Tone1-4 sind. Können die da nicht einfach '1234' hinschreiben?!)

Aber es erklärt sich noch immer nicht, warum mein Patch auf Aftertouch reagiert, wenngleich CC95-AT garnicht als Controller angegeben ist, sondern nur die 4 System-Controller CC98,99,100,101 (SYS-CTRL1...4).

so sieht's aus:
AT2.jpg

so hätte ich's erwartet:
AT1.jpg
 
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Eine Frage hätte ich an die Roland-Connaisseure unter Euch:

Wie sind Eurer Erfahrung nach die Unterschiede ich der technischen Qualität der Ausgangswandler(„Stereo-Out”) zwischen:

1. JV1010
2. XV2020
3. den „großen“ XVs?

Habe den JV1010, der mir etwas zu sehr rauscht, und will das Live-Publikum (auf lange Sicht gedacht :ultrafrolic:) nicht mit unnötigem Rauschen nerven...
 
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Ahhh unter System->Control (in der Software unter 'System-Common') finde ich dass der Controller2 auf Aftertouch gestellt ist:
SystemCommon_AT.jpg
Soweit so klar. THX dann mal.

Jetzt, wo die DAW wieder richitg läuft auf dem Deskop kann ich endlich auch die Sequenzierung daran vornehmen. Demzufolge auch die Programmierung mit der Software. Das Patch wurde noch am Gerät selbst eingestellt, was ja auch nicht schaden kann, wenn man das mal durchexerziert hat. Was mich am XV-5080 gereizt hätte wären in erster Linie die drei MFX-Prozessoren, der XV-3080 hat nur einen davon.

Und wie ist das mit dem Performance-Modus? Da wird die Aftertouch-Steuerung aus dem Patch übernommen, individuell für jeden Part einer Performance?
 
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Zur Zeit bastele ich an einem schönen Flächensound, der sich auch über viele Oktaven erstreckt. So muss ich ständig transponieren trotz Split-Zones.

Geht's Dir ums spielen oder produzieren? Ich kann das gut nachvollen, wenn ich Sounds scanne/suche/jamme, dann am liebsten mit 61 Tasten (weil es mein SL Mk3 nicht als 76er gibt...). Aber in der Aufnahme ist das ja meist zu viel. Also, Basstöne stören ja im Mix und nehmen den Platz für die richtigen Bässe und Klavier und das andere Zeugs (auch live, frag mal Deinen Mischer ;-) ). Und für "hohe" Töne kannst Du ja eine 2. Spur aufmachen.
Was ich neulich bei so einem Mini-Keyboard (Jupiter Xm, geiles Teil im Spielzeug-Design...) im Laden gesehen hab: da sind gewisse Presets einfach in der Mitte gesplittet. Bass einfach 1-2 Oktaven tiefer. Sicher kein Allheilmittel, aber zumindest mal eine Idee (auch die ich so noch nicht gekommen war). Meintest Du das mit "Split-Zones"? Anpassungen bei den Splitpunkten braucht es natürlich je nach Tonart des Songs... Sei froh wenn das geht... Mein Nord Piano kann das nicht mal frei konfigurierbar :sad:
 
Beim XV muss ich doch sehr aufpassen hab ich den Eindruck.
da hab ich leider keine Lösung (ausser Limiter oder so), nur den Eindruck, dass das auch beim JV (1080) die Challenge ist... Von wegen hifi-Studio-Sound... Eigentlich ist das ein ziemliches Biest... Nur, dass die Peaks nicht unbedingt "musikalisch" sind, sondern eher einfach brutal, in beide Richtungen, unten rum und in den Höhen.
 
Ja, brutal ist eine gute Beschreibung. Beim MS2000 kann ich ja auch rumdrehen wie ich will, schlimmstenfalls übersteuert er und es greift eine Schutzschaltung, die die Pegel nicht überlastet. Es kommt mitunter Murks raus, aber man läuft nicht Gefahr das Gehör zu schädigen. Die Roland-Rompler hingegen erzeugen mitunter so heftige Schwankungen, dass man damit für den Live-Betrieb doch ziemlich aufpassen und wissen muss woran man wie weit dreht. Da hilft wohl nur Erfahrung.

Ich arbeite hier mit einem A-500Pro, das mit einem Split konfiguriert ist, der obere Split spielt mind. 1 Oktave höher. Ich bin mir auch noch nicht sicher wie ich das konkret handhaben will im Track. Mir schwebt eine hybride Variante aus automatisierter Sequenzierung und manuell eingespielten Flächen vor - im Live-Betrieb. Und da passt es überhaupt nicht wenn ich transponieren muss wenn ich eine Kaskade aus Flächensounds aus der Tiefe kommend aufbauen möchte. Mit dem Mastereyboard kann ich dann live einzelne Partials des Patches steuern und laufe dabei weniger Gefahr es zu überladen, wie du schon richtig angedeutet hast.

Aber für das Live-Einspielen hätte ich schon gerne eine gut ausgestattete Aftertouch- und Velocity-Funktion.
Zudem hilft mit das Live-Einspielen als Nicht-Klavierspieler besser damit klarzukommen, sowohl was die Bedienung angeht, als auch die harmonische Seite. Und wenn ich schon so tolle Digitalsynthesizer hiier habe, will ich auch den vollen Klang der Geräte auskosten, der sich erst dann vollumfänglich offenbart, wenn man auch die vielen Oktaven nutzt. Daher ist der Stand derzeit so, dass ich mit dem JV-90 einspiele auch wegen der griffsichereren schwarzen Tasten, das Aftertouch ist zudem sensitiver als im APro.
Für das nächste Stück hab ich nun zwei Velocity und Aftertouch-sensitive Flächensound jeweils auf dem JV und dem XV gebastelt. Jetzt ist die Schwierigkeit das in Trackform zusammen mit dem D-50, MS2000 und em Acid zu gießen. Es soll in die ambiente/sphärische Richtung gehen. Ich kann schonmal vorwegnehmen, dass die Reverb-time für die Flächensonds bei 22 Sekunden liegt und mit einem 8Tap-3D-Delay gearbeitet wird, die dann aber extern zusätzlich zu den internen Effekten, die sich beim XV auf 3D-Delay und SRV-Hall beschränken :) Also es soll richtig hypnotisch-melodisch-sphärisch werden - gern auch mal wieder ein 10 Minuten-Stück. Dafür nehme ich mir dann auch die nötige Zeit.
 
Habe den JV1010, der mir etwas zu sehr rauscht, und will das Live-Publikum (auf lange Sicht gedacht :ultrafrolic:) nicht mit unnötigem Rauschen nerven...
Ich habe keinen Vergleich zu den anderen Geräten, aber wenn das Gerät so stark rauscht, dass es sogar live problematisch wäre, dann ist an dem Gerät definitiv etwas kaputt, denn der JV1010 rauscht normalerweise gar nicht*

* mit gar nicht ist gemeint, dass ich zwar keine Vergleichstest vorgenommen habe, aber mir ist niemals ein Rauschen aufgefallen, dass man als so laut empfinden würde, dass man bspw. ein Noise Gate einsetzen müsste.

Wie gesagt, da dürfte wohl etwas kaputt sein bei deinem.
 
Kaputt ist nix, habe das Gerät seit über 20 Jahren, bin halt nur von sehr guten Wandlern etwas verwöhnt und wollte wissen, ob da zwischen JV und XV eine leichte Verbesserung eingetreten ist. Roland schweigt sich bezüglich der technischen Angaben ja gern aus, deswegen die Frage nach dem Vergleich...
 
Also heute hab ich auch festgestellt, dass mein XV-3080 zwar nicht direkt rauscht, aber brummt.
50Hz. Und es trifft nur dieses Gerät, selbst wenn es ausgeschalten ist. Erst wenn ich den Netzstecker trenne ist das Brummen weg. Hier hängt alles an einem Stromkreis und ich habe sonst keinerlei Brummprobleme. Schätze mal das interne Netzteil ist nicht mehr ganz 'sauber' oder wird es wohl nie gewesen sein. Ich kann das zwar mit dem Mixer einigermaßen kaschieren z.B. über den 100Hz Cut-Filter oder die Pegel reduzieren dass man es nicht hört, aber schön ist anders. Da wäre natürlich so ein Digitalausgang goldwert, aber ohne Mixer mit Digitaleinängen würde mir das auch nichts nutzen.
Das Brummen ist übrigens völlig unabhängig vom an der Front befindlichen Volumen-Potentiometer. Symmetrische Ausgänge hat ja der XV noch nicht, oder?

EDIT: So richtig schlau werd ich mit dem Brummen nicht. An einem anderen Stromkreis gehangen kam kein Brummen. Bevor ich mir da weiter den Kopf zerbreche nehm ichs so hin wie es ist.
 
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Das mit den Velocity-Kurven ist ja fast wie eine Ausgleichsrechnung im Polygonzug :cool:
Viele Werks-Patches kommen mit Fixed-Velocity-Kurven für TVA und TVF daher. Ich liste mal alleine die Parameter die Velocity diesbzgl. betreffen auf, die eine auch Klangänderung zur Folge haben.

TVF-Filter:
ResVelSens, VelocityCurve, VelSense
TVF-Env:
VelCurve, VelSens, T1Sens, T4Sens
TVA:
VelCurve, VelSens
TVA-Env:
T1Sens, T4Sens
Pitch-Env:
VelSens, T1Sens, T4Sens

Das wären ganze 14 Parameter nur für einen Tone nur für den Velocity-Kram. Da die richtige Einstellung zu finden, die dann noch mit der Filtertiefe und der Filter- und AMP-Kurve korrespondiert gleicht ja der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Oft haben schon kleine Änderungen große Änderungen am Klang zur Folge - einfach mal die VelCurve im Filter ändern (nurt die Form ändern, nichts anderes) und es kann ganz anders klingen. :pckill:

Und wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Regler auch Negativ sein kann, ist das Chaos perfekt. Keine Ahnung was sich Roland mit dem XV gedacht hat, ob das wirklich nur als Preset-Schleuder daherkommen soll (dann würde eigentlich auch der XV-5050 reichen), oder ob sich eigentlich wirklich jemand intensiv die Mühe macht, dafür extra Sounds zu erstellen. Ich mach das jetzt aus Neugierde um das Gerät und die Klangsynthese zu lernen, aber zielgerichtet etwas damit zu erstellen, das genau meinen Vorstellungen entspricht überfordert mich. :meise:
An meinem aktuellen Patch am XV-Pad sitze ich nun schon fast 6 Wochen dran :) Immer wieder mal was verworfen und angepasst. Es soll im Duett mit einem ähnlichen Pad des JV eine wundervolle sehr tiefe künstliche räumliche pulsierende Atmosphäre schaffen. Jetzt bin ich mit beiden Patches sehr zuzfrieden und es geht in die nächste Stufe.

LFO, PatchWG, TVA und TVF kommen wenn ich richtig gezählt habe auf 99 zu steuernde Parameter - pro Tone. Da kommen dann nochmal die Effekt- und Expression-Sektion für externes Controlling (Aftertouch, ...), die Patch- und System-Commons u.s.w.. Ich habs nicht gezählt, so Pi mal Daumen dürften das ~600 Parameter sein. Das ist doch einfach nur noch krank. Und ich dachte schon ein D-50 wäre kompliziert. Mit dem JV komme ich ja jetzt ganz gut zurecht und auch halbwegs sicher zum Ziel. Aber der XV verleitet hier immer wieder Sonderwege zu gehen. Andererseits, wo bekomme ich schon so freakige Wellenformen und vor allem auch zeitlich gesteuerte Verläufe jener für den LFO her wie die hier z.B.:

LFO.jpg

Beste Wellenform bisher: 'FineWine' - die klingt magisch :verliebt:
 
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Hatten wir ja schon im D50 Thread, ist einer meiner Liebsten Brot und B
Und wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Regler auch Negativ sein kann, ist das Chaos perfekt. Keine Ahnung was sich Roland mit dem XV gedacht hat, ob das wirklich nur als Preset-Schleuder daherkommen soll (dann würde eigentlich auch der XV-5050 reichen), oder ob sich eigentlich wirklich jemand intensiv die Mühe macht, dafür extra Sounds zu erstellen.
So richtig spannend wird die Sache erst wenn du zu den Structures Ringmod/Boost kommst ;-)
 
Schön, dass du das ansprichst, wieder so ein Ding das mich derzeit noch überfordert.
In meinem aktuellen Patch hab ich die Tones 1&2 über die Structure 10
Structure10.jpg
miteinander verbunden. Aber das Ergebnis ist etwas komisch. Es ist erstmal sehr leise und ich bin noch nicht hintergestiegen, wie welche Änderungen an den Hüllkurven welches Tones welche Klangänderungen zur Folge haben. Die anderen Structures führen zu Ergebnissen, die kaum noch zu hören waren, weil zu leise. Offenbar muss ich da mich mal intensiver mit dem Thema Wellenüberlagerungen befassen. Das hab ich ja oft genug im Studium gemacht ;-)

Wenn man sich richtig Mühe gibt bei der Patch-Erstellung kann man doch sehr sehr interessante Sachen herausbekommen, die alles andere als von der Stange sind. Nur ist die Frage ob sich der Aufwand lohnt. Wenn ich mir hier aber meine ganz eigenen Klangwelten schaffen kann, die ich sonst nirgendwo höre, spricht doch einiges für diese coolen mittlerweile doch recht betagten Rompler.

Vllt schaffe ich es ja mal das WE über 'n kleinen Teaser zu basteln, wo die Patch-Reise hingeht.
 
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Meine alten Fantom Sounds (erste Versuche) hatte ich ja schon mal im D50 Thread geposted, sind alle from Scratch. Was die Structures betrifft: #10 ist eine AM Structure, sollte eigentlich gar nicht so dünn sein, weil Tone 2 auf jeden Fall zu hören sein sollte. Mit dem TVA von Tone 1 bestimmst du wie viel Ringmod dazugemischt wird, interessant wird die Sache erst bei hoher Resonanz, wenn man mit dem Filter durch die Obertöne fährt, was die Klangfarbe dynamisch verändert.

 
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Klingt schon ganz interessant. Vor allem das Glockenspiel und die Glocken- und Orgelsounds. Da bin ich totaler Fan von, weil man damit so psychodelisch-horroristische Szenarien basteln kann.
Hier hat sich mal einer wissenschaftlich mit dem Klangspektrum von Kirchenglocken befasst:
Das breite Feld an verschiedenen Frequenzen unterschiedlicher Pegel unterschiedlicher Verläufe ist einfach faszinierend und bietet sich geradezu an, das mit einem digitalen Synthesizer zu modellieren.

Mich plagen noch ein paar Feinheiten am Sound. Z.B. Ein Flächensound, ich glaube eine String-Wellenform, wird durch einen LFO hinsichtlich des Cutoff moduliert. Eine langsame Sinusschwingung lässt den Filter öffnen, dabei kommt es zum Übersteuern, nicht im physikalischen Sinne, mit dem Pegel ist alles in Ordnung, aber der Sound fängt an zu klirren/rauschen - tw. schrecklich anzuhören. Ich konnte mich über den Umweg des TVA-Bias behelfen, in dem ich ab C4 die Töne um den Wert -30 absenke. Ist dass ein Resonanz-Problem? Die stand auf 45 und was gab eine Velocity-Resonanz, wie auch eine Velocity-Sensitivität des Filters allgemein und wenn ich mich nicht irre glaube ich auch ein Velocity-Cutoff.

Tja - da sind die Schritte anfangs nur sehr klein, die einen weiterbringen. Aber wenn man das Prinzip erstmal verstanden hat, dürfte es auch schneller gehen.
 
Wenn man viel mit Filtern im Zusammenspiel mit der Ringmod macht, bietet es sich an mit Keyfollow zu arbeiten, geht von der Vorgehensweise ein wenig Richtung Filter-Selbstoszillation.

Tja - da sind die Schritte anfangs nur sehr klein, die einen weiterbringen. Aber wenn man das Prinzip erstmal verstanden hat, dürfte es auch schneller gehen.
War praktisch mein Einstieg in die Synthese, durch Casio CZ und MT32.
 
Erstmal vielen Dank für die Unterstützung. Mir als Anfänmger hilt das sehr wohl.
Ok, wieder einen kleinen Schritt weiter. Das Klirren/Rauschen kam vom SRV330, durch das das Signal gejagt wird und nicht vom XV. Was ins SRV ging, war zu hochpegelig. Zudem scheint es einen leichten Linksdrall am Eingangssignal zu haben, der durch den geteilten Eingangspoti aber ausgeglichen werden kann. Er war noch nicht im roten Bereich, aber es klang fürchterlich.

Die größte Baustelle ist mein Flächensound. Es war kein String, sondern die D-50 Heavenly-Welle. Ich bekomme es einfach nicht hin, da mit dem Cutoff eine schöne Öffnung zu erreichen, auch in den unteren Tönen. Drehe ich den Cutoff auf, säuft er ab. Ich war mal so frei und hab den Tone als Patch für die Software hochgeladen (Tone 4). Viellicht sieht ja ein Experte, wo hier der Fehler gemacht wurde. Durchaus möglich dass es nicht nur ein Fehler ist.

Was ich brauche ist ein tiefer Bassbereich in der unteren Tastatur-Region und ein schöner Obertonreicher Flächenklang in den mittleren und oberen Bereichen, der sich auch gut variieren lässt. Ich hab eine Einstellung gefunden, die aber kaum bewegt werden kann.
 

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Keine Ahnung ob ich den Sound irgendwie laden kann, die Software von der du Bilder gepostet hast erinnert doch stark an den Fantom XR Editor. Was den Filter betrifft, lohnt sich zumindest beim XR die Kombination von mehreren Filtertypen, hab' mit PKG Tone 1 und LP2 Tone 2 mit Structure 2 recht gute Erfahrungen gemacht. Bei entsprechender TVF Hüllkurvenprogrammierung.
 
Irgendwie kann der Editor nix damit anfangen :oops: weder mit Import noch mit Load.
 
So, bevor wir uns weiter in Textform unterhalten, hier mal ein akkustischer Beitrag zum Thema:
Zuerst werden die 3 Partials einzeln vorgestellt, zum Schluss alle zusammen. Der XV wurde noch durch ein SRV-330 gejagt, welcher das Signal mit einem Phaser-Chorus mit 22Sek-Rev-Time veredelt. N paar kleine stellen sind noch kritisch (Pegel zu hoch, wirkt unangenehm laut). Was mir dann noch fehlt sind entsprechende Möglichkeiten den Klang zu formen. Aber das ist garnicht so einfach. Viel Spass.


https://www.youtube.com/watch?v=CT2S5Z4ZdQY



https://soundcloud.com/user-206202774/sharppadlfo-ambient-patch-from-roland-xv
 
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Das ist nicht zu erreichen, allenfalls anzunähern. Am ehesten mit einem Kompressor, allerdings bügelt der Dir auch die Dynamik des Klangverlaufes glatt und addiert ggf. zusätzliche Obertöne durch die Verzerrung.

Abhängig von der Anzahl der Noten ist das ebenfalls nicht perfekt zu lösen. Das Problem ist, dass hier ja nicht phasenstarr gleiche Frequenzen addiert werden. Tonhöhen und Latenzen (allein schon durch das manuelle Spiel, weiters durch die Engine selbst) lassen das eher auf die Summe so halbwegs unkorrelierter Signale hinauslaufen. Also mit allen Schwankungen entspricht der ausgegebene RMS Pegel dann irgendwas zwische "n * Amplitude" und "n^0.5 * Amplitude", wobei n für die Anzahl der Noten steht. Ferner gäbe es dann bei einem solchen Korrekturalgorithmus das Problem, dass die Anzahl der gespielten Noten noch nicht die Anschlagdynamik oder andere Modulationen / Klangformungen berücksichtigt, die die Lautstärke der individuellen Noten zusätzlich verändern. Stell dir mal einen langsam Attack vor: Sobald die nächste Note gedrückt wird, werden die bestehenden schlagartig leiser, obwohl der neue Sound noch gar nicht zu hören ist. Irgendwie doof.

Und: Am Piano gibt es ja auch keinen Heinzelmann, der drinnen korrigierend am Pegel kurbelt - und das geht ja auch.

Also erstmal danke für die technische Erklärung. Mit dem dbx166XL hab ich mir nun auch einen Kompressor (wenn auch einer der billigsten Sorte) angeschafft. Aber das Teil überfordert mich doch ein Stück weit. Drum frag ich mal nochmal nach, wie ein Approach am dbx aussehen könnte, um vor allem bei tiefen Frequenzen von Flächensounds eine 'Deckelung' der Pegel zu erreichen bzw. ein Aufaddieren der Pegel zu verhindern? Und ist es dann sinnvoll, den Kompressor nur für diese eine Aufgabe bereitzustellen? Will sagen: wenn ich an anderer Stelle dann noch mehr oder andere Kompression benötige, wäre dass nur über ein weiteres Gerät zu erreichen? Oder kann man das auch so einstellen, dass alle gewünschen Features die man für sein individualles Stück braucht von eine einzelnen Gerät abgedeckt werden können? Ich schieb schon mal meine Vorahnung voraus, dass wohl Ersteres zutrifft.

Und um gleich die Frage vorwegzunehmen: wenn der dbx dafür nicht das richtige Gerät ist, die Pegel von Rompler-Flächensounds zu bändigen, welches wäre dann eine gute Alternative (Preis jetzt mal egal)?
THX
 
So, bevor wir uns weiter in Textform unterhalten, hier mal ein akkustischer Beitrag zum Thema:
Zuerst werden die 3 Partials einzeln vorgestellt, zum Schluss alle zusammen. Der XV wurde noch durch ein SRV-330 gejagt, welcher das Signal mit einem Phaser-Chorus mit 22Sek-Rev-Time veredelt. N paar kleine stellen sind noch kritisch (Pegel zu hoch, wirkt unangenehm laut). Was mir dann noch fehlt sind entsprechende Möglichkeiten den Klang zu formen. Aber das ist garnicht so einfach. Viel Spass.


https://www.youtube.com/watch?v=CT2S5Z4ZdQY



https://soundcloud.com/user-206202774/sharppadlfo-ambient-patch-from-roland-xv

Ich denke mit 'nem additiven Synth ist man was diese Art von Sounds betrifft einfach sehr viel flexibler.
 
Die Idee war, einen Sound zu basteln, der irgendwie nach Alien, außerirdisch oder sonstwie subtil gefährlich klingt. Wer sich die Mühe macht da mal genau hinzuhören, der wird die Feinheiten im Obertonspektrum erkennen. Nicht umsonst hieß eine der verwendeten Wellenformen 'Fine Wine', die die Basis für den Klangcharakter darstellt. Da hab ich mal mit dem Ringmodulator rumgespielt und mich für die Structure 10 der ersten beiden Partials entschieden. In dem fertigen Track geht das leider etwas unter, da könnte man nochmal über eine reine ambiente und entschlackte Version nachdenken, die diese Klänge in den Vordergrund holt. Ja, so richtig scheint es dafür nicht das richtige Gerät zu sein, da geb ich dir recht.

Ich hätte da am ehesten an einen DX7 o.ä. gedacht?! Aber sind damit auch so schöne Layerungen mit Lead- und Flächensounds als separate Partials innerhalb eines Patches möglich, oder ist das tatsächlich eine Rompler-Spezialität? Mich interessiert zudem, dass sich der Klang über den Rompler auch generell schlecht steuern, bzw. variieren lässt. Da käme mir eine Alternative durchaus entgegen um noch ausgefeiltere Klangmuster zu erzeugen die sich zudem besser steuern lassen.
 
Viele kennen noch U-110 und U-220, uralt.
Weiß jemand, ob die Basis-Samples (Piano, Strings, Guitar, Choir usw), die im U-110 enthalten sind,
exakt die selben Samples sind wie im U-220 ?
(sorry für den Zwischen-Post...)
 
Ich hätte da am ehesten an einen DX7 o.ä. gedacht?!
Dann schon eher ein TX802, aber dem würde wahrscheinlich irgendwann was die Polyfonie betrifft die Puste ausgehen oder eben SY99/TG77 etc.. MODX wäre noch 'ne Option - mit 64 Stimmen und 8 statt 6 Operatoren hat man mehr Optionen was Layer betrifft.

Aber sind damit auch so schöne Layerungen mit Lead- und Flächensounds als separate Partials innerhalb eines Patches möglich, oder ist das tatsächlich eine Rompler-Spezialität? Mich interessiert zudem, dass sich der Klang über den Rompler auch generell schlecht steuern, bzw. variieren lässt. Da käme mir eine Alternative durchaus entgegen um noch ausgefeiltere Klangmuster zu erzeugen die sich zudem besser steuern lassen.
Es müssten ja nicht zwangsweise Layer sein, wenn sich Harmonische oder Gruppen davon steuern lassen, aber z.B. ein Kawai K5000 kann beides mit bis zu 6 Sources (vergleichbar mit Partial/Tones etc.) und Ringmod hat er auch. Kommt mit 32 Stimmen bei 6 Sources natürlich auch irgendwann an seine Grenzen.
 


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