48 db filter

Summa schrieb:
Resonanz ist afaik ein Feedback des Filterausgangs zum Filtereingang, zumindest funktionierte das bisher bei meinen soften Modularen und (mitte der 80er) mit einem rueckgekoppelten Mixer recht gut ;-) Sicher muss man, um die entsprechende Wirkung zu erziehlen, das Feedback weiter verstaerken, wenn der ausgeschnittene und zurueckgefuehrte Frequenzbereich breiter wird...

Das brauchst du mir nicht zu erklären, ich hab schon ein paar von den dingern aufgebaut 8)
Zum schwingen bekommt man die dinger immer mit genug positiven Feedback (wenn das die Schaltung hergibt, gibt ja mehrere varianten), die frage ist nur, wie das Teil dann klingt. Leicht verstimmt ist ja gut, das hat man durch die Transistoren automatisch, selbst wenn man die matcht.

Spricht doch auch nichts dagegen die moog kaskade höher zu bauen (muss nur mit den spannungen umdimensionieren) und auch die anderen pole (hochohmig differentiell) abzugreifen, da kann man sich dann bandpass, hochpass, bandsperre usw. zusammenmischen. ;-)
wenn man noch nen VCA reinbaut kann man auch morfen.
ist ja alles nix neues.
 
Ging ja auch eher an Fetz, wenn ich ihn richtig verstanden hab' meinte der dass diese Verstimmung der Polfrequenzen nix bringen wuerde. Klar wird aus dem LP damit kein BP, aber es veraendert den Charakter des Filters und ist doch schoen wenn man das einstellen kann...
 
Summa schrieb:
Ging ja auch eher an Fetz, wenn ich ihn richtig verstanden hab' meinte der dass diese Verstimmung der Polfrequenzen nix bringen wuerde. Klar wird aus dem LP damit kein BP, aber es veraendert den Charakter des Filters und ist doch schoen wenn man das einstellen kann...

Das war insofern etwas mißverständlich, als sich in einem realen Synth aufgrund der beschränkten mathmatischen Fahigkeiten der Modulationserzeugung (und der meisten Anwender ;- ) das Verhalten eines derartig verstimmten Filter nicht wirklich mir zwei üblichen Filtern zweiter Ordnung reproduzieren lässt.

Es ging mir eher darum, dass es eben keine Übertragungsfunktion gibt, die man damit einstellen kann, die man nicht auch mit 2 zweipoligen Filtern in Reihe einstellen *könnte*.
 
Ich bekomme sowas am ehesten mit 'ner LP/BP Kombination hin, aber der Aufwand (Balance zwischen den Filtern etc.) bei der Programmierung ist ein klein wenig groesser...
 
Hi

vielen dank für die hilfe, mir ist mitlerweiel klar was güte und eckfrequenz und so bedeuten.

aber kann mir jemand erklären wie sich die verschiedenen Filtertypen unterscheiden?

alos Rinkwitz-riley, Butterwort und wie sie alle heissen?

Ich kapiere nämlich nicht was genau mit der Beschreibung im Link von Fetz gemeint ist.

welche eignen sich genau wofür und welche stärken/schwächen haben die jeweiligen filter typen?

Gruss
Rico
 
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ;-)
Tschebyscheff:
Chebyshev_response.png

Butterworth:
Butterworth_orders.png

Ein Butterworth ist nicht so steil bei der selben Ordnung wie ein Tschebyscheff, aber ein Tschebyschef-Filter hat dafuer diese Wellen im Durchlasssbereich.
Hilft dir das schon?
 
Hi,

vielen dank, dass hilft mir sogar sehr.

Dass bedeutet also das der Butterwort der "genauste" ist, sprich der das siganl am wenigsten verzerrt?
All die anderen verzerren noch, oder ist dies nur beim Tschebyscheff der fall?
 
Das Butterworthfilter verzerrt[1] das Spektrum im Durchlaßbereich möglichst wenig, weshalb es sich im Bereich der Meßtechnik einiger Beliebtheit erfreut.

Im Zeitbereich (also Signalform ähnlich wie im Audio-Editor dargestellt) schwingen die Kanten von Rechteckimpulsen allerdings über. Darauf sind dann die (noch etwas "runderen") Besselfilter optimiert.


[1] Das was ein Filter oder ein EQ macht nennt man (als Signalverarbeiter) lineare Verzerrung. Bei mehreren linearen Verzerrungen hintereinander kann man die Reihenfolge tauschen ohne dass sich das Ergebnis ändert.

Das was ein Katzendarmverstärker macht nennt man nichtlineare Verzerrung. Für die gilt das *nicht*. Wenn die Ton-menschen von Verzerrungen reden meinen sie (fast immer) nichtlineare Verzerrungen.
 
lso kann man sagen dass ein Bessel filter eigentlich der Neutraltse ist?

Werden diese auch in Frequenzweichen zum beispiel verwendet?
oder gibt es da einen besseren filter für sowas?

Wofür ist ein Tschebyscheff zum beispiel sher gut geeignet? bw hatt er vorteiule ausser der steilen Ordnung?
 


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