Ableton Live 12

Hast Du dafür Beispiele? (ausser die genannten Browser Sachen)

Das wäre z.B. folgende Sachen:

1. Interne Plugins:
Beispielsweise Plugins wie Meld, Roar oder der Drum Sampler – warum werden diese nicht einfach als optionale Packs angeboten? So könnten Nutzer selbst entscheiden, welche internen Plugins sie installieren möchten und welche nicht. Das würde Flexibilität schaffen und die Grundinstallation von Live schlanker halten.

2. MIDI-Generatoren:
Aus meiner Sicht wären dedizierte MIDI-Generatoren nicht zwingend notwendig gewesen. Diese ließen sich z.B. auch als Max-for-Live-Devices oder optionale Packs bereitstellen, um sie bei Bedarf als MIDI-Plugins in Spuren einzufügen. Der Vorteil: Der MIDI-Editor bliebe übersichtlicher und auf das Wesentliche reduziert.

3. Übergeordnete Scale-Funktion:
Das bereits vorhandene Scale-MIDI-Device hätte meiner Meinung nach vollkommen ausgereicht. Eine Funktion, mit der Skalenkorrekturen direkt in MIDI-Clips geschrieben werden können, wäre eine sinnvolle Erweiterung gewesen. Stattdessen wurden nun zahlreiche Devices, die in irgendeiner Form mit Harmonien arbeiten, mit zusätzlichen „Skalen-Buttons“ ausgestattet – offenbar, um auch das letzte „nicht-musikalischen Ohr“ auf den Weg zu bringen. Das wirkt in der Summe überladen.

4. Benutzeroberfläche:
Die Live-Oberfläche wirkt in ihrer aktuellen Form zunehmend überfrachtet, gemessen an den Funktionen, die integriert werden sollen. Dabei bietet die Max-for-Live-Schnittstelle ideale Voraussetzungen für einen modularen Aufbau. Viele neue Funktionen und "Spielereien" ließen sich auch als optionale Devices realisieren, statt sie direkt in Lives Oberfläche einzubetten. So hätten Nutzer, die bestimmte Features nicht benötigen, bewusst darauf verzichten und sich eine reduzierte, fokussierte Arbeitsumgebung erhalten können. Seit Version 1 zähle ich zu den Nutzern von Ableton Live und hoffe wirklich, dass Ableton den Bedarf an einem modularen Aufbau schnell erkennt.

Leider folgt auch Ableton zunehmend einem verbreiteten Trend in der Softwarebranche: Neue Funktionen werden regelmäßig integriert – teilweise wirken sie konstruiert oder wenig praxisrelevant – um Updates zu rechtfertigen und deren Preis zu erhöhen. Ich persönlich wäre bereit, auch für ein kostenpflichtiges Update zu zahlen, wenn der Fokus stattdessen auf einer grundlegenden Optimierung des Kerns sowie der Anpassung an aktuelle Betriebssysteme liegen würde – anstelle der ständigen Erweiterung durch vermeintlich „innovative“ Zusatzfunktionen.

Und wie lange warten wir schon auf die wichtigen Dinge, wie einen integrieren Audio-Editior oder die Bounce-in-Place Funktion, die nun endlich in V12.2 integriert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@jjot warum nutzt du dann nicht eine ältere ableton version ?

ich bin mit ableton 10 immer noch zufrieden. brauche den ganzen schnicknschnack nicht.
 
Leider folgt auch Ableton zunehmend einem verbreiteten Trend in der Softwarebranche: Neue Funktionen werden regelmäßig integriert – teilweise wirken sie konstruiert oder wenig praxisrelevant – um Updates zu rechtfertigen und deren Preis zu erhöhen. Ich persönlich wäre bereit, auch für ein kostenpflichtiges Update zu zahlen, wenn der Fokus stattdessen auf einer grundlegenden Optimierung des Kerns sowie der Anpassung an aktuelle Betriebssysteme liegen würde – anstelle der ständigen Erweiterung durch vermeintlich „innovative“ Zusatzfunktionen.

Und wie lange warten wir schon auf die wichtigen Dinge, wie einen integrieren Audio-Editior oder die Bounce-in-Place Funktion, die nun endlich in V12.2 integriert wurde.

Danke für Deine Sichtweise. Es erscheint inherent eine solche Sicht zu haben/zu bekommen.
Ich kann allerdings sagen, dass trotz Deiner Beobachtungen der Fokus, wenn auch vielleicht nicht sichtbar genug, stark auf den von Dir gewünschten Kern-Themen ist - besonders Stabilität.
Alle andere Ausführungen warum die Dinge so sind wie sie sind - dazu müsste ich recht weit ausholen...
 
@jjot warum nutzt du dann nicht eine ältere ableton version ?

ich bin mit ableton 10 immer noch zufrieden. brauche den ganzen schnicknschnack nicht.
Mit Live 12 sind auch einige Optimierungen erfolgt, die ich nicht mehr missen möchte. U.a. wurde die Latenz Kompensation beim Externel CV-Instrument verbessert. Im Sync mit meinem Modular läuft Live seit V12 wirklich top. Auch natürlich die Kompatibilität zum aktuellen MacOS. Es waren die kleinen Verbesserungen "unter der Haube" für die ich mir das Update geholt habe.
 
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Danke für Deine Sichtweise. Es erscheint inherent eine solche Sicht zu haben/zu bekommen.
Ich kann allerdings sagen, dass trotz Deiner Beobachtungen der Fokus, wenn auch vielleicht nicht sichtbar genug, stark auf den von Dir gewünschten Kern-Themen ist - besonders Stabilität.
Alle andere Ausführungen warum die Dinge so sind wie sie sind - dazu müsste ich recht weit ausholen...
Die für mich relevanten Verbesserungen fallen mir ebenso sehr deutlich auf, siehe mein vorheriges Post. Auch wenn es vielleicht stellenweise so klingt, möchte ich Live nicht schlecht reden. Es ist für mich aktuell noch die beste Option u.a. wegen den sehr guten Möglichkeiten externe Hardware einzubinden, Max for Live sowie den zum Teil wirklich guten internen Devices.

Um es vielleicht auf den Punkt zu bringen... Ich bin auf Grund der vorgenannten Dinge eben sehr enttäuscht in welche Richtung die Entwicklung geht bzw. wie sich das Programm insbesondere in den letzten Jahren auch deutlich zum negativen verändert hat und diese aufgeräumte Oberfläche mit intuitiver Bedienung, für diese es mal stand, immer mehr verliert.
 
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