Ableton Live ist eine kreative Sackgasse...

psicolor schrieb:
Wie hättest du es denn gerne? 1+1 ist halt mal gleich 2, da kann ja weder Ableton noch Emagic oder Steinberg was dafür. Soll Ableton irgend eine untransparente Zauberei einbauen, die verhindert, dass der Master clippt? 1+1=1? Willst du wirklich die Kontrolle über deine Mischung aus der Hand geben?

sowas wie na art Limiter ;-)
 
DerGanner schrieb:
Ja, wenn die DAW die Samples beim Importieren destruktiv bearbeitet, dann spricht das ganz grundsätzlich nicht für die DAW. Kann ich mir aber kaum vorstellen, dass dem tatsächlich so ist bzw. dass man dem machtlos ausgeliefert wäre.

Die Behauptung, dass FP-Algorithmen für einen spezifischen Klang sorgen, würde ich trotzdem gerne anhand eines praktischen, echten Versuchs demonstriert bekommen. Nicht, weil ich dir nicht glaube, sondern weil mich einfach das Ausmaß interessiert. Ich würde es selbst machen, habe hier aber nur Renoise und Cubase zur Verfügung. Ein standardisierter Mixdown-Test für alle DAWs wäre sicher ne coole Sache, die ganz grundsätzlich Spekulationen vorbeugen könnte...

Ja kann man schon machen.

Aber mal aus der Szene: Je mehr Act mit Ableton machen, desto gleicher klingen die auch :doof:

Ob die sich nun richtig mühe geben "alle" :dunno:

Live war/ist geil, sonst hätten alle Studio Leutz, Reason nehmen müssen und da kann man auch den Klang hören. Muss es aber nicht (Greenman - Drum&Bass) -> das toll nimmt sogar Herbert grönemayer zum Vorproduzieren (Reason)
 
Die naheliegende Produktionsweise einer DAW zu umgehen ist bei mir eigentlich
die Hauptbeschäftigung.
In allen meinen Kompositionen stecke ich die meiste Zeit dahingehend hinein, den Rechner
zu verstecken- also winzige Timingschwankungen, Detuning, raus aus der "vielfaches von 4 oder 8"
Ecke, etc.

Ableton ist tatsächlich mit der Max4Live Erweiterung der erste Sequencer, der es mir ermöglicht,
den Kram den ich im Kopf habe, schnell und intuitiv umzusetzen, ohne sich durch seine
interne Logik den Ideen in den Weg zu stellen.
Aber ich benutze auch so gut wie keine internen Klangerzeuger oder FX- das klingt mir alles zu sehr nach Plastik.

Ich komme von Logic Version 4, und benutze das (in der aktuellen Version) nur noch für große Orchesterarbeiten, weil die MIDI-Editoren da sehr viel besser sind als in Ableton.
Aber die uralten, immer noch mitgeschleppten Bugs machen mich da immer noch wahnsinnig...


just my 2 cents vom Tonvater
 
TonvaterJan schrieb:
Aber ich benutze auch so gut wie keine internen Klangerzeuger oder FX- das klingt mir alles zu sehr nach Plastik.
Ich benutzte mittlerweile fast nur noch die internen. So verschieden sind die Geschmäcker ;-)
 
Ich hab mit Steinberg Twelve auf dem Atari angefangen, später mit Cubase in unterschiedlichen Versionen weitergemacht, dann irgendwann auf Tracktion gewechselt, dann zurück auf Cubase und nun nutze ich Live seit der Version 6. Zwischendurch hab ich mak Reaper ausprobiert, bin dann aber lieber zurück zu Live. Einen Unterschied klanglicher Natur hat sich für meine Ohren nie ergeben. Ich denke auch, das da viel Psychologie im Spiel ist. Was den Workflow angeht find ich Live bislang für mich am Besten zu bedienen und eben mal anders als die anderen Sequencer die doch sehr Multitracker like historisch gewachsen sind. Ich nutze an Features und Funktion von Live sicherlich nur 10% aber das mich das Werkzeug in eine kreative Sackgasse führt, aufgrund dessen wie es ist, sehe ich nicht so. Eher bei der linearität der anderen Sequencer, die einen zum Klötzchen bauen verführt, hatte ich den Eindruck. Mit Live kann man sich Musik auf andere nicht nur lineare Arten näher, auch auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Für mich ist Live die Befreiung.

Was den Gleichklang von Produktionen angeht...wenn man nur Presets benutzt...klingt halt alles gleich.
 
Pah, Excel. Klanglich geht nix über Hardware:
112px-Kugleramme.jpg


... ok, jetzt wieder on Topic weiter ...
 
Rastkovic schrieb:
Bitte sachlich bleiben.
Es klappt hier leider nicht. Vor 10 Jahren hätte das vielleicht anders ausgesehen, jetzt aber nicht mehr.

Die Diskussion sollte sich darum drehen wie und ob sich eine DAW auf die Kreativität auswirkt. Den Klang von DAWs zu vergleichen ist Kinderkacke, zeigt aber wie der Großteil des Forums heute tickt.... :mrgreen:
 
Rastkovic schrieb:
Rastkovic schrieb:
Bitte sachlich bleiben.
Es klappt hier leider nicht. Vor 10 Jahren hätte das vielleicht anders ausgesehen, jetzt aber nicht mehr.

Die Diskussion sollte sich darum drehen wie und ob sich eine DAW auf die Kreativität auswirkt. Den Klang von DAWs zu vergleichen ist Kinderkacke, zeigt aber wie der Großteil des Forums heute tickt.... :mrgreen:

Du hast bist jetzt noch nicht geschrieben warum Live deine Kreativität hindert.

Eine Behauptung die für viele hier einfach nur Achselzucken auslöst weil man gar nicht genau weiß worum es überhaupt geht.
Eigentlich hätte man an dem Punkt den Thread schon zumachen können.

Dabei bin ich sicher dass es bestimmt noch anderen so geht wie dir. Wenn man nur wüßte wobei :lollo:

Aber das Thema war die Behauptung "Ableton ist eine kreavive Sackgasse". Ich denke das kann man mittlerweile als Quatsch ablegen wenn man sich die Meinungne hier durchliest.

Bischen schade das eine solche Behauptung im Thread Titel steht als ob es ein Fakt ist.
Nur weil jemand mal gerade gefrustet ist weil irgendwas gerade nicht so klappt bei ihm. Was - das bleibt allerdings ein Geheimniss.

Also was bleibt anderes übrig als über Ableotn smalltalk und Witze zu machne ?
 
Rastkovic schrieb:
Darf man das sagen? Ich bin Live User seit 2011,

Klanglich habe ich mit Live in den letzten Jahren zwei Schritte nach vorne gemacht, musikalisch wären es ohne Reaktor vermutlich Null.)

das heist für Dich als Live und per Rewire Reaktor einbinden, damit es perfekt ist :dunno:

Klingt aber eher so, was ist Rewire ;-)
 
Ich möchte es mal mit ein Beispiel verdeutlichen:

Ich bin mittlerweile viel im Bereich Fotografie aktiv, da gibt es interessanter keine Diskussion wenn ein Kamerasystem nicht zu einen passt. Spiegelreflex, Spiegellose, Messsucher, kleiner Sensor, großer Sensor.... wenn es nicht stimmig ist und man sich damit nicht wohl fühlt dann wird gewechselt, wenn es sein muss auch zurück.
 
...da gibt es interessanterweise keine Diskussion wenn ein Kamerasystem nicht zu einen passt....

:lol: :lol: schreib mal in nem Foto-Forum nen Thread mit dem Titel "DSLR Kamera ist eine kreative Sackgasse...." Viel Spaß.
 
Ich glaube er meint eher, dass einem die eine Technik mehr liegen kann als eine andere. Das gibt es doch in jedem Bereich, hier ist ja DAW1 passt besser zu mir als DAW2, OS1 ... OS2, VA ... Analog, Software ... Hardware, usw..

Und was für den einen passt, kann dem anderen total unverständlich erscheinen.
 
Und es bleibt dabei - egal was und wie er gemeint hat.
Er schreibt den Threadtitel als ob es ein Fakt ist. Und das find ich absolut daneben.
 
Rastkovic schrieb:
Ich möchte es mal mit ein Beispiel verdeutlichen:

Ich bin mittlerweile viel im Bereich Fotografie aktiv, da gibt es interessanter keine Diskussion wenn ein Kamerasystem nicht zu einen passt. Spiegelreflex, Spiegellose, Messsucher, kleiner Sensor, großer Sensor.... wenn es nicht stimmig ist und man sich damit nicht wohl fühlt dann wird gewechselt, wenn es sein muss auch zurück.
Naaa, komm, auch da gibt es Diskussionen über Canon vs. Nikon, oder Kleinbild vs. APC, usw. Ist hier wie dort eben auch ein emotional besetztes Thema, mit welchen Tools man kreativ ist.

Zu Ableton: Das ist sicher eine vergleichsweise "spezialisierte" DAW (im Vergleich zu Cubase oder Logic). Wenn die "Spezialitäten" (hier: die Session View) nicht zur eigenen Arbeitsweise passen, dann ist das Programm eine persönliche Sackgasse. Trifft aber auch auf andere DAWs zu, z.B. die objektorientierten Dinge bei Samplitude, usw.
Andreas
 
AndreasKrebs schrieb:
Rastkovic schrieb:
Ich möchte es mal mit ein Beispiel verdeutlichen:

Ich bin mittlerweile viel im Bereich Fotografie aktiv, da gibt es interessanter keine Diskussion wenn ein Kamerasystem nicht zu einen passt. Spiegelreflex, Spiegellose, Messsucher, kleiner Sensor, großer Sensor.... wenn es nicht stimmig ist und man sich damit nicht wohl fühlt dann wird gewechselt, wenn es sein muss auch zurück.
Naaa, komm, auch da gibt es Diskussionen über Canon vs. Nikon, oder Kleinbild vs. APC, usw. Ist hier wie dort eben auch ein emotional besetztes Thema, mit welchen Tools man kreativ ist.

Wer im Photobereich unterwegs ist, schwört auf https://www.google.de/search?q=hasselbl ... AsgQsAQINg alles andere ist Kretaiv bremsende Kinderkacke.

Kinderkacke ist: wenn man 60000 Bilder in einer Woche nachsortieren muss, um das Beste zu finden. Und nicht direkt ein Gutes absichtlich zu machen :school:
 
Zolo schrieb:
Und es bleibt dabei - egal was und wie er gemeint hat.
Er schreibt den Threadtitel als ob es ein Fakt ist. Und das find ich absolut daneben.
Falsch. Ich stelle es gleich mit meinen ersten Satz zur Diskussion/in Frage.

Ich behaupte jetzt einfach mal Du hast meinen Beitrag gar nicht gelesen.... :)
 
Na klar hab ich ihn gelesen. Deswegen habe ich ja mehrmals nachgefragt was du hiermit meinst.

Rastkovic schrieb:
Ich kann von mir nicht behaupten das ich mich nicht auf neue Technologien einlasse, bei Live sehe allerdings einen entscheidenden Nachteil: Es ist meiner Meinung nach nicht neutral. Live versucht eine bestimmte Produktionsweise aufzuzwingen, womit ich überhaupt nicht zurecht komme.

Eine konkrete Antwort gab es nicht. VIelleicht war das nur ein Joke ? :mrgreen:
 
Zolo schrieb:
Zitat aus: Kunst. Warum entwickeln wir uns seit Jahrhunderten zurück ?

Also eine Behauptung meinerseits. Oder besser gesagt eine Theorie...
Dass alles immer simpler und einfacher wird. Mir ist irgendwann mal aufgefallen, dass in der Zeit wo ich jetzt musik mache (~ 20 Jahre) die Songs immer einfacher gestrickt sind. Vom Text sowieso. Mittlerweile läuft ja oftmals nur noch ein Riff komplett durch. Der Gesang macht dann den Refrain. Höchstens noch ein Break mit anderen Akkorden.
Meiner Meinung ist das auch eine Frage der Werkzeuge, im Grunde wollte ich mit meinen Beitrag "Ableton Live ist eine kreative Sackgasse..." in genau die Richtung. Grundsätzlich etwas in Frage zu stellen ist hier aber anscheinend nicht möglich, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. :twisted:

Ich muss mich immer wieder an das Studio Interview mit Photek aus den 90ern erinnern, wo er vor einer Cubase Uraltversion, seinen Hardware Sampler sitzt und hightech Breakbeats erstellt. Technik die von Techniker konzipiert wurde und somit auf mich neutral wirkt. Ich will nicht drauf rumreiten, aber die Werkzeuge mit denen Techno und D'n'B erschaffen wurde, wurden nicht entwickelt mit Techno und D'n'B im Hinterkopf....
 


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