
microbug
MIDIBug
Offenbar war der Originalprozessor der weißen 4000 nimmer verfügbar, der Nachfolger XScale wurde von Intel und Marvell hergestellt, 2006 aber von Intel an Marvell komplett verkauft. Wird wohl einer von diesen gewesen sein ...
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Ich habe, wie gesagt, im SM drei Stück gezählt: "Main", "Voice", "Recording":microbug schrieb:die 5000 aber handelsübliche von Ti verwendet, und davon nur 2 Stück.
Michael Burman schrieb:Im obigen Test ist das Tempo auch bestimmt sehr hoch eingestellt.
Sage ich doch.The German Model schrieb:120 BPMMichael Burman schrieb:Im obigen Test ist das Tempo auch bestimmt sehr hoch eingestellt.
pmm schrieb:Was natürlich gegen die MPC4000 spricht ist die Ersatzteilsituation. Im Prinzip ein weiteres Beispiel dafür, dass es nicht immer die Analogen sind, die in dieser Hinsicht Kopfzerbrechen bereiten. Natürlich gibt es einiges bei forat, mpcstuff e.a., aber das Display könnte ein Nadelöhr werden. Oder was meint microbug?
Ach, das habe ich nur gesagt, weil ich im Datenblatt gesehen habe, dass es in der gleichen Familie viel schnellere Chips gibt.microbug schrieb:Deinen Einwurf mit der Geschwindigkeit des FPGAs und MIDI solltest Du daher lieber nochmal überdenken![]()
je nach arbeitsweise lässt ne 1kJJ die 4k alt aussehen.....bei meiner ist das so.Steril707 schrieb:Also rein vom "Was man mit der Kiste so machen kann"-Faktor würde ich die 1K und 2,5K nicht so schnell vor die Tür stellen.
Mit JJ OS(2)XL geht da schon echt brutal viel.
tom f schrieb:ich hab jetzt ja richtig bock auf meine BLAUE mpc 4k ....![]()
PanKowski schrieb:tom f schrieb:ich hab jetzt ja richtig bock auf meine BLAUE mpc 4k ....![]()
Ja Ja !! Ist ja schon gut !
Wenn das jetzt ein Wink mit dem Zaunpfahl sein sollte ..
lol
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Michael Burman schrieb:Ich suche halt nach dem Hacken in der MPC-Hardware, um zu verstehen, warum AKAI die Software nicht weiter entwickeln wollte. Die Kiste könnte viel mehr und besser, wenn es nicht an der Hardware liegt. Ok, ein kleines Display. Trotzdem könnte man es besser ausreizen.Selbst das, was implementiert wurde, ist nicht zu Ende programmiert.
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Andere Hersteller pflegen ihre Produkte. Selbst Yamaha stellt für den Motif XF neues Klangfutter zur Verfügung, um das Produkt am Leben zu erhalten. Da könnte AKAI z.B. auch mal FM-Synthese für die MPC5000 nachliefern. War sogar im Fusion schon drin. Und was machen die stattdessen? Dieselbe minimalistische Scheiße als günstigere Renaissance rausbringen.![]()
Ich antworte trotzdem mal auf den Text, der da ursprünglich stand.The German Model schrieb:
Was da im Vorlauf geplant war, könnte ich jetzt nicht sagen, Software-mäßig hat die MPC5000 aber eigentlich so gut wie nichts mit der Fusion gemeinsam. Zumindest nach außen hin, ohne den Code zu kennen oder z.B. die Filter klanglich verglichen zu haben usw. Die Hardware-Architektur ist aber so flexibel, dass man da schon mehr hätte implementieren können. Aber die Zielgruppe war eine andere: Drum-Sampler + VA-Synth sollten reichen! So war das Konzept. Erst viel später wurden Keygroups nachgereicht. FM-Synthesizer usw. wären zwar technisch möglich, wirtschaftlich aber nicht sinnvoll. Die MPC5000 ist zwar eine Desktop-Workstation, wurde als solche aber nicht wahrgenommen. Bei der MPC4000 war das irgendwie deutlicher zu sehen. Aber auch die wollten und konnten sich nur wenige leisten. Sie war sehr teuer, und die Software war am Anfang auch ziemlich buggy. Das versaut schon mal die ersten Tests in der Fachpresse. Jetzt wo sie gebraucht relativ günstig auf dem letzten Software/Firmware-Stand zu haben ist, fällt die Bewertung auch anders aus. Die MPC5000 fand ich zum ursprünglichen Preis auch zu teuer dafür, was sie kann.microbug schrieb:Ich vermute, es war eine abgespeckte oder Nachfolge der Fusion geplant, bis einer auf die Idee kam, das alles zusammenzuwürfeln und als MPC rauszubringen.
Die Geschichte mit Roger Linn ist interessant. Vielen Dank für den Link. Wäre auch eine Erklärung für die Renaissance. Vom Konzept her genügend anders, um die Lizenz-Frage endlich vom Tisch zu bekommen.The German Model schrieb:
Wenn du dir diese Kisten mal ganz genau anhören würdest, also mal wirklich auf die Synth-Ebene gehen und hören würdest, wie Transposition, Modulationen usw. klingen, dann würdest du ganz anders darüber urteilen. Die Algorithmen stammen offenbar von Low-Budget-PSR-Tischhupen. Aber das ist nur meine Einschätzung. Ich habe hier einen MOX6 stehen, und der klingt einfach nach nichts. Wenn ich die MPC5000 laufen lasse und dazu was auf dem MOX6 spiele: Der MOX6 kann sich klanglich nicht durchsetzen und funktioniert nur für unauffällige Hintergrund-Klänge. Auf dem Papier mag er zwar gut aussehen, klanglich ein Looser. Ein paar Gitarren-Sounds sind gut. Aber dafür holt man sich doch nicht so eine Kiste. Oder doch? ^^ Ich behalte ihn noch, weil er die MPC5000 auf 4 MIDI-Kanälen ansprechen kann. Wenn man auf der MPC5000 mehrere Tracks auf ein MIDI-Ch stellt, reagiert nur der erste Track auf Pitch Bend. So kann ich keine geschichteten Klänge mit Pitch Bend Einsatz spielen. Mit dem MOX6 kann ich auf der MPC5000 4 Klänge mit Pitch Bend Einsatz spielen. Und vielleicht sample ich doch noch ein paar Samples vom MOX6 ab. Deshalb steht er noch hier.microbug schrieb:Die kleineren Mo, MoX und MoXF sind da die deutlich bessere Wahl, hier ist die Abstimmung der Firmware auf die Hardware deutlich besser geraten und das Preis-Leistungsverhältnis ist besser.
The German Model schrieb:Ironie hin oder her: Wenn man Pro und Contra sowie persönliche Meinungen zu Geräten austauscht, ist doch absehbar, dass i. d. R. konträre Positionen denkbar sind, oder? Und wenn man einen Timing-Test macht und ein Ergebnis dabei rauskommt, dann kann man das zur Kenntnis nehmen, ohne sich den Spaß verderben zu lassen.
Bewertungen kann man zudem zeitlich einordnen. Eine MPC60 bspw. war seinerzeit eine Innovation. Heute ist das eine rudimentäre Maschine, mit der man immer noch Musik machen kann. Aber das kann man mit einer MPC Renaissance, NI Maschine, Ableton Live auch. Es kommt halt darauf an, was man machen und erreichen möchte.
Die MPC3000 war eine konsequente Weiterentwicklung. Möglicherweise nach damaliger Auffassung ein echter Quantensprung. Ich bin sicher, dass nur wenige Leute die MPC60 behalten wollten. Heute, mit dem ganzen historischen Hip-Hop-Kontext im Gepäck, diskutiert man darüber, welche der beiden die besser klingende MPC ist.
Mit der MPC4000 hat es Akai übertrieben. Sie kam zu einem Zeitpunkt, ab dem der Trend in Richtung Computer ging. Viele Anwender haben die hohen Kosten gescheut, so wie heute darüber diskutiert wird, ob rund 1.000 Euro für eine NI Studio angemessen sind. Und erst seitdem klar ist, dass Akai keine Hardware-MPC mehr baut und die MPC4000 in Teilbereichen immer noch Up-to-Date ist, kommt ihr wieder vermehrt Interesse zu. Langsam steigen die Preise, nachdem die Dinger in den USA zeitweise für 400 Dollar gehandelt wurden.
MPC1000, 2000 und 2500 waren und sind immer schon die Billigableger gewesen. Sie sind einfach nur viel populärer und verbreiteter, weil sie billiger zu haben waren. Die 5000er wurde angeblich als 3500 entwickelt. Ich denke, das wäre – zusammen mit etwas mehr OS-Pflege – die richtige Bezeichnung gewesen und ein sehr gutes Produkt geworden.
Ich jedenfalls habe heute die MPC5000 mal wieder angeschlossen, ein paar Samples von der Festplatte geladen, ein paar verwurstete Samples vom iPad aufgenommen und viel Spaß damit gehabt. Dass ist es letztlich auch, was die Dinger auszeichnet: Irgendwie kommt immer etwas Brauchbares dabei raus, wenn man mit den Kisten arbeitet, statt sich über technische Details den Kopf zu zerbrechen. Wer sich etwas einarbeitet, kann auch heute noch ganze Performances damit hinlegen und produzieren. In Teilbereichen braucht man i. d. R. etwas mehr Zeit und zusätzliches Equipment. Hier haben Maschine, Renaissance/Studio oder Push/Ableton die Nase vorne.
Wie auch immer: Die MPC's werden irgendwann im Musical Instruments Museum stehen, so wie heute der Minimoog, der Jupiter 8, die TR-808 oder auch die SP1200. Ob man die heutigen Controller ausstellen wird: Ich denke eher nicht.
pmm schrieb:Tom fs Posting habe ich so interpretiert, dass da ein "ziemliches Augenzwinkern" dabei war und ich fand seine conclusio amüsant.
Michael Burman schrieb:Wenn du dir diese Kisten mal ganz genau anhören würdest, also mal wirklich auf die Synth-Ebene gehen und hören würdest, wie Transposition, Modulationen usw. klingen, dann würdest du ganz anders darüber urteilen. Die Algorithmen stammen offenbar von Low-Budget-PSR-Tischhupen. Aber das ist nur meine Einschätzung. Ich habe hier einen MOX6 stehen, und der klingt einfach nach nichts.