Akai S 6000 vs Akai MPC 1000 JJOS

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Anonymous

Guest
Joar so siehts aus,

Mich tät mal intressieren ob es noch soviel Unterschiede zwischen den beiden Modellen gibt.(Mal abgesehen von den Anschlüssen und der Ram/HD Sache.
Mir gehts mehr um die klanglichen Funktionen und den Klang selber.
Na dann erzählt mir mal was. :P
 
S6000? Das hat gemeinsam, dass man damit samplen kann. Ansonsten ist es sehr sehr unterschiedlich einen Sequencer/Groovebox mit einem alten Hardwaresampler zu vergleichen. Naja, Datenaustausch ist natürlich auch nicht optimal in den alten Dingern.

Ich denke, du könntest evtl die großen www.sequencer.de/syns/akai Akai MPCs meinen? MPC4000 und 5000?

Schau mal in der SynthDB unter MPC nach, da sind alle drin, oder wirklich gegen die ollen S-Sampler?
 
Nein Nein Nein. Akai S 6000 ;-)

Klammert jetzt mal das Groovebox/ alt gegen neu denken aus.
Beide Maschinen können samplen.Darum gehts mir im Prinzip.
Ich will wissen ob die Akai S 6000 samplingtechnisch mehr drauf hat als die MPC 1000.
 
Der S6000 hat eine komplette und vollständige Klangformung, die MPC1000 ist eher ein Abspieler mit etwas "drumrum".

Schau mal in die SynthDB für beide Teile, da wirst du das schnell sehen, was ich meine. Dazu hat die MPC USB, ist also leichter Daten zu tauschen.
 
Schlechter. Da sie alle proprietäre Filesysteme und Formate haben, allerdings kann www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems), http://www.sequencer.de/syns/kurzweil Kurzweil und die Z-Serie von www.sequencer.de/syns/akai Akai mit AIFF / WAV was anfangen.

Alles nicht perfekt.
 
Sicher, aber scheiße zu bedienen sind sie geblieben und einen besonders tollen Sound oder Klangbastelfaktor kann man auch nicht so sehr unterstellen. Da waren die anderen immer besser ausgestattet.
 
glaub da ist es einfacher die samples im rechner mit verschiedenen progs und plugins zu formen und sie dann fertig in die mpc (usb, cf-card) zu schieben als mit dem s6000 rumzuexperimentieren

da setzt du auf n sterbendes pferd um es mal böse auszudrücken.
und was willste denn dann mit deinen samples im sampler anfangen? sequencen? da geht die fummelei mit dem 6k wieder los.
sequencer haste in der mpc gleich drin. klein, kompakt, mitnehmbar - fast für fieldrecording geeignet (wenn er denn akku hätte) ^^
aber zB live-act mitschneiden etc kein problem

ps: mit jjosV2 geht schon einiges mehr in sachen klangformung in der mpc
 
was man zumindest sagen kann ist dass die s-5000 - 6000 Reihe hochwertigere Wandler (bis 24 bit) und optional eine anständige Effektkarte hatte. Die Bedienung ist nicht gerade einfach, dafür stehen komplexe looping funktionen, Multisampling und Samplebearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Datentransfer funktionierte über Usb und MESA Software. Diese wurde aber seit Jahren nicht mehr aktualisiert.

Die MPC 1000 mit JJOS ist ein sehr intuitiv bedienbares Gerät mit sehr gutem Sequencer. Hat aber 16 bit Wandler, kaum brachbare Effekte und sehr mittelmäßige Filter. Multisampling geht im Prinzip ab JJOS 2, Akai Formate können aber nicht importiert werden. USB Datentransfer geht ohne extra Software leicht vonsattten.
 
Ich sollte vielleicht sagen das ich die MPC 1K schon habe.Samplertechnisch habe ich noch nen Emu ESi und mich intressieren halt mal die alten Topgeräte mit ihren Möglichkeiten.
Der S 6000 mit seinem abnehmbaren Bedienteil sah der sehr verlockend aus aber wenn ich es so raushöre kommte man am Ende doch mit nem EMU XT oder so besser?
 
S6000 zählt zu den unterschätzten Hardwaresamplern. Bestechend ist die einfache Bedienung, die eine entschiedene Weiterentwicklung des bekannten Prinzips aus der S1000/3000 Serie ist. Er liest auch Emu Samples direkt von CD (weiß ich nicht mehr ganz genau). Das Filter ist nicht vergleichbar mit den alten Akais, das ist richtig gut zupackend und sehr gut geeignet für vielfältige Soundveredlung und -modifizierung. Im maximalen RAM Ausbau arbeitet es sich mit entsprechend zugeschnittenen Samples sehr komfortabel. Neben dem Emu EIV ist der S6000 meiner Ansicht nach der beste unter den alten Hardwareklassikern.

Mit der MPC ist der S6000 nur schwerlich vergleichbar. Die Bedienung ist doch arg unterschiedlich, und der Sound ist ihr weit überlegen. Der S6000 klingt überhaupt nicht "nach Akai", sondern sehr edel und fortschrittlich sauber. Wer alten Neo-Klassiker-Sampler-Schmutz sucht, oder die typischen Emu-Ami-Filter, der ist mit dem 6000er nicht richtig bedient. Der S6000 ist klar ein Keyboarder Sampler und hat mit der Production Device MPC wenig gemeinsam.

http://www.futureproducers.com/article.php/id/7
 
der S6000 war damals das Flagschiff der Akai Sampler, hat eine umfangreiche Bedienfuntion, und laut Aussage eines Kumpels auch den besseren Klang. Grade die Effekte. Hold die doch zu deiner MPC1k brauchst ja keinen zweiten Sequencer, kannst die S6k ja mit der 1k ansteuern :)
 
Und was meint ihr.Lohnt sich die Anschaffung?
Wie gesagt die einzigen Sampler die ich hab sind mein Emu Esi 32 und meine MPC 1000.
Ich such halt gerne Geräte die umfangreich sind aber auch bequem zu bedienen sind.Im Falle des S 6000 kann ich sogar die Beine hochnehmen:)
 
Ich habe früher viel mit dem S3200XL und dem S6000 gearbeitet und gehöre zur Fraktion, die den AKAIs generell und dem S6000 insbesondere eine SEHR komfortable Bedienung attestiert. Insbesondere die abnehmbare Bedieneinheit ist was sehr Feines.

Soundmässig hat mir der S3200XL zwar besser gefallen, aber das hatte eher stimmenarchitektonische Gründe (wir hatten die 2.Filterbank drin).

Ich schliesse mich kpr's Meinung an: der S6000 klingt sehr sauber, neutral, edel. Ein guter Freund, der ebenfalls viel mit dem 6000er gearbeitet hat, ist aber EMU-Fan und findet genau diese Attribute langweilig. Es kommt also sehr draufan was man mag und was man sucht.
 


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